Strafen bis zu 240 Euro Mailand verhängt Rauchverbot im Freien

SDA

29.12.2024 - 13:51

ARCHIV - Eine Frau raucht auf einer Straße, während sie in ihr Handy schaut. In Mailand ist das Rauchen im Freien künftig allenfalls mit zehn Metern Abstand erlaubt. Foto: Kin Cheung/AP/dpa
ARCHIV - Eine Frau raucht auf einer Straße, während sie in ihr Handy schaut. In Mailand ist das Rauchen im Freien künftig allenfalls mit zehn Metern Abstand erlaubt. Foto: Kin Cheung/AP/dpa
Keystone

Ab 1. Januar 2025 gilt in Mailand fast ein vollständiges Rauchverbot im Freien. Wer es trotzdem tut und dabei erwischt wird, muss mit einer Strafe von bis zu 240 Euro rechnen.

Keystone-SDA

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  • Vom 1. Januar 2025 an darf im öffentlichen Raum in Mailand nur noch mit mindestens zehn Metern Abstand geraucht werden.
  • Wer beim Rauchen erwischt wird, muss mit einer Strafe bis zu 240 Euro rechnen.
  • Das neue Verbot gilt nur für klassische Tabakprodukte wie Zigaretten, Zigarren oder Zigarillos.

Als erste italienische Grossstadt hat Mailand ein fast vollständiges Rauchverbot im Freien verhängt: Vom 1. Januar an darf im öffentlichen Raum nur noch mit mindestens zehn Metern Abstand geraucht werden. Ansonsten drohen Strafen bis zu 240 Euro, umgerechnet rund 230 Franken. Auf Spielplätzen, Friedhöfen und an Haltestellen sowie in Parks und Sportanlagen ist das Rauchen in Italiens zweitgrösster Stadt schon seit 2021 verboten.

Das neue Verbot gilt nur für klassische Tabakprodukte wie Zigaretten, Zigarren oder Zigarillos. Elektronische Zigaretten hingegen bleiben auch in Mailand im Freien meistens erlaubt. Damit wird eine Verordnung umgesetzt, die der Stadtrat zur Verbesserung der Luftqualität schon vor mehreren Jahren beschlossen hatte. Inzwischen wird auch in anderen europäischen Staaten über ein Rauchverbot im Freien diskutiert.

Schlechte Luftqualität in Mailand

Die Finanz- und Wirtschaftsmetropole Mailand mit ihren mehr als 1,3 Millionen Einwohnern gehört in Italien zu den Städten mit schlechter Luftqualität. Nach offiziellen Angaben der Region Lombardei ist das Rauchen von Zigaretten dort ursächlich für sieben Prozent der Feinstaubemissionen. Zudem geht es darum, die Gesundheitsgefahren zu mindern. In Italien sterben pro Jahr etwa 9.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums.