Verkehrsblockaden, ziviler Ungehorsam und Glockengeläut: Weltweit gehen heute Menschen fürs Klima auf die Strasse. Ein Augenschein in Berlin, wo sich ein Teil der Aktivisten in eine Reihe stellt mit Ghandi und Rosa Parks.
Mit rund 200 Veloklingeln wurde am frühen Freitagmorgen auch in Berlin der internationale Klimastreik eingeläutet und der Autoverkehr in der deutschen Hauptstadt punktuell lahmgelegt. «Klimagerechtigkeit jetzt!» und «Schützt unsere Erde!», war auf den Transparenten zu lesen. Die Polizei, so scheint es zumindest zu Tagesbeginn, nimmt die Sache sportlich und lässt die Demonstranten den Kreisverkehr am Ernst-Reuter-Platz für gut eine Stunde blockieren.
Organisiert wurde die Guerilla-Aktion vom Bündnis «Ungehorsam für alle». Ihm gehört auch die radikale Klimagruppierung Extinction Rebellion an – auf Deutsch in etwa «Rebellion gegen das Aussterben». Diese hat zuletzt auch in Zürich für Aufsehen gesorgt, als Aktivisten die Limmat knallgrün färbten.
«Ökonazis!» schimpft der Autofahrer
«Heute sollte niemand mit dem Auto zur Arbeit fahren, alle Menschen sollten sich am Streik beteiligen. Es gibt Wichtigeres, als dem Alltag nachzugehen. Unser Alltag richtet globale Zerstörung an, deswegen stören wir heute genau diesen Alltag», lässt Hannah Eberle, Sprecherin des Bündnisses, verlauten.
Dass manch ein Autofahrer mit Wut auf die Aktion reagierte, überrascht wenig. Sie machten ihrem Ärger mit lautem Gehupe Luft und beschimpften die Demonstranten mit «Ökonazis!». Diese konterten die verbale Attacke einigermassen gelassen mit «Schnauze, ihr Heteros!». Die sexuelle Präferenz gilt hier offenbar als neues Schimpfwort.
Massnahmenpaket der Bundesregierung
«Ungehorsam für alle» schliesst sich mit der Aktion dem Aufruf der Jugendbewegung «Fridays for Future» zum heutigen Klimastreik an. Die beiden Gruppierungen beziehen sich solidarisch aufeinander. Was sie eint, ist der Kampf gegen die Klimakrise. Zudem verfolgen sie alle das Prinzip der Gewaltlosigkeit, wenn auch in Medienberichten bereits mehrfach zu lesen war, die Klimabewegung könnte aufgrund der unterschiedlichen Radikalität der verschiedenen Gruppierungen gespalten werden.
Weltweit dürften unter verschiedenen Flaggen derzeit also Tausende und Abertausende für den Erhalt des Planeten demonstrieren. Mit dabei sind in Berlin auch Umwelt- und Entwicklungsorganisationen wie Greenpeace und Brot für die Welt, aber auch die Evangelische Kirche – die ihre Glocken läuten lassen will, um zum Umdenken aufzurufen – sowie die Gewerkschaft Verdi. Und einige Anbieter von Elektro-Scootern stellen ihre Gefährte heute frei zur Verfügung. Alles fürs Klima!
Dass der Aktionstag just heute stattfindet, hat einen Grund: Von Samstag bis Montag findet in New York der Klimagipfel der Vereinten Nationen statt, zu dem die Schwedin Greta Thunberg per Jacht anreiste und damit für viel Aufmerksamkeit sorgte.
Uno-Generalsekretär António Guterres lädt ein, «um die Umsetzung des Klimaübereinkommens von Paris zu beschleunigen und so den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen». In Berlin wollen die Demonstranten zudem Druck auf die deutsche Regierung ausüben, die, ebenfalls diesen Freitag, ihr Massnahmenpaket vorstellt, mit welchem die deutschen Klimaziele erreicht werden sollen.
Vergleiche mit Ghandi und Rosa Parks
Die Hauptdemonstration hat um 13 Uhr beim Brandenburger Tor mit Musik, Transparenten und politischen Reden begonnen – der Abmarsch wurde eine Stunde nach hinten geschoben, damit die vielen Demonstrierenden überhaupt den Besammlungspunkt erreichen. Erwartet wurden Tausende.
Während die «Fridays for Future»-Bewegung also brav den Rundgang ablaufen dürfte, plant das Bündnis «Ungehorsam für alle», wie der Name schon sagt: weiteren zivilen Ungehorsam, um die globale ökologische Krise aufzuhalten. Die morgendliche Velodemonstration war wohl nur ein Vorgeschmack auf verschiedenste Blockaden, die im Laufe des Tages folgen. Im Vorfeld war zu lesen, dass die Demonstrierenden möglicherweise auch ein Flughafen besetzt wollen.
