Anschläge in New Orleans und in Las VegasAttentäter von New Orleans war Einzeltäter +++ Mann im Cybertruck schoss sich selbst in den Kopf
dpa
3.1.2025 - 15:40
Anschlag in New Orleans: FBI geht von Einzeltat aus
Der IS-Anhänger und Ex-Soldat Shamsud-Din J. fährt am Neujahrsmorgen, mit einem Pick-up in eine Menschenmenge, tötet 14 Personen und verletzt 35 weitere.
03.01.2025
Nach der Todesfahrt von New Orleans mit mindestens 14 Toten läuft die Suche nach Hintergründen. US-Medien berichten aus Polizeikreisen, dass der Mann eine IS-Flagge in seinem Fahrzeug hatte.
DPA
03.01.2025, 15:40
03.01.2025, 17:28
dpa
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Ein Mann hat sein Auto in der Silvesternacht in New Orleans in eine Menschenmenge gefahren und mindestens 14 Menschen getötet. Er wurde von der Polizei erschossen.
Die Ermittlungsbehörden geben seinen Namen mit Shamsud-Din Bahar J. an. Er war Soldat und zuletzt Reservist der US-Armee.
Ermittler haben in seinem Wagen laut FBI eine IS-Flagge gefunden.
Der mutmassliche Täter Shamsud-Din Bahar J. soll früher in der US-Armee gedient haben. Das FBI geht von ihm als Einzeltäter aus.
In Las Vegas ist vor dem Eingang des Trump Hotels ein Tesla Cybertruck explodiert.
Der Mann am Steuer ist bei der Explosion ums Leben gekommen. Ermittler berichten, er habe sich vorher selber im Fahrzeug erschossen. Sie identifizieren ihn als Matthew Livelsberger.
Der Mann wollte vermutlich ein Attentat verüben, worauf Schusswaffen und Sprengsätze in seinem Auto hindeuten.
Livelsberger war Soldat der US-Sondereinheit der Green Berets.
Nach der Terrorattacke in New Orleans wollen US-Präsident Joe Biden und seine Frau Jill kommende Woche den Anschlagsort besuchen.
Das Weisse Haus teilte mit, der Präsident und die First Lady wollten am Montag in die bekannte Stadt im Süden der USA reisen, um dort mit Angehörigen und Betroffenen zu trauern und Behördenvertreter zu treffen.
12.00 Uhr
Mann im Cybertruck war Trump-Anhänger
Matthew Livelsberger, der 37-Jährige, der sich den Ermittlungen zufolge selber im Cybertruck vor dem Trump International Hotel erschossen hat, war Anhänger des gewählten Präsidenten Trump, wie die Agentur Reuters von einem nicht namentlich genannten nahen Verwandten erfahren hat.
Mit dem Eintritt in eine Sondereinheit der US-Streitkräfte habe sich Livelsberger einen Traum erfüllt, so der Verwandte weiter.
Zum Zeitpunkt seines Todes war Livelsberger in einem regulären Urlaub, bevor er zu seiner Truppe hätte zurückkehren sollen.
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Attentäter von New Orleans hatte Fernzünder für Sprengsätze im Auto
Der Attentäter von New Orleans hat nach Angaben von US-Präsident Joe Biden einen Fernzünder für Sprengsätze in seinem Fahrzeug gehabt. Biden sagte am Donnerstag (Ortszeit), das FBI habe ihn darüber informiert, dass der Angreifer alleine gehandelt habe. Er sei es auch gewesen, der wenige Stunden vor der Terrortat Sprengsätze in Kühltruhen an anderen Orten im French Quarter platziert habe.
US-Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas warnte davor, aufgrund einiger Ähnlichkeiten zwischen dem Attentat in New Orleans und der Explosion eines Elektroautos in Las Vegas einen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen zu sehen. Der Attentäter von New Orleans diente in der US-Armee und wurde danach jahrelang weiter als Reservist geführt. Die Ermittler in Las Vegas vermuten, dass es sich bei der Person, die im explodierten Auto verbrannte, ebenfalls um einen – noch aktiven – Soldaten handelte. Eine weitere Parallele: Beide involvierten Fahrzeuge wurden über dieselbe Vermittlungsplattform angemietet.
«Das stellt nicht unbedingt eine Verbindung zwischen den beiden Ereignissen her», sagte Mayorkas in einem CNN-Interview auf die Parallelen angesprochen. «Ich denke, wir wissen noch nicht genug.»
23.30 Uhr
Ermittler: Täter von Las Vegas wollte grossen Schaden anrichten, stellte sich aber ungeschickt an
Der nach der Explosion eines mit Feuerwerkskörpern und Benzinkanistern beladenen Elektroautos vor dem Hotel des gewählten US-Präsidenten Donald Trump in Las Vegas tot aufgefundene Mann war nach Angaben von Ermittlern Soldat der US-Spezialeinheit Green Berets. Er habe seit 2006 in der Armee gedient und sei zum Zeitpunkt der Explosion in einem genehmigten Urlaub gewesen, sagten zwei Behördenvertreter am Donnerstag der Nachrichtenagentur AP. Sheriff Kevin McMahill sagte, der 37-Jährige habe sich offenbar selbst in den Kopf geschossen, bevor es zu der Explosion kam.
In dem Auto wurden McMahill zufolge zwei Pistolen, ein Pass, ein Militärausweis und Kreditkarten gefunden. Die Detonation habe offenbar grösseren Schaden anrichten sollen, doch die Stahlkarosse des Tesla Cybertrucks habe einen grossen Teil der Druckwelle aufgefangen.
Ausserhalb des Fahrzeugs gab es nur sechs Leichtverletzte. Ein Video zeigte, dass Seitenwände und Ladefläche des Pick-ups noch intakt waren und sich der Explosionsdruck offenbar nach oben ausgebreitet hatte. Spezialermittler Kenny Cooper sagte: «Dieser Grad der Raffinesse ist nicht das, was wir von einem Menschen mit dieser Art von militärischer Erfahrung erwarten würden.»
Waffen im Cybertruck von Las Vegas
Eine der Schusswaffen im Cybertruck, in dem sich vor dem Trump International Hotel in Las Vegas eine Explosion ereignet hat.
Bild: KEYSTONE
Ermittlungskräfte untersuchen den Cybertruck, der trotz Explosion am Stück geblieben ist.
Bild: KEYSTONE
Im Innern des Tesla Pickups haben die Ermittelnden Waffen, Sprengsätze und Benzinkanister sichergestellt.
Bild: KEYSTONE
Eine weitere Schusswaffe im Cybertruck des Attentäters von Las Vegas.
Bild: KEYSTONE
Waffen im Cybertruck von Las Vegas
Eine der Schusswaffen im Cybertruck, in dem sich vor dem Trump International Hotel in Las Vegas eine Explosion ereignet hat.
Bild: KEYSTONE
Ermittlungskräfte untersuchen den Cybertruck, der trotz Explosion am Stück geblieben ist.
Bild: KEYSTONE
Im Innern des Tesla Pickups haben die Ermittelnden Waffen, Sprengsätze und Benzinkanister sichergestellt.
Bild: KEYSTONE
Eine weitere Schusswaffe im Cybertruck des Attentäters von Las Vegas.
Bild: KEYSTONE
23.00 Uhr
Das ist laut Ermittlungsbehörden zum Attentat in New Orleans gesichert
Die tödliche Fahrt durch die Menschenmenge begann wenige Stunden nach dem Jahreswechsel, gegen 3.15 Uhr Ortszeit, im beliebten Ausgehviertel French Quarter.
Nach seiner Fahrt schoss der Täter laut Behördenangaben auf Polizisten und starb dann bei einem Schusswechsel mit den Beamten.
Die Ermittler sprechen mittlerweile von 14 Todesopfern und 35 Verletzten. Zuvor hatte das FBI die Zahl der Todesopfer mit 15 angegeben. Zwei Polizisten kamen verletzt ins Krankenhaus, sind aber in stabilem Zustand.
