AutomobilindustrieGeneral Motors steckt 850 Millionen Dollar in Robotaxi-Firma Cruise
SDA
12.6.2024 - 06:10
Der US-Autoriese General Motors stützt seine Robotaxi-Firma Cruise mit einer Finanzspritze von 850 Millionen Dollar.
12.06.2024, 06:10
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Damit gewinne man Zeit, um die strategischen Überlegungen zur Zukunft von Cruise abzuschliessen, sagte GM-Manager Paul Jacobson am Dienstag bei einem Konferenz-Auftritt.
Cruise war unter den Vorreitern beim autonomen Fahren und hatte ehrgeizige Expansionspläne. Doch dann schleifte ein fahrerloses Auto von Cruise in San Francisco Anfang Oktober eine Frau mehrere Meter mit. Danach wurden alle Fahrten für Monate ausgesetzt – und Cruise fängt gerade erst allmählich wieder an, seine Autos zurück auf die Strasse zu bringen. GM signalisierte bereits, dass der Robotaxi-Dienst zunächst in einer einzelnen Stadt wiederaufgenommen werden soll.
Unfall erst verharmlost
Die Fussgängerin bei dem Unfall in San Francisco war zuvor von einem anderen Wagen mit einem Menschen am Steuer angefahren und vor das selbstfahrende Auto geschleudert worden. Dem Unfallbericht zufolge bremste das Robotaxi zwar sofort – die Frau geriet aber trotzdem unter das Fahrzeug.
Die Cruise-Wagen sind so programmiert, dass sie nach Kollisionen automatisch an den Strassenrand fahren können, um den Verkehr nicht zu behindern. Auch in diesem Fall entschied sich die Software dazu – obwohl die Frau noch unter dem Wagen steckte. Sie sei dabei rund sechs Meter mitgezerrt worden, der Wagen habe ein Tempo von gut elf Kilometern pro Stunde erreicht, hiess es in einem Untersuchungsbericht.
Verheerend für das Ansehen von Cruise war, dass diese Details erst später bekannt wurden, während der Unfall erst harmloser dargestellt wurde. GM tauschte das Top-Management der Firma aus. Der Autobauer und andere Investoren steckten bereits Milliarden in Cruise.
Jacobson: Branche war zu optimistisch
Jacobson verteidigte bei dem Auftritt auf einer von der Deutschen Bank veranstalteten Konferenz zugleich den Kurs von General Motors, die Produktion von Elektroautos langsamer als ursprünglich geplant auszubauen. Der Konzern hätte in diesem Jahr zwar Kapazitäten, um rund 300'000 Fahrzeuge zu bauen. Aber GM wolle nicht in eine Situation geraten, in der man blind einem Produktionsziel folge – und am Ende tausende unverkaufte Fahrzeuge auf dem Hof stehen habe, weil der Markt noch nicht so weit sei.
Die Branche sei bereits zu optimistisch gewesen, was das Absatzwachstum bei Elektroautos angehe: «Wir haben als Industrie überproduziert.» GM gehe deshalb davon aus, in diesem Jahr 200'000 bis 250'000 Elektrofahrzeuge zu bauen.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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