Aktuell Österreich: Wiederaufbau nach Hochwasser Mammutaufgabe

SDA

19.9.2024 - 11:38

In dem österreichischen Dorf Kleinschönbichl setzt die Feuerwehr Pumpen ein, um Straßen und Felder vom Wasser zu befreien. Foto: Christoph Reichwein/dpa
In dem österreichischen Dorf Kleinschönbichl setzt die Feuerwehr Pumpen ein, um Straßen und Felder vom Wasser zu befreien. Foto: Christoph Reichwein/dpa
Keystone

In Österreich wird der Reparatur der Schäden nach dem Hochwasser wohl sehr lange Zeit in Anspruch nehmen.

Die Ministerpräsidentin des besonders betroffenen Bundeslands Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner, geht inzwischen davon aus, dass der Wiederaufbau der zerstörten Regionen «nicht Tage, Wochen oder Monate, sondern Jahre dauern» werde. Sie halte dafür einen «nationalen Schulterschluss» für notwendig, sagte sie.

Der Bund hat den Katastrophenfonds, aus dem die Reparatur zerstörter Infrastruktur, aber auch private Schäden bezahlte werden können, bereits auf eine Milliarde Euro aufgestockt.

Inzwischen entspannt sich die Hochwasser-Situation weiter. Allerorts gehen die Pegelstände zurück. Rund 300 Gebäude können im besonders betroffenen Niederösterreich allerdings weiterhin nicht betreten werden. Die Zahl lag vor wenigen Tagen noch bei 1400. Das Ausmass der Schäden ist laut Behörden weiterhin nicht konkret abzuschätzen.

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