Laut FBI handelt es sich bei dem Täter um einen 42 Jahre alten in Texas geborenen US-Staatsbürger namens Shamsud-Din J. Er diente in der US-Armee und wurde danach jahrelang weiter als Reservist geführt.
Die US-Behörden gehen von einem gezielten Terroranschlag aus. Im Wagen des Täters wurde eine Flagge der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) gefunden. Laut Polizei wurde er vom IS inspiriert und gab sich in kurz vor der Tat geposteten Videos als Anhänger der Terrormiliz zu erkennen. In einem der Videos erklärte der Mann laut Polizei, dass er ursprünglich vorhatte, seiner Familie und seinen Freunden Schaden zuzufügen, aber er sei besorgt gewesen, dass sich die Schlagzeilen dann nicht auf den «Krieg zwischen den Gläubigen und den Ungläubigen» konzentriert hätten.
Im Fahrzeug wurden laut FBI Waffen und zwei funktionstüchtige Sprengsätze entdeckt. Beides sei sicher geborgen worden.
Die Polizei suchte zunächst nach möglichen Komplizen. Mittlerweile gehen die FBI-Ermittler aber davon aus, dass der Täter alleine handelte.
Der Täter nutzte bei seiner Attacke offenbar eine Sicherheitslücke aus: Es fehlten einem Medienbericht zufolge Poller, die den Pick-up-Truck hätten aufhalten können. Die Poller sollten in Vorbereitung auf den Super Bowl, den New Orleans am 9. Februar ausrichtet, ausgetauscht werden.
Das FBI sieht derzeit keinen Zusammenhang zwischen dem Anschlag und der Explosion eines Tesla-Cybertrucks am Neujahrsmorgen vor dem Trump International Hotel in Las Vegas.
19.00 Uhr
Mann in Cybertruck war aktiver US-Soldat
Der bei der Explosion eines mit Feuerwerkskörpern und Benzinkanistern beladenen Elektroautos vor dem Hotel des gewählten US-Präsidenten Donald Trump in Las Vegas getötete Mann war nach Angaben von Ermittlern US-Soldat. Der Mann habe im aktiven Dienst der US-Armee gestanden, sagten drei Behördenvertreter am Donnerstag der Nachrichtenagentur AP. Er habe einige Zeit auf dem Stützpunkt Fort Bragg gedient, der heute Fort Liberty heisst.
Das ist derselbe Stützpunkt, auf dem auch der 42-Jährige gedient hat, der am frühen Neujahrstag im berühmten French Quarter von New Orleans mit einem Pick-up in eine Menschenmenge gefahren ist, wobei mindestens 15 Menschen getötet wurden. Die Polizei erschoss den Täter. Sie spricht von einem Terroranschlag und geht davon aus, dass der Angreifer nicht allein gehandelt hat. Ein Behördenvertreter sagte, man sehe bislang aber keine Überschneidung der Dienstzeiten der beiden Männer in Fort Bragg.
Die Explosion in Las Vegas ereignete sich wenige Stunden nach dem Anschlag in New Orleans.
Donnerstag, 02. Januar 2025 – 9.28 Uhr
Verdächtige dienten auf gleicher Militärbasis
Ermittler untersuchen derzeit mögliche Verbindungen zwischen dem Anschlag in New Orleans und der Explosion eines Cybertrucks vor einem Hotel in Las Vegas. Nun haben die Behörden eine erste mögliche Verbindung gefunden, berichtet ABC Denver.
BREAKING—Sources also confirming Livelsberger served at the same military base as the terrorist responsible for the attack in New Orleans and authorities are investigating a possible connection between the two men. @DenverChannel
Demnach hätten der Verdächtige der Tesla-Explosion und der mutmassliche Attentäter von New Orleans auf der gleichen Militärbasis gedient. Diese Verbindung werde nun genauer untersucht, genauere Details wurden zunächst nicht bekannt.
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Nach Einschätzungen der Polizei war es kein Unfall sondern eine vorsätzliche Tat
POLIZEICHEFIN:
«Er versuchte so viele Menschen zu überfahren wie möglich.»
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