ÖsterreichJahrhundertflut nach Regen in Österreich
SDA
17.11.2019 - 23:20
Mehrere Seen im österreichischen Bundesland Kärnten sind über die Ufer getreten. Der bei Villach gelegene Faaker See führte am späten Sonntagabend ein Hochwasser, wie es statistisch nur alle 100 Jahre vorkommt.
Seit der Nacht auf Samstag war der Pegel um rund 40 Zentimeter auf nun 140 Zentimeter angestiegen, wie online abrufbare Messdaten zeigten. Bereits gegen Mittag war das Wasser dort über die Ufer getreten. In Finkenstein am Faaker See mussten laut der «Kleinen Zeitung» 150 Keller ausgepumpt werden. Die Zeitung und auch der ORF berichteten, dass auch der Wörthersee im Laufe des Nachmittags an einigen Stellen über die Ufer getreten sei.
Die starken Unwetter im Westen und Süden Österreichs haben auch zu weiteren Sperrungen von Bahnstrecken geführt. In Bad Gastein sind dadurch rund 250 Fahrgäste gestrandet. Sie konnten nach Angaben des Landes Salzburg in fünf Hotels in Bad Hofgastein untergebracht werden.
Zum Katastrophengebiet erklärt
Im Westen und Süden Österreichs wächst aufgrund der starken Regen- und Schneefälle die Sorge vor gefährlichen Hangrutschungen auch in Wohngebieten. Die Gemeinde Stadl an der Mur im Bundesland Steiermark wurde am Sonntagabend zum Katastrophengebiet erklärt.
Bereits am Nachmittag wurden dort 15 Wohnhäuser aufgrund einer drohenden Hangrutschung evakuiert. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete, begannen weitere Hänge abzurutschen. Zudem traten in der 1000-Einwohner-Gemeinde mehrere Bäche über die Ufer, wie das Büro des Katastrophenreferenten mitteilte.
Im Bundesland Salzburg wurden laut dem Landesmedienzentrum aufgrund des Starkregens bis 19.30 Uhr fast 80 Gebäude evakuiert. Unter anderem waren Zell am See, Embach und das hintere Rauriser Tal am Abend nicht erreichbar.
Auch im Gurktal in Kärnten mussten sechs Menschen zwei Wohnhäuser aufgrund einer beginnenden Hangrutschung aus Sicherheitsgründen verlassen.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen