Bei der Krätze handelt es sich um eine parasitäre Hautkrankheit, die durch die Krätzemilbe (Sarcoptes scabiei) verursacht wird.
Die Milbenweibchen bohren sich dabei in die Haut und legen dort Kotballen und ihre Eier ab.
Ihr Kot und die Eier der Tiere lösen beim Menschen eine allergische Reaktion aus. Typische Symptome: Betroffene leiden unter starkem Juckreiz ...
... besonders in der Nacht.
Die Krätzmilben werden durch engen Hautkontakt weitergegeben. Übertragen wird die Krätze daher meist zwischen Kindern und ihren Eltern, Partnern oder auch pflegebedürftigen Personen und ihren Betreuern.
Eine Krätzeinfektion ist zwar äusserst unangenehm, doch problemlos behandelbar. Lautet die Diagnose Krätze, verschreiben Mediziner in der Regel eine Salbe, die mehrmals aufgetragen werden muss.
Krätze - So wird man den Hautausschlag wieder los
Bei der Krätze handelt es sich um eine parasitäre Hautkrankheit, die durch die Krätzemilbe (Sarcoptes scabiei) verursacht wird.
Die Milbenweibchen bohren sich dabei in die Haut und legen dort Kotballen und ihre Eier ab.
Ihr Kot und die Eier der Tiere lösen beim Menschen eine allergische Reaktion aus. Typische Symptome: Betroffene leiden unter starkem Juckreiz ...
... besonders in der Nacht.
Die Krätzmilben werden durch engen Hautkontakt weitergegeben. Übertragen wird die Krätze daher meist zwischen Kindern und ihren Eltern, Partnern oder auch pflegebedürftigen Personen und ihren Betreuern.
Eine Krätzeinfektion ist zwar äusserst unangenehm, doch problemlos behandelbar. Lautet die Diagnose Krätze, verschreiben Mediziner in der Regel eine Salbe, die mehrmals aufgetragen werden muss.
Die Krätze war lange kein Thema in der Schweiz. Doch gemäss Dermatologen ist die juckende Hautkrankheit wieder im Kommen - vor allem unter Asylsuchenden.
Sie galt quasi als ausgerottet, die Krätze (Scabies) in der Schweiz. Doch jetzt ist die Hautkrankheit wieder auf dem Vormarsch. «Wir stellen einen markanten Anstieg von Krätzeinfektionen fest», sagt Severin Läuchli, Dermatologe am Unispital Zürich. Gemäss seinen Schätzungen seien es rund doppelt so viele Fälle wie noch vor fünf bis zehn Jahren.
Die Zunahme erklärt sich der Experte vor allem mit der wachsenden Zahl der Flüchtlinge, die in die Schweiz kommen. «Die Krankheit kommt unter Asylsuchenden besonders häufig vor. In der Schweizer Bevölkerung beobachten wir keinen spürbaren Anstieg», so Läuchli. Gerade in Ländern, wo Flüchtlinge nahe aufeinander und unter hygienisch misslichen Bedingungen leben, kommt die Krätze verbreitet vor.
Treffen kann es aber jeden. Auslöser für die Krankheit sind Milben. Sie werden durch engen Hautkontakt weitergegeben, etwa wenn man im gleichen Bett schläft. Übertragen wird die Krätze daher meist zwischen Kindern und ihren Eltern oder Partnern. «Sie wird häufig auch über sexuellen Kontakt übertragen und gilt daher bei uns als Geschlechtskrankheit». Nicht selten sei der juckende Ausschlag auch ein Reiseandenken, so Läuchli. Es lasse sich aber keine Destination ausmachen, aus dem die Krätze in den letzten Jahren besonders oft mitgebracht wurde.
So wird man den fiesen Ausschlag wieder los
Die Krätze äussert sich durch starken Juckreiz meist an den Händen und im Genitalbereich. Die Symptome können jedoch sehr unterschiedlich ausfallen. «Jemand, der sehr hygienisch lebt, merkt manchmal bis auf eine leicht juckende Haut kaum etwas. Bei Menschen, die in eher schmuddeligen Verhältnissen leben, kann sich ein starker Ausschlag am ganzen Körper ausbreiten.»
Immerhin: Die Hautkrankheit ist zwar mühsam, lässt sich aber einfach behandeln. «Patienten müssen den ganzen Körper drei Nächte hintereinander mit einer Salbe eincremen.» Zudem empfiehlt Läuchli, alle Kleider und die Bettwäsche bei mindestens 60 Grad zu waschen, um die Milben abzutöten.
Nach Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind im letzten Jahr 300 Millionen Menschen an Krätze erkrankt. Wie viele es in der Schweiz genau sind, ist nicht bekannt. Denn eine umfassende Meldepflicht gibt es nicht. Das Bundesamt für Gesundheit warnt deshalb vor zu schnellen Behauptungen: «Krätze stellt kein Problem für die öffentliche Gesundheit dar und ist nicht meldepflichtig. Wir verfügen deshalb über keine Zahlen und weitere Angaben dazu», sagt Mediensprecher Daniel Dauwalder.
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