«Das Kino ist mein Psychiater» Steven Spielberg lässt sich von Filmen therapieren

AFP / tchs

18.2.2023

Steven Spielbergs autobiografisch geprägter Film «Die Fabelmans» ist für sieben Oscars nominiert.
Steven Spielbergs autobiografisch geprägter Film «Die Fabelmans» ist für sieben Oscars nominiert.
Bild: Jordan Strauss/Invision/dpa

Hollywoods Starregisseur Steven Spielberg war noch nie in Therapie. In einem «Spiegel»-Interview erklärte er nun, warum er seine Träume nicht analysiert.

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Hollywood-Regisseur Steven Spielberg ist noch nie in Therapie gewesen. «Das Kino ist mein Psychiater», sagte er dem «Spiegel» laut Vorabmeldung vom Samstag. Er brauche auch seine Träume nicht als «psychoanalytische Übersetzungshilfe», sagte Spielberg dem Magazin. «Ich habe viel zu viel um die Ohren. Natürlich kann man den ganzen Vormittag lang darüber grübeln, was der Traum der letzten Nacht bedeuten könnte. Aber dann kriegt man nichts auf die Reihe.»

Der 76-Jährige wurde zur Berlinale in der deutschen Hauptstadt erwartet und wollte dort seinen neuen autobiografisch geprägten Film «Die Fabelmans» vorstellen, der für sieben Oscars nominiert ist. Darin erzählt Spielberg von seiner Jugend und seinen Anfängen als Filmemacher.

Das eigene Leben schreibt die Geschichte

Er habe einige Jahre gebraucht, um zu erkennen, dass in seinem Leben eine Geschichte stecke, sagte Spielberg dem «Spiegel». Seine Eltern seien seine «Superhelden» gewesen. «Was das betrifft, habe ich mit ‹Die Fabelmans› also auch so etwas wie einen Superheldenfilm gedreht.»