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Wetter-Ticker Bald kommt der Schnee – darauf musst du dich vorbereiten
Red./Agenturen
5.11.2024
Ob Sonne oder Regen, Schnee oder Sturm: Das Wetter in der Schweiz ändert sich ständig. Die Entwicklungen im Ticker.
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14. November, 10.50 Uhr
Schnee ab nächster Woche
Ab kommender Woche wird es deutlich kühler in der Schweiz. Während es gegen Ende dieser Woche und am Wochenende noch einigermassen mild mit Temperaturen von bis zu 13 Grad rechnen darf, erwartet uns nächste Woche ein Temperatursturz.
Laut Meteoschweiz sind dann stürmische Böen und eine Kaltfront zu erwarten. So seien im Laufe des Dienstags Böen von bis zu 90 km/h zu erwarten, schreibt der Wetterdienst Meteonews. «Vor allem in den nördlichen Bergen ist viel Neuschnee zu erwarten, und auch im Flachland kann es ab Mitte Woche durchaus auch mal Schneeschauer geben.» Wer noch nicht auf Winterreifen gewechselt hat, für den wird es jetzt höchste Zeit!
In den Bergen ist zudem mit einem markanten Wintereinbruch zu rechnen. Hier ist viel Neuschnee zu erwarten. Wie viel Neuschnee genau fallen wird, ist aktuell aber noch unklar.
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13. November, 9.02 Uhr
Hier schneit es heute bis 500 Meter
Bereits am Dienstag erlebten Leute in mehreren Regionen auf 900 Meter über Meer oder höher ein weisses Erwachen. Am Mittwochabend und in der Nacht auf Donnerstag sinkt die Schneefallgrenze gemäss «MeteoSchweiz» in der Ostschweiz nun auf 600 Meter. Gemäss SRF-«Meteo» könnten die Flocken sogar bis 500 Meter fallen.
Auf der Alpennordseite beginnt der heutige Tag mit Hochnebel, die Obergrenze liegt dabei bei 1400 bis 1600 Metern. Daraus könne stellenweise etwas Nieselregen entstehen. Wer die Sonne sucht, muss sich in höhere Lagen bewegen, im Tagesverlauf kommen aus Norden jedoch zunehmend dichtere Wolkenfelder.
In den Niederungen liegen die Höchsttemperaturen am Mittwoch um 5 Grad. Im Mittelland weht eine schwache Bise.
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7. November, 15.56 Uhr
Wenn du noch einmal Sonnen tanken möchtest, kannst du das bis Montag tun
Nach Wochen ungewöhnlich milder Temperaturen deutet sich ein Wetterumschwung an. «Bis einschliesslich Montag bleibt uns das vertraute Bild erhalten: Nebel in den Niederungen, strahlend blauer Himmel in den Höhenlagen», erklärt Simon Scherrer, Klimatologe bei Meteoschweiz zu blue News.
Ab Dienstag zeichnet sich dann eine leichte Veränderung ab: «Feuchtere Luftmassen erreichen die Schweiz, und die Temperaturen gehen auf ein jahreszeitlich übliches Niveau zurück», so Scherrer. Die Temperaturen im Flachland sinken auf sechs bis zehn Grad.Aber: «Diese Entwicklung ist für November keineswegs ungewöhnlich. Vielmehr waren die höheren Temperaturen der vergangenen Wochen die Ausnahme.»
Das altbekannte Wetter: Unten neblig, oben schön, findet ab Dienstag ihr Ende. «Es wird wieder grau, wolkengrau», so Scherrer. Wer noch einmal Sonne tanken möchte, sollte dies bis Montag nutzen und in die Berge fahren: «Oberhalb von 900 bis 1100 Metern lässt sich das sonnige Wetter noch bis Wochenbeginn geniessen.»
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5. November, 13.40 Uhr
Hoch über Europa: In den Bergen ist es viel zu warm
Der Hochnebel liegt bei rund 800 Metern über dem Mittelland, löst sich aber im Verlauf des Tages auf: Im ganzen Land ist es dann sonnig bis wolkig bei Temperaturen zwischen 12 Grad in der Ostschweiz und 17 Grad in Neuenburg.
Was «Meteo Schweiz» dabei auffällt: Über dem Hochnebel ist es für die Jahreszeit zu warm. Auf 2000 Meter beträgt die Temperatur noch 8 Grad. Die Nullgradgrenze lag gestern laut «Meteo News» bei 4000 bis 4100 Metern und sinkt heute auf 3100 und 3300 Meter ab.
Das kräftige Hoch über Europa mit klassischer Inversions-Wetterlage bestimmt noch die ganze Woche unser Wetter. Morgen bleibt es sonnig bis wolkig bei Tageshöchsttemperaturen zwischen 11 Grad in der Ostschweiz und 15 Grad im Tessin.
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15.23 Uhr
Regen im Süden, Sonne im Norden
Das kommende Wochenende bringt der Schweiz ein geteiltes Wetterbild. Während im Süden mit starken Regenfällen zu rechnen ist, bleibt es im Norden überwiegend trocken und mild.
Im Tessin und im Süden des Wallis werden Niederschlagsmengen von über 50 Millimeter erwartet, stellenweise sogar mehr als 100 Millimeter. Auch in Südbünden ist es bewölkt. Wer einen Ausflug in diese Regionen plant, sollte seine Pläne möglicherweise überdenken.
Anders sieht es im Norden aus: Die Temperaturen sind mild und über den Köpfen schwebt Hochnebel. Im Jura kann es aber zu Regen kommen. Grund dafür ist ein kleines Höhentief. Sogar Temperaturen um die 20 Grad sind an ein paar Orten möglich, erklärt Meterologe Klaus Marquardt zu «Blick». Der Föhn beschert dem Churer Rheintal und dem Rhonetal ein warmes Lüftchen. Sonst bleibt es im Flachland mit Temperaturen zwischen 14 und 17 Grad ebenfalls eher mild.
Ab Sonntag verbessert sich die Wetterlage im Süden, und die kommende Woche verspricht in den Alpen ideales Wander- und Bergwetter mit viel Sonnenschein und wenig Wolken. Im Flachland bleibt es mild bei Temperaturen zwischen 12 und 16 Grad, gelegentlich mit Hochnebel.
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9.45 Uhr
Hochnebel bis 800 Meter dämpft den Wochen-Auftakt
Kalte Luft liegt über dem Land – und darüber eine Hochdruck-Brücke, die vom Atlantik bis nach Osteuropa reicht: Das ist das Rezept für Nebel und Hochnebel über der Schweiz. Die Grenze liegt bei 800 Meter: Darüber scheint die Sonne, darunter sinkt die Stimmung.
Der Nebel lichtet sich im Laufe des Tages und macht einem Mix us Sonne und Wolken Platz. Die Temperaturen erreichen zwischen 17 Grad in Bern sowie Zürich und 22 Grad in der Ostschweiz. Für die Jahreszeit ist es deutlich zu mild: Um auf minus ein Grad zu kommen , muss man auf 4000 Meter hochsteigen.
Am Dienstag wird es bei ähnlichen Temperaturen Schauer auf der Alpen-Nordseite geben. Zwischen Mittwoch und Freitag soll es dort aber trocken bleiben. Sehr viel kälter wird es bis dahin nicht.
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21. Oktober, 9 Uhr
Tausende in Italien nach heftigem Regen evakuiert
Nach heftigem Regen in Italien haben mehrere tausend Menschen ihre Häuser und Wohnungen sicherheitshalber verlassen müssen. Allein in der norditalienischen Grossstadt Bologna und Umgebung verbrachten mehr als 2000 Anwohner die Nacht in Notunterkünften beziehungsweise bei Familienangehörigen oder Freunden.
🚨 Catania, Sicily - Italy 🇮🇹
— Mambo Italiano (@mamboitaliano__) October 20, 2024
Flooding and dramatic rescue
Angela, a 28-year-old bartender, bravely jumps in to save a man in distress who had fallen off his motorcycle!
Angela in the first comment 👇, round of applause and heartfelt thanks! pic.twitter.com/G88q7JFhyjZahlreiche Strassen stehen unter Wasser. Ein 20 Jahre alter Mann kam in seinem Auto in den Wassermassen ums Leben. Die Region Emilia-Romagna mit ihrer Hauptstadt Bologna wurde zum wiederholten Mal von Unwettern getroffen. Der Schaden wird auf viele Millionen Euro geschätzt.
🚨 Severe flooding in Catania in Sicily, Italy today. Mayor Enrico Trantino issued an ordinance suspending school lessons at all levels and closing public parks and gardens throughout the city.
— Volcaholic 🌋 (@volcaholic1) October 19, 2024
📹 Rosanna Sapienza pic.twitter.com/diMcfx7N9MAuch in anderen Landesteilen wie Kalabrien und Sizilien stehen Innenstädte unter Wasser. Vielerorts wurden geparkte Autos weggeschwemmt. Auf Videos war auch zu sehen, wie Motorroller durch überflutete Strassen trieben. Für die nächsten Tage sagen die Meteorologen eine Entspannung der Lage voraus.
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15. Oktober, 9.25 Uhr
Nochmal bis zu 23 Grad, doch am Wochenende wird es nass
Während es am heutigen Dienstag in der Schweiz regnen kann, bleibt es am Mittwoch – ausser im Tessin – trocken. Hoch Werner lässt dann auch das Quecksilber noch mal steigen: Am Mittwoch erreichen die Temperaturen zwischen 16 Grad in Basel und 21 Grad in der Ostschweiz.
Am Donnerstag kommen noch ein paar Grad dazu: In der Inner- und Ostschweiz sind bis zu 23 Grad möglich, wobei das Tessin mit Regen nur mit 17 Grad rechnen kann.
Auf der Alpen-Nordseite solltest du das Wetter geniessen, denn Freitag schüttet es dann im ganzen Land. Die Temperaturen sinken auf 15 bis 18 Grad. Auch am Samstag kommt es zu Schauern: Erst am Sonntag ist es dann in der ganzen Schweiz wieder trocken.
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Montag, 7. Oktober, 7.41 Uhr
Zum Wochenstart wird es bis zu 23 Grad
Der Montag startet in der Schweiz mit einem Wettermix. Nach anfänglichem Regen in einigen Gebieten setzt sich im Tagesverlauf die Sonne durch. Die Temperaturen steigen auf angenehme 19 Grad, wobei der zunehmende Föhn in den Voralpen und Alpen sowie im Wallis für Höchstwerte bis zu 23 Grad sorgen kann. Im Norden werden im Juragebiet bis zu 21 Grad erwartet
Am Dienstagvormittag sind laut «SRF Meteo» letzte föhnige Aufhellungen im Osten und am Alpennordhang möglich. Ansonsten überwiegt bewölktes Wetter. Regenschauer ziehen am Vormittag über den Westen, entlang des Juras und die Alpen. Im Tagesverlauf breiten sich die Niederschläge weiter aus, begleitet von einem mäßig auffrischenden Südwestwind bei Temperaturen um 16 Grad.
Am Mittwoch zeigt sich die Sonne zumindest zeitweise und es bleibt überwiegend trocken. Mit einer Temperatur von 17 Grad ist zu rechnen, begleitet mit Wind.
In der Nacht zum Donnerstag zieht das Sturmtief «Ex-Kirk» nördlich der Schweiz vorbei und bringt verbreitet Regen und stürmische Böen. Tagsüber bleibt es im Norden wechselhaft und windig, während im Süden der kräftige Regen nachlässt1 .
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Dienstag, 1. Oktober, 9.53 Uhr
Gefahrenstufe 3: Bund warnt vor Überschwemmungen
Der Oktober startet mit einem Regenereignis. Zwischen dem Wallis, den Freiburger Voralpen und dem Berner Oberland wird mit Niederschlagsmengen von 50 bis 90 mm gerechnet. Diese Regionen wurden bereits unter die Gefahrenstufe 3 (erhebliche Gefahr) gestellt.
In den angrenzenden Gebieten, wie dem Mittelland, erwartet man 40 bis 70 mm Regen. Besonders in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wird die intensivste Phase des Niederschlags erwartet. Meteo Schweiz hat daher für diese Regionen vorerst die Gefahrenstufe 2 ausgegeben.
Bereits am Dienstagmorgen erreicht eine Warmfront die Schweiz. Die Luftmassen stauen sich an den Alpen und regnen dort ab. Im Laufe des Tages soll sich die Situation verstärken. Die Niederschläge intensivieren sich besonders in den Voralpen und im Mittelland.
Der Oktober startet mehrheitlich stark bewölkt. In der ersten Tageshälfte ist es noch einige Zeit trocken, von Westen her wird es aber zunehmend nass. Vor allem gegen Abend und in der Nacht auf Mittwoch regnet es dann zeitweise recht kräftig.
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) October 1, 2024
Radar: https://t.co/PSSm2JQlMR (me) pic.twitter.com/RZBknDSUcj -
Donnerstag, 26. September – 07.09 Uhr
Bund warnt vor möglichen Überschwemmungen
In den Kantonen Bern, Basel, Aargau, Schaffhausen und in der Westschweiz gilt die Gefahrenstufe 3. Auch Teile vom Kanton Zürich und Graubünden sind betroffen. Laut dem Bund könnte es zu steigenden Wasserpegeln in Bächen kommen. Auch lokale Überschwemmungen sind möglich. Ufergebiete von Fliessgewässern und Seen sollten gemieden werden. Auch bei steilen Hängen ist besondere Vorsicht geboten. Der Bund rechnet mit Wassermengen von 40-70 Millimetern.
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Mittwoch, 25. September 2024 – 15.00 Uhr
Am Donnerstag wird es schlimm, am Freitag dann besser – dafür mit viel Wind
Der Bund warnt vor Starkregen am Donnerstag in weiten Teilen der Schweiz. Laut Meteorologe Michael Eichmann von MeteoNews muss man jedoch keine Angst haben.
«Die Niederschlagsmengen werden verbreitet etwa bei 30-50mm sein. Es kommt jedoch zu regionalen Unterschieden», so Eichmann. «Die Front kommt vor allem am Morgen. Sie bewegt sich nicht gross, daher sind die Niederschlagsmengen so gross.» Die Voralpenregion ist weniger betroffen.
In der Nacht auf Freitag soll das Wetter im Flachland wieder etwas besser werden. Dann verschiebt sich das Unwetter nach Osten, Richtung Österreich.
Die zentral-östlichen Voralpen bleiben am Donnerstag verschont. Bis zum Abend soll es trocken bleiben. «Der Föhn kämpft dort gegen das Unwetter an. Erst am Freitag wird mit Regen gerechnet», so Eichmann.
Am Freitagvormittag zeichnet sich ein Mix aus Sonne und Wolken über dem Flachland ab. «Mit wenig Ausnahmen sollte es trocken bleiben.» In der zweiten Tageshälfte des Freitags wird es wieder verbreiteter Nass. Aber nicht im Ausmass vom Donnerstag. «Die Deutschschweiz wird es am Freitag weniger treffen», erklärt Eichmann weiter.
«Der Wind ist spannend»: Am Freitag kommt es im Mittelland zu starken Windböen bis zu 50 Kilometer pro Stunde. In Föhntälern sogar bis zu 60-70 Kilometer pro Stunde.
Am Wochenende ist der Regen grösstenteils vorbei, dafür können die Temperaturen bis auf 14 Grad sinken. Im Flachland sind am Samstag einige Wolken zu sehen, dafür wenig Regen und zwischendurch lockert sich das Wetter auf. In der zweiten Tageshälfte soll es dann wieder besser werden.
Am Sonntag trocknet es ab. «Mit hochnebelartigen Restwolken ist zu rechnen. Je länger der Tag dauert, desto freundlicher wird das Wetter», so Eichmann.
Zum Monatswechsel werden die Temperaturen wieder milder. Es liegen bis zu 20 Grad drin. Vor allem am Dienstag und Mittwoch wird es wieder freundlich.
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Dienstag 24. September 2024, 12.17 Uhr
Bund warnt vor Starkregen in weiten Teilen der Schweiz
Meteoschweiz, das Bundesamt für Meteorologie, hat eine Unwetter-Warnung für einen Grossteil des Landes ausgegeben: Am Donnerstag ist mit «ergiebigen Niederschlägen» zu rechnen. Ausserdem sinkt die Schneefallgrenze am Samstag von rund 2400 (Freitag) auf 1400 bis 1800 Meter.
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Samstag, 14. September 2024, 16.36 Uhr
Gesperrte Pässe wegen Schnee
Die Kaltfront von Freitag hat für Temperaturrekorde und gesperrte Passstrassen gesorgt. Der Pragelpass zwischen den Kantonen Glarus und Schwyz wurde am frühen Samstagmorgen gesperrt, wie der Webseite des Touring-Clubs Schweiz (TCS) zu entnehmen war. Die bereits am Freitag wegen Schneefalls geschlossenen Pässe Klausen, Furka, Gotthard, Grimsel, Flüela, Susten und Nufenen blieben demnach weiterhin gesperrt.
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15.36 Uhr
Tiefste Tagestemperatur im September seit Messbeginn
Ein Temperatursturz hat in den Bergen für einen ausserordentlich frühen Wintereinbruch gesorgt. An einigen Orten wurde laut Meteoschweiz die bisher tiefste Tageshöchsttemperatur für die erste Septemberhälfte seit Messbeginn registriert.
Temperaturrekorde wurden etwa in Glarus mit 7,8 Grad, in Altdorf mit 9,6 Grad, in Engelberg mit 4,6 Grad und in Interlaken mit 8,1 Grad gemessen. Sogar unter den Gefrierpunkt sanken die Temperaturen auf dem Jungfraujoch mit minus 11,7 Grad, auf dem Moléson mit minus 0,9 Grad und auf dem Gütsch ob Andermatt mit minus 3,1 Grad, auch das alles neue Rekordtiefstwerte für die erste Septemberhälfte. In den Stationen mit Minustemperaturen wurden die bisherigen tiefsten Tagesmaxima jeweils um rund ein Grad unterboten.
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Samstag, 14. September 2024, 12.30 Uhr
Schneeflocken bis unter 1000 Meter über Meer
Mit dem Kälteeinbruch hat es auf Samstag örtlich Schneeflocken bis unter 1000 Meter über Meer gegeben. Dies war vorübergehend im Appenzell-Alpstein-Gebiet sowie im St. Galle Rheintal der Fall.
In den vergangenen 24 Stunden habe es noch einmal kräftige Regen- und Schneeschauer gegeben, die Schneefallgrenze sei dabei in den Bergen auf zwischen 1200 und 1500 Meter über Meer gefallen, teilte der private Wetterdienst «Meteonews» am Samstagmittag mit.
Allerdings sei der Schnee in mittleren Lagen auf den warmen Boden gefallen und habe sich nicht nachhaltig halten können. Oberhalb von 1800 bis 2000 Metern seien aber noch einmal etliche Zentimeter Neuschnee dazu gekommen, so beispielsweise in Arosa 34 und am Säntis 25 Zentimeter.
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9.00 UIhr
Bund warnt in diesen Gebieten vor Lawinen
Am Donnerstag schneite es in weiten Teilen der Schweiz. Am Freitagmorgen warnt der Bund vor erhöhter Lawinengefahr. Der auf der Seite Naturgefahren.ch schätzt der Bund die Lawinengefahr auf eine Gefahrenstufe von «erheblich» (3-) ein. Das heisst, ab 2800 m ü. M. kann es zu Lawinen kommen. Besonders betroffen sind die Regionen von Flims GR quer bis nach Adelboden im Berneroberland.
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Freitag, 7.45 Uhr
Mehrere Passstrassen gesperrt
Am Freitagmorgen grüsst der Winter in vielen höheren Lagen der Schweiz. Das beeinflusst auch den Verkehr. Am Freitagmorgen um 7 Uhr sind folgende Strassen gesperrt:
Gesperrte Passstrassen
- Klausenpass
- Sustenpass
- Gotthardpass
- Nufenenpass
- Oberalppass
- Furkapass
- Grimselpass
- Ächerlipass
- Grimselpass
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16.26 Uhr
Bahnstrecke Meiringen–Interlaken bleibt bis Ende November gesperrt
Die Bahnstrecke zwischen Meiringen und Interlaken Ost BE bleibt voraussichtlich bis zum 25. November gesperrt. Die Unwetterschäden sind grösser als bisher angenommen, wie die Zentralbahn am Donnerstag mitteilte.
Das Unwetter in Brienz vom 12. August hat das Trasse der Zentralbahn stark in Mitleidenschaft gezogen: Die Bahninfrastruktur wurde auf einer Strecke von rund eineinhalb Kilometern verschüttet.
Einzelne Schäden wurden erst während der Aufräumarbeiten sichtbar, wie es in der Mitteilung der Zentralbahn hiess. Auch heute sei aufgrund von Geröll und Schlamm noch nicht das gesamte Schadensausmass geklärt.
Inzwischen konnte das Trassee gemäss der Mitteilung auf einigen Abschnitten wieder freigelegt werden. Die Zentralbahn geht davon aus, den Normalbetrieb am 25. November wieder aufnehmen zu können. Bis zu diesem Zeitpunkt verkehren Bahnersatzbusse. Ursprünglich wurde angestrebt, die Bahnstrecke frühstens Ende September zu eröffnen.
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Donnerstag, 12. September, 8 Uhr
Erster Schnee ist da
In den Bergen ist in der Nacht auf Donnerstag der erste Schnee gefallen. Das zeigt beispielsweise die Webcam vom Säntis. Die Schneefallgrenze ist in der Nacht auf rund 1600 Meter gefallen – am Donnerstag sinkt sie weiter. Wie Meteoschweiz schreibt, sinkt die Schneefallgrenze auf 1200 bis 1600 Meter.
Oberhalb von 1800 Metern dürfte im Lauf der Woche nochmals einiges an Schnee dazukommen. Laut Meteoschweiz dürften bis zu 50 Zentimeter Neuschnee drinliegen. Der Gotthardpass ist aufgrund schneebedeckter Fahrbahn gesperrt.
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Mittwoch, 11. September, 11.48 Uhr
Ab Donnerstag kommt der Schnee
Gerade noch ächzte die Schweiz unter der Hitze. Jetzt ist es deutlich kühler – und ab Donnerstag kommt sogar der Schnee. Wie Meteoschweiz, der Wetterdienst des Bundes, vermeldet, liegt die Schneefallgrenze zunächst noch auf 2500 Metern über Meer. In der Nacht auf Donnerstag sinkt sie dann auf 1500 Meter ab. Entlang der Alpen und in Teilen der Voralpen muss am Donnerstag mit schneebedeckten Strassen gerechnet werden. Laut dem Bund herrscht zudem eine mässige Glättegefahr in höheren Lagen.
Am Donnerstag bleibt es weitgehend bewölkt. Die Schneefallgrenze bleibt tief auf rund 1200 Metern bis 1600 Metern, schreibt Meteoschweiz. In den Niederungen gibt es allerdings noch keinen Schnee. Hier rechnen die Meteorologen mit Temperaturen von bis zu 13 Grad.
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15.23 Uhr
Saastal ab Mittwoch wieder auf dem Landweg erreichbar
Das seit dem vergangenen Donnerstag wegen eines Murgangs von der Aussenwelt abgeschnittene Saastal wird ab Mittwoch wieder auf dem Landweg erreichbar sein. Die Instandsetzungsarbeiten sind jedoch nur provisorisch, wie der Kanton Wallis am Dienstag mitteilte.
Starke Regenfälle hatten am vergangenen Donnerstag einen Erdrutsch ausgelöst und die Kantonsstrasse ins Saastal verschüttet. Mehrere Hundert blockierte Touristinnen und Touristen waren mit Helikoptern aus dem Tal ausgeflogen worden.
Am Mittwoch um 11 Uhr soll die Strasse wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme des Abschnitts der Hauptstrasse Visp – Sass-Fee zwischen Stalden und Saas-Balen stünden vor dem Abschluss, teilte der Kanton mit.
Die vom Kanton, den Gemeinden und den Unternehmen kontinuierlich durchgeführten Arbeiten erforderten unter anderem den Wiederaufbau der Mattwaldbach-Überquerung, deren Brücke vom Murgang am vergangenen Donnerstag weggerissen worden war. Eine neue Brücke, deren Planung bereits begonnen hat, soll zu einem späteren Zeitpunkt gebaut werden.
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Dienstag, 10. September
Der Sommer meldet sich nochmals kurz bevor es kalt wird
Ein kurzes Zwischenhoch am Dienstag bringt trockene Luft mit Temperaturen zwischen 19 und 23 Grad, im Tessin wird es dank Nordföhn mit 27 Grad nochmals sommerlich warm. Wer also nochmals in den See hüpfen möchte, nur zu – der Zürichsee hat zum Beispiel noch 23 Grad. Und schon am Mittwoch folgt die nächste Kaltfront und bringt Temperaturen zwischen 12 und 13 Grad – Tendenz weiter fallend, zumindest in der Nord- und Westschweiz.
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Montag, 9. September
Wintereinbruch in den Bergen, aber am Wochenende wieder Sonne im Flachland
Der Dienstag beginnt mit vereinzelten Regengüssen. Im Laufe des Tages wird das Wetter aber immer freundlicher, wie MeteoNews berichtet. Im Westen wird es teilweise sonnig bis recht sonnig. Im Süden ist es mit Temperaturen bis zu 27 Grad immer noch sommerlich.
