Tipps und Tricks So wird dein Umzug garantiert stressfrei

Lea Oetiker

20.10.2024

Die richtige Vorbereitung bei einem Umzug ist das Wichtigste.
Die richtige Vorbereitung bei einem Umzug ist das Wichtigste.
Bild: Imago

Umziehen ist stressig, muss es aber nicht sein. Diese Tipps und Tricks helfen dir dabei, den ganzen Prozess zu bewältigen.

Lea Oetiker

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Der grosse Umzugstag ist da: Für viele ein Tag, der mit viel Stress verbunden ist.
  • Diese Tipps und Tricks können dir bei der Vorbereitung und am Umzugstag helfen, nichts Wichtiges zu vergessen.

Gestapelte Kartons auspacken, Adresse ändern und alte Möbel entsorgen: Umziehen ist für viele Menschen enorm stressig. Mit diesen Tipps und Tricks sollte es dir aber ein wenig leichter fallen:

Die Vorbereitungsphase: Umzug planen

Die richtige Vorbereitung bei einem Umzug ist das Wichtigste. Erstmals solltest du dir überlegen, ob du den Umzug selbst übernehmen oder auf professionelle Hilfe setzen möchtest. Beide Varianten bieten Vor- und Nachteile.

Das gilt auch beim Putzen: Willst du die Wohnung selber reinigen oder organisierst du einen Reinigungsdienst, der diesen Teil für dich übernimmt? Informiere dich gut darüber. Und: Vergiss nicht, dir Umzugskartons zu organisieren.

Zu einem Umzug gehört auch das Entrümpeln: Sei ehrlich mit dir selbst. Hast du den Mixer wirklich jemals gebraucht? Weg damit. Pro Raum solltest du beim Packen zudem etwa einen Tag kalkulieren. Schütze Zerbrechliches und beschrifte die Kartons mit dem Inhalt, dem Raum und der Priorität beim Auspacken.

Was oftmals vergessen geht, aber trotzdem wichtig sein kann: Sondergenehmigungen beantragen. Beispielsweise für das Parkieren in Halteverbotszonen am Umzugstag. Hinterlege einen Nachsendeauftrag bei der Post. Melde dich bei Leistungsbringern wie Strom-, Gas- und Wasserlieferanten ab respektive an.

Auf diversen Plattformen findest du Umzugschecklisten. Dort sind die wichtigsten Punkte für deinen Umzug aufgelistet. Hier einige Beispiele: RaiffeisenMobiliar, Comparis und Homegate.

Der Umzugstag: Stressfrei in den Umzugstag starten

Der Umzugstag ist anstrengend. Starte deshalb möglichst ausgeruht und im Wissen, dass vermutlich nicht alles so funktionieren wird, wie du es dir vorstellst.

Die Kisten sollten aber bereits gepackt sein und bereitstehen. Genauso wie alle Möbel, die mitkommen. Bestenfalls sind diese schon auseinandergeschraubt.

Kleiner Tipp, bevor die Kisten geschleppt werden: Falls deine Freunde und Familie dir beim Umzug helfen, sollte zudem eine kleine Verpflegung organisiert sein. Denn mit leerem Magen packt es sich bekanntlich schlecht mit an. Und deine Helferinnen und Helfer werden dir dankbar sein.

Priorität beim Umzug haben bekanntlich die Küche und das Schlafzimmer. So hast du am Abend Rückzugsorte, an denen du dich ausruhen kannst, um für den nächsten Zügeltag genug Kraft zu haben. Erst danach solltest du Badezimmer, Büro, Keller und mehr einräumen.

Das Antrittsprotokoll

Fülle mit der Vermieterin oder mit dem Vermieter als Erstes ein Antrittsprotokoll aus. In diesem Protokoll werden alle Schäden und Abnutzungen aufgenommen. Du solltest auch die Mängel aufschreiben, die dich nicht stören, denn bei einem Auszug könntest du dafür verantwortlich gemacht werden und musst dafür aufkommen.

Dasselbe gilt für bauliche Veränderungen durch die Vormietenden. Beispielsweise eine selbst gestrichene Wand oder eine eingebaute Waschmaschine. Zudem solltest du festhalten, ob du solche Veränderungen übernehmen wirst oder nicht. 

Fallen dir nach dem Umzug noch Mängel auf, hast du laut dem Mieterverband zehn Tage dafür Zeit, diese noch zu melden.

Auch die Schlüsselübergabe sollte schriftlich von der Vermieterin oder vom Vermieter bestätigt werden.

Wohnung abgeben

Wenn du deine Wohnung abgibst, solltest du ebenfalls ein Übergabeprotokoll mit der bisherigen Vermieterin oder dem Vermieter ausfüllen.

Lies das Protokoll am Schluss genau durch und unterschreibe nur, wenn du damit einverstanden bist. Grundsätzlich muss die Vermieterin oder der Vermieter für Reparaturen aufkommen und kaputte Gegenstände ersetzten. 

Bei «übermässiger Abnutzung» zahlst du als Mietende – jedoch nur den sogenannten Zeit- oder Restwert. Die Lebensdauertabelle zeigt dir, welche Bestandteile von deinem Zuhause wie lange halten sollten.

Bei Unklarheiten zu Schäden kannst du dich an deine Hausratversicherung oder an Fachleute wie den Mieterverband wenden.

Falls du einen Putzdienst beauftragt hast, achte auf eine Abnahmegarantie: Du verpflichtest damit das Reinigungsunternehmen, bei der Übergabe vor Ort zu sein und allenfalls nachzubessern.

Wenn alle Schäden in deiner alten Wohnung geregelt wurden, bekommst du die Kaution wieder zurück.

Die erste Zeit danach: Das solltest du noch erledigen

Damit alle wissen, wer jetzt hier wohnt, lass deine Haustüre und den Briefkasten beschriften. Melde dich in deiner neuen Wohngemeinde an. 

Deine neue Adresse solltest du unter anderem deiner Bank, Versicherung, Arbeit, Kundschaft und Familie und Freunde mitteilen. Eine genaue Liste, wo du überall deine Adressänderung mitteilen musst, findest du oben, in den Umzugschecklisten.

Langsam, aber sicher sind auch die letzten Umzugskartons ausgepackt und dein neues Zuhause nimmt Gestalt an. Nutze die Chance gleich, ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis aufzubauen, und stelle dich bei deinen neuen Nachbarn vor. Gute Beziehungen im Wohnquartier sind unbezahlbar. 

Und jetzt: Viel Spass in deinem neuen Zuhause.


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