Detailhandel Investoren sollen Globus-Mitbesitzer Benko aus der Patsche helfen

sda/tgab

20.11.2023 - 20:24

Alle Hände voll zu tun, Geld von überall zusammenzukratzen: René Benko, einst selbst als Investor bezeichnet, sucht nun seinerseits Investoren, die ihm aus der Patsche helfen. Bis Ende dieser Woche sollen 600 Millionen Euro von Geldgebern kommen. (Aufnahme von Februar 2020)
Alle Hände voll zu tun, Geld von überall zusammenzukratzen: René Benko, einst selbst als Investor bezeichnet, sucht nun seinerseits Investoren, die ihm aus der Patsche helfen. Bis Ende dieser Woche sollen 600 Millionen Euro von Geldgebern kommen. (Aufnahme von Februar 2020)
Keystone

Der österreichische Immobilieninvestor und Globus-Mitbesitzer René Benko, der hinter dem angeschlagenen Immobilienkonzern Signa steht, ist laut einem Medienbericht auf der Suche nach Geldgebern.

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  • Laut eines Medienberichts ist Globus-Mitbesitzer René Benko auf der Suche nach Investoren.
  • Die Kapitalspritze solle unter anderem eine Ende November fällige Anleihe über 200 Millionen Euro und laufende Kosten decken.
  • Derzeit gibt es demnach Gespräche mit Investoren, die sich das Risiko aber mit hohen Zinsen bezahlen lassen würden.

Die Geldgeber sollen noch diese Woche eine Kapitalspritze von rund 600 Millionen Euro zur Verfügung stellen können, wie das deutsche «Handelsblatt» am Montagabend unter Berufung auf Finanzkreise berichtete.

Derzeit liefen Gespräche mit Investoren, die sich das Risiko aber mit hohen Zinsen bezahlen lassen würden, so der Medienbericht weiter. Die Kredite sollen demnach mit freien Vermögenswerten der Immobilientochter Signa Prime besichert werden. Signa war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

Die Kapitalspritze solle unter anderem eine Ende November fällige Anleihe über 200 Millionen Euro und laufende Kosten decken. Bis Ende des ersten Halbjahres 2024 seien dann insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro fällig. Die eigentliche Restrukturierung solle erst beginnen, wenn die Liquidität gefunden sei, hiess es in dem Bericht.

Um zu überleben, müsse sich die Signa Holding auf einen gesunden Kern reduzieren, hiess es weiter. Dazu könnte sich Signa dem Bericht zufolge von der Handelstochter Signa Retail trennen. Ein Verkaufsberater für das Handelsgeschäft sei noch nicht beauftragt, Gespräche liefen aber bereits.

sda/tgab