In der zweiten Wochenhälfte könnte der Winter bereits ein erstes Mal einziehen. So sinkt gemäss Meteo News die Schneefallgrenze unter 2000 Meter. Am Donnerstag und Freitag könnte sie unter 1500 Meter liegen.
Aber keine Angst: Am Wochenende soll die Sonne wieder scheinen.
Auch MeteoSchweiz, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, rechnet mit einem Wintereinbruch: Vor allem bis am Freitag sei im Alpenraum mit starker Bewölkung und länger andauernden Niederschlägen zu rechnen. Die Schneefallgrenze könnte bis gegen 1400 Meter absinken, mit Niederschlagsabkühlung in den Alpentälern sogar noch etwas tiefer.
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Sonntag, 8. September
Heute gewittert es kräftig
Von Westen und Süden ziehen heute Sonntag kräftige Gewitter heran. Ab dem Nachmittag wird es vielerorts nass. Laut Meteoschweiz wird ab Mittag der Wetter-Umschwung verbreitet spürbar. Auch starker Wind zieht auf. Insbesondere entlang der Voralpen muss mit kräftigen Schauern gerechnet werden.
Um etwa 13 Uhr erreichen die Gewitter die Genferseeregion und Teile des Tessins, wie ein Blick auf das Radar von Meteoschweiz zeigt. Danach ziehen die Gewitter Richtung Norden, erreichen innert weniger Stunden die Region Bern. Danach ziehen die Gewitter Richtung Osten, erreichen Basel und das Mittelland.
Zwischen 17 und 18 Uhr schlägt das Wetter dann auch in der Region Zürich um. Hier kommen gleich mehrere Wellen an Blitz und Donnern auf uns zu. Auch die Zentralschweiz wird um diese Zeit von kräftigen Gewittern erfasst.
Gegen Abend ziehen die Gewitter dann Richtung Ostschweiz, dürften um etwa 20 Uhr die Region St. Gallen erreichen. Dahinter folgt jedoch bereits die nächste Gewitterwelle aus dem Süden.
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Evakuierungsflüge aus dem Saastal – Sprengungen an Strasse
Hunderte von Touristinnen und Touristen, die nach dem Erdrutsch vom Donnerstag im Saastal VS festsitzen, können sich evakuieren lassen. Am Freitagnachmittag flogen Helikopter Blockierte aus. Vor der Räumung der Kantonsstrasse braucht es Sprengungen.
Am Freitag sassen rund 2200 Personen, hauptsächlich Schweizer Touristen, im Tal fest, das nach den Unwettern von der Aussenwelt abgeschnitten wurde. Simon Bumann, Sprecher des regionalen Krisenstabs, bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen Bericht des Onlineportals blick.ch. Zudem waren auch Einheimische blockiert, die entweder ins Tal oder weg wollten.
Die Evakuierungsflüge wurden vorerst am Freitag zwischen 16 und 19 Uhr mit Helikoptern der Air Zermatt durchgeführt. «Unter den gestrandeten Touristen befinden sich viele Senioren, die es nicht unbedingt alle eilig haben, wieder abzureisen», sagte Bumann. Dies werde die Anzahl der Evakuierungen entsprechend reduzieren.
Die Helikopter starteten von Saas-Fee und setzten die Evakuierten im nur wenige Flugminuten entfernten Stalden ab. Von dort aus standen Zug, Bus oder die eigenen Verkehrsmittel zur Verfügung. Passagiere müssten pro Evakuierungsflug 140 Franken zahlen, berichtete die Zeitung «Walliser Bote». Eine Voranmeldung war nicht nötig.
Mit einer Wiedereröffnung der Kantonsstrasse ins Saastal ist nicht vor Anfang kommender Woche zu rechnen, wie der Kanton am Abend mitteilte. Ein Beobachtungsflug hatte am Morgen ergeben, dass vor der Räumung oberhalb der Strasse grosse Felsbrocken gesprengt werden müssen. Einige von ihnen massen 100 Kubikmeter, was etwa dem Volumen eines Gelenkbusses entspricht.
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In einer Woche kommt der goldene Herbst
Der Sommer ist ab Sonntag vorbei. Nächste Woche wird es nämlich kalt. Ab Mittwoch soll das Thermometer unter 15 Grad sinken. «Das liegt an einem Tief, das über Europa zieht und frische Polarluft mit sich bringt», erklärt Roger Perret, Meteorologe bei Meteonews. Auch mit Regen musst du ab Montag rechnen. Perret gibt aber Entwarnung: «Der goldene Herbst steht uns noch bevor.»
Am nächsten Wochenende kommen die Sonnenstrahlen wieder zurück: «Die Temperaturen sollten ab Samstag nächster Woche wieder knapp über zwanzig Grad steigen», sagt Perret. Auch in den Bergen werden Hochdruckgebiete für viel Sonne sorgen.
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2200 Touristen sitzen im Saastal fest
Im Oberwallis kam es am Donnerstag zu starken Regenfällen. Besonders heftig traf es Saastal. Durch Erdrutsche und dem Regen wurde das Dorf von der Aussenwelt abgeschnitten. Jetzt sitzen 2200 Touristen im Dorf fest, wie Simon Bumann, Mediensprecher des regionalen Führungsstabs und als Direktor der Saastal Bergbahnen AG arbeitet zu Blick sagt. Denn Flüge aus dem Dorf raus sind nur für Arbeiter und Angestellte des Betriebs gestattet. «Der Kanton klärt mit dem Bundesamt für Zivilluftfahrt ab, ob Helikopterflüge auch für Touristen bewilligt werden», so Bumann.
Bei den Touristen handle es sich grösstenteils um Schweizer*innen. Der Rest der gestrandeten Touristen komme vor allem aus den Beneluxländern und Deutschland. Kurzfristige Platzprobleme gäbe es keine, insgesamt stünden 10'000 Betten im Saastal zur Verfügung.
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9.25 Uhr
Samstag bis zu 29 Grad – dann schifft das Wetter ab
Ein Hochdruckgebiet über der Biskaya bringt noch einmal warme Luft ins Land: Am heutigen Freitag erreichen die Temperaturen bei Sonne und Wolken Werte zwischen 21 Grad im Jura und 26 Grad im Wallis. Die Null-Grad-Grenze liegt bei 4000 Meter.
Am Samstag gibt es nur noch vereinzelt wenige Wolken: Der Sonnenschein treibt das Quecksilber nochmal in die Höhe. Im Jura erreicht es 24 Grad, in Basel und Zürich 28 Grad sowie im Wallis und Graubünden 29 Grad.
Am Sonntag ist es dann vorbei mit der Herrlichkeit: Im Laufe des Tages ziehen Wolken auf und es beginnt landesweit zu regnen. Lokal sind auch Gewitter möglich. Die Temperaturen sinken deutlich auf Werte zwischen 17 Grad im Jura und 24 Grad im Wallis und in Graubünden.
Am Montag bleibt das Wetter schlecht und es wird noch ein bisschen kälter. Bis zum kommenden Freitag wird sich das auch nicht wesentlich ändern.
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20.08 Uhr
Walliser Behörden geben an der Rhone Entwarnung
Im Wallis entspannt sich die Unwetterlage allmählich. Die Behörden hoben eine Hochwasserwarnung für die Rhone auf. Auch eine erhöhte Wachsamkeit für die Seitengewässer sei nicht mehr nötig, teilte das kantonale Führungsorgan mit.
Bei der Rhone seien die Höchststände erreicht, hiess es in der Mitteilung. Die Abflüsse dürften im Laufe der Nacht zurückgehen. Trotz des Rückganges des Wasserstandes empfahlen die Fachleute des Kantons, sich in den nächsten Stunden und bis am Freitagmorgen nicht in der Nähe von Wasserläufen aufzuhalten, nicht auf Brücken zu parkieren und sich möglichst wenig zu bewegen.
Der Strassenabschnitt zwischen Stalden und Saas-Balen bleibe bis auf Weiteres für den Verkehr gesperrt, hiess es. Im Saastal VS hatte ein Erdrutsch die Kantonsstrasse verschüttet. Heftige Unwetter hatten am Donnerstag erneut das Wallis heimgesucht. Die Behörden warnten vorübergehend vor Überschwemmungen, Ufereinbrüchen und Murgängen in mehreren Regionen.
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12.35 Uhr
Kanton Wallis warnt Bevölkerung
Der Kanton Wallis hat aufgrund der heftigen Niderschläge eine Warnmeldung ausgelöst. Betroffen sind die Regionen Aletsch, Goms, Binntal, Simplon, Saastal, Mattertal, Anniviers, oberes Val d'Hérens sowie die Rhone von Gletsch nach Martinach.
An Nebengewässern kann es zu Überläufen, Ufereinbrüchen und Murgängen kommen. Der Abfluss der Rhone wird voraussichtlich weiter ansteigen und am Donnerstagabend seinen Höchststand erreichen, heisst es in der Meldung.
Personen in den Gebieten sollen ihre Fahrten einschränken, sich von Gewässern fernhalten und nicht auf Brücken oder am Ufer von Nebengewässern und Rhone parkieren. Zudem solle man keinesfalls auf überfluteten Strassen fahren und sich strikt an die Anordnungen der Behörden halten.
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11.20 Uhr
Video zeigt Überschwemmung im Walliser Saastal
Teile des Walliser Saastals sind von der Aussenwelt abgeschnitten, seit ein Murgang die Zugangsstrasse verschüttet hat.
Der Erdrutsch ist aber nicht das einzige Naturereignis, mit dem das Tal zu kämpfen hat: In Saas Almagell sei der Lehnbach über die Ufer getreten, in Saas Grund habe der Triftbach eine Brücke weggeschwemmt, meldet der Walliserbote auf Instagram.
Dass die gesperrten Strassen wie zuvor angekündigt um 15 Uhr wieder offen befahrbar seien, sei nicht realistisch. Die Sperrung gelte bis auf Weiteres.
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9.51 Uhr
Bund warnt vor erheblicher Gewitter-Gefahr
In Teilen der Ostschweiz und rund um Zürich warnt der Bund ab Nachmittag vor erheblicher Gewitter-Gefahr. Betroffen ist das gesamte Gebiet Zürich-Schaffhausen, die March-Region und Teile der Ostschweiz bis zum Bodensee. Auch das Gebiet rund um den Zugersee ist von der Warnung betroffen.
Der Bund hat in den betroffenen Gebieten die potenzielle Warnstufe 3 ausgerufen. Mögliche Auswirkungen sind laut dem Bund das Abbrechen von Ästen, Umstürzen einzelner Bäume. Blitzeinschläge und/oder Hagelschäden. Rutschungen in steilen Hängen oder plötzliches Auftreten von Flutwellen in Bächen und Überflutungen.
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Donnerstag, 5. September, 9.08 Uhr
Saastal von der Aussenwelt abgeschnitten
Die Kantonstrasse ins Saastal ist in der Nacht auf Donnerstag von einem Erdrutsch verschüttet worden. Das berichtet der TCS auf X. Erde, Schlamm und Geröll liegen auf der Strasse. Das Tal ist derzeit ab Stalden von der Aussenwelt abgeschnitten. Wie lange die Sperrung der Strasse andauert, ist unklar.
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11.28 Uhr
Embrach ZH unter Wasser
In Embrach ZH hinterlassen die heftigen Unwetter vom Dienstag heftige Spuren. Die Feuerwehr steht an über 160 Orten im Einsatz. Zahlreiche Keller und Garagen sind überschwemmt. Michael Gerschwyler von der Feuerwehr Embrachertal, sagt zu BRK News. «Wir wurden kurz vor 23.30 Uhr wegen eines aufziehenden Unwetters alarmiert. Die Lage hat sich dann innert kürzester Zeit massiv verschärft. Es gab Starkniederschlag und Hagel, die Einsätze kamen ununterbrochen rein.»
Gerschwyler selbst sagt: «So eine Wassermasse ist mir bislang noch nie begegnet.»
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Mittwoch, 4. September 2024, 6 Uhr
Züge zwischen Romont und Chénens FR rollen ab 6 Uhr wieder
Der Unterbruch des Bahnverkehrs auf der Strecke Lausanne-Freiburg zwischen Romont und Chénens FR ist aufgehoben. Wie die SBB mitteilten, wird der Verkehr gegen 6.00 Uhr wieder aufgenommen. «Wir werden Sie über die ersten Züge, die in Kürze durchfahren können, auf dem Laufenden halten», tickerten die SBB.
Ein heftiges Gewitter über der Westschweiz hatte den Bahnverkehr zwischen Freiburg und Romont am Dienstagabend lahmgelegt. Ein Zug wurde schwer beschädigt, als er sich gegen 18 Uhr auf der Strecke befand.
Aufgehoben: Unterbruch Romont FR - Chénens: 03.09.2024 19:29 - 04.09.2024 00:59
— Railinfo SBB. (@railinfo_sbb) September 3, 2024
Der Unterbruch des Bahnverkehrs auf der Strecke Lausanne - Fribourg/Freiburg zwischen Romont FR und Chénens ist aufgehoben.
Es sind noch Verspätungen und vereinzelte… https://t.co/McDj6poXua -
23 Uhr
Wir beenden den Ticker am Dienstag, 3. September 2024
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22.43 Uhr
Schwere Gewitter: Gefahrenstufe 4 in der Region Emmen-Hochdorf
MeteoSchweiz warnt vor möglichem Abbrechen von Ästen, Umstürzen einzelner Bäume, sowie Blitzeinschläge, Hagelschäden und Überflutungen. Es wird geraten, Gewässer und für Blitzschlag exponierte Orte wie Bergkreten und -gipfel, Bäume, Masten oder Türme und offene Flächen (z.B. Lichtungen, Fussballfeld) zu meiden.
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20.47 Uhr
Heftiges Gewitter demoliert fahrenden Zug
Ein heftiges Gewitter über der Westschweiz hat den Bahnverkehr zwischen Freiburg und Romont lahmgelegt. Ein Zug wurde schwer beschädigt, als er sich gegen 18 Uhr auf der Strecke befand.
«Wir glauben, dass die Stromleitungen abgerissen wurden. Wasser drang in den Zug ein, Fenster gingen zu Bruch. Wir sind über viele Trümmer gefahren. Als wir die Erschütterungen spürten, nahmen wir alle die Embryostellung ein. Wir sind alle geschockt, es war sehr heftig», berichtete ein Pendler gegenüber «20 Minuten». Der beschädigte Zug konnten noch in den Bahnhof Villaz-St-Pierre FR einfahren. Dort mussten rund 100 Passagiere aussteigen. Für die Reisenden wurden Ersatzbusse bereitgestellt.
Unterbruch Romont FR - Chénens: 03.09.2024 18:11 - 23:49
— Railinfo SBB. (@railinfo_sbb) September 3, 2024
Der Bahnverkehr auf der Strecke Lausanne - Fribourg/Freiburg ist zwischen Romont FR und Chénens unterbrochen.
Der Grund dafür ist eine Fahrleitungsstörung.
Die Einschränkung dauert bis mindestens… https://t.co/NA2gmPQTzvDer Bahnverkehr auf der Strecke Lausanne-Freiburg ist seit Dienstagabend zwischen Romont und Chénens FR unterbrochen. Grund ist eine Fahrleitungsstörung. Es kommt zu Ausfällen und Verspätungen, wie die SBB auf dem Kurznachrichtendienst X mitteilten. Der Verkehr bleibt mindestens bis Mittwoch um 9 Uhr unterbrochen.
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Dienstag, 3. Juni, 15.50 Uhr
Bund warnt vor heftigen Gewittern
Bereits in den kommenden Stunden gewittert es in der Schweiz erneut. Dieses Mal sind vor allem die West- und Nordwestschweiz betroffen, wie Meteoschweiz schreibt. Auch in den Regionen Thun und Bern kann es lokal heftig krachen.
Der Bund hat in den betroffenen Gebieten die potenzielle Warnstufe 3 ausgerufen. Mögliche Auswirkungen sind laut dem Bund das Abbrechen von Ästen, Umstürzen einzelner Bäume. Blitzeinschläge und/oder Hagelschäden. Rutschungen in steilen Hängen oder plötzliches Auftreten von Flutwellen in Bächen und Überflutungen.
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11.43 Uhr
Nächste Gewitter am Nachmittag
Am Montagnachmittag kracht es über der Schweiz erneut. Am Nachmittag gibt es in den Bergen zunehmend Quellwolken und in der Folge gebietsweise Schauer oder Gewitter. Der ganz grosse Gewitter-Abend bleibt am Montag allerdings aus. Gegen Abend gibt es dann lokal auch im Flachland einzelne Schauer, schreibt MeteoNews in einer Mitteilung.
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11.28 Uhr
Video: Gewitterregen überfordert die Scheibenwischer
Das Video einer blue News Leserin vom Beifahrersitz zeigt, wie heftig es in der Region Zürich am Sonntagabend geregnet hat. Zwischendurch sind die Scheibenwischer nicht mehr schnell genug, um die Sicht freizuhalten.
In der Nähe einschlagende Blitze erhellen zwar für Sekunden die Szenerie, erhöhen die Sicherheit auf der Strasse aber natürlich nicht. Der Fahrer tut das einzig Richtige und fährt mit reduzierter Geschwindigkeit.
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6.05 Uhr
Schauer- und Gewitterrisiko steigt wieder
Nach einem freundlichen Morgen steigt im Verlauf des Tages das Schauer- und Gewitterrisiko wieder an, meldet das Wetterportal MeteoNews Schweiz. Es bleibt warm.
Die neue Woche beginnt grundsätzlich recht sonnig mit Wolkenfeldern. Im Tagesverlauf steigt ausgehend von den Bergen und Voralpen das Schauer- und Gewitterrisiko wieder an. Mit rund 26-28 Grad ist es weiterhin sommerlich warm. Radar -> https://t.co/PSSm2JQlMR (me) pic.twitter.com/8TUDmdRSHc
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) September 2, 2024 -
Montag, 2. September 2024, 4.39 Uhr
Besonders viele Notrufe im Kanton Zürich wegen heftigen Gewittern
Heftige Gewitter sind am späten Sonntagabend insbesondere über Teile des Kantons Zürich gezogen. Innerhalb von vier Stunden gingen rund 230 Notrufe ein, wie ein Sprecher der kantonalen Einsatzzentrale auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Besonders betroffen war der Bezirk Affoltern, wie ein Sprecher von Schutz und Rettung Zürich am frühen Montagmorgen sagte. Nennenswerte Schäden waren zunächst keine bekannt.
Kräftige und ortsfeste Gewitter brachten gestern nicht nur einen neuen Tagesrekord an Blitzentladungen, sondern zum Teil auch grosse Niederschlagsmengen in kurzer Zeit. Updates dazu -> https://t.co/wVobSqfpva (me) pic.twitter.com/XjxfupMlPx
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) September 2, 2024Besonders viele Einsätze gab es den Angaben zufolge auch am Zürichsee in Wädenswil, Richterswil sowie im Zürcher Oberland. Wegen der vielen Notrufe, insbesondere zwischen 19.00 Uhr und 23.00 Uhr, seien mehr Mitarbeitende aufgeboten worden. Erfahrungsgemäss handle es sich bei solchen Gewittern bei den meisten Einsätzen um überschwemmte Keller oder die Sicherung von Sachwerten und Ästen, sagte der Sprecher.
In Wädenswil fielen innerhalb von 20 Minuten 43 Millimeter Regen, wie der Wetterdienst des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz) am frühen Montagmorgen auf der Plattform X mitteilte. In Schmerikon SG seien Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von 87 Kilometern pro Stunde gemessen worden. In Küsnacht ZH registrierte MeteoSchweiz 122 Nahblitze.
Gestern Abend gab es heftige #Gewitter mit #Hagel, #Sturmböen, vielen Blitzen und Regen. Besonders heftig waren sie rund um den #Zürichsee. In Wädenswil fielen 43 mm in 20 Minuten, in Schmerikon wurden 87 km/h gemessen und in Küsnacht gab es 122 Nahblitze. Bild: A. Hostettler pic.twitter.com/pXvqvKvQKj
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) September 2, 2024 -
24 Uhr
Wir beenden den Ticker am Sonntag, 1. September 2024
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23.55 Uhr
Gewitter bringen grosse Regenmengen in kurzer Zeit
Aufgrund der «geringen Verlagerungsgeschwindigkeit der Gewitter» fielen am Sonntag einmal mehr beachtliche Regenmengen, schreibt das Wetterportal MeteoNews bei Twitter. In Zwillikon ZH beispielsweise seien am Sonntagabend 74.5 mm Regen gefallen – das meiste davon innert einer Stunde.
Aufgrund der geringen Verlagerungsgeschwindigkeit der #Gewitter waren heute einmal mehr die Regenmengen beachtlich. In Zwillikon beispielsweise sind am Abend 74.5 mm Regen gefallen (ein Grossteil in nur 1 Stunde!). Die Messwerte findet Ihr unter https://t.co/2HbU97BwMO (rv) pic.twitter.com/HMrV1n6QnV
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) September 1, 2024 -
21.49 Uhr
Starke Unwetter bis Mitternacht erwartet
Bis Mitternacht wird es lokal noch starke Unwetter geben, so die Prognose von MeteoNews. Im Verlauf der Nacht trocknet es dann überall ab und bereits am Morgen scheint dann wieder verbreitet die Sonne. Es wird erneut warm mit 28 Grad im Flachland.
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21.16 Uhr
Islisbergtunnel steht unter Wasser
Mittlerweile ist die Gefahrenstufe nicht nur in der Region Bern und in Teilen des Berner Oberlands, sondern auch in Zürich auf Stufe 4 erhöht worden. Aufgrund der Unwetter waren Strassen vielerorts überflutet, Fontänen sprudelten aufgrund der überforderten Kanalisation aus den Gullys. Auch der Islisbergtunnel im Kanton Zürich war betroffen, berichtete eine Leserreporterin bei «20 minuten». Ein anderer News-Scout meldete einen Lichtausfall am Bahnhof Stadelhofen. In Affoltern am Albis und in Uznach SG sollen Golfball grosse Hagelkörner vom Himmel gefallen sein.
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19.28 Uhr
Hagelstürme über Zürich und Bern
Affoltern im Emmental, Henggart im Kanton Zürich und Koppigen im Kanton Bern wurden von heftigen Hagelgewittern heimgesucht.
Hagelgewittter in Affoltern im Emmental 🌩 @Alpinwetter @srfnews @meteoschweiz pic.twitter.com/aqLisHwKWA
— Meteo Emmental (@MeteoEmmental) September 1, 2024 -
17.42 Uhr
Heftiger Hagel im Kanton Luzern
Und es geht los mit den Hitze-Gewittern. Ein Leserreporter meldete dem «Blick» ein Hagel-Video aus Escholzmatt LU. Auch in Basel und Allschwil krachte und donnerte es. Und über Schaffhausen braut sich was zusammen:
Es brodelt in der Wetterküche. In den kommenden Stunden sind einige, lokal auch heftige #Gewitter zu erwarten. ➡️ Zeitraffer eines #Cumulonimbus nordöstlich von Schaffhausen. ⚠️Warnungen: https://t.co/2HfIXxzpf2 pic.twitter.com/aTmBoIWuli
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) September 1, 2024 -
Sonntag, 1. September, 10.30 Uhr
Bund warnt vor heftigen Gewittern ab dem Nachmittag
Der Sonntag beginnt sonnig, doch ab Mittag ziehen zunächst in den Bergen und ab Nachmittag und Abend in weiten Teilen des Landes Wolken auf, die ergiebigen Regen und Gewitter bringen.
Der Bund warnt deshalb vor «erheblicher Gefahr» durch Unwetter: Nur das Tessin und Graubünden haben demnach nichts zu befürchten.
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Samstag, 31. August, 19.22 Uhr
«Grosse Gefahr»: Bund warnt vor heftigen Gewittern im Kanton Bern
Auf die Hitze folgen zum Teil heftige Gewitter: Der Bund warnt für das Obersimmental im Kanton Bern vor «grosser Gefahr» (Stufe 4). So ist in der Region Gstaad, Saanen und St. Stephan Lenk mit Hagel, Starkregen und Sturm zu rechnen. Es könne zum Abbrechen von grösseren Ästen, Blitzeinschlägen und Rutschungen in steilen Hängen kommen.
Gewässer und für Blitzschlag exponierte Orte sowie offene Flächen sind zu meiden.
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Mittwoch, 28. August
Der Hochsommer bleibt
Strahlender Sonnenschein und Sonne satt in der Schweiz. In den kommenden Tagen erwartet uns strahlender Sonnenschein mit Höchsttemperaturen bis zu 31 Grad. Die Regenwahrscheinlichkeit bleibt extrem gering, sodass es durchgehend trocken bleibt.
Auch in den kommenden Tagen bleibt es bei ähnlichen Bedingungen, wobei die Temperaturen etwas zurückgehen und weiterhin bei angenehmen Werten um die 27 bis 30 Grad liegen werden. Nachts kühlt es leicht ab auf etwa 19 bis 22 Grad.
Das Wetter ist also ideal für Outdoor-Aktivitäten. Weil es in der Nacht abkühlt, sind auch in den frühen Morgenstunden Wanderungen oder Sport im Freien möglich. Dennoch sollte man tagsüber den Sonnenschutz nicht vergessen.
