Deutschland Essen im Weltall: Deutsches Team bei Nasa-Wettbewerb ausgezeichnet

SDA

16.11.2021 - 09:30

HANDOUT - Die Astronauten Marke Vande Hei aus den USA (l-r), Sergei Rjasanski aus Russland, Paolo Nespoli aus Italien, Joe Acaba aus den USA und Randy Bresnik aus den USA, essen auf der Internationalen Raumstation ISS ihre selbstgemachten Pizzen. Foto: Uncredited/NASA/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Die Astronauten Marke Vande Hei aus den USA (l-r), Sergei Rjasanski aus Russland, Paolo Nespoli aus Italien, Joe Acaba aus den USA und Randy Bresnik aus den USA, essen auf der Internationalen Raumstation ISS ihre selbstgemachten Pizzen. Foto: Uncredited/NASA/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Vorschläge für Astronauten-Essen mithilfe von Mikroorganismen, Insekten oder 3D-Druckern sind bei einem Wettbewerb der Raumfahrtagenturen der USA und Kanada ausgezeichnet worden – und auch ein Team aus Deutschland ist darunter.

Keystone-SDA

Das Team «Electric Cow» habe vorgeschlagen, mithilfe von Mikroorganismen und 3D-Druckern Essen unter anderem aus Kohlenstoffdioxid zu gewinnen, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Montag bei einer vorab aufgenommenen Video-Show mit.

Bei der sogenannten Deep Space Food Challenge hatte es rund 180 Einreichungen aus der ganzen Welt gegeben. 18 Gewinner aus den USA und zehn aus Kanada und dem Rest der Welt bekamen grösstenteils Geldpreise und wurden eingeladen, bei einer zweiten Phase des Wettbewerbs mitzumachen. «Wir sind schon sehr gespannt, was ihr aufkochen werdet», sagte die US-Unternehmerin und Gast-Jurorin Martha Stewart.

Der Wettbewerb sei vor allem mit Blick auf längere Missionen zu entfernteren Zielen im Weltall ausgeschrieben worden, sagte Nasa-Chef Bill Nelson. «Wir müssen Essen entwerfen, das uns helfen kann, wenn wir zum Mars fliegen.» Das Essen auf der Internationalen Raumstation ISS sei ausreichend, sagte Ex-Astronaut Scott Kelly, der rund ein Jahr auf der ISS verbracht hatte. «Aber es gibt immer Luft nach oben. Etwas wachsen zu lassen, zuzubereiten und gut zu essen lässt einen die Verbindung nach Hause fühlen.»