ProzessAnwälte von Gazprombank-Angestellten fordern in Zürich Freisprüche
leph, sda
27.5.2024 - 09:08
Im Prozess gegen vier Mitarbeitende der ehemaligen Gazprombank Schweiz vor dem Zürcher Obergericht haben die Verteidiger der Beschuldigten Freisprüche beantragt. Sie hätten bei der Geschäftsbeziehung zu einem Putin-Vertrauten keine Sorgfaltspflichten verletzt.
27.05.2024, 09:08
27.05.2024, 12:22
SDA
Die Beschuldigten müssten freigesprochen werden, weil sie ihre Pflichten im Umgang mit den Konten von Sergey Roldugin korrekt erfüllt hätten, sagten zwei Verteidiger der Beschuldigten in ihren Plädoyers am Montagvormittag.
Im Fokus der Verhandlung stehen Konten von Roldugin bei der Gazprombank Schweiz (GBPS), über die von 2014 bis 2016 Millionen transferiert wurden.
Ein Cellist «mit besten Beziehungen»
Es sei sehr wohl plausibel, dass Roldugin, der seit Jahrzehnten «als Investor über beste Beziehungen zu Persönlichkeiten in Russlands Politik und Wirtschaft» verfüge, zu einem beträchtlichen Vermögen gelangt sei.
Die Staatsanwaltschaft hingegen stellt sich in dem Verfahren auf den Standpunkt, es sei gar nicht möglich, dass «der Cellist und Dirigent» ein solches Vermögen habe anhäufen können. Er sei nur ein Strohmann für jemand anderes gewesen. Die Verantwortlichen der Bank hätten deshalb zwingend Nachforschungen zur Herkunft der Gelder anstellen können. Weil sie dies nicht taten, seien sie wegen mangelnder Sorgfalt bei Finanzgeschäften zu verurteilen.
Das Bezirksgericht Zürich verurteilte alle vier Beschuldigten im März vergangenen Jahres zu bedingten Geldstrafen. Bei den Beschuldigten handelt es sich unter anderem um den Chef der Gazprombank Schweiz (GBPS), sowie zwei Geschäftsleitungsmitglieder und einen Kundenbetreuer.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Roldugins Konten Teil eines Firmengeflechts waren. Dieses Konstrukt soll geradezu darauf ausgelegt gewesen sein, die tatsächlichen wirtschaftlich Berechtigten sowie die Zahlungsflüsse zu verschleiern.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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