Senior gehen Herzmedikamente aus 306 Touristen sitzen seit zwei Tagen in Kenia fest

ai-scrape

10.1.2025 - 12:20

Seit zwei Tagen ist ein Airbos 330neo der Fluggesellschaft Condor in Mombasa am Boden. Die Passagiere würden gern nach Hause fliegen .
Seit zwei Tagen ist ein Airbos 330neo der Fluggesellschaft Condor in Mombasa am Boden. Die Passagiere würden gern nach Hause fliegen .
Archivbild: Condor

Wegen eines technischen Defekts am Flugzeug sitzen über 300 Reisende seit zwei Tagen in Mombasa fest. Einer hat soeben die letzten Herzmedikamente genommen, die er dabei hat.

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Über 300 Condor-Passagiere sitzen seit dem 8. Januar wegen eines technischen Problems am Airbus A330neo in Mombasa, Kenia, fest.
  • Der Rückflug verzögert sich mehrfach.
  • Einer der Fluggäste ist herzkrank und hat inzwischen das letzte Medikament genommen, das er dabei hat.
  • Heute war erneut ein Abflug wieder geplant. Am Mittag ist die Maschine aber noch immer am Boden.

Mehr als 300 Passagiere, die mit Condor von Sansibar über Mombasa nach Frankfurt am Main reisen wollten, sitzen seit Mittwoch in Kenia fest. Der Grund: Ein technisches Problem am neuen Airbus 330neo, wie «Bild» berichtet.

Gabriele N., eine der betroffenen Reisenden, beschreibt die Situation als chaotisch. «Es ist eine Katastrophe. Wir wurden vom Flughafen in Busse verfrachtet und in verschiedene Hotels gebracht. Immer wieder werden wir vertröstet», berichtet sie. Besonders besorgniserregend ist die Lage ihres Partners, der Herzpatient ist und nicht genügend Medikamente für einen längeren Aufenthalt dabei hat.

Die Rentnerin aus Worms erzählt, sie habe mehrfach die Kundenhotline angerufen, jedoch ohne Erfolg. «Man wird immer von der KI abgespeist», klagt sie. Auf E-Mails habe sie keine Antwort erhalten.

«Unbestimmter Geruch in der Bordküche»

Eine Sprecherin von Condor erklärte, dass der Flug aufgrund einer technischen Fehlermeldung nicht wie geplant durchgeführt werden konnte. «Für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen wir uns in aller Form bei unseren Gästen», sagte sie.

Bereits beim Start auf Sansibar gab es erste Anzeichen, dass etwas nicht stimmte. Die Abflugzeit wurde mehrmals verschoben, und der Pilot berichtete von einem unbestimmten Geruch in der hinteren Bordküche. Nach der geplanten Zwischenlandung in Mombasa ging es nicht mehr weiter.

Herzkranker hat keine Medikamente mehr

Condor betont, dass die Sicherheit der Passagiere oberste Priorität habe. Der Flieger wurde in Mombasa gründlich überprüft und die Fehlermeldung behoben. Dennoch kommt es zu weiteren Verzögerungen. Am Donnerstagabend wurde den Passagieren mitgeteilt, dass der Rückflug für den nächsten Morgen geplant sei. Doch erneut herrschte Chaos: Nicht alle Passagiere werden informiert, und es stehen zu wenig Busse bereit.

Am Freitagmorgen schreibt Gabriele N. an «Bild»: «Wir sitzen aktuell am Flughafen Mombasa, die Abflugzeit wurde auf 10 Uhr Ortszeit terminiert. Doch das wurde uns schon mehrmals versprochen.» Flightradar24 gibt die Abflugzeit inzwischen mit 12.50 Uhr an. Gabriele N.s Partner hat inzwischen seine letzten Herztabletten genommen.

Flightradar zeigt den Airbus von Condor weiterhin am Boden. 
Flightradar zeigt den Airbus von Condor weiterhin am Boden. 
flightradar24.com

Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.