EnergieEmirate genehmigen vor Uno-Klimakonferenz Mega-Gasprojekt
SDA
5.10.2023 - 19:45
Wenige Wochen vor Beginn der Uno-Klimakonferenz COP28 in Dubai hat die staatliche Ölgesellschaft der Vereinten Arabischen Emirate (Adnoc) die Vergabe von Verträgen für ein riesiges Erdgasförderprojekt verkündet.
Keystone-SDA
05.10.2023, 19:45
SDA
Das Unternehmen erklärte am Donnerstag, es werde in die Offshore-Gasfelder Hail und Ghascha vor der Küste der Emirate investieren. Die beiden Verträge haben demnach einen Wert von insgesamt 16,9 Milliarden Dollar.
Mit den Baumassnahmen vor Ort wurde ein Joint Venture aus der in Abu Dhabi ansässigen Nationalen Erdöl-Baugesellschaft (NPCC) und dem italienischen Unternehmen Saipem betraut. Eine weitere italienische Firma, Tecnimont, ist für die Infrastruktur auf dem Festland verantwortlich.
Adnoc erklärte, das Projekt beinhalte «innovative Dekarbonisierungstechnologien», um jährlich 1,5 Millionen Tonnen CO2 zu speichern. Das Vorhaben ist Teil der Ghascha-Konzessionen im Emirat Abu Dhabi. Geplant ist eine Förderung von nahezu 42,5 Millionen Kubikmetern Gas bis zum Jahr 2030. Das Projekt sei das erste weltweit, dass darauf abziele, «klimaneutral zu arbeiten», erklärte Adnoc.
Das Analyse-Portal Climate Action Tracker (CAT) nannte die Bezeichnung «klimaneutral» für das Gasprojekt irreführend, auch wenn sie sich nur auf die betrieblichen Emissionen beziehe. «Es gibt keine emissionsfreien Projekte fossiler Energieträger», sagte die CAT-Expertin Mia Moisio. Die grosse Mehrheit der Emissionen entstehe beim Verbrennen des Erdgases, nicht bei dessen Förderung.
Die Uno-Klimakonferenz beginnt am 30. November in Dubai. Vorsitzender ist der Adnoc-Chef Sultan Ahmed al-Dschaber. Seine Ernennung hat zu heftiger Kritik durch Umweltaktivisten geführt.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde