TelekommunikationsdienstForschende messen mit Glasfaserkabeln Felssturz von Brienz GR
miho, sda
22.10.2024 - 11:49
Forschungsteams haben beim Felssturz von Brienz GR im Jahr 2023 Schockwellen an unterirdischen Internet-Glasfaserkabeln nachgewiesen. Die ausgelösten Bodenwellen führten zu extrem kleinen Dehnungen und Stauchungen in den optischen Fasern.
22.10.2024, 11:49
SDA
Forschenden der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich konnten die Verformungen in Echtzeit messen und ihren Ursprung in der Faser auf einige Meter genau bestimmen.
Für die Messung wurden Laserimpulse durch eine ungenutzte Faser in einem Telekom-Kabel gesendet, wie die WSL am Dienstag mitteilte. Bei einer Verformung kommen die Impulse verändert zurück. Die Methode lasse sich überall dort einsetzen, wo Glasfaserkabel für die Kommunikation im Boden stecken, was in der Schweiz an vielen Orten der Fall ist, beispielsweise entlang von Bahnlinien.
Das Schwierigste an der Glasfaser-Detektion sei es, aus den zahllosen anderen Erschütterungen durch Züge, Verkehr oder Flüsse die gesuchten Signale herauszufiltern, hiess es weiter. Künstliche Intelligenz könne mithilfe eines Algorithmus die Signale automatisch erkennen. 95 Prozent der Felsbewegungen konnten korrekt identifiziert werden, wie die Forschenden im Fachjournal «Geophysical Research Letters» berichteten.
Die Glasfasermethode könne hilfreich sein, potenzielle Felsstürze, Lawinen, Erdbeben und Murgänge örtlich präzise und über grosse Distanzen zu überwachen, so die WSL.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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