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Sonntag, 25. August
Kaltfront lässt Temperatur um 15 Grad sinken
Mancherorts war es sogar der heisseste Tag des Jahres: In Basel (35,4 Grad), Vaduz (33,2), Altdorf, Bad Ragaz und Oberriet (je 32,8) war es gemäss MeteoSchweiz nie wärmer als gestern. Damit ist nun Schluss: Eine Kaltfront lässt die Temperaturen in der Schweiz am Sonntag deutlich sinken.
Der Sonntag präsentiert sich stark bewölkt. In der Zentralschweiz und im Osten dürfte es regnen, im Verlauf des Vormittags trocknet es vom Westen her ab.
In den Niederungen liegen die Temperaturen am frühen Morgen um 17 Grad, am Nachmittag um 21 Grad. Lokal kann das einem Temperatursturz von bis zu 15 Grad bedeuten.
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Wir beenden den Ticker am Samstag, 17. August 2024
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14.08 Uhr
Arlberg-Route in Österreich nach Erdrutschen gesperrt
Die Passstrasse über den Arlberg in Österreich ist nach einem schweren Unwetter gesperrt. Die Verbindungsroute zwischen den westlichen Bundesländern Vorarlberg und Tirol wurde durch Erdrutsche blockiert. An einer Stelle wurde die Fahrbahn unterspült, sagte der Leiter des örtlichen Krisenstabes.
Normalerweise wird der Arlberg durch den darunterliegenden Tunnel durchquert, doch der ist derzeit wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Deshalb müssen Autofahrer auf dem Weg von Tirol nach Vorarlberg weiträumige Ausweichrouten durch das Tiroler Lechtal oder über Bayern nehmen. Wann die Sperrung der Arlbergstrasse wieder aufgehoben wird, steht laut Behörden noch nicht fest.
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12.35 Uhr
Bund warnt vor Regen
In Teilen der Zentral- und Westschweiz, vor allem entlang der Voralpen, warnt der Bund am Abend vor erheblicher Gefahr durch Regen. Der Bund hat deshalb die Warnstufe 3 ausgerufen und warnt jetzt vor erheblicher Gefahr. Mögliche Auswirkungen seien stark steigende Wasserpegel und lokale Überschwemmungen.
Bewohner der betroffenen Gebiete sollen Ufergebiete von Fliessgewässern und Seen sowie steile Hänge meiden. Zudem sollen Bachläufe in den Bergen strikt gemieden werden, dies möglicher Murgänge. «Ein Murgang kann plötzlich und ohne Vorwarnung ausbrechen und hat ein gewaltiges Zerstörungspotential», heisst es beim Bund.
Erwartet werden am Abend zwischen 40-80 Millimeter Regen, teilweise sind auch 90 Millimeter möglich.
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Samstag, 17. August, 7.08 Uhr
Verregneter Start ins Wochenende
Am Samstagmorgen erwacht die Schweiz unter einer dicken Wolkendecke. Bereits am frühen Morgen ziehen Schauer durchs Land. In Teilen können diese recht kräftig ausfallen. Betroffen ist vor allem das Mittelland und die Voralpen. Aber auch in weiteren Teilen der Schweiz ist ein Regenschirm nötig, etwa in der Zentralschweiz und der Region Zürich.
Gegen Mittag beruhigt sich das Wetter dann und es wird auch zeitweise sonnig. Am Nachmittag ziehen dann insbesondere über den Bergen Schauer und Gewitter auf. Am Abend und in der Nacht auf Sonntag gibt es aus Westen verbreitet einige teils kräftige Schauer und Gewitter.
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11.34 Uhr
Sechs Häuser einsturzgefährdet
Nach dem Unwetter in Brienz BE sind sechs Häuser einsturzgefährdet. Rund 30 weitere sind beschädigt, aber nicht einsturzgefährdet, wie der Brienzer Gemeinderatspräsident Peter Zumbrunn am Freitag vor Ort sagte.
Aktuell sind zahlreiche schwere Baumaschinen daran, provisorische Schutzmassnahmen, vor allem Dämme zu bauen, um die Häuser vor neuerlichen Überflutungen zu schützen, wie eine Journalistin von Keystone-SDA vor Ort berichtete.
Für den Abend und das Wochenende sind Niederschläge angekündigt. Am Montag hatte ein Unwetter das Dorf im Berner Oberland schwer getroffen. Rund 70 Personen wurden evakuiert.
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10:00 Uhr
Das Wochenende wird regnerisch – und deutlich kühler
Nach mehreren Hitzetagen mit über 30 Grad kühlt es aufs Wochenende hin deutlich ab: Am Sonntag ist es verbreitet im Mittelland nur noch etwa 20 bis 22 Grad warm. Schon ab Samstag setzen gewittrige Schauer ein, die teils sehr kräftig ausfallen können. Ab Montag beruhigt sich die Wetterlage allmählich wieder mit Sonnenschein und wieder steigenden Temperaturen.
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18.30 Uhr
Kantonsstrasse zwischen Zweilütschinen und Grindelwald ganz offen
Die Kantonsstrasse zwischen Zweilütschinen und Grindelwald ist ab sofort wieder in beide Richtungen uneingeschränkt befahrbar. Das hat der Kanton Bern am Mittwochabend mitgeteilt.
Die Kantonsstrasse war während des Unwetters vom Montagabend im Bereich des Chienbachs auf einer Länge von rund 80 Metern mit Geröll verschüttet worden. Die Schicht war teilweise bis zu vier Meter hoch, wie die Bau- und Verkehrsdirektion in einer Mitteilung schrieb.
Insgesamt habe das Tiefbauamt rund 3000 Kubikmeter Material geräumt. Das entspreche dem Volumen von rund 200 Lastwagenladungen, hiess es weiter.
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18.15 Uhr
Zahlreiche Hilfsangebote von Privatpersonen
In Brienz gingen in den letzten Stunden laut Gemeinderatspräsdient Peter Zumbrunn zahlreiche Hilfsangebote ein, viele auch von Privatpersonen.
Letztere könne man in rund zehn Tagen einsetzen, sagte Zumbrunn. Aktuell habe die grobe Räumung mit schweren Maschinen Priorität und da brauche es Fachpersonal.
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16.56 Uhr
Aufräumarbeiten in Brienz in vollem Gang
Nach dem verheerenden Unwetter vom Montagabend sind in Brienz BE die Aufräumarbeiten in vollem Gang. Für alle 70 Evakuierten konnten unterdessen private Unterkünfte gefunden werden. Manche werden sich in Geduld üben müssen. Eine rasche Rückkehr in die teilweise stark zerstörten Häuser zeichnet sich nicht ab.
Die Solidarität im Dorf sei gross, sagte Gemeinderatspräsdient Peter Zumbrunn am Mittwochnachmittag vor den Medien. Es werde längerfristige Unterkunftslösungen brauche, denn viele Häuser im Schadensgebiet seien stark zerstört. «Wir reden hier nicht von Tagen oder Wochen, sondern von Monaten», sagte Zumbrunn.
Betroffene konnten am Mittwoch begleitet in ihre Häuser, um das Nötigste zu holen, etwa dringend benötigte Medikamente. Dies sei möglich, solange das Wetter dies zulasse, führte Zumbrunn aus. Die Sicherheit gehe natürlich vor.
Derweil gehen die Räumungsarbeiten voran. Die grossen Achsen sollten bis am Freitagabend wieder frei sein. Die Hauptstrasse wird laut Zumbrunn sicher bis am Sonntag noch geschlossen bleiben, die Bahnstrecke länger.
Im Mühlebach, der am Montag über die Ufer ging, haben sich zahlreiche grosse Felsbrocken verkeilt. «Wir haben 30-Tonnen-Bagger vor Ort, die bringen die Brocken nicht raus», berichtete der Gemeinderatspräsident. Sie müssten nun wohl durch Sprengungen zerkleinert werden.
Das Bachgerinne sei aber soweit freigelegt, dass das Wasser abfliessen könne. Bei stärkeren Regenfällen werde es durch eine Gasse geleitet oder schlimmstenfalls wieder durch den Bahntunnel Richtung Bahnhof. Im Osten wurde ein Damm aufgeschüttet, um den angrenzenden Dorfteil vor allfälligen Überflutungen zu schützen.
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15.05 Uhr
Nächste Gewitter im Anmarsch
Schon jetzt blitzt und donnert es in Teilen der Schweiz – und gegen Abend dürften die Gewitter zunehmen. Es ist zu erwarten, dass es erneut in weiten Teilen des Landes kracht. So sind laut MeteoSchweiz zunehmend Quellwolken und ausgehend von den Bergen einige Schauer und teils kräftige Gewitter zu erwarten, in weiterer Folge vor allem in die Region Bern und ins zentrale Flachland ausgreifend.
Der Bund hat deswegen für die gesamte Westschweiz eine potenzielle Warnung der Stufe 3 erlassen. Mögliche Auswirkungen sind laut dem Bund das Abbrechen von Ästen, Umstürzen einzelner Bäume. Blitzeinschläge und/oder Hagelschäden. Rutschungen in steilen Hängen oder plötzliches Auftreten von Flutwellen in Bächen und Überflutungen.
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22.17 Uhr
Zentralbahn geht von mehreren Wochen für Reparaturen aus
Die Zentralbahnstrecke zwischen Brienz und Interlaken bleibt für die Reparaturarbeiten nach dem Unwetter vom Montag mehrere Wochen lang gesperrt. Die Schäden an der Bahninfrastruktur sind gross. Zunächst muss das Geschiebe von den Schienen entfernt werden. Elektrische Anlagen sind ebenfalls reparaturbedürftig.
In der Zeit des Unterbruchs verkehren Ersatzbusse, wie die Zentralbahn nach einer Bestandsaufnahme mitteilte. Der in Brienz über die Ufer getretene Bach schwemmte grosse Mengen Geschiebe in das Gleisbett und den einen Kilometer langen Brienzer Tunnel der Bahn. Am Dienstag lagen demnach bis zu 5 Meter hoch Holz und Geröll auf den Schienen.
Das Wasser stand zwei Meter über Gleishöhe. Die Zentralbahn rechnet damit, dass sie Schienen neu verlegen und Schwellen austauschen muss. Das Wasser beschädigte die meisten elektrischen Einrichtungen. Am Dienstagabend konnten die Bahnverantwortlichen die Schadenhöhe nicht beziffern
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19.04 Uhr
Kantonsstrasse nach Grindelwald wird am Dienstagabend geöffnet
Die Kantonsstrasse zwischen Zweilütschinen und Grindelwald im Berner Oberland wird am Dienstagabend um 20 Uhr wieder geöffnet. Das hat der Kanton Bern mitgeteilt.
Weil die Räumungsarbeiten noch nicht ganz abgeschlossen sind, ist vorerst nur eine Fahrspur offen, wie der Kanton am Dienstagabend in einer Mitteilung schrieb. Der Verkehr wird wechselseitig geführt und durch ein Lichtsignal geregelt.
Bis voraussichtlich am Freitag unterbrochen bleibt die Bahnstrecke zwischen Zweilütschinen und Grindelwald, wie die Berner-Oberland-Bahnen am Dienstagnachmittag mitteilten. Ab Dienstagabend sollen Ersatzbusse verkehren.
Vorerst noch für den allgemeinen Verkehr gesperrt bleibt die Hauptstrasse in Därligen aus Richtung Interlaken, wie es vom Kanton Bern weiter hiess. Für den öffentlichen Verkehr ist die Strecke ab Mittwoch wieder offen.
Am Montagabend hatte ein schweres Unwetter für Verwüstungen im Berner Oberland gesorgt.
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16.11 Uhr
Grindelwald mindestens bis Freitag nicht per Zug erreichbar
Die Bahnstrecke zwischen Zweilütschinen und Grindelwald bleibt bis voraussichtlich am Freitag unterbrochen. Ab Dienstagabend sollen Ersatzbusse verkehren, wie die Berner-Oberland-Bahnen mitteilten. Auch die Bahn auf das Brienzer Rothorn steht still.
Ab Dienstagabend werden Bahnersatzbusse zwischen Zweilütschinen und Grindelwald verkehren, wie die Berner-Oberland-Bahnen (BOB) am Dienstagnachmittag in einer Mitteilung schrieben. Ein Kurs werde direkt nach Grindelwald geführt, ein zweiter fahre zur Station Grindelwald Terminal.
Seit Dienstagmorgen mussten Reisende von und nach Grindelwald über Wengen und den Männlichen ausweichen.
An Gleis und Fahrleitung zwischen Zweilütschinen und Grindelwald entstanden während des schweren Gewitters vom Montagabend Schäden durch das viele Wasser und umgestürzte Bäume, schrieben die BOB weiter. Die Kosten könnten noch nicht beziffert werden.
Auch die Bahn auf das Brienzer Rothorn ist vom Unwetter betroffen. Die Beschädigungen erstreckten sich über mehrere Schlüsselstellen der Strecke, schrieb die Betreiberin. Insbesondere die Mittelstation Planalp sei in Mitleidenschaft gezogen worden. Aktuell sei der Betrieb der Bahn aus Sicherheitsgründen bis auf Weiteres eingestellt.
Das Berghaus Rothorn Kulm ist in Betrieb. Es ist über den Sörenberg erreichbar, wie es weiter hiess.
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14.04 Uhr
Gebäudeversicherer rechnet mit Schäden in Höhe von 25 bis 30 Millionen Franken
Die Berner Gebäudeversicherung GVB rechnet nach dem schweren Unwetter vom 12. August im Berner Oberland mit Unwetterschäden von 25 bis 30 Millionen Franken. Sie hat bereits rund 200 Schadensmeldungen erhalten, wie sie heute mitteilte.
Die GVB erwartet insgesamt rund 1000 Schadensmeldungen, schrieb sie in einer Mitteilung. Besonders betroffen vom Unwetter im Berner Oberland seien die Gemeinden Brienz, Leissigen, Unterseen und Interlaken.
Im Umfeld des Mühlebachs in Brienz erwartet die GVB nach einer ersten Einschätzung die grössten Schäden. Aktuell sei dort die Zugänglichkeit zu den beschädigten Gebäuden aber noch eingeschränkt.
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13:43 Uhr
Axenstrasse ist wieder offen
Die Behörden haben grünes Licht gegeben: Die Axenstrasse zwischen Sisikon UR und Flüelen UR ist ab sofort wieder offen.
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13.29 Uhr
Grindelwald wieder per Strasse erreichbar
Das Dorf Grindelwald im Berner Oberland soll ab 13.30 Uhr wieder per Strasse erreichbar sein. Das bestätigte ein Sprecher der Kantonspolizei Bern der Keystone-SDA. Die alte Strasse werde wechselseitig für den Verkehr geöffnet. Grosse Fahrzeuge seien nicht zugelassen, das Maximalgewicht betrage 3,5 Tonnen.
Die Kantonsstrasse zwischen Zweilütschinen und Grindelwald ist voraussichtlich um 19.30 Uhr wieder wechselseitig befahrbar, sagte der Sprecher weiter. Die Strasse war wegen eines Murgangs vom Montagabend gesperrt. Der Kanton Bern hatte am Dienstagmorgen mit den Räumungsarbeiten begonnen.
Wie der Grindelwaldner Gemeindepräsident Beat Bucher Keystone-SDA heute Vormittag sagte, stürzte am Montagabend ein Baum auf einen Zug. Es habe jedoch keine Verletzten gegeben. Insgesamt seien von den Einschränkungen im Schienen- und Strassenverkehr etwa 150 Personen betroffen. Diese hätten in Notunterkünften übernachtet. Das Newsportal «nau» hatte zuvor darüber berichtet.
Mit dem öffentlichen Verkehr sei ein Weiterkommen via Männlichen oder kleine Scheidegg, Wengen, Lauterbrunnen nach Interlaken möglich, allerdings dauere dies länger, sagte Bucher. Über diese Strecke habe man auch in der Nacht Leute befördert.
Die Einschränkungen auf der Linie R61 zwischen Zweilütschinen und Grindelwald sollen gemäss SBB nach Mitternacht behoben sein. Laut SBB waren am Dienstagmittag zudem die Linien IR, PE und R70 betroffen. Reisende zwischen Meiringen Bahnhof und Interlaken Ost werden mit Ersatzbussen befördert. Reisende zwischen Luzern und Interlaken Ost reisen via Bern, wie es weiter hiess.
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13.20 Uhr
Ein Drittel der Regen-Monatsmenge in einer Stunde
Beim verheerenden Gewitter bei Brienz BE ist am Montagabend innerhalb einer Stunde etwa ein Drittel der üblichen Monatsmenge an Regen in der Region gefallen. Es seien 42 Millimeter Regen registriert worden, sagte ein Meteorologe von Meteoschweiz der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage.
Der Regen sei innert sehr kurzer Zeit niedergegangen. Bei dem Wert handle es sich um den bei einer Messstation registrierten Wert. Lokal könne es noch weit mehr Regen gegeben haben. Radarschätzungen gingen lokal von gar bis zu 80 Millimetern aus.
Es habe wenig Wind geherrscht, demzufolge zogen die Gewitter nur langsam vorwärts, was lokal viel Niederschlag brachte, sagte der Meteorologe weiter. Am heftigsten waren die Gewitter am Montag im Berner Oberland. Aber auch in der Innerschweiz in Teilen von Uri und Schwyz gab es den Aussagen zufolge viel Regen.
Die aktuelle Hitzeperiode im Norden soll am Dienstag enden. Die entsprechende Hitzewarnung werde aufgehoben, hiess es bei Meteoschweiz. Es bleibt den Prognosen zufolge warm, aber nicht mehr heiss. Im Süden hält die Hitze wohl bis Freitag an. Eine weitere Hitzewelle sei vorerst nicht absehbar. Eine solche sei bis Ende August zwar noch möglich, aber weniger wahrscheinlich, erklärte der Meteorologe.
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13 Uhr
Brienz – ein Dorf versinkt im Schutt
Nach dem verheerenden Unwetter vom Montagabend türmen sich im Brienzer Ortsteil Aenderdorf die Schuttmassen teilweise meterhoch – siehe auch obige Bildergalerie. Der Mühlebach alias Milibach ist voller Felsbrocken, Baumstämme und Geröll, das Wasser kommt die Strasse hinunter.
Reto Filli, der Chef des Regionalen Führungsorgans blickt am heutigen Dienstagvormittag sorgenvoll in den blauen Himmel. Er hoffe, dass heute Abend grössere Gewitter ausbleiben, sagt er der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Denn das Wasser des Mühlebachs werde die Strasse hinunterkommen, weil der Bach verstopft ist.
Mit Hochdruck wird überall gebaggert, um Gerinne frei zu bekommen. Eine Sisyphusarbeit, so scheint es, angesichts der hohen Schuttberge, vor denen sich Mensch und Maschinen klein ausnehmen.
70 Personen wurden evakuiert. Ihre Häuser sind teilweise stark beschädigt. Ob und wann sie allenfalls wieder bewohnbar sind, ist völlig offen. Bei manchen Gebäuden ging der Mühlebach mit Geröll und Schlamm geradewegs durch das Untergeschoss. Fundamente sind freigelegt, Türen und Fenster eingedrückt, Zugänge mit Geröll und Schutt blockiert, Autos weggeschwemmt wie Spielzeug.
Ein Paar, begleitet von einem Zivilschützer, macht sich kurz vor Mittag auf, erste persönliche Gegenstände aus einem beschädigten Haus zu bergen. Die Stimmung im Dorf ist gedrückt. Eine Frau sitzt vor einem Haus und weint, andere sind stumm und blicken noch immer fassungslos auf die Zerstörung. Reden mag nimand, in der drückenden Stille dröhnen die Baumaschinen umso lauter.
Am Mühlebach, oberhalb des Dorfs wurde vor wenigen Jahren ein grosser Geschiebesammler gebaut. Er war am Montagabend innert kurzer Zeit gefüllt. Dann bahnten sich die Wasser- und Schuttmassen ihren Weg ins Dorf.
Zugeschüttet wurde auch das Bahngleis. Das Wasser floss dann durch einen kurzen Bahntunnel Richtung Bahnhof ab, wo es ebenfalls die Gleise überschwemmte. Dort stehen am Dienstagmittag zahlreiche Schaulustige. Ersatzbusse bringen Menschen via Autobahn am anderen Seeufer nach Brienz und wieder weg. Die Hauptstrasse Richtung Interlaken und die Zentralbahnlinie sind verschüttet.
Die übrigen Dorfteile von Brienz wurden vom Unwetter nicht so stark betroffen. Erleichtert ist man in Brienz, dass es keine Toten oder schwer Verletzten gab. «Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn wir die Hochwasserschutzmassnahmen, die wir in den letzten Jahren gebaut haben, nicht gehabt hätten», sagte Gemeinderatspräsident Peter Zumbrunn.
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10.50 Uhr
Ende der Medienkonferenz
Wir danken für die geschätzte Aufmerksamkeit.
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10.49 Uhr
Welche Massnahmen werden ergriffen?
«Das Wasser kann ablaufen. Wir haben keine Rückstauungen. Das ist ein wichtiger Faktor», erklärt Zumbrunn auf Nachfrage. «Wir versuchen jetzt den Wasserlauf in die bestehende Bahn des Milibachs zu lenken.»
Eine mögliche Massnahme sei auch, Wasser durch den Tunnel zum Bahnhof zu leiten, wenn es sein müsste. «Wir werden Szenarien entwickeln und rechtzeitig informieren, falls wir die Sperrzone erweitern müssten.»
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10.43 Uhr
Erste Abklärung per Drohne
Sind bereits Gebäude irreparabel beschädigt? Das sei noch unklar, sagt Zumbrunn. Zunächst seien die Schäden per Drohne evaluiert worden. doch eine seriöse Abklärung stehe noch aus. Die evakuierten Personen seien privat untergekommen, ergänzt er. 20 Personen habe die Gemeinde vermittelt. Es sei unklar, wann die Betroffenen in ihre Häuser zurückkehren könnten.
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10.41 Uhr
Neue Gewitter erwartet
Die Wetterlage werde genau beobachtet, so Filli: Für den Abend würden erneut Gewitter erwartet. Es müsse vermieden werden, dass weitere Gebäude beschädigt würden: «Es bleibt uns nur ein enger Zeithorizont.»
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10.40 Uhr
Durchfahrt durch Brienz gesperrt
Reto Filli ergänzt, es gebe zwei «leicht bis mittelschwer» Verletzte. 70 Personen seien evakuiert worden. Das Betreten der betroffenen Zone in Brienz ist verboten: «Es werden keine zivilen Personen in das Gebiet gelassen. Die Durchfahrt durch Brienz ist gesperrt. Die Räumung der Hauptstrasse ist gestartet. Die Bahn- und Schiffsverbindungen bleiben unterbrochen.»
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10.37 Uhr
Arbeitgeber stellen Personal ab
Zumbrunn dankt den Retter*innen und Bürger*innen, die sich engagiert haben. Auch Arbeitgeber hätten Personal freigestellt, damit diese helfen könnten.
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10.35 Uhr
«Wir haben eine lange Nacht hinter uns»
Peter Zumbrunn eröffnet die Pressekonferenz. «Wir haben eine lange Nacht hinter uns», sagt der Brienzer Gemeindepräsident. «Um 18.30 ist der Milibach über die Ufer getreten und hat das Gebiet im Dorf überschwemmt. Das Wasser ist durch den Tunnel bis zum Bahnhof gelaufen. Die grosse Sperre am Milibach ist bis oben gefüllt.»
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10.25 Uhr
Behörden in Brienz informieren
In fünf Minuten geht es los – auch hier im Ticker.
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10.02 Uhr
Sturm versenkt Boote in Luzern und Zug
Das Unwetter hat in den Kantonen Zug und Luzern unter anderem für umgestürzte Bäume und gekenterte Boote gesorgt. In Zug gingen bei der Polizei insgesamt 20 Meldungen ein, in Luzern waren es 50 Meldungen.
In der Stadt Zug sank ein Boot im Bereich der Katastrophenbucht, wie die Zuger Polizei heute mitteilte. Die Passagiere konnten in Sicherheit gebracht werden und blieben unverletzt. Das Boot wurde durch die Seerettung geborgen.
Ausserdem waren während des Unwetters im Obersee auf Höhe Immensee mehrere Personen mit Gummibooten unterwegs, wie es weiter hiess. Den Personen gelang es, selbstständig ans Ufer zu rudern und sich in Sicherheit zu bringen.
In den Gemeinden Baar und Risch-Rotkreuz stürzten einzelne Bäume auf Strassen und mussten durch die Feuerwehr beseitigt werden. Auf der Autobahn A14 bei Gisikon mussten Äste, die auf die Fahrbahn zu fallen drohten, entfernt werden.
In der Gemeinde Unterägeri liefen zwei Tiefgaragen und ein Keller mit Wasser voll. In Steinhausen schlug ein Blitz in ein Haus ein. Ausserdem wurden in mehreren Gemeinden im Kanton Zug Bauabschrankungen durch den Wind umgeworfen und diese versperrten teilweise die Strassen.
Im Kanton Luzern musste die Wasserpolizei zu zahlreichen Einsätzen ausrücken, wie die Luzerner Polizei heute bekanntgab. Im Uferbereich rissen sich mehrere Boote von ihren Seilen los und einige sanken auch. Personen seien keine verletzt worden.
