Eindrückliche Aufnahmen Neues Video zeigt verheerende Unwetter-Schäden im Tessin

zis/SDA

11.7.2024 - 14:45

Eingestürzte Häuser, zerstörte Autos: Ein neues Video zeigt eindrücklich die Schäden, die bei Unwettern im Maggiatal entstanden sind. Derweil hilft die Armee beim Wiederaufbau. 

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  • Ein neues Video zeigt eindrücklich die Schäden, die bei Unwettern im Maggiatal entstanden sind.
  • Derweil hilft die Armee beim Wiederaufbau.
  • So wird etwa eine Unterstützungsbrücke aufgebaut.

Tagelang wüteten die Unwetter im Tessin und Wallis. Besonders verheerend wurde das Maggiatal getroffen. Mehrere Menschen starben bei Überschwemmungen, zahlreiche Häuser und Bauten wurden vom Hochwasser und Murgängen zerstört.

Ein neues Video zeigt nun erstmals die Schäden im Maggiatal. Dabei sind eindrückliche Aufnahmen entstanden – etwa von eingestürzten Häusern, in denen noch Wäsche hängt. Zudem werden die Aufräumarbeiten im Tal gezeigt, etwa das Fällen von gefährdeten Bäumen oder die Baggerarbeiten entlang des Flusses.

Das Video stammt vom Filproduzenten Fabio Balassi und wurde auf YouTube hochgeladen. 

Wiedererstellung lebenswichtiger Infrastruktur

Nach den verheerenden Unwettern hat die Schweizer Armee mit der Erstellung einer Unterstützungsbrücke als Ersatz für die eingestürzte Visletto-Brücke begonnen. Damit würden das obere und das untere Maggiatal wieder verbunden.

Die Unterstützungsbrücke des Typs Mabey der Schweizer Armee ist 61 Meter lang und 4,8 Meter breit, wie die Gruppe Verteidigung am Donnerstag mitteilte. Sie habe eine Tragfähigkeit von 40 Tonnen, sodass auch auch das bisher abgeschnittene Unwettergebiet Val Bavona und Lavizzara-Tal wieder für Hilfe mit schweren Mitteln zugänglich werde, hiess es weiter. Bis anhin diente ein Steg als Notlösung, seine Befahrbarkeit und Belastbarkeit sind jedoch stark beschränkt.

Im Maggiatal hilft die Armee bei der Wiedererstellung lebenswichtiger Infrastruktur. Die Luftwaffe hatte bis zum vergangenen Montag mit der Hilfe von Helikoptern zudem insgesamt 445 Menschen aus den Unwettergebieten im Tessin evakuiert, wie es weiter hiess. Auch wurden rund 22 Tonnen Material transportiert.

zis/SDA