SpanienMehr als 100.000 Freiwillige auf dem Weg in spanische Dörfer
SDA
2.11.2024 - 14:11
In einem Akt der Hilfsbereitschaft haben sich nach den schweren Unwettern in Spanien Medienberichten zufolge mehr als 100.000 freiwillige Helfer in der Mittelmeermetropole Valencia eingefunden. Mit von der Regionalregierung organisierten Bussen sollten sie in Schichten zu den schwer verwüsteten Dörfern rund um Valencia gebracht werden, um bei den Aufräumarbeiten zu helfen, wie die Nachrichtenagentur Europapress berichtete.
Keystone-SDA
02.11.2024, 14:11
SDA
Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez gab nach einer Lagesitzung bekannt, dass mindestens 211 Menschen bei den Unwettern vom Dienstag ums Leben gekommen seien, die meisten von ihnen in der Region Valencia. Viele Menschen gelten weiter als vermisst, es wird mit einer weiter steigenden Zahl von Toten gerechnet.
Regierung entsendet weitere Hilfskräfte in die betroffenen Gebiete
Insgesamt 10.000 weitere Einsatzkräfte will der Regierungschef jetzt in die betroffenen Gebiete schicken, um die Bergungs- und Aufräumarbeiten zu beschleunigen. 5.000 Soldaten sollen demnach noch dieses Wochenende entsandt werden und die schon etwa 2.000 Militärangehörigen vor Ort verstärken, wie der Sender RTVE berichtete. Zudem ist der Einsatz von 5.000 Polizisten und Angehörigen der Polizeieinheit Guardia Civil geplant.
Viele der Dörfer sind von einer Schlammdecke überzogen, in den Strassen liegen nach wie vor übereinander getürmte Autos, Möbel sowie sonstiger Hausrat. Die Stromversorgung wurde den Behörden zufolge mittlerweile grösstenteils wieder hergestellt.
Koordinationszentrum nimmt Arbeit auf
Die ersten Freiwilligen verliessen bereits heute Morgen in bereitgestellten Bussen die Stadt und kehren am Nachmittag zurück, dann werden weitere Gruppen in die Überschwemmungsgebiete gebracht, wie Europapress weiter berichtete. Erst gestern hatte die Regionalregierung Valencia ein Koordinationszentrum eingerichtet, das heute früh die Arbeit aufnahm.
Zugleich wurden Freiwillige aufgerufen, nicht in eigenen Autos in Richtung der Dörfer zu fahren, um die Strassen für Rettungskräfte nicht zu blockieren oder selbst stecken zu bleiben. Die Regionalregierung hatte bis Sonntagabend die Fahrerlaubnis auf wichtigen Verkehrsstrassen stark eingeschränkt, damit Einsatzkräfte freie Fahrt haben.
Menschen gedenken Opfern der Tsunami-Katastrophe vor 20 Jahren
Weihnachten 2004 hatten meterhohe Tsunami-Flutwellen für Tod und Zerstörung rund um den indischen Ozean gesorgt – ausgelöst von einem gewaltigen Erdbeben vor der Küste der indonesischen Insel Sumatra.
26.12.2024
Seltener Fund aus Israel: Zehn-Gebote für 4,5 Millionen Franken versteigert
Bei einer Auktion in New York wurde der angeblich älteste Stein mit den Zehn Geboten darauf versteigert. Mehr als 4,5 Millionen Franken hat ein anonymer Käufer dafür ausgegeben.
19.12.2024
Ganz ohne Spezialeffekt: Mann bringt 7000 Schwerter zum Fliegen
Das ist keine Filmszene, sondern das echte Leben: Der chinesische Vlogger Fan Shisan erfindet ein fliegendes Schwert und wird dafür im Netz als Schwertmeister gefeiert.
16.12.2024
Menschen gedenken Opfern der Tsunami-Katastrophe vor 20 Jahren
Seltener Fund aus Israel: Zehn-Gebote für 4,5 Millionen Franken versteigert
Ganz ohne Spezialeffekt: Mann bringt 7000 Schwerter zum Fliegen