In weiten Teilen der Welt sorgt die Dürre für fallende Pegelstände in Gewässern. Im 1936 fertiggestellten Lake Mead Stausee tauchten nicht nur Schrottfässer wie dieses auf. Eines enthielt auch die menschlichen Überreste eines Verbrechensopfers.
Die Polizei rechnet bei anhaltender Dürre mit weiteren spektakulären Funden, die im Zusammenhang mit Verbrechen stehen dürften.
Seit dem Jahr 1983 ist der Pegel des Stausees nahe Las Vegas bereits um 52 Meter gefallen – und es dürfte wegen der anhaltenden Trockenheit im Westen der USA so weitergehen.
In der Donau wird eine lange hier schlummernde Gefahr mit den neuen Tiefständen für alle sichtbar.
Hier werden nun zahlreiche Wracks der ehemaligen deutschen Schwarzmeerflotte sichtbar, die Deutschland 1944 auf dem Rückzug versenkte. Die Wracks sind als Hindernisse generell ein Problem für die Schifffahrt, in ihnen befinden sich zusätzlich Munitions- und Sprengstoffreste.
Vor allem in der Elbe in Deutschland tauchen nun sogenannte «Hungersteine» aus dem Wasser auf, deren Inschriften mitunter bereits im Mittelalter eingeritzt wurden. Die Steine kommen erst bei extremer Trockenheit zum Vorschein und sollen dann vor Dürre warnen.
Der fallende Pegel im Stausee Valdecañas auf dem Campo Arañuelo im Osten der Extremadura in Spanien geben auch wieder den Dolmen von Guadalperal frei.
Nur viermal seit dem Bau des Stausees in den 60er Jahren war die Megalithanlage aus der Kupferzeit (3000 bis 2000 v. Chr.) – auch als spanisches Stonehenge bezeichnet – vollständig zu sehen.
Schon länger ist die Geisterstadt Epecuén in Argentinien wieder aufgetaucht. Ursprünglich ein Badeort versank die Stadt, als ein Staudamm brach.
Heute ist Epecuén ein Touristenmagnet.
In der Schweiz geben bislang vor allem schmelzende Gletscher spektakuläre Funde frei. Hier fand im August 2022 ein Bergführer die Teile eines abgestürzten Flugzeugs.
Die Dürre bringt uralte Relikte wieder ans Licht
In weiten Teilen der Welt sorgt die Dürre für fallende Pegelstände in Gewässern. Im 1936 fertiggestellten Lake Mead Stausee tauchten nicht nur Schrottfässer wie dieses auf. Eines enthielt auch die menschlichen Überreste eines Verbrechensopfers.
Die Polizei rechnet bei anhaltender Dürre mit weiteren spektakulären Funden, die im Zusammenhang mit Verbrechen stehen dürften.
Seit dem Jahr 1983 ist der Pegel des Stausees nahe Las Vegas bereits um 52 Meter gefallen – und es dürfte wegen der anhaltenden Trockenheit im Westen der USA so weitergehen.
In der Donau wird eine lange hier schlummernde Gefahr mit den neuen Tiefständen für alle sichtbar.
Hier werden nun zahlreiche Wracks der ehemaligen deutschen Schwarzmeerflotte sichtbar, die Deutschland 1944 auf dem Rückzug versenkte. Die Wracks sind als Hindernisse generell ein Problem für die Schifffahrt, in ihnen befinden sich zusätzlich Munitions- und Sprengstoffreste.
Vor allem in der Elbe in Deutschland tauchen nun sogenannte «Hungersteine» aus dem Wasser auf, deren Inschriften mitunter bereits im Mittelalter eingeritzt wurden. Die Steine kommen erst bei extremer Trockenheit zum Vorschein und sollen dann vor Dürre warnen.
Der fallende Pegel im Stausee Valdecañas auf dem Campo Arañuelo im Osten der Extremadura in Spanien geben auch wieder den Dolmen von Guadalperal frei.
Nur viermal seit dem Bau des Stausees in den 60er Jahren war die Megalithanlage aus der Kupferzeit (3000 bis 2000 v. Chr.) – auch als spanisches Stonehenge bezeichnet – vollständig zu sehen.
Schon länger ist die Geisterstadt Epecuén in Argentinien wieder aufgetaucht. Ursprünglich ein Badeort versank die Stadt, als ein Staudamm brach.
Heute ist Epecuén ein Touristenmagnet.
In der Schweiz geben bislang vor allem schmelzende Gletscher spektakuläre Funde frei. Hier fand im August 2022 ein Bergführer die Teile eines abgestürzten Flugzeugs.
Hitze und Trockenheit setzen Gewässern rund um den Globus zu. Wo das Wasser schwindet, tauchen Zeugen aus der Vergangenheit auf: uralte Hungersteine in der Elbe, Weltkriegswracks in der Donau oder auch Mordopfer im amerikanischen Lake Mead.
Sinkende Pegel und schmelzende Gletscher geben derzeit zuhauf alte Geheimnisse preis. Dabei wurde an manchen Orten geradezu darauf vertraut, dass die Vergangenheit nicht mehr ans Tageslicht kommt.
Pegeltiefstand der Donau legt deutsche Kriegsschiffe frei
Der serbischen Regierung war das Problem der verkehrsbehindernden Wracks bereits bekannt. Doch nun macht die in Europa herrschende Dürre sie für alle sichtbar – und mit ihnen eine bisher unter der Wasseroberfläche schlummernde Gefahr.
22.08.2022
So gibt etwa der Stausee Lake Mead in der Nähe von Las Vegas wegen des sinkenden Pegelstandes immer öfter die Spuren ungeklärter Verbrechen und Vermisstenfälle frei.
Seit Mai wurden hier bereits die sterblichen Überreste von vier Menschen entdeckt, denn der Pegel des Sees ist seit dem Jahr 1983 wegen der hier schon lange anhaltenden Trockenheit bereits um 52 Meter gefallen.
Am 1. Mai etwa wurde ein Fass mit Teilen menschlicher Überreste gefunden. Die Polizei vermutet, dass es sich hierbei um einen Mann handelt, der an einer Schusswunde starb und dessen Leiche wahrscheinlich zwischen Mitte der 1970er und Anfang der 1980er Jahre im See versenkt wurde. Bereits wenige Tage später wurden erneut menschliche Knochen von verschiedenen Opfern gefunden.
Trockenheit gibt «spanisches Stonehenge» frei
Der fallende Pegel im Stausee Valdecañas hat erstmals seit langem wieder den Dolmen von Guadalperal erscheinen lassen. Nur vier mal seit dem Bau des Stausees in den 60er Jahren war die Megalithanlage vollständig zu sehen.
23.08.2022
Und das dürfte längst nicht alles sein: Die Polizei geht davon aus, dass mit weiter zurückgehendem Wasser noch mehr menschliche Überreste auftauchen werden.
Nicht überall sind die auftauchenden Relikte mit Verbrechen verbunden – eine fesselnde Geschichte erzählen sie dennoch, wie unsere Bildstrecke oben zeigt.
Mit Material von AP