FinanzdienstleisterFinma führt Verfahren im Zusammenhang mit «Moonshot»-Plattform
tp
19.11.2024 - 18:42
Die Finanzmarktaufsicht Finma führt im Zusammenhang mit der Investorenplattform «Moonshot» Verfahren gegen insgesamt zehn miteinander verflochtene Gesellschaften sowie gegen zwei natürliche Personen.
Keystone-SDA, tp
19.11.2024, 18:42
SDA
Sie habe zudem Massnahmen zum Schutz von bedrohten Anlegerinteressen ergriffen, teilte die Finma am Dienstag mit. Es bestehe der dringende Verdacht, dass die in das Verfahren involvierten Personen als Gruppe mehrere finanzmarktrechtlich unerlaubte Tätigkeiten ohne die notwendigen Bewilligungen ausgeübt hätten
Dabei geht es laut Finma konkret um eine Tätigkeit als Wertpapierhaus sowie als Derivathaus, um die Entgegennahme von Publikumseinlagen und die entsprechende Werbung hierfür, sowie um die Ausgabe von strukturierten Produkten.
Untersuchungsbeauftragter eingesetzt
Die Finma hat nun bei den besagten Gesellschaften einen Untersuchungsbeauftragten eingesetzt und ihn ermächtigt, anstelle der Organe der Gesellschaften zu handeln. So will die Behörde verhindern, dass Anlegerinteressen geschädigt werden und dass neue Anleger oder Einleger geschädigt werden könnten.
Gemäss aktuellem Stand der Untersuchung verfügten die vom Verfahren betroffenen Gesellschaften über keine aktuelle Buchführung, so die Finma. Entsprechend sei die finanzielle Situation der Gesellschaften unklar.
Fragliche Finanzierung von Restaurant-Liegenschaft
In den vergangenen Tagen war in den Medien mehrfach vom Restaurantprojekt «Supernova» in Bern berichtet worden, dessen Eröffnung wegen der Finma-Massnahmen verhindert wurde. Diese Liegenschaft stehe im Eigentum der Firma OCSP, welche eine vom Enforcementverfahren betroffene Gesellschaft sei, schreibt die Finma.
Es bestehe der konkrete Verdacht, dass der Kauf dieser Liegenschaft aus Geldern finanziert wurde, welche aus einer finanzmarktrechtlich unerlaubten Tätigkeit stammten. Allerdings gebe es keinen Mietvertrag zwischen der Betreiberin des Restaurants «Supernova» und der Eigentümerin der Liegenschaft.
Stattdessen stütze die Betreiberin des Restaurants ihre Ansprüche auf einen Untermietvertrag zwischen ihr und einer vom vorliegenden Enforcementverfahren direkt betroffenen natürlichen Person. Dabei verfüge die Finma über konkrete Anhaltspunkte, wonach der Untermietvertrag unrechtmässig zustande gekommen sein könnte, heisst es in der Mitteilung.
Versprechen auf «erstklassige Deals»
Moonshot versteht sich laut der eigenen Homepage als ein «Netzwerk von akkreditierten Investoren, Spezialisten und Unternehmern». Anlegern verspricht es auf der Internet-Seite Investitionen in «erstklassige Private-Equity- und Venture-Deals, bevor die breite Öffentlichkeit Zugang dazu hat».
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde