BankenBanco BPM wehrt sich gegen Übernahme durch Unicredit
kw
26.11.2024 - 14:11
Die italienische Grossbank Unicredit ist auf Einkaufstour. Dabei stösst sie bei den Übernahmekandidaten auf Widerstand. Das zeigt sich auch im jüngsten Fall.
26.11.2024, 14:11
SDA
Die italienische Grossbank Unicredit stösst mit ihrem Übernahmeangebot für die inländische Rivalin Banco BPM auf Widerstand. Die Offerte sei nicht abgesprochen gewesen und sei nicht im Einklang mit der Entwicklung des eigenen Hauses, teilte die Banco BPM am Dienstag in Mailand mit.
Die Bedingungen des Angebots gäben in keiner Weise die Profitabilität und das Potenzial für Wertschaffung wieder. Unicredit-Chef Andrea Orcel bemüht sich auch um die deutsche Commerzbank.
Die Unicredit hatte zu Wochenbeginn 0,175 eigene Aktien je Banco-BPM-Anteil geboten. Bei etwas mehr als 1,5 Milliarden Banco-BPM-Aktien entspräche dies rund 265 Millionen Unicredit-Anteilen.
Die Unicredit müsste dafür ihr Kapital um rund 16 Prozent erhöhen. Eine BPM-Aktie wurde im Zug des Gebots nur etwas höher bewertet als zum Handelsschluss vor dem Wochenende.
Orcel betonte aber, dass der Aufschlag bei rund 15 Prozent im Vergleich zum Kurs vom 6. November liege. Damals hatte die Banco BPM angekündigt, ihrerseits den Vermögensverwalter Anima übernehmen zu wollen.
Die Unicredit hatte sich zuletzt etwas mehr als ein Fünftel an der Commerzbank gesichert und ist an einer Übernahme der deutschen Konkurrentin interessiert. Die deutsche Bundesregierung und die Commerzbank selbst haben sich gegen eine Übernahme durch die Italiener positioniert.
Orcel will nach eigener Aussage nach dem Ende der Ampelkoalition die Bildung einer neuen Regierung in Berlin abwarten. Die Wahrscheinlichkeit für einen Deal sei mithin geringer, als er zuvor gedacht habe, sagte er am Vortag.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde