Coronavirus – SchweizSwissmedic: Dritter Impfstoffkandidat reicht Zulassungsgesuch ein
trm, sda
13.11.2020 - 14:00
Die Schweizer Heilmittelbehörde Swissmedic hat ein drittes Zulassungsgesuch für einen Corona-Impfstoff erhalten. Das US-Biotech-Unternehmen Moderna hat das Zulassungsgesuch für seinen Impfstoffkandidaten eingereicht, wie die Behörde am Freitag mitteilte.
Das rollende Zulassungsverfahren für den Impfstoff mRNA-1273 von Moderna basiere auf den initial eingereichten Datenpaketen aus präklinischen Studien, zur Qualität und ersten klinischen Daten. Mit der rollenden Begutachtung können die Daten bewertet werden, sobald sie verfügbar sind, heisst es. Die Firmen können aktuelle Daten fortlaufend einreichen, ohne auf die abschliessenden Ergebnisse aller Studien warten zu müssen.
Swissmedic erhalte so noch vor Abschluss der Zulassungsstudien (Phase III Studien) ein erstes Bild vom Nutzen-Risiko Profil der Impfstoffkandidaten. Die Arzneimittelstelle behandle alle Gesuche in Verbindung mit der Covid-19 Pandemie beschleunigt und mit erhöhtem Personaleinsatz, ohne Abstriche bei der inhaltlichen Prüfung und namentlich bei der Sicherheit für Anwenderinnen und Anwender zu machen, heisst es.
Bund setzt auf mehrere Hersteller
Mitte Oktober hatte Pfizer/Biontech ein Zulassungsgesuch für einen Impfstoff gegen das Sars-Cov2-Virus eingereicht, bereits Anfang Oktober hatte dies die Firma Astrazeneca gemacht.
Für einen Covid-19-Impfstoff setzt der Bund auf mehrere Hersteller. Eine «verbindliche Reservierung» für rund drei Millionen Impfdosen gebe es mit Pfizer/Biontech, sagte Gesundheitsminister Alain Berset am Mittwoch. Mit zwei weiteren Herstellern hat der Bund bereits Verträge abgeschlossen: Im August sicherte er sich 4,5 Millionen Impfdosen von Moderna und Mitte Oktober bis zu 5,3 Millionen Dosen von Astrazeneca.
Das BAG geht davon aus, dass im ersten Halbjahr 2021 erste Impfungen in der Schweiz durchgeführt werden können.
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Das bestätigt das Heimatschutzministerium in einer Pressekonferenz. Zuvor hatten US-Medien über mindestens sechs Todesopfer berichtet.
Das Ministerium beklagt mit Blick auf den Sturm auch «absichtlich verbreitete Falschinformationen», die reale Auswirkungen auf Überlebende hätten.
So kursiere etwa die Behauptung, «dass Bundesbedienstete, die den Menschen helfen sollen, ihnen ihr Land wegnehmen werden», erläutert das Ministerium.
Zuvor hatten bereits US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris vor Desinformationen gewarnt, die allen voran vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verbreitet würden.
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