82 Jahre nach dem Verschwinden«Titanic»-Entdecker will nun auch das Wrack von Amelia Earhart finden
tali
18.8.2019
Das Verschwinden der Amelia Earhart
1937 verschwand Pilotin Amelia Earhart während ihres Versuchs, die Welt am Äquator zu umrunden, spurlos auf der letzten Etappe ihrer Reise.
Bild: Getty Images
Amelia Earhart gilt als eine der ersten amerikanischen Pilotinnen und war die erste Frau, die allein den Atlantik überflog.
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Gemeinsam mit Navigator Fred Noonan brach Amelia Earhardt 1937 zur Weltumrundung auf. Am 2. Juli verlor sich ihre Spur über dem Pazifik.
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Earhart wurde 1939 offiziell für tot erklärt. Doch wann, wo und wie sie starb, ist bis heute ein Rätsel.
Bild: Getty Images
Es wurden schon zahlreiche Versuche unternommen, das Schicksal von Amelia Earhart aufzuklären.
Bild: Keystone
Das Verschwinden der Amelia Earhart
1937 verschwand Pilotin Amelia Earhart während ihres Versuchs, die Welt am Äquator zu umrunden, spurlos auf der letzten Etappe ihrer Reise.
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Amelia Earhart gilt als eine der ersten amerikanischen Pilotinnen und war die erste Frau, die allein den Atlantik überflog.
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Gemeinsam mit Navigator Fred Noonan brach Amelia Earhardt 1937 zur Weltumrundung auf. Am 2. Juli verlor sich ihre Spur über dem Pazifik.
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Earhart wurde 1939 offiziell für tot erklärt. Doch wann, wo und wie sie starb, ist bis heute ein Rätsel.
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Es wurden schon zahlreiche Versuche unternommen, das Schicksal von Amelia Earhart aufzuklären.
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Vor 82 Jahre empfing ein Funker das letzte Lebenszeichen von Flugpioniern Amelia Earhart, dann verliert sich ihre Spur über dem Pazifik. Nun will der Mann, der die «Titanic» aufspürte, auch das Wrack ihrer Maschine finden.
Am 2. Juli 1937, 8.43 Uhr, ging der letzte Funkspruch ein. «Wir befinden uns auf der Linie 157 337», gab Amelia Earhart ihre aktuelle Position durch. Die Antwort darauf hörte sie wohl nicht mehr: In den vorherigen Funksprüchen hatte die Pilotin, die als erster Mensch die Welt am Äquator umfliegen wollte, bereits erklärt, dass sie keine Signale mehr empfange. Damit verlor sich die Spur der amerikanischen Flugpionierin, irgendwo im Pazifik.
Wo genau, das will nun Dr. Robert Ballard klären – 80 Jahre, nachdem Amelia Earhart offiziell für tot erklärt wurde. Warum ihm glücken könnte, woran in den 1930ern die US Navy und in den folgenden Jahrzehnten mehrere Expeditionsteams scheiterten? Weil es dem Unterwasserforscher 1985 auch schon gelang, das Wrack der «Titanic» in den unendlichen Weiten des Ozeans aufzuspüren.
Darum hält er sich für den Richtigen
«Die Geschichte von Amelia Earhart hat mich schon immer fasziniert, denn sie schockierte die Welt, indem sie Dinge tat, die alle für unmöglich hielten. So, wie ich es mir in meiner Laufbahn als Unterwasser-Entdecker auch vorgenommen habe», erklärt Ballard in seinem Blog. Ausserdem sei er, genauso wie die mehrfach ausgezeichnete Pilotin, in Kansas geboren: «Es wäre nur angemessen, wenn jemand aus Kansas dieses Rätsel löst».
Theorien, was mit Earhart und ihrem Navigator Fred Noonan geschehen sein könnte, gibt es einige: Mutmasslich ging ihrem Flugzeug der Treibstoff aus und es stürzte in den Pazifik. Manche glauben, dass sich Earhart und Noonan auf die Insel Nikumaroro retten konnten und dort eine Weile überlebten. Ballard gehört offenbar dazu.
Verschollen im Pazifik
Denn Nikumaroro ist auch das Ziel, das Ballard und sein Team derzeit mit ihrem Expeditionsboot EV Nautilus ansteuern. Mit zwei ferngesteuerten Tauchbooten wollen die Forscher die Gewässer um die Insel unter die Lupe nehmen. Ihr Anhaltspunkt: Ein Foto, das ein britischer Kolonialoffizier im Oktober 1937 ganz in der Nähe aufnahm. Auf diesem könnte ein Fahrwerkteil von Earharts Lockheed 10-E Electra zu sehen sein, glaubt Ballard.