Wie im Kanton Zug rückten die Feuerwehren wegen umgestürzter Bäume und abgebrochener Ästen aus. Letztere fielen in der Stadt Luzern teilweise auf Fahrleitungen der Verkehrsbetriebe Luzern AG (VBL) sowie auf parkierte Fahrzeuge.
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9.38 Uhr
Felssturz in der Sturmnacht: Axenstrasse bleibt gesperrt
Die Axenstrasse im Kanton Uri zwischen Flüelen und Sisikon bleibt bis Dienstagmittag aufgrund eines nächtlichen Felssturzes gesperrt. Aktuell wird das genaue Ausmass des Schadens vor Ort evaluiert.
Dies geschehe mittels Helikopterflügen, teilte Jérôme Jacky, Leiter Information und Kommunikation des Bundesamt für Strassen (Astra), am Dienstag auf Anfrage von Keystone-SDA mit. Überprüft würden unter anderem die Netze, die Steinschläge abfedern sollen sowie mögliche Schäden an Infrastrukturen.
Am Montag gegen 20 Uhr hatten die Überwachungsinstrumente Geländebewegungen im Bereich Gumpisch festgestellt, wie die Kantonspolizei Uri mitteilte. In der Folge wurden die Strasse gesperrt und der Verkehr umgeleitet.
Personen wurden keine verletzt. Auch wurden nach ersten Erkenntnissen keine Strassen oder Brücken beschädigt. Die Axenstrasse ist eine wichtige Zubringerstrecke zum Autobahn A2 und damit Richtung Gotthardstrassentunnel.
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8.52 Uhr
Wie aus einem Endzeit-Film: Bilder aus Brienz
Gewitter und Schlammlawine verwüsten BrienzGewitter und Schlammlawine verwüsten Brienz -
8.04 Uhr
Aargauer Feuerwehren müssen 150 Mal ausrücken
Ein Gewitter mit starkem Regen und Sturmböen hat im Kanton Aargau in der Nacht von Montag auf den heutigen Dienstag Bäume umgeweht und führte zu Überschwemmung von Kellern. 30 Feuerwehrkorps waren an 150 Schadenplätzen im Einsatz, wie die Kantonspolizei Aargau meldete. Verletzt wurde niemand.
Zwischen 20.30 Uhr und 23 Uhr seien zahlreiche Meldungen zu überfluteten Kellern, umgewehte Bauabschrankungen oder umgestürzten Bäume eingegangen. Dies wegen eines heftigen Gewitters nach einem schwülheissen Tag, teilte die Kantonspolizei heute mit.
Die Feuerwehren seien bis in die Nacht hinein im Einsatz gewesen. Meldungen zu verletzten Personen lägen keine vor. Am Dienstagmorgen vor 8 Uhr waren die Bahnunterführung in Wildegg sowie eine Nebenstrasse in Murgenthal noch gesperrt, wie es hiess. Die Umleitungen sind signalisiert.
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6.44 Uhr
70 Personen in Brienz BE evakuiert
70 Personen sind aufgrund der Unwetter in Brienz BE aus ihren Häusern in eine Turnhalle evakuiert worden. Zwei Personen wurden leicht bis mittelschwer verletzt, wie das Führungsorgan der Region am Dienstagmorgen mitteilte.
Es würden keine Personen vermisst, wie es in der Mitteilung des Regionalen Führungsorgans Oberer Brienzersee (RFO) weiter hiess.
“Heavy flooding in Switzerland today
— phil oliver (@oliver_phil) August 13, 2024
The rain of one month fell on one day on Brienz” https://t.co/PQonsq2bIMDurch einen Murgang seien am Montagabend Gebäude, parkierte Fahrzeuge, Strassen sowie Infrastruktur des öffentlichen Verkehrs beschädigt worden.
Gegen 18.30 Uhr sei der Milibach in Brienz über die Ufer getreten. Durch mitgeführte Steinbrocken und Holz sei ein Sammler oberhalb des Dorfes überfüllt worden. Das Material sei unkontrolliert in verschiedene Dorfteile der Berner Oberländer Gemeinde geflossen. Aus Sicherheitsgründen empfahl das RFO, das Trinkwasser abzukochen.
Weiterhin unterbrochen blieben die Bahn- und Schiffsverbindungen von und nach Brienz. Ersatzbusse seien im Einsatz. Die Durchfahrt durch Brienz sei zudem in beide Richtungen gesperrt. Auch das Gebiet Brienz Änderdorf sei aufgrund der anhaltenden Gefahrenlage bis auf Weiteres gesperrt.
Bei Tagesanbruch werde eine Fachperson die Situation vor Ort beurteilen. Daraufhin werde das RFO über das weitere Vorgehen entscheiden.
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6.30 Uhr
Überflutete Gleise, zerstörte Autos – Bilder und Videos zeigen verheerende Gewitter-Schäden in Brienz
Nach den heftigen Gewittern im Berner Oberland ist es am Montagabend vor allem in Brienz zu verheerenden Verwüstungen gekommen. Der Bahnhof und Autos stehen unter Wasser, überall liegt Schwemmholz herum.
Hail storm in Brienz, Switzerland today! pic.twitter.com/yRxElNO0Zn
— Ingrid Sanchez (@creativeingrid) August 12, 2024Aftermath Brienz storm pic.twitter.com/MWVeKpEFzp
— Henry Bacon (@enriquetocino) August 12, 2024Brienz, Canton de Berne (CH), ce soir lundi 12 août 2024.
— actif-trafiC (@ActifTrafic) August 12, 2024
Le réchauffement climatique est là. Continuer comme maintenant n’est tout simplement plus une option.@volcaholic1 pic.twitter.com/3ELpJcPMWc -
6.33 Uhr
16 Flüge wegen Gewitter in Zürich umgeleitet
Wegen der heftigen Gewitter vom Montagabend musste der Flughafen Zürich 16 Flüge umleiten. Der Start der Flugzeuge sei kurzzeitig unterbrochen worden, sagte ein Sprecher des Flughafens auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Wegen einem Gewitter über der Region Kloten ZH sei die Abfertigung der Flüge am Flughafen Zürich zwischenzeitlich nicht möglich gewesen, sagte der Sprecher. Er bestätigte einen entsprechenden Beitrag des Deutschschweizer Radios SRF.
Der Abfertigungsstopp erfolgte aus Sicherheitsgründen. Mitarbeitende des Flughafens dürfen sich bei starken Gewittern nicht im Freien aufhalten.
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Dienstag, 13. August 2024, 5.09 Uhr
Bund registriert bei heftigen Gewittern über 70'000 Blitze
Der Bund hat während der heftigen Gewitter vom Montagabend über 70'000 Blitze am Schweizer Himmel registriert. Ein besonders spektakulärer Blitz stieg vom Sendeturm auf dem Uetliberg ZH auf, wie Meteoschweiz am frühen Dienstagmorgen auf der Plattform X mitteilte.
Während der heftigen #Gewitter zuckten gestern über 70'000 Blitze über den Schweizer Himmel. Dieser schöne Erde-Wolke- #Blitz stieg vom Sendeturm auf dem #Uetliberg in die Gewitterwolke über Zürich auf (Meteomeldungen/App).
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) August 13, 2024
Mehr zum Thema gibt es hier: https://t.co/hBiEDoOoUz pic.twitter.com/ysTXOaDxODZürich erlebte am Montagabend ein «normales Sommergewitter», wie ein Sprecher der Einsatzzentrale Schutz und Rettung, zu der auch die Feuerwehr gehört, in der Nacht auf Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Nennenswerte Schäden waren zunächst keine bekannt.
Andere Regionen der Schweiz, vor allem das Berner Oberland, waren von den Unwettern stärker betroffen. Im Berner Oberland wurden mehrere Personen leicht verletzt, weitere mussten evakuiert werden, wie die Kantonspolizei Bern auf X mitteilte. Insbesondere im Gebiet Brienz und den Lütschinentälern standen demnach viele Rettungskräfte im Einsatz. Die Polizei stellte für Dienstagmorgen weitere Informationen in Aussicht.
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24 Uhr
Wir beenden den Ticker am Montag, 12. August 2024
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23.57 Uhr
Alpennordseite: Über 50 Millimeter Regen in einer Stunde
Während der heftigen Gewitter fielen auf der Alpennordseite lokal mehr als 50 Millimeter Regen in einer Stunde, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie kurz vor Mitternacht mitteilte. Teilweise habe es intensiv geblitzt. Über Interlaken, Schwyz und Glarus seien Sturmböen mit Geschwindigkeiten von über 90 Kilometern pro Stunde hinweggefegt.
Heftige #Gewitter zogen am Montagabend über die Alpennordseite. Dabei entluden sich zahlreiche und teils intensive #Blitze. Lokal fiel mehr als 50 mm #Regen in einer Stunde und es kam zu Überschwemmungen. #Sturmböen von über 90 km/h gab es in Interlaken, Schwyz oder Glarus. pic.twitter.com/peW4sTyTwK
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) August 12, 2024 -
23.44 Uhr
Erdrutsche und Überschwemmungen im Aargau
Neben dem Kanton Uri und dem Berner Oberland kämpfte auch der Kanton Aargau mit den Folgen eines heftigen Gewitters. Wie der Touring Club Schweiz mitteilte, wurde die Strasse zwischen Brugg und Hausen von einem Erdrutsch verschüttet.
Wegen einer Überschwemmung war die Strasse zwischen Veltheim und Wildegg gesperrt, wie es weiter hiess. Wann die beiden Hauptstrassen wieder durchgehend befahrbar sind, war am Abend nicht klar.
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23.22 Uhr
Leicht verletzte Personen bei Unwettern im Berner Oberland
Insbesondere im Gebiet Brienz und den Lütschinentälern standen viele Rettungskräfte im Einsatz, wie die Kantonspolizei Bern über den Kurznachrichtendienst X mitteilte.
Mehrere Strassen waren demnach gesperrt. Weitere Informationen stellte die Kantonspolizei Bern für voraussichtlich Dienstagmorgen in Aussicht.
Der Kanton Bern teilte am Montagabend mit, Murgänge hätten die Strasse zwischen Zweilütschinen und Grindelwald verschüttet. Sie war deshalb gesperrt. Ebenfalls wegen eines Murgangs war die Dorfstrasse in Brienz gesperrt. Beide Sperrungen galten ab 19.00 Uhr bis auf weiteres. Auch der Kanton wollte am Dienstag weiter informieren.
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23.05 Uhr
Zentralbahntrasse bei Brienz überschwemmt
Im Berner Oberland hat ein heftiges Gewitter am Montagabend zum Unterbruch der Bahnlinie Meiringen-Interlaken Ost geführt. Das Trassee der Zentralbahn war in der Gegend von Brienz auf einer Länge von 1,5 Kilometern überschwemmt.
Überschwemmt wurde dabei auch der Brienzertunnel, wie die Zentralbahn mitteilte. Verletzt wurde niemand. Die Zentralbahn richtete am Abend einen Busersatzdienst ein. Sir rechnet damit, dass der Unterbruch der Strecke einige Tage dauern wird.
Nach einer ersten Einschätzung der Bahn dürfte der Schaden an der Bahninfrastruktur erheblich sein. Rollmaterial wurde demnach nicht beschädigt. Zwischen Spiez und Interlaken Ost war der Bahnverkehr wegen des Gewitters ebenfalls zeitweise unterbrochen.
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21.04 Uhr
SBB-Gleis in Brienz verwandelt sich in reissenden Bach
Im Berner Oberland sorgte ein heftiges Gewitter für unterbrochene Verkehrswege. Der Bahnverkehr war nach Angaben der Railinfo SBB im Kurznachrichtendienst X auf der Strecke Meiringen-Interlaken Ost unterbrochen. Zwischen Spiez und Interlaken Ost verkehrten wegen Unwetterschäden ebenfalls keine Züge.
In Brienz BE sind die Bahngleise von den Wassermassen derartig überflutet worden, dass die Flut ein Auto mit sich gerissen hat, schreibt «Blick».
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20.33 Uhr
Axenstrasse nach Felssturz gesperrt
Auf die Axenstrasse am Urnersee ist am Montagabend zwischen Flüelen und Sisikon UR ein Felssturz niedergegangen. Die Hauptstrasse war in dem Bereich gesperrt, wie die Polizei und das Bundesamt für Strassen auf der Alarm-App Alertsuisse mitteilten.
Auf keinen Fall sollte man sich in das Felssturzgebiet begeben, hiess es in der Mitteilung weiter. Verkehrsteilnehmer sollten das Gebiet weiträumig umfahren.
Die Sperrung des Strassenstücks erfolgte nach Angaben des Kantons Uri, nachdem die Überwachungssysteme im Gebiet «Gumpisch» Geländebewegungen angezeigt hatten. In den Fangnetzen landeten demnach Steine. Die Fahrzeuge auf der Axenstrasse mussten wenden.
Verletzt wurde niemand. Die Strasse und die dortige Brücke wurden nicht beschädigt. Fachleute beurteilen die Lage, wenn sich das Wetter beruhigt hat. Weitere Felsstürze konnte der Kanton aufgrund der Wetterlage nicht ausschliessen. Die Axenstrasse ist eine wichtige Zubringerstrecke zur Autobahn A2 und damit Richtung Gotthardstrassentunnel.
Wie Polizeimeldungen auf X zu entnehmen war, war am Abend zudem die Autobahn A8 zwischen Brienzwiler und Gnoll in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Grund waren umgestürzte Bäume. Zwischen Zweilütschinen und Grindelwald, Kandersteg und Frutigen sowie zwischen Bönigen und Iseltwald sperrte die Polizei die Hauptstrassen. Zwischen Sörenberg LU und Schüpfheim LU war die Kantonsstrasse nicht befahrbar.
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20.29 Uhr
Strasse zwischen Interlaken und Grindelwald gesperrt
Am Montagabend wurde die Hauptstrasse zwischen Interlaken und Grindelwald, speziell zwischen Zweilütschinen und Grindelwald, in beiden Richtungen gesperrt.
Unwetter: Strasse Zwischen Zweilütschinen und Grindelwald gesperrthttps://t.co/Cf22MNArkQ
— POLIZEI-SCHWEIZ.CH (@POLIZEI_SCHWEIZ) August 12, 2024 -
18.26 Uhr
Hagelsturm am Thunersee
Über das Berner Oberland ziehen Gewitter. Der Bund ruft für Teile des Kantons Bern die Unwetter-Gefahrenstufe 4 aus.
Der Berner Oberländer Ausdruck #Cholerabeschwarz in Reinkultur. Aktuell zu sehen auf unserer #Wettercam in Heiligenschwendi ob #Thun. Ein heftiges Gewitter zieht aus dem Simmental auf ⚠ Vorsicht auf dem #Thunersee! https://t.co/iCggkuQVYk pic.twitter.com/OKjz4ZjAVG
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) August 12, 2024 -
12.47 Uhr
Bund warnt in weiten Teilen der Schweiz
Der Bund hat in weiten Teilen der Schweiz eine Warnung vor möglicherweise erheblicher Gefahr durch Gewitter erlassen. Konkret gilt die potenzielle Gefahrenstufe 3 und damit möglicherweise «erhebliche Gefahr».
Mögliche Auswirkungen sind laut dem Bund das Abbrechen von Ästen, Umstürzen einzelner Bäume. Blitzeinschläge und/oder Hagelschäden. Rutschungen in steilen Hängen oder plötzliches Auftreten von Flutwellen in Bächen und Überflutungen.
Wo die Gewitterzellen genau durchziehen werden, lässt sich aber noch nicht genau sagen.
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9.08 Uhr
Hier gewittert es heute
Im Laufe des Abends werden heftige Gewitter in vielen Regionen der Schweiz zu erwarten. Schon ab 16 Uhr geht es los, wie ein Blick auf das Radar von MeteoSchweiz zeigt. Zuerst werden das Wallis und Teile Graubündens getroffen, doch im Laufe des Abends breiten sich die Gewitter weiter nach Norden aus.
In der Innerschweiz und Bern dürfte es ab etwa 18.30 Uhr blitzen und donnern. Danach zieht die Gewitterzelle weiter Richtung Norden.
Vom Bodensee her zieht eine weitere Gewitterzelle Richtung Ostschweiz. Gegen 21 Uhr dürften diese in der Region Zürich aufeinandertreffen. Auch im Aargau, Schaffhausen und dem Thurgau ist dann mit heftigen Gewittern zu rechnen.
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12. August, 7 Uhr
Heute wieder 30 bis 33 Grad und Gewitter ab Nachmittag
Die Woche startet in der Schweiz sonnig und heiss, wobei fast überall die 30-Grad-Marke überschritten wird. Ab dem Nachmittag drohen Gewitter, die erst die Berge, dann aber auch das Flachland erreichen.
Am Dienstag und Mittwoch wird das Wetter ähnlich wie am heutigen Montag: erst Sonne, dann Gewitter. Der Donnerstag wird bewölkt und am Freitag wird es regnerisch.
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15.55 Uhr
Erneuter Jahres-Temperaturrekord in Biasca TI
In Biasca TI ist erneut eine neue Jahres-Höchsttemperatur für die Schweiz gemessen worden. Um 15.20 Uhr stieg das Thermometer dort auf 36,3 Grad.
Auch an andere Orten im Tessin wurde es richtig heiss, wie der Webseite von Meteoschweiz zu entnehmen war. So gab es in Stabio TI bisher maximal 33 Grad, in Cevio TI 33,2 Grad, und in Locarno Monti 32,4 Grad. In Visp VS wurden am Nachmittag bisher 33,3 Grad gemessen, in Sitten VS 32,5 Grad, im bündnerischen Grono 32,9 Grad und in Genf 32 Grad.
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11. August, 9.50 Uhr
Hitzewarnung für Ost, West, Süd und Nord
Auch heute wird es mit Temperaturen zwischen 28 und 33 Grad sommerlich heiss, bis am späten Nachmittag in den Bergen die ersten Wärmegewitter für Abkühlung sorgen, die sich nach Osten ausweiten – siehe obigen Wetterbericht im Video.
Die Hitzewarnung des Bundes bezieht sich auf alle vier Himmelsrichtungen: «Grosse Gefahr» besteht weiterhin im Süden im Tessin. «Erhebliche Gefahr» gibt es im Norden im Rheintal, in der Ostschweiz und Liechtenstein sowie im Westen am Genfer See.
Dem Wetter entsprechend besteht auch Waldbrand-Gefahr.
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16.51 Uhr
Biasca TI knackt mit 35,8 Grad den Temperaturrekord
Zu Beginn der Hitzewelle in der Schweiz ist am Samstagnachmittag in Biasca TI mit 35,8 Grad die höchste Temperatur des Jahres gemessen worden. Sie wurde um 15.40 Uhr erreicht.
Damit wurde der bisherige Rekord deutlich überschritten, wie Marco Stoll von Meteoschweiz auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Am 3. Juli waren ebenfalls in Biasca TI 34,6 Grad gemessen worden. Im Tessin herrscht seit Samstag die Hitze-Gefahrenstufe 4 (Grosse Gefahr). Sie gilt vorerst bis am Dienstagabend.
Die stärkste Hitzephase wird im Tessin jedoch erst von Sonntagmittag bis Montagabend erwartet. Die Warnung der zweithöchsten Stufe 4 wird vom Bund ausgerufen, wenn die Tagesmitteltemperatur an mindestens drei Tagen 27 Grad oder mehr beträgt. Sie gilt im Tessin vorerst bis am Dienstagabend.
Im Wallis und in der Genferseeregion rechnet der Bund ab Sonntag ebenfalls mit Höchsttemperaturen von 32 bis 35 Grad. In der Region Basel und im Rheintal dürften die Temperaturen mit 31 bis 33 Grad in den Niederungen die Schwellenwerte einer Hitzewelle erreichen. Auch in der Nacht wird es dann mit 18 bis 22 Grad nicht mehr richtig abkühlen.
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14.49 Uhr
Bund weitet Hitze-Warnung aus
Die Hitzewelle in der Schweiz breitet sich aus: Neben dem Tessin, Genf und dem Wallis hat der Bund für die nächsten Tage nun auch für die Regionen Basel, das Rheintal und das Genferseebecken eine Hitzewarnung der Stufe 3 ausgerufen.
Auf der Alpensüdseite, wo der Bund bereits für Samstag die Gefahrenstufe 4 (Grosse Gefahr) herausgab, dürfte sich die Hitzewelle noch «deutliche verschärfen», hiess es im neuesten Naturgefahrenbulletin. Die Warnung der Stufe 4 wird herausgegeben, wenn die Tagesmitteltemperatur an mindestens drei Tagen 27 Grad oder mehr beträgt.
Im Wallis und in der Genferseeregion rechnet der Bund ab Sonntag – gleich wie im Tessin – mit Höchsttemperaturen von 32 bis 35 Grad. Auch in der Region Basel und im Rheintal dürften die Temperaturen mit 31 bis 33 Grad in den Niederungen die Schwellenwerte einer Hitzewelle erreichen.
In diesen Gebieten herrscht mit Stufe 3 «erhebliche Gefahr». Das heisst, dass die Tagesmitteltemperatur an mindestens drei aufeinander folgenden Tagen 25 Grad oder höher ist.
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10. August, 9.30 Uhr
Bund warnt vor Gefahr durch Hitze und Waldbrände
Das hochsommerliche Wetter hält an: Am Samstag wird fast überall im Land die 30-Grad-Marke gekackt. Am wärmsten wird es mit 33 Grad im Wallis und im Tessin: In letztgenannten Kanton warnt der Bund vor «grosser Gefahr». «Erhebliche Gefahr» durch Hitze besteht im Wallis und am Genfer See.
Das Sommer-Wetter erhöht auch die Waldbrand-Gefahr : Besonders Graubünden und das Wallis sind betroffen.
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12.21 Uhr
Hitze-Warnung jetzt in mehreren Regionen
Der Bund hat für mehrere Regionen in der Schweiz eine Hitze-Warnung ausgegeben. Besonders stark trifft es das Tessin. Hier warnt der Bund vor grosser Hitze-Gefahr.
Auch rund um den Genfersee, im Wallis und im ganzen Kanton Waadt gilt ab Samstag eine entsprechende Warnung. Es besteht laut dem Bund ein erhebliches Risiko für Kreislaufbeschwerden und körperliches Unwohlsein.
In weiteren Regionen wie Basel und in der Region Chur / Rheintal ist eine entsprechende Gefahrenstufe möglich. Hier warnen die Behörden vor potenziell erheblicher Gefahr.
Die Behörden empfehlen deshalb, regelmässig und ausreichend sowie möglichst ungesüsste Flüssigkeit trinken (mind. 1.5 Liter pro Tag). Zudem solle man sich vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, Gebäude vor der Hitzeperiode gut durchlüften, und körperliche Anstrengungen vermeiden bzw. während oder nach sportlichen Betätigungen den Salzverlust ausgleichen. Personen und Tiere sollen zudem keinesfalls in Autos zurückgelassen werden.
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10:17 Uhr
Bund gibt Hitzewarnung für Südschweiz aus
Im Tessin und Südbünden steigt das Thermometer übers Wochenende vielerorts auf mindestens 34 Grad. Meteoschweiz hat seine Hitzewarnung in diesen Regionen auf Stufe 4 erhöht.
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10:12 Uhr
Schweres Gewitter trifft Unteriberg SZ
Wie der «Blick» meldet, ist Unteriberg SZ von einem schweren Gewitter mit Hagel und Starkregen heimgesucht worden. Noch bis Mittag blitzt und donnert es im Kanton Schwyz weiter.
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10.12 Uhr
Nächste Gewitter-Welle rollt heran
Die ersten Gewitterzellen sind über die Schweiz gezogen und befinden sich bereits über Deutschland und Österreich. Doch bereits rollt die nächste Gewitter-Welle heran. Derzeit befindet sich eine grosse Zelle über der Region Bern, wie Messungen von MeteoSchweiz zeigen. Nun ziehen die Gewitter weiter Richtung Zentralschweiz, auch die Region Zürich dürfte am späteren Vormittag noch einmal betroffen sein.
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8.26 Uhr
Bund ruft Warnstufe 3 aus
In Teilen des Mittellands hat der Bund die Warnstufe 3 ausgerufen. Damit gilt jetzt erhebliche Gefahr. Der Bund warnt vor abbrechenden Ästen, umstürzenden Bäumen, Blitzeinschlägen und Hagelschäden.
Betroffen sind Teile der Zentralschweiz und des Mittellands. Konkret gilt die Warnung für Sumiswald-Worb, Emmen-Hochdorf, Langnau-Eggiwil, Sarnen-Lungern, Huttwil-Willisau, Luzern-Alpnach, Langenthal, Zofingen-Triengen, Gersau-Engelbergertal, Wohlen-Albis, Knonau und Goldau-Ägeri. Die Gewitterzellen ziehen nun weiter Richtung Zürich und Ostschweiz, dahinter folgen aber bereits die nächsten Gewitterzellen.
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7.35 Uhr
Hier blitzt und kracht es jetzt
Heute Mittwoch blitzt und donnert es schon am Morgen in der Schweiz. Bereits jetzt ziehen Gewitterzellen über Teile des Bernbiets und der Nordwestschweiz. In den kommenden Stunden ziehen die Gewitter weiter Richtung Zürich, Zentral- und Ostschweiz.
