Hurrikan «Florence» schwächt sich ab, büsst damit aber kaum an Zerstörungskraft ein. Die grösste Gefahr sind die Wassermassen, die der Sturm an die Ostküste der USA bringt.
Trotz einer neuerlichen Abschwächung des Hurrikans «Florence» bedroht der Wirbelsturm weiterhin die US-Ostküste. Es sei nach wie vor von einer «lebensbedrohlichen Situation» auszugehen, warnte das Nationale Hurrikanzentrum der USA (NHC) in der Nacht auf Donnerstag. Das NHC stufte den Sturm auf die Kategorie 2 von insgesamt fünf herunter, warnte aber vor gefährlichen Regenfällen und Überschwemmungen.
Bis zu 1000 Millimeter Regen
Dem NHC zufolge bringt «Florence» aktuell Windgeschwindigkeiten von bis zu 175 Stundenkilometern mit sich. Damit dürfte der Sturm die US-Ostküste noch immer hart treffen. Der Wind hat im Atlantik Wellen von bis zu 25 Metern Höhe aufgetürmt, wie NHC weiter mitteilt.
Nach Einschätzung der Meteorologen wird der Hurrikan am Donnerstagabend oder Freitagmorgen auf Land treffen. In den Bundesstaaten North und South Carolina, Maryland, Virginia, Georgia und der Hauptstadt Washington wurde der Notstand ausgerufen.
Meteorologen befürchten Schlimmes: «Florence» nähert sich US-Küste
Grosse Teile der US-Ostküste wurden evakuiert, die Bewohner sollen sich im Hinterland in Sicherheit bringen.
Bild: Keystone
Die Menschen werden in Notunterkünften wie hier in einer Schule untergebracht.
Bild: Keystone
Dale Watson lädt Sandsäcke in seinen Truck, um sich auf den Hurrikan «Florence» vorbzubereiten. Die Südostküste der USA rüstet sich für einen schweren Hurrikan.
Bild: Dpa
Dieses von der NASA zur Verfügung gestellte Bild zeigt den Hurrikan «Florence», als er sich auf die US-Ostküste bewegt. Hurrikan «Florence» hat über dem Atlantik an Stärke zugelegt und rückt langsam auf die USA vor. Er soll die Südostküste der USA am Donnerstagabend erreichen.
Das am 10.09.2018 von der US-Marine zur Verfügung gestellte Foto zeigt den Zerstörer USS Nitze, der wegen des bevorstehenden Hurrikans die Marinestation Norfolk verlässt.
Bild: Dpa
Jim Carter und Rob Quinn verbarrikadieren das Lokal Lagerheads Tavern.
Bild: Dpa
Anwohner füllen Sandsäcke auf dem Gemeindegelände, wo die Stadt in Vorbereitung auf den Hurrikan «Florence» kostenlos Sand zur Verfügung stellt.
Bild: Dpa
Karte mit dem voraussichtlichen Weg des Hurrikans Florence.
Der Vorhersage zufolge dürfte in einigen Regionen von North und South Carolina bis zu ein Meter Regen fallen. Dadurch könne es katastrophale Springfluten geben, Flüsse könnten über die Ufer treten, warnte das NHC. Zudem drohten Sturmfluten und Tornados.
Küstenbewohner müssen fliehen
Einwohner der Küstengebiete der betroffenen Regionen waren bereits zuvor zum Verlassen ihrer Häuser aufgefordert worden. Für insgesamt rund 1,7 Millionen Bewohner gelten Evakuierungsanordnungen oder -empfehlungen.
US-Präsident Donald Trump erklärte am Mittwoch mit Blick auf den Sturm: «Geht ihm aus dem Weg, spielt keine Spiele mit ihm», der Sturm sei äusserst gross. «Wir werden damit umgehen, wir sind bereit, wir sind fähig.»
Warnung aus dem All
Die US-Katastrophenschutzbehörde Fema hatte zuvor gewarnt, «Florence» werde die Küste mit der Wucht eines «Mike-Tyson-Schlages» treffen – eine Anspielung auf den Ex-Boxweltmeister. Selbst der deutsche Astronaut Alexander Gerst, der sich an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) befindet, warnte die US-Bürger: «Pass auf, Amerika!» schrieb er auf Twitter.
Watch out, America! #HurricaneFlorence is so enormous, we could only capture her with a super wide-angle lens from the @Space_Station, 400 km directly above the eye. Get prepared on the East Coast, this is a no-kidding nightmare coming for you. #Horizonspic.twitter.com/ovZozsncfh
Tausende Menschen hatten sich am Mittwoch bereits vorsorglich in Sicherheit gebracht. Auf den Strassen bildeten sich lange Staus. Manche Einwohner wollten aber trotz Evakuierungsanordnungen weiterhin nicht ihre Häuser verlassen.
Der Energieversorger Duke Energy in North und South Carolina erklärte, in einer bis drei Millionen Haushalten drohe der Strom auszufallen. Eine Reparatur könne Wochen dauern.
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