Griechenland Italien und Griechenland ächzen wegen Hitze und Waldbränden

SDA

30.7.2021 - 15:15

Eine Frau duscht an einem Strand des Dorfes Lagonissi, einige Kilometer südwestlich von Athen. Eine der schwersten Hitzewellen seit den 1980er Jahren ist über Südosteuropa hereingebrochen. In Teilen Griechenlands steigen die Temperaturen auf über 40 Grad Celsius. Foto: Yorgos Karahalis/AP/dpa
Eine Frau duscht an einem Strand des Dorfes Lagonissi, einige Kilometer südwestlich von Athen. Eine der schwersten Hitzewellen seit den 1980er Jahren ist über Südosteuropa hereingebrochen. In Teilen Griechenlands steigen die Temperaturen auf über 40 Grad Celsius. Foto: Yorgos Karahalis/AP/dpa
Keystone

Mehrere Urlaubsländer in Südeuropa leiden derzeit unter enormer Hitze und Trockenheit. Auf der italienischen Insel Sizilien kämpfte die Feuerwehr auch in der Nacht zum Freitag südlich von Palermo gegen Waldbrände. In Griechenland wird vor bis zu 45 Grad in der kommenden Woche gewarnt.

Die Zivilschutzbehörde auf Sizilien sagte für Freitag für fast alle Provinzen der Insel die höchste Brandrisiko-Stufe voraus.

Auch andere Teile Italiens sind von Bränden betroffen, etwa der Westen der Insel Sardinien. Dort richteten die Flammen in den vergangenen Tagen gewaltige Schäden an. Auf dem Festland rückte die Feuerwehr nach eigenen Angaben in Süditalien zu zahlreichen Einsätzen wegen Busch- und Waldbränden aus.

Eine seit Anfang der Woche andauernde Hitzewelle in Griechenland geht auf ihren Höhepunkt zu. Um die 40 Grad soll es am Wochenende heiss werden, in der neuen Woche dann noch heisser. Meteorologen rechnen mit Temperaturen in Mittelgriechenland bis zu 45 Grad. Nachts werden die Werte in den Ballungszentren nicht unter 30 Grad fallen.

Diese Hitzewelle sei eine der längsten seit Jahrzehnten, sagten Wetterexperten im Staatsfernsehen. Die Temperaturen sollen demnach tagsüber erst nach dem 8. August wieder unter 40 Grad fallen.

Der Zivilschutz ordnete an, Arbeiten im Freien einzustellen oder so weit wie möglich zu reduzieren. Städte haben klimatisierte Hallen aufgemacht, in denen Menschen Zuflucht finden können, die keine Klimaanlage zu Hause haben.

Ärzte rieten Einwohnern und auch Touristen, sich nicht in der prallen Sonne aufzuhalten und keinen Alkohol zu trinken. Man sollte öfter duschen und helle weite Baumwollkleidung tragen.

SDA