In Brienz GR herrscht Unruhe, da die Bewohner die Anweisungen zur Evakuierung aufgrund einer drohenden Steinlawine kritisch sehen.
Keystone-SDA, mafr, sda
12.11.2024, 20:01
12.11.2024, 20:19
SDA
In Brienz GR ist die Lage angespannt, da die Bewohner die Anordnung zur Evakuierung hinterfragen. Am Dienstagabend äusserten einige von ihnen Zweifel an den Entscheidungen der Behörden.
Ein Bewohner äusserte vor den Behörden in Tiefencastel GR seine Bedenken: «Ein drittes Mal gehen wir nicht mehr.» Damit stellte er die Anordnung in Frage, das Dorf bis Sonntagmittag zu verlassen, da eine Steinlawine droht.
Die Behörden betonten: «Ihr geht nicht für uns, ihr geht für euch.» Sie versicherten, dass das Wohl der Betroffenen bei der Entscheidung im Vordergrund stand.
Der Geologe Stefan Schneider erklärte, dass es zu gefährlich sei, im Dorf zu bleiben. Aufgrund eines drohenden Wetterumschwungs in der nächsten Woche könne die Evakuierung nicht weiter hinausgezögert werden.
Eine massive Steinlawine von 1,2 Millionen Kubikmetern bedroht das Bergdorf. Es könnte jedoch Monate dauern, bis das Material tatsächlich abrutscht.
Skepsis gegenüber den Behörden
Die Bewohner von Brienz GR sind skeptisch gegenüber den Anweisungen der Behörden. Die wiederholte Aufforderung zur Evakuierung sorgt für Unmut und Zweifel an der Notwendigkeit der Massnahmen.
Geologische Einschätzungen
Geologe Stefan Schneider warnt vor den Gefahren, die ein Verbleib im Dorf mit sich bringt. Der bevorstehende Wetterumschwung erhöht das Risiko eines Abgangs der Steinlawine, was schnelles Handeln erfordert.
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