KonjunkturDeutsche Industrieproduktion 2020 um gut ein Zehntel eingebrochen
tt
22.2.2021 - 10:24
Die deutsche Industrie hat 2020 coronabedingt gut ein Zehntel weniger produziert. Die Produktion fiel preis- und kalenderbereinigt 10,8 Prozent niedriger aus als 2019, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.
Zum Vergleich: In der Schweiz produzierte die Industrie laut Daten des Bundesamts für Statistik (BFS) 2020 knapp 4 Prozent weniger, der Umsatz ging um 6,4 Prozent zurück.
In Deutschland brach die Produktion vor allem während der ersten Phase der Corona-Einschränkungen im April und Mai um 29,7 beziehungsweise 23,4 Prozent ein, danach begann sie sich zu erholen. Im Dezember lag der Rückstand der Industrieproduktion gemessen am Vorjahresmonat nur noch bei 1,5 Prozent.
«Der einzige Wirtschaftszweig, in dem die Produktion im Vorjahresvergleich gestiegen ist, war die Holzindustrie», stellte das Statistikamt fest. Die Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren – ohne Möbel – nahm um 3,1 Prozent zu.
Besonders stark fiel der Einbruch im vergangenen Jahr in der Automobilindustrie aus: Die Hersteller von Autos und Autoteilen produzierten ein Viertel weniger als im Vorjahr. Gemessen am Umsatz ist die Autobranche Deutschlands wichtigster Industriezweig: Die rund 809'000 Erwerbstätigen in 968 Betrieben mit mehr als 50 Beschäftigten erbrachten 2020 Einnahmen von insgesamt 379,3 Milliarden Euro.
Die Maschinenbauer produzierten 13,8 Prozent weniger, während die Metallindustrie auf ein Minus von 13,3 Prozent kamen. Auch die Betriebe zur Herstellung von Bekleidung wurden aufgrund der Corona-Pandemie stark beeinträchtigt: Sie produzierten ein Fünftel weniger. Vergleichsweise wenig zurückgegangen ist die Produktion in der Nahrungs- und Futtermittelindustrie sowie der Chemieindustrie mit 2,8 beziehungsweise 1,1 Prozent.
Ein Schatz aus dem All: Forscher gehen von Meteoritenfund aus
Goldgräberstimmung in Brandenburg! Ein Sammlerteam aus Polen hat höchstwahrscheinlich Stücke eines kürzlich niedergegangenen Mini-Asteroiden gefunden.
26.01.2024
US-Regierung: Berichte über mindestens zehn Tote nach «Milton»
Washington, 10.10.2024: Es sind Bilder der Verwüstung hier in Florida. Der Sturm ist vorüber, die Lage ist zunächst unübersichtlich.
Nach Angaben der US-Regierung gibt es Berichte über mindestens zehn Todesopfer in Verbindung mit Hurrikan «Milton» im Bundesstaat Florida.
Das bestätigt das Heimatschutzministerium in einer Pressekonferenz. Zuvor hatten US-Medien über mindestens sechs Todesopfer berichtet.
Das Ministerium beklagt mit Blick auf den Sturm auch «absichtlich verbreitete Falschinformationen», die reale Auswirkungen auf Überlebende hätten.
So kursiere etwa die Behauptung, «dass Bundesbedienstete, die den Menschen helfen sollen, ihnen ihr Land wegnehmen werden», erläutert das Ministerium.
Zuvor hatten bereits US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris vor Desinformationen gewarnt, die allen voran vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verbreitet würden.
11.10.2024
Hurrikan «Milton» schwächt sich ab – Erste Tote
«Milton» hat am Mittwochabend als Hurrikan der Kategorie 3 von 5 die Westküste Floridas erreicht und erste Todesopfer gefordert. Inzwischen hat sich der Sturm abgeschwächt, aber Starkregen, zerstörerische Winde und Sturzfluten sind weiter möglich.
10.10.2024
Ein Schatz aus dem All: Forscher gehen von Meteoritenfund aus
US-Regierung: Berichte über mindestens zehn Tote nach «Milton»