Corona-Lockdown Wilde Ziegen erobern walisische Kleinstadt

dpa/uri

5.4.2020

Im walisischen Örtchen Llandudno bekommt der Begriff «Herdenimmunität» eine ganz neue Bedeutung. Während der geltenden Ausgangssperren zeigen sich Kaschmir-Ziegen gänzlich unbeeindruckt von der Zivilisation und bevölkern nach Lust und Laune die Strassen.

Eine Herde wilder Kaschmir-Ziegen hat während der Corona-Pandemie die fast menschleeren Strassen des walisischen Seebads Llandudno erobert.

Die Tiere kamen von einem kleinen Berg im Norden von Wales herunter und tummeln sich seitdem in dem Ort an der Irischen See. Ihre Lieblingsspeise: die Hecken in dem Ort.

Die wilden Ziegen von Llandudno

Manche Einwohner nennen die Ziegen «Vandalen», da sie nicht zum ersten Mal durch die Stadt ziehen und unter anderem schon die neu gepflanzten Bäume vor einer Schule vernichtet haben.

Sie sollen von Tieren abstammen, die Königin Victoria (1819 bis 1901) einst geschenkt bekommen hat. «Es gibt einfach keinen Weg, die Tiere zu stoppen», zitierte die Zeitung «The Guardian» einen Vertreter der Stadt. 

Mit etwas Glück, sieht man die Tiere womöglich auch auf der offiziellen «Live-GoatCam» von Llandudno. 

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