Die Sprecherin von Extinction Rebellion, Annemarie Botzki, rechtfertigt die angekündigten Gesetzesbrüche auf Anfrage: Bereits der indische Menschenrechts- und Unabhängigkeitskämpfer Mahatma Gandhi oder die Afro-Amerikanerin Rosa Parks, die sich 1955 weigerte, ihren Sitzplatz im Bus für einen weissen Fahrgast freizugeben, hätten gezeigt: «Ziviler Ungehorsam funktioniert, um den gesellschaftlichen Wandel, den wir brauchen, herbeizuführen.»
Fakten überzeugen nicht, es braucht Taten
Botzki sagt, dass die Wissenschaft alles getan hätte, um den Ernst der Krise klarzumachen. Sie hätte versucht, auf politische Entscheidungsträger Einfluss zu nehmen. Doch weder die Anstrengungen der Wissenschaft noch die Demonstrationen der Schüler hätten ausreichenden Erfolg gezeigt. Nun sei es Zeit für neue Mittel, «um auf die Dringlichkeit der Krise hinzuweisen.“
Die Worte Botzkis klingen beinahe bedrohlich. Was werden sich die Extinction Rebels, von denen es in Deutschland bereits um die 17’000 gibt, noch alles einfallen lassen? Sie beschwichtigt – zumindest für den Moment: Erst am 7. Oktober werde die zweite Welle der Rebellion eingeläutet. Dann solle der Alltag in Berlin komplett «lahmgelegt» werden. Und sie versichert: «Es werden Aktionen sein, die nicht ignoriert werden können.» Vielleicht wird dann auch die Spree grün gefärbt, wer weiss. Heute auf jeden Fall nicht.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
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Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
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Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
EU-Klimadienst: 2024 wohl wärmstes Jahr seit Wetteraufzeichnung
Ein Hauch von Weiss liegt auf dem Mount Fuji – sehr zur Freude von Anwohnern und Touristen, die am Donnerstag die zarte Schneedecke auf Japans berühmtestem Berg fotografierten. Noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 130 Jahren ist auf dem 3.776 Meter hohen Vulkan so spät im Jahr der erste Schnee gefallen. Mamoru Matsumoto, Meteorologe Japanischer Wetterdienst «Es gibt einen allgemeinen Trend, dass der erste Schneefall auf dem Berg Fuji immer später erfolgt. Die Ursache dafür ist noch nicht eindeutig geklärt, aber ein Grund, den wir anführen können, ist, dass die Temperatur um den Gipfel des Berges Fuji herum in diesem Herbst hoch ist.» Eine Beobachtung die auch viele andere weltweit in diesem Jahr gemacht haben.
08.11.2024
Was hat das erneute Hochwasser mit dem Klima zu tun?
Berlin, 17.09.2024: Schon wieder gibt es schwere Unwetter und Hochwasser – erst in Polen, Tschechien, Rumänien und Österreich, jetzt auch in Deutschland. Welche Rolle spielt der Klimawandel dabei?
Im Zuge des Klimawandels steigt Experten zufolge die Häufigkeit und Intensität von Extremwetterereignissen.
Dass wärmere Luft mehr Wasser aufnehmen kann, führt beispielsweise zu heftigeren Niederschlägen. Durch den Klimawandel nimmt das Potenzial für Starkniederschläge daher grundsätzlich zu.
Einer Schnellanalyse zufolge hat der Klimawandel wahrscheinlich auch an der aktuellen Starkregenepisode in Mitteleuropa grossen Anteil. Die natürliche Klimavariabilität allein könne die Intensität des beobachteten Ereignisses nicht erklären. Das teilt das Forschungskonsortium Climameter mit.
Grund für die jetzige Lage ist laut einem Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes ein Tiefdruckgebiet – ein sogenanntes Vb-Tief -, das sich mit extrem warmer Luft über dem Mittelmeer vollgesogen hat. Dieses habe sich dann über der kalten Mitte und dem Osten Europas abgeregnet.
18.09.2024
Blockaden der Letzten Generation: Das können Reisende tun
Flughafenchaos mitten in den Ferien: Jetzt wo sich der Klimawandel wieder mit Extremwetter deutlich zeigt, kommt es immer wieder zu Protestaktionen an Flughäfen. Viele Reisende fragen sich: Welche Rechte habe ich in so einer Situation?
15.08.2024
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