WetterKachelmann nennt Sturm mit Orkanböen «Föhn des Jahrzehnts»
ot, sda
30.3.2024 - 09:42
Beim Föhnsturm vom Karfreitag hat es sich laut Meteorologe Jörg Kachelmann um einen «Föhn des Jahrzehnts» gehandelt. Böenspitzen von gegen 200 km/h und stürmische Winde bis an die Nordgrenze der Schweiz sowie äusserst milde Temperaturen seien aussergewöhnlich gewesen.
30.03.2024, 09:42
SDA
Die Schweiz habe wie erwartet den Föhn des Jahrzehnts erlebt, schrieb Kachelmann in einem Online-Beitrag der Tamedia-Zeitungen vom Samstag. Auf dem Lauberhorn BE gab es demnach Winde mit 200 km/h, auf dem Klingenstock SZ solche mit Tempo 198 und beim Gütsch ob Andermatt UR Böen mit Tempo 191.
Am Freitagnachmittag und -abend sei der Föhn nicht nur bis Zürich vorangekommen, sondern habe auch die Nordgrenze der Schweiz mit Föhnsturm auf dem Schaffhauser Randen und entsprechend mitternächtlichen Temperaturen von 16 Grad auf dem Beringer Randenturm sowie 15 Grad am Begginger Landenhof erreicht.
Föhn bis nach Deutschland
Der Schweizer Föhn schaffte es laut Kachelmann weit bis nach Deutschland hinein. Der verlängerte Ast des Rheintal-Föhns habe bis in den württembergischen Ort Schwäbisch Gmünd gereicht. Auf den Hügeln der Schwäbischen Alb blies demnach ebenfalls ein veritabler Föhnsturm.
Möglich wurde das Extremereignis laut Kachelmann durch einen grossen Luftdruckunterschied zwischen Nord und Süd. Die auch ausserhalb des Föhns recht hohen Temperaturen trugen ebenfalls dazu bei, «sodass kein schwerer Kaltluftblock weggeräumt werden musste».
Milde Temperaturen
Die Höchsttemperaturen lagen in den Föhntälern am Freitag gemäss SRF Meteo bei knapp 22 Grad. In Altenrhein SG und Kriessern SG wurden je 21,8 Grad gemessen und in Giswil OW wurden 21,5 Grad erreicht. In Luzern war es am Abend nach 19 Uhr noch 21 Grad warm. Im Süden dagegen war es trüb. Im Tessin fielen am Freitag mehr als 30 Milliliter Niederschlag bei 8 bis 10 Grad.
Meteorologen erwarten, dass der Föhn von Samstagabend bis Sonntagmorgen nachlässt, am Sonntag nochmals anzieht und dann am Montag zusammenfällt. In den Bergen werden erneut Orkanböen erwartet.
Rund 140 Tote: Sturm «Helene» wird zum Wahlkampfthema
Washington, 02.10.2024: Ganze Regionen von der Aussenwelt abgeschnitten, weit mehr als 100 Tote: Sturm «Helene» hat im Südosten der USA verheerende Zerstörungen angerichtet und ist nun ein Wahlkampfthema.
Sowohl der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump als auch seine demokratische Kontrahentin Kamala Harris machten sich ein Bild von der Lage.
Trump besuchte den stark betroffenen Bundesstaat Georgia und greift Harris und die Regierung von US-Präsident Biden an.
Harris traf sich am Montagabend in der US-Hauptstadt Washington mit Vertretern des US-Katastrophenschutzes Fema - die Demokratin will am Mittwoch in die betroffene Region in Georgia reisen.
Besonders viele Tote gab es in North Carolina, South Carolina und Georgia. Georgia und North Carolina zählen im US-Wahlkampf zu den sogenannten Swing States, die besonders umkämpft sind.
03.10.2024
Sean «Diddy» Combs: 120 weitere mutmassliche Opfer?
New York/Houston, 02.10.2024:
MISSBRAUCH, DROHUNGEN, SEX-PARTYS:
Sean «Diddy» Combs ist mit schweren Anschuldigungen konfrontiert
COMBS PLÄDIERT AUF NICHT SCHULDIG
Der Rapper weist sie zurück und will freikommen,
doch jetzt melden sich 120 weitere mutmassliche Opfer
ANWALTSKANZLEI IN HOUSTON:
Man vertrete 120 Menschen – 60 Frauen und 60 Männer – mit Vorwürfen gegen Combs
Zu den Anschuldigungen gehören unter anderem sexuelle Übergriffe und Misshandlungen, auch von Minderjährigen
«PUFF DADDY», «P. DIDDY», «DIDDY»
Seit rund zwei Wochen sitzt er wegen Sexhandel und organisierte Kriminalität in Untersuchungshaft
02.10.2024
US-Bundesstaat Florida: Hurrikan Helene fordert 150 Todesopfer
Der Hurrikan Helene tobt seit Donnerstagabend im US-Bundesstaat Florida. Mehr als 975'000 Haushalte haben keinen Strom, Strassen und Häuser sind überschwemmt. Im Video siehst du, wie der Sturm wütet.
27.09.2024
Rund 140 Tote: Sturm «Helene» wird zum Wahlkampfthema
Sean «Diddy» Combs: 120 weitere mutmassliche Opfer?
US-Bundesstaat Florida: Hurrikan Helene fordert 150 Todesopfer