«Zeynep» bringt nächste Orkanböen Wer das schöne Wetter geniessen will, muss sich beeilen

Der Frühling zeigt sich heute in der Schweiz und bringt milde Temperaturen bis 18 Grad. Das Vergnügen währt aber nur kurz. Schon morgen gehen die Temperaturen in den Keller und es gibt die nächsten Orkanböen.

Nachdem Sturmtief «Ylenia» gestern Orkanböen und «Hudelwetter» auf der Alpennordseite brachte, ist heute der Moment, um Luft und Sonne zu tanken. Die Schweiz liegt nämlich in einem Warmluftsektor des nächsten Sturmtiefs.

«Es erwartet uns ein freundlicher Mix aus Sonne und Wolken», twittert Meteonews. Dazu gibt es sehr milde Temperaturen zwischen 14 und 18 Grad. Laut dem Wetterdienst könnte der heutige Tag sich sogar, bezogen auf das Flachland, «im Bereich um den 10.-wärmsten Februartag einreihen.»

Bereits am Abend ist mit den Frühlingsgefühlen aber schon wieder Schluss. Auf der Alpennordseite nimmt die Bewölkung und der Wind dann bereits wieder zu.

Orrkantief «Zeynep» tangiert Schweiz nur am Rand

Das Orkantief «Zeynep», das unter dem Namen «Eunice» derzeit in Grossbritannien für Chaos sorgt und sich auf Norddeutschland zubewegt, wird die Schweiz nach Ansicht der Meteorologen indes nur am Rande treffen.

In der Nacht auf Samstag werden im Flachland Böenspitzen von bis 80 Kilometern pro Stunde erwartet, in den Bergen teils Orkanböen. In der Schweiz werde man das Sturmtief aber nicht so extrem spüren wie in Teilen von Nordwesteuropa, teilt Meteonews mit.

Die Schneefallgrenze im Norden der Schweiz sinkt in der Nacht auf 600 Meter, die Temperaturen gehen im Flachland auf 7 bis 9 Grad zurück. Immerhin sollen sich die Wolken bereits im Laufe des Vormittags auflockern und auch die Sonne wieder durchkommen.

Wechselhaft bleibt das Wetter dann auch am Sonntag. Es wird mit starker Bewölkung und Niederschlägen gerechnet. Die Schneefallgrenze dürfte bei 800 Meter liegen. Die Temperaturen erreichen dann maximal 10 Grad.