Dorf entsteht Häuser aus dem 3D-Drucker sollen Obdachlosen helfen

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28.9.2019

Es könnte eine schnelle und günstige Hilfe für Menschen sein, die auf der Strasse leben: Eine Firma baut per 3D-Drucker Häuser für Obdachlose. Nun  entsteht daraus ein ganzes Dorf.

Für obdachlose Menschen ist es meist sehr schwer, von der Strasse wegzukommen – zumal Wohnraum immer teurer und exklusiver wird. Abhilfe will nun eine US-Firma schaffen, die mit modernster Technik den Kampf gegen die Obdachlosigkeit aufnimmt. 

Bereits vor anderthalb Jahren stellte das StartUp-Unternehmen Icon sein Konzept vor: Aus dem 3D-Drucker sollen ganze Häuser entstehen, und das innerhalb kürzester Zeit und für vergleichsweise sehr wenig Geld. Nun scheint die Technologie serienreif – in Texas entsteht sogar ein ganzes Dorf der Instant-Häuser.

10'000 Dollar pro Haus

Der Bau eines Hauses in dem geplanten Dorf für Obdachlose kostet lediglich 10'000 US-Dollar, also etwa 9'800 Franken. In Serienfertigung sollen die kosten gar auf 4'000 Dollar gesenkt werden können. Längst hat es die Firma aus Austin, Texas, über die US-Grenzen hinaus geschafft: Im lateinamerikanischen El Salvador wird derzeit das erste Stadtviertel errichtet, das ausschliesslich aus 3D-Häusern besteht.

Für die Erschaffung der Häuser verwendet das Unternehmen einen riesigen 3D-Drucker namens Vulcan II, der Grundstrukturen eines einfachen Hauses innerhalb nur eines halben Tages produziert. Anschliessend liefert der Mensch den Feinschliff – und ergänzt Fenster, Türen und Dächer hinzu. Insgesamt dauert die Fertigstellung eines 3D-Drucker-Hauses 48 Stunden. 

Ein weiterer positiver Aspekt: Das in Entstehung begriffene Projekt unter dem Titel «Community First», dessen erstes Dorf in der Nähe von Austin entsteht, liegt vollständig in der Hand lokaler NonProfit-Hilfsorganisationen für Obdachlose.

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