Dahinter ziehen aber bereits weitere Gewitterzellen von Frankreich her Richtung Schweiz. Vor allem in der Nordostschweiz und in der Region Bern/Jura dürfte es am Morgen richtig ungemütlich werden.
Erst gegen Mittag beruhigt sich die Lage. Am Nachmittag gibt es in den östlichen Alpen ein paar Schauer und Gewitter, danach bleibt es weitgehend trocken.
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Mittwoch, 7. August, 6.42 Uhr
Bund warnt vor Gewittern
Lange war es nun vielerorts in der Schweiz trocken. Am heutigen 7. August sagt das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Gewitter vorher.
So heisst es in der Wetterprognose für die Deutschschweiz, Nord- und Mittelbünden: «Am Vormittag veränderlich bewölkt und bereits am Morgen aus Westen Schauer und einzelne Gewitter. Am Nachmittag in den östlichen Alpen ein paar Schauer und Gewitter, sonst aus Westen Übergang zu recht sonnigem Wetter.»
Auch in der Westschweiz und im Tessin sind Schauer oder Gewitter zu erwarten. Vor allem für die Regionen Val de Travers, Ajoie und Moutier – Tavannes gilt die Stufe «erhebliche Gefahr».
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12.40 Uhr
Wallis nutzt Not-Klausel, um Strassen zu reparieren
Der Kanton Wallis will den Strassenzugang zum oberen Val de Bagnes nach mehreren Murgängen so schnell wie möglich wieder herstellen. Dazu wendet er die polizeiliche Generalklausel an – ein Instrument für Not- und Krisensituationen. Er argumentiert, dass ein ordentliches Auflageverfahren mehrere Monate dauern würde.
Dies teilte der Kanton heute mit. Die polizeiliche Generalklausel könne in Anspruch genommen werden, wenn die öffentliche Ordnung durch eine schwerwiegende und nicht anders abzuwendende Beeinträchtigung bedroht sei, schreibt er.
In diesem konkreten Fall sei sie «durch die dringende Notwendigkeit gerechtfertigt, die öffentlichen Strassen wiederherzustellen», die den Zugang zu den verschiedenen betroffenen Ortschaften ermöglichen.
Seit Anfang Juli gingen im Fregnoley-Bach verschiedene Murgänge nieder, die im Tal grosse Schäden anrichteten. Seither sind zwei Kantonsstrassen nicht mehr befahrbar, weshalb die Dörfer im oberen Talabschnitt keinen Strassenzugang mehr haben.
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12.10 Uhr
Aufräumen in Goms: Armee darf nicht mehr helfen
In der Walliser Gemeinde Goms darf die Armee keine weitere Unterstützung beim Aufräumen der Unwetterschäden leisten. Der Baumeisterverband stimmt dem Einsatz nicht zu. Nach den schweren Unwettern im Wallis von Anfang Juli hatte sich die Armee an den Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten beteiligt. Sie endeten am 10. Juli.
Der Einsatz wird aber nicht verlängert, wie der «Walliser Bote» in seiner heutigen Ausgabe berichtet. Die Gemeinde Goms hatte eine weitere Unterstützung durch die Armee beantragt – doch der Baumeisterverband gab seine Zustimmung dafür nicht.
Der Gommer Gemeindepräsident Gerhard Kiechler bestätigte den Sachverhalt auf Anfrage von Keystone-SDA: «Als Antragstellerin musste die Gemeinde das Gesuch zurückziehen, weil vom Baumeisterverband ein negativer Bescheid gekommen ist.»
An dieser Situation wird sich zunächst auch nichts ändern, denn bis Mitte August sind Baumeisterferien. Laut Kiechler hätte die Gemeinde ab dem 19. August eine RS-Genietruppe bekommen – zehn bis 15 Personen, die alternierend im Einsatz gestanden wären. Armeesprecher Stefan Hofer bestätigte auf Anfrage, dass die Armee in der Zwischenzeit geprüft hat, wie ein allfälliger weiterer Einsatz hätte geleistet werden können.
Gemäss «Walliser Bote» geht das Vetorecht des Baumeisterverbands auf eine Vereinbarung zurück, welche die kantonalen Behörden im Jahr 1997 mit dem Verband getroffen haben. Die Vizedirektorin und Kommunikationsverantwortliche des Verbands war heute für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.
Anfang Juli hatte sie gegenüber dem «Walliser Boten» mit der Aufhebung der «besonderen Lage» gegen einen weiteren Einsatz der Armee argumentiert. Zudem würden die Kapazitäten der Unternehmen ausreichen, um den Bedarf der Gemeinde Goms zu decken.
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13.31 Uhr
Blitz trifft Weidestall in Stein
Wie die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden mitteilt, ist es am späten Mittwochabend in Stein zu einem Blitzeinschlag in einem Weidestall gekommen. Demnach konnte durch das sofortige Eingreifen der Feuerwehr der Mottbrand schnell gelöscht werden.
Wie es weiter heisst, erhielt die Kantonale Notrufzentrale in Herisau die Meldung nach 22.00 Uhr, dass bei der Örtlichkeit Kochegg aus einer Fassade einem Stalles Rauch aufsteige. Die ausgerückte Feuerwehr Stein habe das Ausbrechen eines offenen Feuers jedoch verhindern und den Mottbrand löschen können. Dessen Ursache dürfte ein Blitzschlag gewesen sein.
Personen und Tiere kamen keine zu Schaden. Der Sachschaden wird auf mehrere Tausend Franken geschätzt.
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10.56 Uhr
Gewitter bremst Verkehr am Zürcher Flughafen aus
Die Gewitter, die derzeit über die Schweiz ziehen, lassen auch die Gäste des Zürcher Flughafens nicht kalt: Das Wetter verzögert die Abflüge. Passagierinnen und Passagiere sitzen zum Teil schon seit über einer Stunde im starbereiten Flugzeug, doch kaum zieht eine Gewitterzelle vorbei, ist auch schon die nächste da, beschreibt ein Betroffener.
Der Fluggast ist auf dem Weg nach München: Eigentlich sollte es um 9.20 Uhr losgehen, doch 80 Minuten später stand der Flieger immer noch auf der Zürcher Piste. Ein Blick auf die Website des Airports zeigt, dass derzeit so gut wie alle Abflüge betroffen sind.
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6.52 Uhr
Keine Hochwassergefahr mehr in der Schweiz
Der Bund warnt am heutigen 1. August vor mässiger Gefahr durch Waldbrände. Im Wallis, dem Tessin und am Genfer See kann Hitze für erhebliche Gefahr sorgen.
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21.53 Uhr
Hochwasserwarnung für die Sitter
nach schweren Regenfällen führt die Sitter Hochwasser, wie der Bund auf Alert Swiss warnt. Der Bevölkerung wird geraten, das Gebiet um den Fluss zu verlassen und dieses nicht zu betreten.
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20.44 Uhr
90 Notrufe in St. Gallen
Überall in der Schweiz kam es lokal zu heftigen Gewittern und Überschwemmungen. Es gab Starkregen, Sturmböen und laut Meteoschweiz teils Hagelbrocken so gross wie Fünffrankenstücke. Viel Regen gab es im Raum St. Gallen. Dort wurden 50 Millimeter in einer Stunde gemessen, davon 22 innert zehn Minuten. Im Thurgau warnte die Polizei vor Hochwasser in der Sitter und rief die Menschen via Warnapp Alertswiss dazu auf, das Gefahrengebiet zu verlassen.
Angaben zu grösseren Schäden lagen vorerst nicht vor. Es gab Berichte über umgeknickte Bäume, zeitweise überschwemmte Strassen und Plätze. In St. Gallen gingen am Abend bei der Polizei über 90 Notrufe ein.
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19.30 Uhr
48'000 Blitze über der Schweiz
Starke Gewitter sind am Mittwoch über die Schweiz gezogen. Noch halten sich Gewitterfronten über Teilen der Schweiz. Es gab Starkregen, Sturmböen und laut Meteoschweiz teils Hagelbrocken so gross wie Fünffrankenstücke. Bis am frühen Abend wurden über der Schweiz bereits rund 48'000 Blitze gezählt, wie SRF Meteo berichtete.
Viel Regen gab es im Raum St. Gallen. Dort wurden 50 Millimeter in einer Stunde gemessen, davon 22 innert zehn Minuten. Aber auch in der Innerschweiz schüttete es kräftig. In Oberiberg SZ wurden in einer Stunde 40 Millimeter gemessen, total rund 60 Millimeter.
Stellenweise gab es schwere Sturmböen. In Einsiedeln SZ blies es mit 110 Kilometern pro Stunde.
Aktuell ziehen einige, teils heftige #Gewitter über die Schweiz. Hier ein paar eindrückliche Bilder aus Pontalier, Gersau und Balsthal. Neben #Hagel und Starkniederschlag gab es auch Sturmböen, mit 110 km/h die bislang kräftigste in Einsiedeln. 📸 Meteomeldung / App pic.twitter.com/qcHavbImQv
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) July 31, 2024 -
19.17 Uhr
Gemeinden im Churer Rheintal nach Blitzschlag ohne Strom
In mehreren Gemeinden im Churer Rheintal ist am frühen Mittwochabend der Strom ausgefallen. Betroffen waren unter anderem Landquart, Zizers, Fläsch und Maienfeld.
Der Grund der Panne war zunächst unklar. «Wir gehen von einem Blitzschlag aus», sagte ein Sprecher der Energieversorgerin Repower auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Der Strom fiel demnach ab ungefähr 17.50 Uhr aus. Spezialisten seien daran, den Schaden zu beheben, sagte der Sprecher.
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19.14 Uhr
Stadt St. Gallen steht teilweise unter Wasser
Eine schwere Gewitterfront ist über St. Gallen hinweggezogen. Die Wassermassen haben Gullys zum Überlaufen gebracht. So war das Abwassersystem am Bahnhof offenbar massiv überlastet: Videos von «20 Minuten»-Lesern zeigen, wie Wasserfontänen aus Abwasserrinnen sprudeln. «Es ist der nackte Wahnsinn, das spritzt hier raus aus dem Abwasserkanal», kommentiert ein News-Scout.
Ein News-Scout erzählt, dass das Gewitter rund 15 Minuten lang «richtig heftig» war. In der Altstadt soll Wasser in zahlreiche Läden eingedrungen sein. Eine Mitarbeiterin sagt: «Es ist zum Verzweifeln.»
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19.04 Uhr
Baume-Schneider muss Rede in Rorschach SG wegen Gewitter absagen
Das offizielle Fest zum 1. August mit Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider am Mittwoch in Rorschach SG ist wegen eines aufziehenden Gewitters kurzfristig abgesagt worden. Das Festzelt wurde geräumt, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete.
Die Absage sei aus Sicherheitsgründen erfolgt, sagte der Sicherheitschef der Stadt Rorschach. Mehrere Dutzend Personen verliessen daraufhin das Festgelände. Vor Ort regnete es stark und es war Donner zu hören. Die Rede der SP-Bundesrätin wäre für 19.00 Uhr geplant gewesen.
Die Rede von Baume-Schneider in Rorschach entfällt. Sie wird am Donnerstag in Saint-Pierre-de-Clages VS sprechen. In Rorschach hatte sich die Innenministerin zuvor an einem informellen Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern mehrerer Gemeinden getroffen, wie ein Sprecher ihres Departements erklärte.
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18.34 Uhr
Blitzschlag setzt Zweifamilienhaus in Uetendorf BE in Brand
In einem Zweifamilienhaus in Uetendorf BE ist am Nachmittag ein Feuer ausgebrochen. Offenbar ist kurz vor 16 Uhr ein Blitz in das Gebäude eingeschlagen. «Wir haben gesehen, wie der Blitz eingeschlagen hat», berichtet eine Leserin gegenüber «Blick».
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18.00 Uhr
Gewitter verhindert Bergung von Motorboot im Vierwaldstättersee
Starke Gewitter haben am Mittwochnachmittag die Bergung eines Motorboots im Vierwaldstättersee verhindert. Das Boot war am Dienstagabend gesunken.
Zwischen dem Meggenhorn und Hertenstein wurde darauf eine Ölsperre eingerichtet, weil Treibstoff ausgelaufen war. Urs Wigger von der Luzerner Polizei bestätigte auf Anfrage eine Bericht von Pilatus Today und Tele 1. Warum das Boot sank, ist noch unklar.
Die fünf Personen auf dem Motorboot waren von einem anderen Schiff aufgenommen worden. Eine Person habe leichte Verletzungen erlitten, sagte Wigger. Die anderen blieben unversehrt.
Das gesunkene Boot konnte am Mittwoch geortet werden. Der erste Bergungsversuch scheiterte aber an den Wetterbedingungen, ein zweiter soll am Freitag folgen.
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17.42 Uhr
Erst heiss und schwül, dann kamen die Gewitter
Vor den Gewittern war es heiss und schwül, bis zu 34 Grad.
Vor den #Gewittern war es heute noch einmal #heiss und #schwül, die Temperatur-Spitzenreiter orientierten sich wieder an der 34-Grad-Marke. Anbei eine Übersicht der Höchstwerte von heute Nachmittag. https://t.co/2lv0pkxXAz (km) pic.twitter.com/ebp5TsTHAI
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) July 31, 2024 -
16.26 Uhr
Starke Gewitter mit Hagelzügen in den Alpen und Voralpen
Stärkere Gewitter entlang der Alpen und der Voralpen mit eingelagerten Hagelzügen. Demnächst auch in der Nordostschweiz.
Auch entlang der Alpen und Voralpen hat die #Gewitteraktivität ordentlich an Fahrt aufgenommen! Es gibt mehrere sehr blitzaktive Zellen mit eingelagerten #Hagelzügen. In der Nordostschweiz war es bis jetzt ruhig, das ändert sich demnächst. Radarbild => https://t.co/O488DysMQu pic.twitter.com/XGgEAhjwhu
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) July 31, 2024 -
13.54 Uhr
«Grosse Gefahr» ausgerufen
In mehreren Regionen der Schweiz hat der Bund die höchste Gewitterwarnstufe ausgerufen. In Teilen der Romandie, des Berner Seelands und rund um Solothurn herrscht «grosse Gefahr», schreibt der Bund auf seiner Webseite.
Zu rechnen sei mit dem Abbruch von grösseren Ästen, Umstürzen von Bäumen, Blitzeinschlägen und Hagelschäden. Zudem seien Rutschungen in steilen Hängen, plötzliches Auftreten von Flutwellen in Bächen und Überflutungen möglich.
Gewässer und für Blitzschlag exponierte Orte wie Bergkreten und -gipfel, Bäume, Masten oder Türme und offene Flächen sollen gemieden werden.
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Mittwoch, 31. Juli, 10.03 Uhr
Bund warnt vor heftigen Gewittern
Am Nachmittag ziehen in weiten Teilen der Schweiz heftige Gewitter auf. Nun warnt auch der Bund vor potenziell erheblicher Gefahr. Los geht es laut MeteoSchweiz um 14 Uhr, beim Badi-Besuch am Nachmittag ist also Vorsicht angesagt.
Konkrete Folgen sind laut dem Bund hohe Blitzaktivität, Sturmböen, Starkregen, Rutschungen in steilen Hängen oder plötzliches Auftreten von Flutwellen in Bächen und/oder Überflutungen. Auch Hagelschäden sind möglich.
Mögliche Outdoor-Aktivitäten sollen laut dem Bund eingeschränkt werden. Zudem sollen Gegenstände im Freien (z.B. Topfpflanzen, Gartenmöbel) vor Wind und Hagel gesichert und Sonnenstoren eingezogen werden. Gewässer und für Blitzschlag exponierte Orte wie Bergkreten und -gipfel, Bäume, Masten oder Türme und offene Flächen sollen gemieden werden.
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19.15 Uhr
Bisher wärmste Temperatur des Jahres in Sitten VS gemessen
In der Walliser Kantonshauptstadt Sitten ist die bisher höchste Temperatur des laufenden Jahres in der Schweiz gemessen worden. Am späten Dienstagnachmittag wurden dort 34,4 Grad Celsius registriert, wie es auf der Website des Bundesamtes für Meteorologie hiess.
Damit übertrafen die Messwerte in Sitten die bisherigen Jahresrekorde für 2024. Am 15. Juli wurden 33,5 Grad in Chur, Graubünden, und am Montag vor einer Woche 34,3 Grad in Biasca im Tessin gemessen.
Gegen 17 Uhr erhöhte sich die Temperatur in Sitten gar auf 34,7 Grad, wie der Website von Meteoschweiz (Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie) zu entnehmen war.
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Dienstag, 30. Juni 2024, 6.16 Uhr
Heute kommt vielerorts die Hitzespitze
Heute klettern die Temperaturen in der Schweiz vielerorts auf 32 bis 35 Grad und bringen den bislang heissesten Tag des Jahres, heisst es bei MeteoNews.
Heute Dienstag wird vielerorts der heisseste Tag des bisherigen Sommers! So erreichen die Temperaturen mit viel Sonne etwa 32 bis 35 Grad. Mehr Details unter https://t.co/2lv0pkxXAz (rp) pic.twitter.com/E2RFIqKRIu
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) July 30, 2024Es soll den ganzen Tag viel Sonne geben – und im Flachland wenig Wind.
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18 Uhr
Wir beenden den Ticker am Montag, 29. Juli 2024
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16.38 Uhr
Hitze-Warnung im Wallis
Für das Zentralwallis, das Oberwallis und das Genferseebecken hat MeteoSchweiz bis Donnerstag, 1. August, 20 Uhr eine Hitzewarnung der Stufe 3 herausgegeben. Am Dienstag und Mittwoch könnten Höchsttemperaturen um die 35°C erreicht werden. Die nächtlichen Mindesttemperaturen liegen über 20 °C. Eine Kaltfront in der Nacht von Donnerstag auf Freitag mit Gewitteraktivität sorgt anschliessend für eine Abkühlung der Luftmassen.
Es ist über längere Zeit mit hohen Temperaturen zu rechnen. Wer sich im Gebiet aufhält, sollte viel trinken und sich möglichst kühl halten. Auf körperliche Anstrengungen sollte wann immer möglich verzichtet werden.
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Montag, 29. Juli, 7.24 Uhr
Jetzt wird es so richtig heiss – gewittriger 1. August droht
Die Woche startet so richtig heiss. Bereits am Montag präsentiert sich das Wetter gemäss MeteoSchweiz meist sonnig. In den Niederungen liegen die Temperaturen am Nachmittag um 29 Grad. Im Wallis und im Tessin dürfte die 30-Grad-Marke indes deutlich geknackt werden.
Am Dienstag ziehen dann auch die weiteren Regionen nach. Tagsüber soll es fast überall 32 Grad werden. Am wärmsten bleibt es im Wallis und im Tessin mit Temperaturen bis 35 Grad.
In der Folge bleibt es heiss, ab Mittwoch bilden sich allerdings verbreitet Quellwolken und einzelne Gewitter sind möglich – dasselbe gilt auch am Nationalfeiertag. Am Donnerstag, 1. August, dürften aber nicht alle Regionen gleichermassen von den Niederschlägen betroffen sein.
Bereits am Sonntag hat der Bund eine Hitzewarnung für mehrere Gebiete ausgerufen (siehe letzter Eintrag).
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12.41 Uhr
Bund weitet Hitzewarnung aus
Der Bund hat am Sonntag seine Hitzewarnung für die kommende Woche ausgeweitet. Er warnt nun auch für das Genferseebecken vor einer Hitzewelle mit Temperaturen zwischen 31 und 35 Grad in tiefen Lagen.
Die Warnung gilt bis am Donnerstag, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz) im neusten Naturgefahren-Bulletin mitteilte.
Bereits am Freitag hatte MeteoSchweiz eine Hitzewarnung für die Alpensüdseite erlassen. Nun gilt diese flächendeckend für das Gebiet südlich der Alpen, das Wallis und das Genferseegebiet, wie es hiess. Betroffen sind damit auch grosse Teile des Tessins und ein Teil des Misox im Kanton Graubünden.
Das Ende der Hitzewelle ist gemäss MeteoSchweiz noch unsicher. Gemäss den aktuell vorliegenden Prognosegrundlagen erwarte man es am Donnerstagabend, hiess es am Sonntag. Dabei sei auch mit Gewittern zu rechnen.
Im Zusammenhang mit der Hitzewarnung rät der Bund, regelmässig und ausreichend sowie möglichst ungesüsste Flüssigkeit zu trinken – mindestens eineinhalb Liter pro Tag. Auch solle man sich vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Gebäude sollten vor der Hitzeperiode gut durchlüftet werden, insbesondere in der Nacht und frühmorgens, schrieb MeteoSchweiz weiter. Körperliche Anstrengungen seien zu vermeiden. Menschen oder Tiere dürften keinesfalls in Autos zurückgelassen werden.
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Sonntag, 28. Juli, 6.36 Uhr
Unregelmässige Niederschläge in Europa nahmen zu
Europa gehört zu den Weltregionen, in denen die Variabilität der Niederschläge seit 1900 besonders stark zugenommen hat. Zu diesem Schluss kommt ein chinesisches Forschungsteam nach Analysen verschiedener Regenmengen-Datensätze aus dem Zeitraum 1900 bis 2020.
Im weltweiten Durchschnitt stieg die Variabilität in dieser Zeit um 1,2 Prozent pro Jahrzehnt, wobei der Trend seit den 1950er-Jahren besonders ausgeprägt ist. Anhand von Computersimulationen sieht das Team um Tianjun Zhou von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Peking im Fachmagazin «Science» die Ursache für die Tendenz im menschengemachten Klimawandel.
Als Niederschlagsvariabilität bezeichnet das Team Ungleichmässigkeiten bei Zeitpunkt und Menge von Niederschlägen. Eine höhere Variabilität bedeutet, dass Niederschläge im Laufe der Zeit ungleichmässiger verteilt sind, was zu feuchteren Regenperioden und trockeneren Trockenperioden führen kann. «Die erhöhte Variabilität der Niederschläge, die wir beobachtet haben, liefert entscheidende Belege für grössere tägliche Veränderungen, die es schwieriger machen, Umweltauswirkungen vorherzusagen und sich darauf vorzubereiten», wird Zhou in einer Mitteilung seiner Institution zitiert.
Menschengemachte Aerosole, die beispielsweise aus Feinstaub entstehen, beeinflussen die Variabilität der Niederschläge heute weniger als früher. Dies dürfte auf die weltweiten Bemühungen der vergangenen Jahrzehnte zurückgehen, die Luft sauberer zu machen.
Doch dieser Trend wird überlagert durch den starken Anstieg der Treibhausgase in der Atmosphäre. «Die verstärkte Niederschlagsvariabilität stellt neue Herausforderungen für Wetter- und Klimavorhersagen sowie für die Widerstandsfähigkeit und Anpassung von Gesellschaften und Ökosystemen dar», schreiben die Studienautoren.
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14.21 Uhr
Maggiatal ist wieder befahrbar – Ersatzbrücke ist für alle offen
Seit Samstagmorgen ist die Ersatzbrücke in Cevio TI für den allgemeinen Verkehr offen. Die Armee erstellte den Ersatz für die Visletto-Brücke im Maggiatal.
Bis Samstag herrschten noch einige Einschränkungen. So wurde der Verkehr einspurig geführt und es waren nur Fahrzeuge bis 32 Tonnen zugelassen.
Die neue Brücke wurde rund hundert Meter nördlich der zerstörten Visletto-Brücke erstellt. Das Bauwerk soll laut der Armee auch steigenden Flusspegeln standhalten.
Die Brücke über die Maggia bei Visletto in der Gemeinde Cevio war bei einem Unwetter im Maggiatal am letzten Juni-Wochenende weggerissen worden. Mehrere Seitentäler waren danach auf dem Landweg vorübergehend nicht mehr erreichbar. Mindestens sieben Personen starben, eine wird noch vermisst.
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Samstag, 27. Juli, 9.11 Uhr
Bund warnt vor Hitzewelle ab Sonntag
Der Alpensüdseite droht eine Hitzewelle. Von Sonntag bis mindestens Donnerstag werden laut MeteoSchweiz in den südlichen Niederungen Höchsttemperaturen von 31 bis 34 Grad erwartet. Im Wallis herrscht zudem erhebliche Waldbrandgefahr.
Die Wetterlage bleibt stabil hochsommerlich, erst pünktlich zum 1. August wird es wechselhaft, so die Prognose von MeteoNews.
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19.19 Uhr
Bahnlinie Visp-Zermatt erst Ende August wieder durchgehend offen
Die Bahnlinie zwischen Visp und Zermatt ist frühestens ab 26. August wieder durchgehend befahrbar. Ursprünglich rechnete die Matterhorn Gotthard Bahn damit, die nach Unwettern unterbrochene Strecke bis Mitte August wieder instand gesetzt zu haben.
Die Instandsetzungsarbeiten des durch die Hochwasser Ende Juni beschädigten Bahngeleises im Mattertal seien aufgrund des aktuellen vielen Schmelzwassers in der Vispa sehr anspruchsvoll, teilte die Matterhorn Gotthard Bahn mit.
Zwischen Visp und Täsch würden immer noch Bahnersatzbusse verkehren. Zwischen Täsch und Zermatt fährt der Shuttle Zug jedoch wieder gemäss Fahrplan. «Zermatt ist sicher mit öffentlichen Verkehrsmittel erreichbar», versicherte die Bahn.
Die durch das Mattertal fliessende Vispa und deren Zuflüsse hatten während des Hochwassers Ende Juni Schlamm- und Geröllmassen auf die Gleise gespült. Teile des Trassees wurden unterspült und Fundamente von Brücken und Viadukten beschädigt. Die Verantwortlichen der Matterhorn-Gotthard-Bahn gingen damals von einer Schadenhöhe von über zehn Millionen Franken aus.
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18.36 Uhr
Ersatzbrücke im Maggiatal fertiggestellt – Verkehr rollt wieder
Für die Ende Juni bei einem Unwetter zerstörte Visletto-Brücke in Cevio TI ist eine Ersatzbrücke fertiggestellt worden. Das obere und das untere Maggiatal sind somit wieder ohne die Einschränkungen eines Hilfsstegs verbunden, wie die Armee mitteilte.
Der Verkehr könne per sofort über die 61 Meter lange Unterstützungsbrücke rollen, wie ein Armeesprecher auf Anfrage sagte. Der Verkehr wird einspurig und im Ampelsystem geführt. Zugelassen sind Fahrzeuge bis maximal 32 Tonnen.
Die neue Brücke wurde rund hundert Meter nördlich der zerstörten Visletto-Brücke erstellt. Das Bauwerk soll laut der Armee auch steigenden Flusspegeln standhalten.
35 Angehörige des Katastrophenhilfe-Bereitschaftsbataillons arbeiteten während einer Woche am Brückeneinbau. Aufgrund der hohen Temperaturen fanden die Arbeiten vor allem nachts statt, wie die Armee mitteilte. Im Einsatz standen auch zwei Pneubagger und ein 40-Tonnen-Kran.
Dem Einbau der Brücke gingen laut Angaben der Armee umfangreiche Abklärungs- und Vorbereitungsarbeiten voraus. Unter anderem bohrten die Arbeiter mit Spezialgerät und schütteten eine sieben Meter hohe Rampe auf.
Die Unterstützungsbrücke hat eine Fahrbahnbreite von 4,2 Metern. Sie ist 130 Tonnen schwer. Es handelt sich um eine vorgefertigte Fachwerkbrücke. Konzipiert wurde sie eigentlich für militärische Zwecke von der britischen Unternehmensgruppe Mabey.
Die Brücke über die Maggia bei Visletto in der Gemeinde Cevio war bei einem Unwetter im Maggiatal am letzten Juni-Wochenende weggerissen worden. Mehrere Seitentäler waren danach auf dem Landweg vorübergehend nicht mehr erreichbar. Darauf wurde ein Notsteg errichtet. Bei dem Unwetter im oberen Maggiatal kamen mindestens sieben Menschen ums Leben. Eine weitere Person wurde zuletzt noch vermisst.
Das Militär steht voraussichtlich noch bis am Sonntag im Val Lavizzara sowie im Val Bavona im Einsatz. Soldatinnen und Soldaten helfen dort, wichtige Infrastruktur wieder instand zu stellen. Unter anderem räumen sie Zufahrtsstrassen von Schutt und Geröll.
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18.21 Uhr
Sechstes Unwetter-Opfer im Maggiatal ist identifiziert
Die Tessiner Behörden haben den Leichnam eines Mannes identifiziert, der am 18. Juli im Flussbett der Maggia bei Cevio TI gefunden wurde. Es handelt sich um einen 66-jährigen Schweizer aus dem Kanton Basel-Landschaft.
Das teilte die Tessiner Kantonspolizei mit. Wie der Mann ums Leben kam, steht nicht in der Mitteilung. Doch dürfte es sich um eines von mindestens sieben Todesopfern des heftigen Unwetters von Ende Juni im Maggiatal handeln.
In dieser Region waren bereits am Unwetter-Wochenende drei Leichen geborgen worden. Drei Touristinnen aus Deutschland wurden Opfer eines Erdrutsches im Weiler Fontana im Bavonatal, einem Seitental des oberen Maggiatals. Bei Riveo fanden Einsatzkräfte später zweimal eine Leiche im Flussbett der Maggia.
Der 66-Jährige ist das sechste Todesopfer, geht man davon aus, dass er beim Unwetter ums Leben kam. Eine weitere Leiche wurde am Montagnachmittag ebenfalls bei Cevio in der Maggia gefunden. Die tote Person ist noch nicht identifiziert. Bei ihr dürfte es sich um das siebte Todesopfer handeln. Eine Person wird noch vermisst.
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10.12 Uhr
Viel Sonnenschein und sommerliche Temperaturen erwartet
Ein seltener Gast im aktuellen Sommer, das #Azorenhoch. In den nächsten Tagen bringt es schweizweit viel #Sonnenschein und angenehm sommerliche Temperaturen: https://t.co/oJWCo3j0oE pic.twitter.com/SDQxdaU2Mn
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) July 23, 2024Nach langem Hin und Her ist der Sommer endlich in der Schweiz angekommen. Doch Anfang dieser Woche zeigt sich das Wetter wieder etwas zurückhaltender und durchzogener. Zwar ist es im Norden freundlich, doch die Temperaturen liegen um oder knapp 25 Grad, wie MeteoSchweiz vermeldet.
Die Meteorologen künden auf ihrem Blog jedoch an, dass in der zweiten Wochenhälfte dann «schweizweit viel Sonnenschein und auch im Norden zunehmend hochsommerlichen Temperaturen» erwartet werden dürfen. Gewitter könne es dann am Sonntag wieder geben, bis dahin dürfen sich Schweizer*innen über Badewetter freuen.
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Dienstag, 23. Juli, 9.01 Uhr
Schweizer Böden sind aussergewöhnlich nass
Wie der «Tages-Anzeiger» berichtet, sind Schweizer Böden für die Jahreszeit überdurchschnittlich mit Wasser gesättigt. Dies, weil es so viel geregnet hat und die Bodenfeuchte daher nicht abnehmen konnte. Die Tageszeitung zitiert Sonia Seneviratne, Klimaforscherin an der ETH Zürich: «Das sind eher Bedingungen, die man normalerweise im April hat.»
Die Böden seien so feucht wie noch selten. Hitzewerte können daher auch nicht erwartet werden, da die nassen Oberflächen einen kühlenden Effekt auf die Temperaturen an der Erdoberfläche hätten. Die Expertin warnt, dass Hochwasser «immer noch jederzeit» möglich sei.
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Sonntag, 21. Juli, 7.23 Uhr
Heute endet das Hochsommer-Intermezzo
In den letzten Tagen war das Wetter in der Schweiz geprägt von viel Sonnenschein und Temperaturen von bisweilen über 30 Grad. Damit ist nun vorläufig wieder Schluss: Am Sonntag verabschiedet eine Kaltfront aus Westen die Hitze nach Osten, teilt das Wetterportal MeteoNews mit.
Während der Sonntag im Osten noch teilweise sonnig startet, kommt es in den westlichen und nordwestlichen Regionen bereits am Morgen zu Schauern und einzelnen Gewittern.
Ab dem Mittag sind gemäss MeteoSchweiz zuerst über den Bergen, am Nachmittag und Abend auch im Flachland erneut einige Schauer oder Gewitter möglich. Entlang der Voralpen und in der Nordostschweiz kann es zu kräftigen Gewittern mit intensivem Niederschlag und kleinem Hagel kommen.
Die Temperaturen sinken leicht, bleiben allerdings mit 22 bis 27 Grad schwülwarm.
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Samstag, 20. Juli, 07.27 Uhr
Jetzt wird es so richtig heiss
Nachdem die Schweiz bereits am Freitag einen Sommertag geniessen durfte, wird es am Samstag so richtig warm. Temperaturen von bis zu 32 Grad dürften in der Deutschschweiz und im Tessin drinliegen, schreibt der Wetterdienst «Meteonews». Dazu scheint den ganzen Tag die Sonne, nur vereinzelt ziehen kleinere Wolken durch. Es ist also das ideale Badi- oder Bergwetter.
Am wärmsten dürfte es laut Meteonews im Tessin und im Wallis werden, hier sind 32 Grad drin. Aber auch in Genf, Basel und der Region Zürich dürfte die 30-Grad-Marke geknackt werden. Am kühlsten bleibt es in den Bergen, so werden im Bünderland rund 23 Grad erwartet.
Ab dem frühen Nachmittag sind laut «Meteonews» dann auch isolierte Schauer oder Gewitter möglich, besonders das nördliche Jura und die östlichen Voralpen und Alpen könnten hier betroffen sein. Ab Sonntag drohen dann in der ganzen Schweiz wieder vermehrt Regen und Gewitter.
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18.01 Uhr
Über 150 Freiwillige helfen in Lostallo beim Aufräumen
Mehr als 150 Freiwillige halfen am Samstag der unwettergeschädigten Gemeinde Lostallo GR beim Aufräumen. Die Helferinnen und Helfer stammen aus der Region, dem Tessin und der Deutschschweiz, wie die Gemeinde mitteilte.
Im Misox war die Gemeinde Lostallo vom Hochwasser am 21. Juni besonders stark betroffen. Bislang konnte aus Sicherheitsgründen nur eine begrenzte Anzahl an Freiwilligen eingesetzt werden.
Der erste «Tag der Solidarität» am 20. Juli ist laut der Gemeinde ganz der Säuberung und Räumung von Dutzenden Hektar Wiesen und Feldern gewidmet, die von den Trümmern des Hochwassers getroffen wurden. Unternehmen aus der Region stellen bis zu 30 Bagger, Radlader und weitere Maschinen zur Verfügung.
Die Freiwilligen werden an zwölf Stellen eingesetzt. Sie sind mit Schaufeln und Harken ausgerüstet. Laut der Gemeinde wird es ein gemeinsames Mittagessen geben.
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12.38 Uhr
Bund warnt vor Hitze im Tessin
Morgen Donnerstag wird es in der Schweiz so richtig warm. In der Südschweiz sind Temperaturen bis 32 Grad möglich. Der Bund hat für das Tessin deshalb eine Hitzewarnung der Stufe 3 («Erhebliche Gefahr») ausgerufen. Die Warnung gelte unterhalb von 600 Metern über Meer.
Weil bei solchen Temperaturen ein erhebliches Risiko für Kreislaufbeschwerden und körperliches Unwohlsein vorhanden sei, empfiehlt der Bund regelmässig und ausreichend sowie möglichst ungesüsste Flüssigkeit trinken. Zudem solle man sich vor direkter Sonneneinstrahlung schützen und Gebäude vor der Hitzeperiode gut durchlüften, insbesondere in der Nacht und früh morgens.
Die Warnung gilt von Donnerstag, 12 Uhr, bis Samstag, 20 Uhr.
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Mittwoch, 17. Juli, 9.11 Uhr
Ab morgen kommt der Sommer – Gewitter am Sonntag
Es ist ein wahrliches Hin und Her mit dem Wetter. Doch ab morgen soll es endlich sonnig und richtig sommerlich warm werden. Auf dem Blog von MeteoNews schreiben die Meteorolog*innen: «Von Donnerstag bis Samstag befinden wir uns innerhalb einer recht stabilen und hochsommerlich temperierten Südwest- bis Westlage, es gibt recht viel Sonnenschein und höchstens in den Bergen jeweils in der zweiten Tageshälfte vereinzelte Regengüsse und Gewitter.»
In den nächsten Tagen können Sommerhungrige mit über 30 Grad rechnen. Dieses Wochenende dürfte also perfekt zum Baden und Sünnelen sein.
Wie diverse Wettermodelle zeigen, meldet sich am Sonntag der Wettergott dann mit einer Gewitterstörung zurück. Bereits in der Nacht auf Sonntag könnte es zu ersten Regengüssen kommen. Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie sagt für Sonntagvormittag eine «rasche Bewölkungszunahme und verbreitet aufkommende teils kräftige Schauer oder Gewitter» voraus. Höchsttemperatur würden bei 25 Grad liegen.
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Dienstag, 16. Juli, 7.54 Uhr
Lokal fielen mehr als 50 Millimeter Regen durch Gewitter
Gestern Abend gab es in der Schweiz wieder einige #Gewitter: Lokal fiel über 50 mm #Regen, in Spiez gab es 2-3 cm grossen #Hagel, in Fahy #Sturmböen bis knapp 100 km/h. Heute klingen die Schauer im Norden ab, neue Gewitter gibt es am Nachmittag in den Alpen und im Süden. pic.twitter.com/oxcdq5av9t
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) July 16, 2024Am Montagabend hat es in der Schweiz einige Gewitter gegeben. Lokal fielen mehr als 50 Millimeter Regen und in Spiez im Kanton Bern gab es bis zu drei Zentimeter grosse Hagelkörner.
In der jurassischen Gemeinde Fahy wurden Sturmböen von bis zu 100 Kilometern pro Stunde gemessen, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Meteoschweiz am Dienstag auf X mitteilte.
Meteoschweiz hatte die Gefahrenstufe «gross» ausgerufen. Am Dienstag sollen die Schauer im Norden abklingen, schrieb der Wetterdienst. Neue Gewitter soll es am Nachmittag in den Alpen und im Süden geben.
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24 Uhr
Wir beenden den Ticker am Montag, 15. Juli 2024
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23.17 Uhr
Bahnunterbruch zwischen Basel und Strassburg aufgehoben
Der Unterbruch der Bahnstrecke zwischen Basel SBB und Strassburg (F) ist am Montagabend aufgehoben worden. Die Züge verkehrten ab 23.27 Uhr wieder nach Fahrplan, wie die Bahnverkehrsinformation auf dem Kurznachrichtendienst X mitteilte.
Wegen heftiger Gewitter in der Region war der Bahnverkehr zwischen Basel nach Strassburg zwischenzeitlich eingestellt worden. Züge fielen aus und es kam zu Verspätungen. Reisenden zwischen Basel SBB und St. Johann wurde geraten, das Tram zu benutzen.
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22.20 Uhr
Bahnverkehr zwischen Basel und Strassburg unterbrochen
Wegen heftiger Gewitter in der Region ist am Montagabend der Bahnverkehr zwischen Basel SBB und Strassburg (F) unterbrochen worden. Nach Angaben der Bahnverkehrsinformation auf X dauert der Unterbruch voraussichtlich bis 23.45 Uhr.
Es seien Zugsausfällen und Verspätungen zu erwarten, hiess es weiter. Reisende zwischen Basel SBB und St. Johann sollten demnach das Tram benutzen.
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19.33 Uhr
Schweres Hagel-Unwetter in Spiez BE
Ein Newsscout berichtet «20 Minuten» von einem schweren Hagelsturm. Hagelkörner mit mehreren Zentimetern Durchmesser sollen vom Himmel gefallen sein. Teilweise soll der Hagel den Boden flächendeckend in einen weissen Teppich verwandelt haben.
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19.16 Uhr
Heftige Gewitter drücken in die Schweiz
Gleich zwei Gewitterfronten rollen über die Schweiz. Eine Front befindet sich derzeit über der Zentralschweiz, wie das Radar von «Meteo Schweiz» zeigt. Eine zweite Unwetterfront von Westen erreicht in den kommenden Minuten Genf. Für Bern gilt die zweithöchste Gefahrenstufe 4.
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Montag, 15. Juli, 18.07 Uhr
Touristen mit Reservation dürfen ab Dienstag über den Notsteg im Maggiatal
Im Maggaital sind die Kriterien für die Nutzung des Stegs als Notlösung für die Ende Juni zerstörte Visletto-Brücke in Cevio TI erweitert worden. Ab Dienstag ist Touristen mit Reservation die Zufahrt nach Cevio beziehungsweise ins Rovana- und Lavizzara-Tal über den Steg mit leichten Fahrzeugen möglich.
Es gibt allerdings Einschränkungen, wie aus einer Mitteilung des Regionalkommandostabs vom Montagabend hervorgeht. Die Touristen dürfen den Steg zwischen 11.00 Uhr und 15.00 Uhr befahren.
Zeitfenster gibt es ebenfalls für Zulieferer (05.00 bis 06.00 Uhr) sowie für berufstätige Bewohner und Zweitwohnungsbesitzer. Tagesausflügler und Schaulustige sind weiterhin nicht zugelassen. Das Bavona-Tal bleibe geschlossen und sei einzig für Rettungskräfte oder autorisierte Mitarbeiter auf dem Luftweg zugänglich.
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Sonntag, 14. Juli, 11.15 Uhr
Bund warnt vor Gewittern
Am Sonntagabend ziehen erneut Gewitter über der Schweiz auf. Wo diese genau durchziehen, ist bislang nicht klar. Betroffen dürfte aber ein grosser Teil der Deutschschweiz sein. Hier hat der Bund die Warnstufe 3 und damit «erhebliche Gefahr möglich» ausgerufen. Konkrete Folgen sind laut dem Bund hohe Blitzaktivität, Sturmböen, Starkregen, Rutschungen in steilen Hängen oder plötzliches Auftreten von Flutwellen in Bächen und/oder Überflutungen. Auch Hagelschäden sind möglich.
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9.01 Uhr
So geht es wettertechnisch weiter
18'800 Blitze, viel Regen und teils Überschwemmungen: Die Gewitter in der Schweiz haben am Freitagabend und in der Nacht auf Samstag noch einmal viel Unruhe gebracht. Nun ist das Schlimmste aber erst einmal vorbei. Am Samstagmorgen dominieren zwar noch Wolken und vereinzelt ist noch Regen möglich, grosse Gewitter sind aber nicht prognostiziert. Der Bund hat deshalb alle Warnungen aufgehoben.
Im Laufe des Tages setzt sich dann die Sonne durch, gegen Abend lösen sich fast alle Wolken auf. Die Temperaturen steigen in der Deutschschweiz auf rund 23 Grad, im Süden sind 28 Grad möglich.
Am Sonntag bleibt es sonnig, erst gegen Abend ziehen einzelne Wolken auf. Gewitter sollte es jedoch keine geben. Die Temperaturen liegen bei rund 25 Grad.
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6.59 Uhr
Durchatmen im Tessin
Die Einsatzkräfte im Kanton Tessin mussten aufgrund von Gewittern in der Nacht auf Samstag nicht ausrücken. Schäden waren am frühen Samstagmorgen keine bekannt, wie ein Sprecher der Kantonspolizei Tessin auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Es lägen keine Informationen zu Einsätzen der Feuerwehr oder Polizei wegen des Gewitters vor, sagte ein Sprecher der Tessiner Kantonspolizei.
Am Freitagabend gab es im Tessin Gewitter mit starkem Regen und Wind. In Magadino TI in der Nähe von Locarno registrierte das Bundesamt für Klimatologie und Meteorologie (Meteoschweiz) 37,1 Millimeter Regen in zehn Minuten. Schweizweit war das der dritthöchste Wert seit Messbeginn, wie Meteoschweiz in der Nacht auf Samstag über den Nachrichtendienst X mitteilte. Der Wind fegte mit 106 Kilometern pro Stunde über die Gemeinde.
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06.37 Uhr
Bilder zeigen heftige Unwetter-Nacht
Unwetter Rorschacherberg 12. JuliUnwetter Rorschacherberg 12. JuliDie Schweiz ist am Freitagabend von heftigen Gewittern heimgesucht worden. In Teilen der Ostschweiz regnete es dabei innert kürzester Zeit zu extrem starken Niederschlägen. Ein Bach trat über die Ufer und schwemmte Schlamm und Geröll auf die Strasse. Strassen und Gärten wurden überschwemmt, die Feuerwehr stand im Dauereinsatz, wie Bilder von BRK News zeigen.
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20.37 Uhr
Zwischenbilanz nach Gewittern: 50mm in Locarno-Magadino
Heftige Gewitter sind am Abend über die Schweiz gezogen. Meteonews hat eine erste Zwischenbilanz gezogen. Schweizweit hat es demnach bislang über 18'800 Blitzentladungen gegeben, wie Meteonews auf X, ehemals Twitter, mitteilt. Spitzenreiter ist der Kanton St. Gallen, gefolgt von Zürich und dem Tessin.
Auch die Niederschläge hatten es in sich: In Magadino bei Locarno kamen innert einer Stunde 50mm Niederschlag zusammen.
Zwischenbilanz zu den teils heftigen #Gewittern: Schweizweit wurden über 18'800 Blitzentladungen registriert. In #Locarno-Magadino kam innert einer Stunde über 50mm zusammen, im #Tessin gab es teils schwere #Sturmböen. Messwerte: https://t.co/iIswsfGbNg (gz) pic.twitter.com/Lsvv4PG6oL
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) July 12, 2024 -
18.10 Uhr
Evakuierungen im Maggiatal aufgehoben
Der regionale Kommandostab für das Maggiatal hob die Evakuierungen aus den dortigen Gefahrenzonen ab Samstagmorgen, 6 Uhr, auf. Wie er mitteilte, sind keine weiteren Ereignisse aufgetreten, welche die Massnahme noch rechtfertigen würden.
Der Stab erinnerte aber daran, dass je nach Wetter- und eventueller Hochwasserlage in der Nacht auf Samstag Strassensperrungen möglich sind. Auch die Brücke bei Visletto in Cevio TI im Maggiatal könnte im Notfall geschlossen werden.
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17.23 Uhr
Warnung vor heftigen Gewittern: Frauenfeld Openair betroffen
Der Bund warnt vor heftigen Gewittern in der Region Frauenfeld. Auf dem Zeltplatz des Openair Frauenfeld weht es schon ein paar Pavillons übers Areal.
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10 Uhr
Temporäre Stromausfälle im Tessin
In der Ortschaft Caneggio im Bezirk Mendrisio fiel nach Polizeiangaben um sechs Uhr der Strom aus, die Versorgung konnte zunächst nicht wiederhergestellt werden.
Auch das Dorf Arzo, das zur Gemeinde Riva San Vitale gehört, war vorerst ohne Strom. Dagegen gab es in Meride und Sagno lediglich vorübergehende Stromausfälle während rund 15 Minuten.
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7.20 Uhr
Umgestürzte Bäume im Tessin
Im Tessin tobt m Morgen bereits der Sturm und bringt Böen mit sich, die über 100 km/h schnell sind: Wie «Ticinonews» berichtet, behindern umgestürzte Bäume den Verkehr. Betroffen sind demnach die Standspur der A2 zwischen Mendrisio und Coldrerio sowie die Kantonsstrasse im Muggiotal zwischen Caneggio und Bruzella
#A2 - Chiasso -> Gotthard - zwischen Verzw. Mendrisio und Melide/Bissone stockender Verkehr, Überlastung
— TCS Verkehr A2 (@TCSVerkehrA2) July 12, 2024 -
5.40 Uhr
Bund warnt im Tessin vor «grosser Gefahr» durch Gewitter
Der Bund hat Warnmeldungen zur Unwetterlage herausgegeben. Für das Tessin und das Bergell wurde die zweithöchste Warnstufe 4 (Gewitter, grosse Gefahr) ausgerufen. Begleiterscheinungen und mögliche Auswirkungen sind laut MeteoSchweiz: Hohe Blitzaktivität (Blitzeinschläge) und Starkregen (Rutschungen in steilen Hängen, plötzliches Auftreten von Flutwellen in Bächen und/oder Überflutungen).
Im oberen Maggiatal könnte es wieder zu Starkregen kommen. Der Kanton Tessin hat darauf reagiert und einen vorsorglichen Evakuierungsplan vorgelegt. Dieser betrifft Gebiete, die schon vom Unwetter am letzten Juniwochenende betroffen waren und damit neuen Gefahren besonders stark ausgesetzt sind. Konkret geht es um das Bavonatal sowie einige Zonen im Pecciatal, in Mogno sowie in Prato Sornico.
Einige kräftige #Gewitter sind bereits über die #Schweiz gezogen. Weitere folgen bis am Freitagabend. Im Video die Entwicklung einer der Gewitterzellen von #Winterthur aus gesehen (Quelle: A. Giordano). pic.twitter.com/tq0SVxSdgN
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) July 11, 2024Die stärkste Phase des Unwetters sei von 10 bis 18 Uhr am Freitag.
Für die Alpennordseite gilt Regen-Warnstufe 3 (erhebliche Gefahr).
Ab Samstag dürfte sich die Wettersituation wieder beruhigen.
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Freitag, 12. Juli 2024, 4 Uhr
Donnerstagabend: Kräftige Gewitter über der Schweiz
Am Donnerstagabend sind kräftige Gewitter über die Schweiz gezogen, meldet Meteoshweiz auf X. Im Zeitraffer ist die Entwicklung einer Gewitterzelle von Winterthur aus zu sehen.
Einige kräftige #Gewitter sind bereits über die #Schweiz gezogen. Weitere folgen bis am Freitagabend. Im Video die Entwicklung einer der Gewitterzellen von #Winterthur aus gesehen (Quelle: A. Giordano). pic.twitter.com/tq0SVxSdgN
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) July 11, 2024 -
23.30 Uhr
Wir beenden den Ticker am Donnerstag, 11. Juli 2024
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23.06 Uhr
Gewitter führen in zwei Bündner Gemeinden zu Stromunterbrüchen
Gewitter haben am Donnerstagabend in zwei Gemeinden des Kantons Graubünden zu Stromausfällen geführt. Betroffen waren Fideris im Prättigau sowie Teile von Obersaxen in der Surselva, wie das Energieunternehmen Repower mitteilte.
In Fideris fiel der Strom wegen eines Blitzeinschlages kurz vor 20:00 Uhr für rund eine halbe Stunde aus. Betroffen waren laut der Mitteilung 420 Kundinnen und Kunden. Für fünf Stromkunden in Fideris-Raschitsch dauerte der Unterbruch allerdings über als eine Stunde.
In der Surselva fiel in Teilen von Obersaxen der Strom für 550 Kundinnen und Kunden aus, gegen 20:30 Uhr. Sie mussten sich knapp anderthalb Stunden gedulden, bis die Versorgung wieder intakt war. Auch diesen Unterbruch hatten Gewitter ausgelöst.
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21.58 Uhr
Starkes Hagel-Gewitter im Kanton Thurgau
Über dem Kanton Thurgau ist ein starkes Gewitter mit Hagel niedergegangen. Dabei gingen auch verhältnismässig riesige Hagelkörner nieder: In einem Bild zeigt ein «20 Minuten»-Leser ein Eis-Stück, das so breit ist wie seine Hand. Inzwischen sei das Gewitter durchgezogen. «Es wurden einige Autos beschädigt, Scheiben gingen zu Bruch. Auch an Bäumen brachen teils Äste ab», berichtet der Leser.
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20.13 Uhr
Bund ruft Warnstufe drei für die Zentralschweiz aus
Von Westen ziehen Gewitter heran. Meteoschweiz hat deshalb die Warnstufe für mehrere Regionen in der Zentralschweiz erhöht. So gilt vom Entlebuch bis Wohlen-Albis und von Willisau bis Emmen die dritthöchste Warnstufe, berichtet «20 Minuten». Der Bund warnt vor abbrechenden Ästen, umstürzenden Bäumen, Blitzeinschlägen und Hagelschäden. Für das Tessin gilt weiterhin die höchste Gefahrenstufe.
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18.29 Uhr
Tessiner Krisenstab bereitet erneut Evakuierungen im Maggiatal vor
Wegen möglicher heftiger Gewitter am Freitag hat der Tessiner Krisenstab für das bereits von Unwettern getroffene obere Maggia- und Bavonatal erneut Evakuierungszonen definiert. Die Morphologie der Region habe sich durch die Unwetter «tiefgreifend verändert».
Zu den Evakuierungszonen gehören laut Informationen des Tessiner Notfallstabs die gesamte Ortschaft Fontana im Bavonatal sowie jene Häuser der Ortschaft Roseto, die sich in der Nähe des Flusses Bavona befinden.
Für den Autoverkehr seien im oberen Maggiatal keine Sperrungen vorgesehen, heisst es im Communiqué weiter. Doch seien je nach Entwicklung der Situation punktuelle oder totale Einschränkungen auf dem gesamten betroffenen Gebiet denkbar.
Die Vorsichtsmassnahmen seien aufgrund der für Freitag erwarteten Unwetter und der derzeitigen «hydrogeologischen Instabilität» ergriffen worden.
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17.32 Uhr
Tessin Tourismus besorgt über mögliche Unwetter-Folgen
Tessin Tourismus befürchtet, dass die Folgen der Unwetter das Image des Kantons kurz- oder mittelfristig beeinträchtigen könnten. Seit der Schliessung des Gotthard-Basistunnels hätten sich mehrere Faktoren negativ auf die Attraktivität des Südkantons ausgewirkt.
Die erste Jahreshälfte 2024 sei für den Tessiner Tourismus schwierig gewesen, heisst es in einem Communiqué von Tessin Tourismus. Bereits seit Ende März habe das schlechte Wetter den Tourismus beeinträchtigt.
Hinzu seien Hindernisse in der Erreichbarkeit des Kantons gekommen, darunter die Schliessung des Gotthard-Basistunnels ab August 2023 sowie die vorübergehende Schliessung der A13 durch das Misox.
Die Unwetter von Ende Juni im oberen Maggiatal hätten grosses menschliches Leid mit sich gebracht. Hinzu seien weitere Zufahrtsprobleme und eine Einschränkung des Badebetriebs gekommen.
Die Unwetter des vergangenen Wochenendes im Mendrisiotto haben wiederum zu mehreren Strassensperrungen geführt, wie Tessin Tourismus weiter schreibt.
Mittelfristig werde vor allem die Herbstsaison von entscheidender Bedeutung sein, damit sich der Tessiner Tourismus von den schlechten Monaten im ersten Halbjahr erholen könne. Diese seien durch einen Rückgang der Hotelübernachtungen im Vergleich zum letzten Jahr gekennzeichnet gewesen.
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16.49 Uhr
Unwetterschäden auf bis zu 200 Millionen Franken geschätzt
Die Unwetter von Mitte Juni bis Anfang Juli 2024 haben in der Schweiz versicherte Gesamtschäden von 160 bis 200 Millionen Franken verursacht. Davon geht der Schweizerische Versicherungsverband aus, wie dieser mitteilte.
Die Schäden werden von der gesetzlichen Elementarschadenversicherung gegen Naturgefahren getragen. Davon am meisten betroffen seien die Kantone Wallis und Tessin, teilte der Schweizerische Versicherungsverband (SVV) weiter mit. Die Unwetter der vergangenen Wochen hatten dort grosse Verwüstungen angerichtet.
Die Privatversicherer würden die Unwetter als schweres Ereignis einstufen. Im Schadensausmass sei vergleichbar mit dem Hagelereignis im Tessin vom 25. August 2023. Die provisorische Schadensbilanz umfasse nur gemeldete versicherte Schäden an Gebäuden, Hausrat und Geschäftsinventar, teilte der SVV, dem laut eigenen Angaben rund siebzig private Versicherungen angehören, weiter mit. Nicht berücksichtigt sind demnach unversicherte Schäden sowie Infrastrukturschäden.
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16.22 Uhr
In diesen Regionen ziehen die Unwetter durch
Bereits am Nachmittag ziehen in der Schweiz erste Gewitter auf. Vorerst betroffen sind aber vermutlich vor allem die Westschweiz, wie die aktuellen Prognosen von Meteonews zeigen. Entlang der Voralpen und in den Bergen, aber auch über dem Jura und den Tessiner Alpen muss daher mit neuen Niederschlägen gerechnet werden. «Die Regengüsse oder Gewitter können dabei örtlich auch recht kräftig ausfallen, eine genaue räumliche Verortung ist aber nicht möglich», schreibt der Wetterdienst.
Richtig los geht es dann aber in der Nacht auf Freitag. Mehrere Gewitterzellen ziehen über die Romandie Richtung Zentral- und Ostschweiz. Auch über Basel und Zürich dürfte sich am Freitagmorgen eine Gewitterzelle entladen, zeigen aktuelle Prognosen. Danach breiten sich die Gewitter übers ganze Land aus und es wird den ganzen Tag immer wieder blitzen und donnern – teils auch stark, so Meteonews.
Der Niederschlagsschwerpunkt dürfte laut dem Wetterdienst erneut in einem Streifen vom Nordtessin und Misox auf die Alpennordseite übergreifend liegen, ein zweiter Schwerpunkt dürfte sich den Modellen nach vom Chablais bis ins Berner Oberland befinden.
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11.19 Uhr
Bund warnt vor potenziell grosser Gefahr
Die heftigen Gewitter dürften am Nachmittag die Schweiz erreichen. Der Bund warnt in weiten Teilen vor möglicher erheblicher Gefahr. Fürs Tessin gilt zudem eine potenziell grosse Gefahr. Hier sind eine hohe Blitzaktivität und Starkregen möglich. Konsequenzen sind Rutschungen in steilen Hängen oder plötzliches Auftreten von Flutwellen in Bächen.
Die Warnungen gelten in der ganzen Schweiz ab Donnerstagnachmittag bis auf Weiteres. Die heftigsten Gewitter werden am Freitag und Samstag erwartet.
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9.32 Uhr
Es gibt wieder kräftige Regenschauer – Hochwasser- und Erdrutsch-Gefahr steigt
Nach den Regengüssen der Nacht wird es heute erst einmal mehrheitlich sonnig. Am Abend bilden sich dann wieder Gewitter mit lokal kräftigen Regenschauern. Mittelland, Alpen und Alpen-Südseite teilen sich diese Wetterlage.
Morgen Freitag kündigen die Wetterdienste dann weitere ergiebige Niederschläge und starke Gewitter an. Am meisten Niederschlag ist laut MeteoNews im Süden und den Alpen zu erwarten.
MeteoSchweiz erwartet die kräftigsten Gewitter am Freitag auf der Alpensüdseite, «dort können lokal insgesamt 70 bis 120 mm Regen fallen.» In dieser Grössenordnung waren die Regenfälle, die im Maggiatal zu mehreren Murgängen geführt haben.
Mit den erwarteten Niederschlägen steige die Hochwasser- und Erdrutschgefahr, schreibt Meteonews. Da Naturgefahren-Bulletin des Bundes warnt aktuell nur vor erheblicher Hochwasser-Gefahr am Bodensee. Die nächste Einschätzung erfolgt heute Donnerstag um 11 Uhr.
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11. Juli 9 Uhr
Armee soll provisorische Brücke über die Maggia bauen
Als temporärer Ersatz infolge der Zerstörung der Visletto-Brücke soll in den nächsten Wochen eine provisorische Brücke über die Maggia gebaut werden. Dazu fehlt allerdings noch ein konkreter Zeitplan.
Zuständig für den Bau der provisorischen Brücke über die Maggia ist die Schweizer Armee. Der Tessiner Notfallstab konnte am Mittwoch allerdings keinen Zeitplan präsentieren. Einerseits dauere die Konstruktion einer solchen Brücke normalerweise mehrere Monate, hielt Diego Rodoni, Leiter der Abteilung Bauwesen, fest.
Andererseits sei noch nicht klar, welche Art von Untergrund man unterhalb der Erdoberfläche finden werde. Aufgrund des hohen Wasserstandes der Maggia hätten diese Untersuchungen nicht so rasch durchgeführt werden können.
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Mittwoch, 10. Juli 2024, 14 Uhr
Suche nach Vermissten im Maggiatal unterbrochen
Die Suche nach den verbleibenden drei als vermisst gemeldeten Personen im Maggiatal ist am Mittwoch unterbrochen worden. Als temporärer Ersatz infolge der Zerstörung der Visletto-Brücke soll die Schweizer Armee in den nächsten Wochen eine provisorische Brücke über die Maggia bauen. Dazu fehlt allerdings noch ein konkreter Zeitplan.
An einer Medienkonferenz in Locarno TI erklärte der Verantwortliche des Tessiners Krisenstabs, Antonio Ciocco, dass die Suche nach den Vermissten jederzeit wieder aufgenommen werden könne. Eine auf das gesamte Maggiatal ausgedehnte Suche habe jedoch keinen Sinn. Indessen gab es im Val de Bagnes am Mittwoch neue Murgänge, wie der Alarmierungsdienst Alert Swiss mitteilte.
Im Wallis wurde derweil das Ende der «besonderen Lage» verkündet.
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18 Uhr
Wir beenden den Ticker am Montag, 8. Juli 2024
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14.59 Uhr
Kanton Bern schickt Zivilschutz ins Unwettergebiet Wallis
Rund 160 Zivilschutzangehörige aus dem Kanton Bern sind am Montag ins Wallis gereist, um die Einsatzkräfte bei der Behebung der Umweltschäden zu unterstützen. Sie werden voraussichtlich bis am Freitag im Goms und in Saas-Grund im Einsatz stehen, wie die Berner Sicherheitsdirektion mitteilte.
Die Walliser Behörden hätten den Kanton Bern um Unterstützung angefragt, um die im Einsatz stehenden Organisationen zu verstärken und zu entlasten. Daraufhin haben sich laut der Mitteilung rund 160 Personen bei den regionalen Zivilschutzorganisationen gemeldet.
Berner Sicherheitsdirektor Philippe Müller habe ihnen vor der Abreise persönlich für ihr Engagement gedankt, hiess es in der Mitteilung weiter. Dieses Mal sei das Wallis betroffen, doch bei den nächsten Unwettern könnte es der Kanton Bern sein, sagte Müller.
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13.29 Uhr
Hochsommer-Comeback: Heisser Start in die neue Woche
In der neuen Woche meldet sich der Hochsommer kurz zurück. Laut MeteoNews gibts in der Schweiz zwei heisse Tage mit viel Sonnenschein, bevor es gegen Ende der Woche wieder unbeständiger wird.
Der Montag verspricht, ein angenehm warmer Tag mit Temperaturen um die 25 Grad im Norden und bis zu 28 Grad im Süden zu werden. Die Sonne zeigt sich grösstenteils, lediglich im Süden und Osten sind am Vormittag noch dichtere Wolken zu sehen. Über den Bergen bilden sich nachmittags einige Quellwolken.
Am Dienstag wird es dann richtig heiss: Das Thermometer klettert laut Prognosen auf über 30 Grad. Viel Sonnenschein ist angesagt, allerdings steigt das Risiko für Schauer und Gewitter am Nachmittag leicht an, besonders über den Bergen.
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13.20 Uhr
Hochwassersituation im Engadin hat sich entspannt
Am Montagmittag sind wieder alle Kantonsstrassen befahrbar und auch aus St. Moritz Bad hat sich das Wasser zurückgezogen.
Am Sonntag war ein kleinerer Teil von St. Moritz-Bad bis zu einem halben Meter tief unter Wasser gestanden, weil der Bergbach Ovel da Tegiatscha über die Ufer getreten war. Am Montag war der betroffene Ortsteil wieder frei von Wasser, wie der Gemeindeführungsstab auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte. Zurück blieben Schäden von mehren hunderttausend Franken, insbesondere an der historischen Trinkhalle Forum Paracelsus.
Im ganzen Engadin sind am Montagvormittag wieder alle Kantons- und Verbindungsstrassen offen, wie beim Bündner Tiefbauamt zu erfahren ist. Im Talfluss Inn ging die Hochwassergefahr von der zweithöchsten Stufe 4 auf die Stufe 2 zurück. Demnach gilt noch bis Mittwoch eine mässige Hochwassergefahr, Überflutungen sind laut dem Bundesamt für Umwelt aber unwahrscheinlich.
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8:00
Lavizzara im oberen Maggiatal ist für Anwohner*innen wieder zugänglich
Der Regionale Führungsstab hob am Montagmorgen die Strassensperrung auf.
Seit Montag um 06:45 Uhr seien die Strassenbeschränkungen aufgehoben worden, hiess es in einer Mitteilung der Tessiner Kantonspolizei. Das Valle Lavizzara sei für die Anwohner*innen wieder befahrbar.
Auch über die Fussgängerbrücke bei Visletto weiter unten im Maggiatal ist die Zufahrt ins Tal wieder möglich, allerdings mit Einschränkungen. Vorrang haben dabei Erste-Hilfe-Organisationen. Zu bestimmten Zeiten dürfen auch Lieferanten, lebenswichtiger Güter und Landwirte passieren.
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4.52 Uhr
Tessiner Kantonspolizei meldet eine ruhige Nacht
Die Tessiner Kantonspolizei hat trotz der starken Niederschlägen von einer ruhigen Nacht gesprochen. Es kam bisher nicht zu Einsätzen, wie ein Polizeisprecher am frühen Montagmorgen auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
«Die Nacht war nicht mehr speziell», sagte ein Sprecher der Kantonspolizei Tessin. Auch in der Region um Mendrisio habe es bisher keine Zwischenfälle gegeben.
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Montag, 8. Juli 2024, 03.04 Uhr
Im Mendrisiotto TI fielen in 24 Stunden über 200 Liter Regen
Im Südtessiner Mendrisiotto sind in den letzten 24 Stunden teils über 200 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Besonders stark regnete es in Coldrerio TI, wo 185 Millimetern in nur sechs Stunden gemessen wurden, wie der Bund in der Nacht auf Montag mitteilte.
In den vergangenen 24 Stunden sind im #Mendrisiotto teils über 200 Liter Regen gefallen. Spitzenreiter ist Coldrerio mit 227 Liter, davon fielen ausserordentliche 185 mm in nur 6 Stunden! pic.twitter.com/F8NYhh6f7o
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) July 8, 2024Coldrerio sei mit 227 Litern Regen pro Quadratmeter in den vergangenen 24 Stunden Spitzenreiter, hiess es in einer Mitteilung des Bundesamts für Klimatologie und Meteorologie (Meteoschweiz) auf der Plattform X.
Meteoschweiz hatte in der Nacht auf Montag im Tessin erneut heftige Gewitter erwartet. Bereits in der Nacht vom Samstag auf Sonntag gab es starke Niederschläge in der Region. Im Mendrisiotto fielen in nur zwei Stunden 48 Liter, wie MeteoSchweiz am Sonntagmorgen mitteilte. Der Montag dürfte aber schweizweit trocken ausfallen.
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23.48 Uhr
Wir beenden den Ticker am Sonntag, 7. Juli 2024
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23.23 Uhr
Bis zu 221 Liter Niederschlag
Das Südtessin war besonders stark von Niederschlägen betroffen. Seit Samstagmorgen sind laut Meteonews stellenweise über 200 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Am meisten Regen hat dabei die Messstation in Coldrerio mit 221 Litern pro Quadratmeter verzeichnet.
Damit seien in den letzten 36 Stunden pro Quadratmeter 100 Liter mehr Regen gefallen, als üblicherweise in einem gesamten Monat, hiess es von Meteonews.
Im Südtessin sind in den letzten 36 Stunden lokal über 220 mm #Regen gefallen - das ist enorm! Die Situation entspannt sich erst in der Nacht. Update im Meteoticker 👉🏽 https://t.co/2HbU97BwMO (rv) pic.twitter.com/XJmJGphnks
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) July 7, 2024 -
19.33 Uhr
St. Moritz-Bad teilweise überflutet – Keine Verletzten
Update 19.54 Uhr: In St. Moritz-Bad hat die Hochwasser führende Ovel da Tegiatscha Überflutungen und Schäden verursacht. Teile des Sportzentrums Ovaverva, Tiefgaragen eines Hotels und eines Privathauses, das historische Forum Paracelsus und Infrastruktur der Elektrizitätsversorgung wurden überflutet. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Feuerwehr und Polizei waren seit dem frühen Nachmittag mit fast 100 Einsatzkräften und zahlreichen Fahrzeugen und Pumpen im Einsatz, wie der Gemeindeführungsstab St. Moritz mitteilte. Überflutete Keller, Tiefgaragen und Abwasserschächte seien ausgepumpt und die Überflutung weiterer Infrastrukturen verhindert worden.
An Infrastrukturen von Gemeinde, Unternehmen und Privaten entstand demnach erheblicher Sachschaden, dessen Höhe noch nicht beziffert werden könne, hiess es weiter
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18.58 Uhr
200 Stunden Sonnendefizit im ersten Halbjahr 2024
In der ersten Jahreshälfte 2024 hat es in der Schweiz deutlich zu oft und zu viel geregnet. Sonnenstunden gab es gleichzeitig weniger als im Durchschnitt, wie Radio SRF berichtete.
An den meisten Orten in der Schweiz zeigte sich die Sonne seit Jahresanfang demnach rund 200 Stunden weniger als sonst. Das entspricht einem Sonnendefizit von etwa 20 Prozent.
Noch weniger Sonnenschein gab es im Norden an den meisten Orten zuletzt vor acht und elf Jahren. Im Süden muss man allerdings deutlich weiter zurückgehen, um ein Jahr mit weniger Sonnenstunden zu finden. So wurden laut SRF Meteo in Lugano zuletzt im Jahr 1986 weniger Sonnenstunden verzeichnet als im ersten Halbjahr 2024. In Chur GR muss man sogar bis zum Jahr 1983 zurückgehen.
Ähnlich wie beim Sonnenscheindefizit sieht es beim Niederschlagsüberschuss aus. Fast in der ganzen Schweiz war das erste Halbjahr 2024 zu nass. Besonders ausgeprägt war der Niederschlagsüberschuss aber in der Ost- und Südschweiz, wo meist 40 bis 60 Prozent mehr Niederschlag fiel als üblich in der ersten Jahreshälfte.
Zudem fiel der Niederschlag auch überdurchschnittlich oft. In Braunwald beispielsweise regnete oder schneite es im ersten Halbjahr 2024 an 96 Tagen – also an mehr als jedem zweiten Tag. Im Durchschnitt gab es laut SRF in Braunwald im gleichen Zeitraum 82 Niederschlagstage. Als Niederschlagstag zählt ein Tag, an dem es mindestens einem Millimeter geregnet hat.
In Zürich gab es demnach bereits 80 Niederschlagstage. Der langjährige Durchschnitt liegt dort bei 65. Und auch in der Sonnenstube der Schweiz gab es massiv mehr Regentage als üblich. In Lugano waren es 72 statt 48.
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17.17 Uhr
Sperrung auf A2 aufgehoben
Die A2 zwischen Mendrisio und Melide ist wieder in beide Richtungen befahrbar. Das meldet Viasuisse. Ab Chiasso sei jedoch weiterhin mit Stau und grossem Zeitverlust zu rechnen.
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16.12 Uhr
A2 zum Teil wieder befahrbar
Seit kurz vor 16 Uhr ist die A2 in Richtung Süden laut der Tessiner Kantonspolizei und Viasuisse wieder befahrbar. Wie lange die Sperrung dauere, sei schwer abzuschätzen, hiess es vom Notfallstab.
#A2 direzione sud tra #Melide e #Mendrisio riaperta.
— Polizia cantonale TI (@PoliziaTI) July 7, 2024 -
15.17 Uhr
Zahlreiche Strassen im Tessin gesperrt
Im Südtessin mussten aufgrund von Überschwemmungen und Erdrutschen neben der A2 auch zahlreiche andere Strassen gesperrt werden. Ein Zollhaus bei Chiasso musste wegen einer Überschwemmung geschlossen werden.
Laut Informationen der Tessiner Kantonspolizei waren Strassen in Chiasso, in Morbio Inferiore, in Novazzano und in Coldrerio gesperrt. Zudem musste das Zollhaus Ponte Faloppia in Seseglio bei Chiasso wegen Überschwemmung geschlossen werden.
Ebenfalls gesperrt waren seit Sonntagmittag die beiden Zufahrtsstrassen zum Muggiotal. Hier hatten Erdrutsche die Zufahrt verunmöglicht. Das Tal am Südende der Schweiz war abgeschnitten.
An den von den Unwettern betroffenen Orten seien neben der Feuerwehr und der Polizei auch Spezialisten des kantonalen Forstdienstes, des kantonalen Amts für Geoinformation und des Amtes für Wasserläufe im Einsatz. Sie würden die allgemeine Lage – insbesondere im oberen Muggiotal – überprüfen, hielt die Polizei fest.
Der Zivilschutz des Mendrisiotto sei ebenfalls aktiv und bereit, im Bedarfsfall Einrichtungen für die Unterbringung von Personen zur Verfügung zu stellen.
Die Bevölkerung wird gebeten, ihre Bewegungen einzuschränken und sich nicht in die betroffenen Gebiete zu begeben, wenn dies nicht unbedingt notwendig ist.
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15.00 Uhr
Hang oberhalb der A2 bei Bissone TI muss gesichert werden
Intensive Regenfälle haben am Sonntag im Südtessin zu einer vorübergehenden Sperrung der Autobahn A2 zwischen Mendrisio und Bissone geführt. Das Gelände oberhalb der Strasse müsse gesichert werden, erklärte der Tessiner Krisenstab auf Anfragen von Keystone-SDA.
Aufgrund der intensiven Niederschläge in den letzten 24 Stunden im Mendrisiotto drohe vom Hang ob der Autobahn Geröll und Wasser auf die Strasse zu gelangen, erklärte der Kommunikationsverantwortliche des Tessiner Notfallstabs, Renato Pizolli.
Wie lange die Sperrung dauere, sei schwer abzuschätzen. Kurz vor 15 Uhr war die A2 bei Capolago am Südende des Luganersees in beide Richtungen gesperrt.
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14.31 Uhr
Erdrutsch: A2 zwischen Mendrisio und Bissone gesperrt
Die Autobahn A2 ist in Richtung Norden zwischen Mendrisio TI und Bissone TI wegen eines Erdrutsches gesperrt. Das teilte die Tessiner Kantonspolizei auf X mit. Eine Umleitung erfolge über die Kantonsstrasse.
Im Tessin kam es seit Samstag zu starken Niederschlägen. Nach Angaben dvon Meteoschweiz fielen im Südtessin bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter. Das führte auch zu einem Erdrutsch, der das Valle di Muggio von der Aussenwelt abschnitt.
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12.35 Uhr
Warnung für den Bezirk Mendrisio TI
Der Kanton Tessin hat eine Warnung für den Bezirk Mendrisio herausgegeben. Nach Starkregen sind dort Stassen überschwemmt und Keller vollgelaufen: Die Behörden warnen davor, Gewässern zu nahe zu kommen und Keller sowie Tiefgaragen zu meiden.
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12.12 Uhr
Erdrutsch isoliert Valle di Muggio im Tessin
Das Valle di Muggio im Südtessin ist wegen eines Erdrutsches infolge heftiger Regenfälle von der Aussenwelt abgeschnitten. Dies bestätigte am Sonntagmorgen die Feuerwehr Mendrisio auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Demnach hat ein Erdrutsch oberhalb des Dorfes Caneggio die Strasse blockiert und das Tal abgeschnitten.
