China Mindestens 32 Tote nach Erdbeben in Tibet

SDA

7.1.2025 - 06:10

Menschen versammeln sich vor ihren Häusern neben Trümmern nach einem Erdbeben. Bei einem Erdbeben der Stärke 6,8 in der chinesischen Region Tibet sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Foto: Sunil Sharma/ZUMA Press Wire/dpa
Menschen versammeln sich vor ihren Häusern neben Trümmern nach einem Erdbeben. Bei einem Erdbeben der Stärke 6,8 in der chinesischen Region Tibet sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Foto: Sunil Sharma/ZUMA Press Wire/dpa
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Bei einem Erdbeben der Stärke 6,8 in der chinesischen Region Tibet sind mindestens 32 Menschen ums Leben gekommen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, wurden zudem mindestens 38 Menschen verletzt. Viele Häuser seien in der Nähe des Epizentrums eingestürzt, berichtete der chinesische Staatssender CCTV.

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Das Beben ereignete sich demnach im Kreis Tingri, der auf der Nordseite des Mount Everests und etwa 400 Kilometer westlich der tibetischen Hauptstadt Lhasa liegt.

Laut Xinhua waren die Erschütterungen in der Umgebung deutlich spürbar. Mehrere Gemeinden seien betroffen. Die Rettungsarbeiten seien im Gange. Zudem würden Anwohner evakuiert, um mögliche Auswirkungen von Nachbeben zu vermeiden.

Region wird häufig von Erdbeben getroffen

Auf Bildern und Videos in sozialen Medien waren mit Trümmern gesäumte Gehwege und teilweise eingestürzte, vor allem einstöckige Gebäude zu sehen.

Anders als die chinesischen Behörden, die für das Beben eine Stärke von 6,8 angaben, ermittelte die US-Erdbebenwarte (USGS) einen Wert von 7,1. Auch Nachbeben wurden registriert.

Tibet sowie der gesamte südwestliche Teil Chinas, Nepals und Nordindiens werden häufiger von Erdbeben heimgesucht, die durch die Kollision der indischen und eurasischen tektonischen Platten verursacht werden. Ein verheerendes Beben in der chinesischen Provinz Sichuan im Jahr 2008 forderte rund 70.000 Menschenleben. Im Jahr 2015 erschütterte ein weiteres starkes Beben die Region um Kathmandu in Nepal, wobei etwa 9.000 Menschen ums Leben kamen und Tausende verletzt wurden.