Nächster BesitzerwechselSchweizer Traditionsfirma wird nach China verkauft
cf
12.6.2024 - 09:18
Das Aargauer Traditionsunternehmen Alu Menziken kommt in chinesische Hände. Der Luftfahrtzulieferer Montana Aerospace verkauft es an die Mengtai Gruppe.
12.06.2024, 09:18
12.06.2024, 09:53
SDA
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Das Aargauer Traditionsunternehmen Alu Menziken kommt in chinesische Hände.
Der Luftfahrtzulieferer Montana Aerospace verkauft es an die Mengtai Gruppe.
Das Aargauer Traditionsunternehmen Alu Menziken kommt in chinesische Hände. Der Luftfahrtzulieferer Montana Aerospace verkauft es an die Mengtai Gruppe.
Seit 2007 gehörte das 1897 gegründete Unternehmen zum Imperium des österreichischen Industriellen Michael Tojner. Dieser brachte es in die an der Schweizer Börse kotierte Gesellschaft Montana Aerospace ein, an der er eine Mehrheit besitzt. Nun kommt es zum nächsten Besitzerwechsel.
Montana Aerospace verkauft die Alu Menziken Extrusion AG an die deutsche Tochtergesellschaft der Mengtai Gruppe. Diese heisst APT und ist seit 2020 im Besitz der Chinesen.
Milliardenkonzern aus der Inneren Mongolei
Das chinesische Unternehmen mit Sitz in der Inneren Mongolei befindet sich in Privatbesitz und erwirtschaftete im Jahr 2023 einen Umsatz von umgerechnet rund 6 Milliarden Euro. Es ist neben der Aluminiumproduktion unter anderem auch in den Bereichen Energieerzeugung und -verteilung tätig.
Alu Menziken erwirtschaftete im letzten Jahr derweil mit rund 700 Mitarbeitenden und Fabriken in der Schweiz, Österreich und Rumänien einen Nettoumsatz von rund 160 Millionen Euro und einen bereinigten operativen Gewinn (EBITDA) von 25,4 Millionen.
Alu Menziken stellt Leichtbaukomponenten aus Aluminium, darunter Lösungen für E-Batteriesysteme, Strukturbauteile und Crash-Management-Systeme her und beliefert Originalzulieferer (OEM) in den Bereichen Automobil, Bahn, Bau, Industrie und Pneumatik.
Kein Stellenabbau
Montana Aerospace geht davon aus, dass der «starke, neue Eigentümer» Alu Menziken die Möglichkeit bietet, die Wachstumspläne des Aargauer Unternehmens bestmöglich umzusetzen. Alu-Menziken-CEO Markus Adams sieht sein Unternehmen laut Communiqué ausserdem als «perfekte Ergänzung» zu den bisherigen Aluminium-Aktivitäten von Mengtai in Europa.
Wie ein Montana-Aerospace-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP sagte, ist denn mit der Übernahme auch kein Stellenabbau verbunden. Im Gegenteil sei vielmehr eher mit einem Stellenaufbau zu rechnen.
Die deutsche Mengtai-Tochter APT beliefert die europäische Aluminiumindustrie mit Strangpressprofilen sowie mechanisch bearbeiteten Produkten für verschiedene Sektoren, darunter Automobil, Bau, Industrie und Transport.
Montana Aerospace sieht den Verkauf von Alu Menziken derweil als wichtigen Schritt bei der Umsetzung des angekündigten Ziels, das Portfolio zu straffen. Es sei das Ziel, ein reines Flugzeugbauunternehmen zu werden, das die Anforderungen Firmen wie Airbus und Boeing erfülle.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich