ProzessMann zu 14 Jahren Freiheitsstrafe nach Mord an Ehefrau verurteilt
roch, sda
24.5.2024 - 16:08
Das Bezirksgericht Lenzburg hat einen 49-Jährigen zu einer Freiheitsstrafe von 14 Jahren wegen Mordes verurteilt. Er hatte im Jahr 2021 in Schafisheim AG seiner 44-jährigen Ehefrau tödliche Verletzungen zugefügt, im Beisein der drei Kinder des Paares.
roch, sda
24.05.2024, 16:08
24.05.2024, 16:43
SDA
Mit seinem Entscheid, den es am Freitagnachmittag in einem Saal der Aargauer Kantonspolizei in Schafisheim bekanntgab, folgte das Bezirksgericht Lenzburg weitgehend dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Es blieb aber beim Strafmass etwas unter den 16 Jahren, die der Staatsanwalt gefordert hatte.
Das Gericht folgte der Einschätzung des Staatsanwalts zwar nicht, dass der 49-jährige die Tat von langer Hand geplant hatte. Trotzdem sei die Tat als Mord zu qualifizieren. «Er hat den grauenhaften Tatverlauf in Kauf genommen», sagte die Gerichtspräsidentin und sprach von «krass egoistischem Handeln». Er habe die Situation «bewusst provoziert» und die Ehefrau getötet, weil sie ihn verlassen wollte.
Ein nach Einschätzung des Gerichts drei bis fünf Minuten lang anhaltender Würgegriff des Täters habe zum Herzstillstand der Ehefrau geführt und einen tödlichen Hirnschaden wegen Sauerstoffmangels verursacht. Die Frau konnte zwar reanimiert werden, fünf Tage später wurde im Spital jedoch die Beatmung eingestellt.
Schwerer Eifersuchtswahn
Ein Gutachter diagnostizierte beim Angeklagten, einem Schweizer Bürger, der aus dem Kosovo stammt, einen schweren Eifersuchtswahn und eine Depression. Er soll schon vorher angedeutet haben, seine Frau töten zu wollen, wenn sie ihm untreu würde.
Der Verteidiger hatte gefordert, den Angeklagten wegen Totschlags zu höchstens 5 Jahren Freiheitsentzug zu verurteilen. Die Tat sei nicht geplant gewesen und im Affekt passiert. Der Mann habe seine Frau nicht umbringen wollen. «Er liebte seine Frau, er wollte seine Ehe retten».
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen