USA Rekordbrände in New York durch anhaltende Trockenheit

Die anhaltende Trockenheit in New York und an der US-Ostküste hat zu einer beispiellosen Anzahl von Bränden geführt. Mehr als zehn Millionen Menschen sind betroffen, während die Feuerwehr mit einer Rekordzahl an Einsätzen konfrontiert ist.

Die anhaltende Trockenheit hat in New York City zu einer beispiellosen Anzahl von Bränden geführt. Laut der Feuerwehr New York (FDNY) wurden seit dem 29. Oktober 229 Buschbrände registriert – ein Rekord für einen Zweiwochen-Zeitraum in der Geschichte der Stadt. Diese aussergewöhnliche Trockenheit betrifft nicht nur New York, sondern auch die benachbarten Bundesstaaten New Jersey, Rhode Island und Connecticut, wo ebenfalls zahlreiche Feuer ausgebrochen sind.

Mehr als zehn Millionen Menschen sind laut US-Behörden von der Trockenheit an der Ostküste betroffen. Die ausgetrockneten Böden, Büsche und Hölzer in öffentlichen Parks sind besonders anfällig für Brände. In Reaktion darauf hat New Yorks Bürgermeister Eric Adams das öffentliche Grillen verboten, um das Risiko weiterer Brände zu minimieren.

Brände in Parks und Auswirkungen auf die Infrastruktur

Am Wochenende sorgte ein grösserer Brand im Prospect Park, einem beliebten Naherholungsgebiet in Brooklyn, für Aufsehen. Der Brandgeruch war über Stunden in weiten Teilen der Stadt wahrnehmbar, doch die Feuerwehr konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Tragischerweise kam es bei einem weiteren Brand in der Stadt zu einem tödlichen Unfall, als ein Mitarbeiter der Park-Services von einem Baum erschlagen wurde.

Die Trockenheit hat auch den Bahnbetrieb beeinträchtigt. Eine Strecke von New York in die Universitätsstadt New Haven in Connecticut musste vorübergehend gesperrt werden, da ein Feuer in der Bronx nahe der Gleise wütete. Die Wettervorhersage für die kommenden Tage verspricht wenig Besserung: Kühle, aber überwiegend sonnige und regenarme Bedingungen sind für New York und die Umgebung prognostiziert.

SDA