Neben dem Meeresboden wollen die Forscher aber auch die Insel selbst untersuchen – mithilfe von Leichenspürhunden und Ausgrabungsarbeiten. Bereits 1949 waren auf der Insel Teile eines Skeletts entdeckt worden, das manche Forscher für das von Earhart hielten. Bevor es jedoch näher untersucht werden konnte, ging es auf dem Transportweg verloren.
Die Ergebnisse von Ballards Suche sollen am Ende Oktober ausführlich präsentiert werden – vom Sender National Geographic, der das Unterfangen finanziell unterstützt und mit der Kamera begleitet. Der deutschsprachige Ableger zeigt die zweistündige Dokumentation «Amelia Earhart – Suche nach einer Legende» am 27. Oktober, 21 Uhr (via Teleclub empfangbar).
Das Weltkulturerbe «Titanic» droht sich aufzulösen
Das Weltkulturerbe «Titanic» droht sich aufzulösen
Vor über 100 Jahren ereignete sich die «Titanic»-Katastrophe – jetzt setzen Prokaryoten dem Unesco-Weltkulturerbe zu. Im Bild: Das Unglück in der Illustration. Nachdem die «Titanic» am 14. April 1912 gegen 23.40 Uhr rund 300 Seemeilen südöstlich von Neufundland mit einem Eisberg kollidierte, versank sie zwei Stunden und 40 Minuten später in den Fluten.
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Das Bild zeigt Überlebende in einem Rettungsboot – das Foto wurde bei Christie's in London versteigert.
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Das zeitgenössische Foto soll den Eisberg zeigen, mit dem die «Titanic» womöglich kollidierte. Auf der Wasserlinie soll noch rote Farbe am Eis zu sehen gewesen sein.
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Eine Erste-Klasse-Kabine der «Titanic» im Nachbau. Das Schiff war nicht das schnellste und technologisch fortschrittlichste, aber sehr komfortabel und zumindest kurze Zeit das grösste Schiff der Welt.
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Die «Titanic», ganz zu Beginn ihrer schicksalhaften Jungfernfahrt, am 10. April 1912, beim Auslaufen aus dem Hafen von Southampton.
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Unzählige Forscher hatten sich jahrelang auf die Wrack- und Schatzsuche begeben.
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Erst dem amerikanischen Tiefseeforscher Robert Ballard und seinem Team gelang es am 1. September 1985, das Wrack des legendären Schiffs in einer Tiefe von 3'803 Metern zu orten.
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Mit ihm begann der unerwünschte Trubel an einer Stätte ...
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... die aus Sicht von Ballard und Kollegen vor allem eine Gedenkstätte ist, der entsprechender Respekt entgegenzubringen ist.
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Über 1500 Männer, Frauen und Kinder starben bei dem Unglück. Im Bild: die «Titanic» (links) und ihr Schwesterschiff, die «Olympic», auf der Werft in Belfast, Nordirland.
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Lediglich 710 Menschen wurden gerettet. Im Bild: Der Rumpf des kolossalen Schiffes beim Bau.
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Ballard tauchte 1986, im Jahr nach der Entdeckung, erstmals hinab zum Wrack. «Es war ein unglaubliches Erlebnis», sagte er damals der Nachrichtenagentur DPA. «Wir haben alles sorgfältig fotografiert und ein komplettes Mosaik des Schiffes erstellt.» Als Ballard 2004 zur «Titanic» zurückkehrte, erkannte er sie kaum wieder. Der Meeresboden war mit Bierdosen und anderem Abfall übersät, klagte er in einem Artikel für das «National Geographic Magazine».
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Durch das Aufsetzen von U-Booten – unter anderem mit dem «Titanic»-Regisseur James Cameron an Bord – seien einige Decks dem Einsturz nahe oder bereits eingeknickt.
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Bergungsunternehmen hätten «Tausende Objekte von dem Ort entfernt, der für mich heilig ist», Bierfirmen den Mythos der «Titanic» für Werbezwecke missbraucht, beschwerte sich Ballard.
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Der Archäologe James Delgado von der Nationalen Meeres- und Atmosphärenbehörde (NOAA) der USA fürchtet den Unrat von Touristen und Souvenirjägern im Gewässer rund um die «Titanic».
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Der Abfall nähre Mikroben, die sonst unter extrem kargen Bedingungen leben müssten und fördere ihre Vermehrung. Zu ihnen gehören die seltenen eisenfressende Bakterien «Halomonas titanicae», die den Verfall des Wracks noch erheblich beschleunigen könnten, warnte Delgado.
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Ballard zeigte sich dennoch optimistisch. «Wir glauben, dass wir das Wrack erhalten können», erklärte er der DPA. Er will den Rumpf von Robotern unter Wasser streichen lassen – so würden auch die neuen Supertanker überholt.
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«Wir haben die Technologie. Sie ist praktikabel.» Ballard glaubt, die eisenhungrigen Bakterien mit Injektionen ins Schiffsinnere vernichten zu können.
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