Jeffrey Epstein ist tot. Der US-Milliardär hat sich im Gefängnis das Leben genommen. Er war wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger angeklagt.
Der wegen Missbrauchs angeklagte US-Milliardär Jeffrey Epstein hat sich das Leben genommen. Das berichten mehrere US-Medien, unter anderem die «New York Times». Der 66-Jährige habe sich erhängt und sei am Samstagmorgen tot in seiner New Yorker Gefängniszelle aufgefunden worden, berichtet die Nachrichtenagentur AP.
Epstein wurden von der Staatsanwaltschaft Sexhandel und Verschwörung zum Sexhandel vorgeworfen. Zwischen 2002 und 2005 soll er Dutzende teils minderjähriger Mädchen in seinen Häusern in New York und Florida sexuell missbraucht und zur Prostitution angestiftet haben. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu 45 Jahre Haft. Epstein plädierte auf nicht schuldig.
2008 war Epstein in dieser Sache bereits einem Bundesverfahren wegen Missbrauchsanschuldigungen entgangen, indem er eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft auf Bundesebene einging. Dem Deal hatte der damalige Staatsanwalt in Florida, Alexander Acosta, damals zugestimmt.
Der 1953 in New York geborene Epstein hat sein Vermögen vor allem als Investmentbanker gemacht und sich immer gerne mit prominenten Stars und Politikern in der Öffentlichkeit gezeigt.
Ende Juli war Epstein US-Medienberichten zufolge verletzt in seiner Gefängniszelle gefunden worden – schon damals soll es sich um einen Suizidversuch gehandelt haben.
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben:
Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
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