Das Gebiet um Mendrisio war in der Nacht auf Sonntag am stärksten von den heftigen Regenfällen in der Schweiz betroffen. Hier fielen in den vergangenen 24 Stunden 110 Liter Regen pro Quadratmeter. Für den Hauptort des Valle di Muggio gilt bis mindestens Sonntagabend 20 Uhr die Warnstufe 3 (erhebliche Gefahr) für Regen. Der Bund warnt vor Erdrutschen und lokalen Überschwemmungen.
Peggiora la situazione sul #Mendrisiotto ed in particolare nella zona di #Coldrerio, dove gli accumuli in 24 ore superano i 200mm, e nell'ultima ora sono caduti ben 57.4mm. In immagine l'evoluzione delle somme 10min delle precipitazioni. @rsinews @ticinonews @Ticinonline pic.twitter.com/K1dn9lIXhs
— MeteoSvizzera (@MeteoSvizzera) July 7, 2024Gemäss Berichten von Radio und Fernsehen der italienischsprachigen Schweiz RSI wurde die Feuerwehr Mendrisio bisher zu 40 Einsätzen im Valle di Muggio gerufen.
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11.28 Uhr
Lage im Maggiatal trotz Starkregens stabil
Trotz intensiver Regenfälle ist die Situation heute im Maggia- und Bavonatal stabil geblieben. Die evakuierten Anwohner können jedoch erst zurück, wenn Bundesamt für Meteorologie die Regenwarnung für die betreffenden Gebiete aufhebt. Dies teilte der Tessiner Notfallstab auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.
Bis mindestens Sonntagabend 20 Uhr herrscht im oberen Maggiatal die Warnstufe 2 für Regen (mässige Gefahr). Der Bund empfiehlt bis dahin, Ufergebiete von Fliessgewässern und Seen sowie steile Hänge zu meiden. Im oberen Maggiatal gilt zudem für kleine und mittelgrosse Flüsse eine Hochwasserwarnung (ebenfalls Stufe 2). Für die vom Unwetter vom letzten Wochenende stark getroffene Ortschaft Prato Sornico gilt die Hochwasserwarnung bis Montag 11 Uhr.
Seit Samstagmittag seien bei der Tessiner Kantonspolizei keine Hinweise auf «aussergewöhnliche Situationen» eingegangen, hielt der Kommunikationsverantwortliche des Notfallstabs, Renato Pizolli, weiter fest. Am Freitag waren neun Personen aus dem von den Unwettern ebenfalls heftig getroffenen Bavonatal ausgeflogen worden. Weitere Personen verliessen am Samstag das obere Maggiatal auf dem Landweg.
Der Tessiner Krisenstab hatte in den Tagen zuvor auf Basis der bereits von Unwettern «verwundeten» Talabschnitten Sperrzonen definiert. Mehrere Strassen wurden verbarrikadiert, seit Samstagmittag war die Zufahrt zu den betroffenen Gebieten gesperrt. Touristen wurden dazu aufgerufen, keine Exkursionen ins obere Maggia- oder Bavonatal zu unternehmen.
Am Samstag und in der Nacht auf Sonntag fiel im Tessin viel Regen. Am stärksten betroffen war bisher der äusserste Süden: Bei Mendrisio wurden in den vergangenen 24 Stunden 110 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen.
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10.55 Uhr
Hochwasser-Entwarnung im Wallis
Der Kanton Wallis hat heute die Hochwasserwarnung für die Rhone und ihre Seitenflüsse aufgehoben. Die Pegel hätten sich stabilisiert, teilte das kantonale Führungsorgan (KFO) mit. Der Rückgang des Hochwassers hat in den Seitenflüssen laut dem Führungsorgan bereits begonnen.
Bei den erneuten Niederschlägen in der Nacht von Samstag auf den heutigen Sonntag kam es im Kanton Wallis und im angrenzenden Kanton Waadt zu keinen grössere Schäden, wie es vom Führungsorgan auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA hiess.
Die aufeinanderfolgenden Überschwemmungen der letzten Wochen hätten jedoch die Ufer der Seitenflüsse und die Dämme der Rhone geschwächt. Die KFO empfiehlt daher, auch in den nächsten Tagen noch vorsichtig zu sein und sich nicht in der Nähe von Flussbetten aufzuhalten. Da die Böden immer noch mit Wasser vollgesogen seien, könne es auch zu Murgängen und punktuellen Erdrutschen kommen.
In der Nacht von Freitag auf Samstag hatten sich im oberen Val de Bagnes mehrere neue Murgänge ereignet. Der Zugang zum Dorf Lourtier war am Sonntagmittag noch immer blockiert.
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10.32 Uhr
Trotz Starkniederschlägen keine Schäden in Graubünden
Der Kanton Graubünden ist trotz starker Niederschläge am Samstag und in der Nacht auf Sonntag glimpflich davongekommen.
Es sei zu keinen nennenswerten Schäden gekommen, sagte die Kantonspolizei am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Bei Mesocco sei es zu einem kleinen Rüfenniedergang gekommen, dieser habe aber keine grösseren Auswirkungen gehabt.
Der Bund hatte am Samstag vor Starkniederschlägen in Teilen Graubündens gewarnt. Die Warnung für Starkniederschläge der Gefahrenstufe 3, erhebliche Gefahr, gilt bis Sonntagabend.
Laut dem Naturgefahrenportal bedeutet die Warnstufe 3, dass lokale Überschwemmungen möglich sind. An steilen Hängen kann es dabei zudem zu Erdrutschen kommen. Meteoschweiz rät, Uferbereiche zu meiden. Keller und Untergeschosse sollten bei Hochwassergefahr nicht betreten werden.
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10.09 Uhr
Tessin: 48 Liter Regen pro Quadratmeter in zwei Stunden
In der Schweiz ist am Samstag und in der Nacht auf den hetuigen Sonntag viel Regen gefallen. Am stärksten betroffen war bisher der äusserste Süden. Bei Mendrisiotto TI wurden in den vergangenen 24 Stunden 110 Liter Regen pro Quadratmetern gemessen.
48 Liter davon seien in nur zwei Stunden gefallen, teilte das Bundesamt für Klimatologie und Meteorologie (Meteoschweiz) auf der Plattform X mit. Das entspreche den erwarteten Regenmengen, hiess es von Meteoschweiz auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Zwischenbilanz der #Starkniederschläge im #Tessin und in Teilen von #Graubünden bis heute Morgen. Am stärksten betroffen war bisher der äusserste Süden (Mendrisiotto) mit 110mm in 24 Stunden, davon 48mm in nur 2 Stunden. Die #Unwetterwarnungen laufen noch bis heute Abend 20 Uhr. https://t.co/Ll5XNezMNT
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) July 7, 2024Eine Entspannung der Lage erwarten die Meteorologinnen und Meteorologen für heute Abend. Im Tessin seien aber auch in der Nacht noch einmal heftige Gewitter möglich, hiess es von Meteoschweiz weiter. Der Montag dürfte dann aber schweizweit trocken ausfallen.
Die Regenwarnungen der Gefahrenstufe 3, erhebliche Gefahr, für Teile des Tessins und des Kantons Graubünden gelten bis 20 Uhr. Der Bund empfiehlt bis dahin, Ufergebiete von Fliessgewässern und Seen sowie steile Hänge zu meiden und überflutete Strassenabschnitte zu umfahren.
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9.12 Uhr
Bund warnt vor Gefahr
Ein neuer Regentag – und wieder warnt der Bund vor Gefahren durch Regen und Hochwasser. Gross ist diese Gefahr in Graubünden, wo die Inn über die Ufer treten könnte. Dasselbe gilt am Bodensee für den Unter- wie für den Überlingersee.
«Erhebliche Gefahr» bringt der Regen, der natürlich auch zum Hochwasser beiträgt. Die Warnung gilt für das westliche Wallis und die Rhone. Auch das Gebiet zwischen dem Engadin und dem Tessin ist gefährdet.
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7. Juli, 7.20 Uhr
Bis zu 58 Millimeter Niederschlag in der Schweiz
In der Schweiz sind in den letzten 24 Stunden verbreitet 10 bis 30 Millimeter Regen gefallen. Rund um Locarno TI fielen 58 Millimeter pro Quadratmeter, wie der Wetterdienst Meteonews am Sonntagmorgen mitteilte.
In Lugano TI und Luzern registrierte der Wetterdienst innert 24 Stunden mehr als 20 Millimeter Niederschlag pro Quadratmeter, wie eine am Sonntagmorgen auf der Onlineplattform X publizierte Grafik zeigte. Lokal hätten sich auch kräftigere Gewitter entladen, schrieb Meteonews. Schweizweit registrierte der Wetterdienst am Samstag 1182 Blitze.
In den vergangenen 24 Stunden gab es in der ganzen Schweiz Niederschläge, verbreitet 10 bis 30 mm, lokal auch mehr. Die Zwischenbilanz gibt es jetzt im Meteoticker unter https://t.co/2HbU97C4Cm (rv) pic.twitter.com/fE9N3Hyj3d
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) July 7, 2024Für Sonntag erwartete der Wetterdienst im Tessin und in Graubünden erneut grössere Regenmengen. Meteonews rechnete verbreitet mit 20 bis 50 Millimeter Niederschlag pro Quadratmeter.
Der Bund warnte am Samstag vor Gewittern und Dauerregen. Das Bundesamt für Meteorologie riet dazu, Ufergebiete zu meiden. Bei Überschwemmungsgefahr seien Untergeschosse nicht zu betreten. Die Gefahr gilt je nach Gegend von Samstagnachmittag bis Sonntagmorgen.
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Wir beenden den Ticker am Samstag, 6. Juli 2024
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17.31 Uhr
Ein Dutzend Personen verbleiben in den Sperrzonen
Wegen erneuter Regenfälle haben mehrere Personen das obere Maggiatal auf eigene Faust auf dem Landweg verlassen. Rund ein Dutzend Menschen ist trotz intensiver Informationsarbeit in seinen Häusern in den gesperrten Zonen verblieben, wie der Krisenstab mitteilte.
Bereits am Freitag waren neun Personen aus dem Bavonatal auf dem Luftweg evakuiert worden, wie es in der Mitteilung der Tessiner Kantonspolizei weiter hiess.
Aufgrund vorausgesagter intensiver Regenfälle für Samstag und Sonntag hatte der Tessiner Notfallstab nach den Erdrutschen und niedergegangenen Gerölllawinen der vergangenen Woche Sperrzonen bestimmt. Aus diesen wurden seit Freitag Anwohnerinnen und Anwohner evakuiert oder zur Evakuierung aufgefordert.
Auch seien mehrere Strassen vorsichtshalber gesperrt worden. Seit Samstagmittag seien zudem die Zufahrtsstrassen zu betroffenen Gebieten abgeriegelt, hiess es im Communiqué weiter.
Von den genannten Einschränkungen betroffen sind auch all jene Personen, die Reparaturarbeiten durchführen und zum Beispiel Arbeitsfahrzeuge und Arbeitsmaschinen transportieren. In den gesperrten Gebieten sind laut Anweisungen des Tessiner Notfallstabes nur noch Einsätze von Ersthelfern bei Notfällen erlaubt.
Alle Massnahmen seien in Absprache mit den betroffenen Gemeinden durchgeführt worden.
Zu den gesperrten Gebieten gehören das gesamte Bavonatal mit Ausnahme des Dorfes San Carlo, das zuhinterst im Tal liegt.
Im oberen Maggiatal gesperrt wurde jener Ortsteil von Prato Sornico, der in der Nähe des Baches Scudau liegt, und ein Grossteil der Häuser in Piano di Peccia.
Ebenfalls zum Sperrgebiet erklärt wurde die Ortschaft Bola-Croisa bei Mogno.
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13.27 Uhr
Das Haut Val de Bagnes ist wegen eines Murenabgangs ab Champsec und Sarreyer für den Verkehr gesperrt
Aufgrund eines anhaltenden Murenabgangs ist das Haut Val de Bagnes ab Champsec und Sarreyer für den Verkehr gesperrt. Der Zutritt zur Umgebung des Torrent du Fregnoley und der Dranse ist der Öffentlichkeit untersagt.
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12.13 Uhr
Kanton Wallis warnt vor steigenden Flusspegeln
Laut dem Führungsorgan des Kantons Wallis könnte es am Samstag in diesem Kanton erneut zu Erdrutschen, Überschwemmungen und Murgängen kommen. Es hat die Gefahrenlage am Samstagmorgen von der Vorwarn- auf die Warnstufe erhöht.
Zwar deuteten die Prognosen darauf hin, dass die Niederschlagsmengen an diesem Wochenende nicht so hoch ausfallen würden wie am vergangenen Wochenende. Das heisst es in einer Mitteilung der Walliser Staatskanzlei vom Samstagmorgen. Dennoch seien aufgrund von lokalen Gewittern hohe Niederschlagssummen möglich.
Das kantonale Führungsorgan empfiehlt der Bevölkerung, sich von Wasserläufen fernzuhalten, Reisen einzuschränken und nicht auf Brücken oder an Ufern von Gewässern zu parkieren.
Die Erhöhung der Warnstufe richtet sich an die Führungsstäbe der Gemeinden. Die Warnstufe gilt für die Rhone und ihre Seitenflüsse. Der Kanton Wallis warnte die Bevölkerung am Samstag auch via die Alertswiss-Warnapplikation des Bundes.
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11.53 Uhr
Bund warnt vor erheblicher Unwettergefahr
Der Bund hat am heute Morgen vor erheblicher Niederschlags- und erheblicher Gewittergefahr in Teilen der Schweiz gewarnt. Starke Regenfälle geben kann es laut dem Naturgefahrenportal des Bundes im westlichen Wallis, dem anschliessenden Waadtland, im südlichen Tessin und Teilen Graubündens.
Gewarnt wird vor einer Gefahr der Stufe 3, was laut dem Naturgefahrenportal bedeutet, dass lokale Überschwemmungen möglich sind. Auch kann es in steilen Hängen zu Erdrutschen kommen. Im Tessin, dem Misox und anderen Teilen Graubündens wie etwa dem Oberengadin rechnen die Experten mit bis zu 130 Liter Regen pro Quadratmeter, im Wallis und Waadtland mit weniger Niederschlägen.
Das Bundesamt für Meteorologie rät dazu, Ufergebiete zu meiden. Bei Überschwemmungsgefahr seien Keller und Untergeschosse nicht zu betreten. Die Gefahr gilt je nach Gegend von Samstagnachmittag bis Sonntagmorgen.
Gewittergefahr der Stufe 3 erheblich gilt laut dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Meteoschweiz ab Samstagnachmittag in einem Gebiet vom Berner Aaretal im Westen den Voralpen entlang bis zum Bodensee im Nordosten.
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10.36 Uhr
Bisher neun Personen aus dem Bavonatal ausgeflogen
Im oberen Maggiatal sind wegen weiterer heftiger Regenfälle seit dem Morgen Evakuierungen im Gange. Bereits ausgeflogen wurden neun Personen aus dem Bavonatal.
Neun weitere Personen befänden sich ganz zuhinderst im Bavonatal in der Ortschaft San Carlo, erklärte der Kommunikationsverantwortliche des Tessiner Krisenstabs Renato Pizolli heute auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Diese Zone sei vom Krisenstab als «sicher» eingestuft worden. Zudem wurde dort ein Hot Spot der Tessiner Kantonspolizei eingerichtet, wie Pizolli weiter sagte.
Wie viele Personen insgesamt ausgeflogen würden, sei noch nicht abschätzbar, hielt Pizolli fest. Einige der in gefährdeten Zonen wohnhaften Personen würden kurzfristig zu Verwandten oder Bekannten übersiedeln. Die Evakuierungen hatten gestern begonnen.
Nach den Unwettern vom vergangenen Wochenende waren neun Personen als vermisst gemeldet worden. Sechs von ihnen konnten nur noch tot geborgen werden, drei Menschen werden noch immer gesucht.
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6. Juli, 7 Uhr
Staatsrat verteidigt Überarbeitung der Rhonekorrektion
Der Walliser Regierungspräsident Franz Ruppen (SVP) hat die vom Staatsrat angekündigte Überarbeitung der dritten Rhonekorrektion verteidigt. Es werde nicht zu einer kompletten Neuausrichtung kommen, sagte Ruppen in einem Interview.
«Wir schmeissen nicht einfach alles in den Kübel», sagte Ruppen in einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung». Ein grosser Teil der Ergebnisse aus vorangegangenen Studien werde wiederverwendet. «Es gab nie einen Entscheid, das Projekt zu redimensionieren, und schon gar nicht, es zu sistieren», sagte Ruppen. Die Dienstelle Naturgefahren prüfe in den nächsten eineinhalb Jahren notwendige Anpassungen.
Aufgrund eines Expertenberichts von Ende Mai – der zu hohe Sicherheitsstandards aufzeigte – entschied der Staatsrat die Projektüberarbeitung. Nach dem kürzlichen Hochwasser erntete die Regierung dafür Kritik. Das Hochwasser habe gezeigt, dass die Problemzonen noch immer die gleichen seien wie beim Hochwasser 2000, sagte Ruppen. «Jetzt müssen wir vorwärtsmachen», sagte er.
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20.38 Uhr
Erste positive Bilanz nach Wiedereröffnung von A13
Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat am Freitagnachmittag bereits eine erste positive Bilanz zur Wiedereröffnung der A13 gezogen. Die San-Bernardino-Route wurde am Freitagmorgen um 5 Uhr geöffnet, nachdem zwei Wochen zuvor ein Unwetter einen ganzen Strassenabschnitt bei Lostallo im Misox zum Einsturz gebracht hatte.
«Der Verkehr läuft erwartungsgemäss», sagte ein Sprecher des Astra am Freitagnachmittag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Sollte es jetzt zu Staus kommen, dann wegen des erhöhten Verkehrsaufkommens bedingt durch die Ferienzeit.
Seit Freitagmorgen können Personenwagen und der Schwerverkehr die reparierte Stelle der Autobahn A13 im Gegenverkehr mit Tempo 80 passieren. Die Öffnung des Streckenabschnitts sei vom Astra am Freitagmorgen vor Ort überwacht worden. Planmässig seien auch die Wechseltextanzeigen, die Verkehrsteilnehmende zuvor über die Sperrung informiert hatten, umgeschaltet worden.
Bis die Autobahn wieder im gewohnten Umfang befahrbar ist, dauert es nach neuesten Schätzungen bis kommenden Herbst. Die Kapazität der A13 falle mit der Einschränkung aber schätzungsweise kaum geringer aus als bei Normalbetrieb. Die A13 nördlich des Abschnittes wird sowieso einspurig geführt. Durch die Baustelle verlängert sich der einspurige Bereich um 1,5 Kilometer.
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18.06 Uhr
Armee verlängert Unwetterhilfe
Die Armee verlängert ihren Einsatz in der militärischen Katastrophenhilfe. Derzeit leisteten im Wallis über 300 Armeeangehörige Unterstützung im Saastal, im Goms und im Val d’Anniviers. Der Einsatz sei bis am 21. Juli vorgesehen.
Im Tessin unterstützt die Armee betroffene Gebiete weiterhin aus der Luft. Im Maggiatal laufen Vorbereitungen für den Bau einer Unterstützungsbrücke.
#Armee verlängert Einsatz für Katastrophenhilfe. Über 300 Armeeangehörige leisten Unterstützung im #Wallis. Im #Tessin unterstützt die Armee nach wie vor mit Leistungen aus der Luft und es laufen Vorbereitungen für den Bau einer Brücke im Maggiatal.➡️https://t.co/Wdtw5vn8RS pic.twitter.com/OMXqsQ9GLX
— VBS - DDPS (@vbs_ddps) July 5, 2024 -
17.18 Uhr
Tote aus dem Flussbett der Maggia formell identifiziert
Die Kantonspolizei Tessin gibt bekannt, dass die Person, die am 03.07.2024 in Riveo im Flussbett der Maggia tot aufgefunden wurde, formell identifiziert wurde. Es handelt sich um eine 61-jährige Schweizerin mit Wohnsitz im Kanton Basel-Landschaft.
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16.24 Uhr
Bavona- und Lavizzaratal werden evakuiert
Im Tessin sind wegen der für das Wochenende vorhergesagten Niederschläge Evakuierungen vorgesehen. Aufgrund der für die nächsten Tage erwarteten Regenfälle und der Risikoanalyse seien Vorsichtsmassnahmen ergriffen worden, hiess es.
Die Bevölkerung des Bavonatals und des Lavizzaratals wird fast gänzlich mit Helikoptern evakuiert. Dies teilte der regionale Kommandostab (SMRC) mit, der zur Bewältigung der Ereignisse im Vallemaggia tätig ist.
Für Samstag sind weitere Evakuierungen geplant. Die Bewohner werden gebeten, die betroffenen Gebiete in Absprache mit den betroffenen Gemeinden und den Rettungsdiensten zu verlassen. Anschliessend werden die Strassenzufahrten zu den von den Massnahmen betroffenen Gebieten für den Individualverkehr gesperrt, wie es weiter hiess.
Für diejenigen, die nicht bei Verwandten oder Bekannten untergebracht werden können, wird laut Mitteilung eine Unterkunft im Zivilschutzzentrum in Ascona zur Verfügung gestellt. Es würden laufend Analysen durchgeführt, um die Notfallpläne zu aktualisieren.
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16.10 Uhr
141 Menschen verlieren ihr Zuhause in Siders VS
In Siders im Wallis sind nach den Unwettern einige Gebäude nicht mehr bewohnbar. 141 Menschen können nicht mehr in ihre Häuser zurück. Die Gemeinde hat ein Hilfsnetzwerk aufgebaut.
«Es handelt sich um Gebäude aus dem 20. Jahrhundert mit Fundamenten aus brüchigen Backsteinen und Mörtel», sagte Stadtpräsident Pierre Berthod am Freitag vor den Medien. Andere Strukturen hätten direkte Schäden durch Material und Baumstämme erlitten, die von der Rhone mitgeschwemmt wurden.
Die Stadt musste eine Massnahme zur Entfernung aus der Gefahrenzone und ein Zutrittsverbot zu den Gebäuden anordnen, wie es weiter hiess. Personen, die persönliche Gegenstände bergen wollen, müssen dies unter dem Schutz von Zivildienstleistenden tun. Ab Samstag werden die betroffenen Einwohner von Sozialarbeitern begleitet.
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12.38 Uhr
Mobiliar rechnet mit Schäden von über 75 Millionen Franken
Das erste Halbjahr in der Schweiz war von Starkregen und zahlreichen Unwettern geprägt. Das schlägt sich auch in der Rechnung der Mobiliar nieder. Der Versicherer rechnet für die ersten sechs Monate 2024 mit hohen Unwetterschäden von über 75 Millionen Franken.
Die schweren Unwetter der letzten Wochen hätten nebst grossem menschlichen Leid auch grosse Schäden angerichtet, teilte die Mobiliar am Freitag mit. Von den Unwetterkosten im ersten Halbjahr dürften laut den Angaben rund 47 Millionen Franken auf Hochwasser und rund 17 Millionen auf Hagel entfallen.
Dabei seien bei der Mobiliar bisher über 13'500 Schadenmeldungen eingegangen, wie es weiter hiess. Und diese Zahlen dürften noch steigen. Allein für die verheerenden Ereignisse vom Ende Juni im Wallis und im Tessin geht die Mobiliar von Schäden im Umfang von 32 Millionen Franken aus.
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10.20 Uhr
Weiteres Maggiatal-Opfer identifiziert
Die Kantonspolizei Tessin teilt mit, «dass die formelle Identifizierung der am 2. Juli im Flussbett der Maggia in Riveo tot aufgefundenen Person erfolgt ist». Es handelt sich bei dem Opfer demnach um einen 67-jährigen Schweizer mit Wohnsitz im Raum Locarno.
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Freitag, 5. Juli 2024, 5.09 Uhr
Nur zwei Wochen nach verheerendem Unwetter ist A13 wieder offen
Seit Freitagmorgen um 5 Uhr ist die San-Bernardino-Route A 13 als wichtige Nord-Süd-Transitstrecke mit einer Fahrspur pro Richtung bei Lostallo wieder offen.
Personenwagen und der Schwerverkehr können die nach dem Einsturz eines Stücks reparierte Stelle der Autobahn A13 mit Tempo 80 passieren, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) mitteilte.
Den raschen Wiederaufbau führt das Astra auf die ununterbrochenen Bauarbeiten dank des stabilen Wetters und die fast unbeschädigte nahegelegene Buffalora-Brücke zurück. Die Arbeiten für die nötige Gesamtsanierung des Abschnitt dauern gemäss Astra bis Herbst.
Auch der Simplonpass ist ab Freitagabend 18.00 wieder offen. Dieser war seit Samstag wegen Murgängen gesperrt. Da am Wochenende wieder Regen bevorsteht, beobachtet das Astra die Lage genau. Die Behörden erwarten von den wiedereröffneten Strassen eine Entlastung der Gotthard-Autobahn und der Strecke am Grossen St. Bernhard.
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23.51 Uhr
Wir beenden den Ticker am Donnerstag, 4. Juli 2024
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23.20 Uhr
Probleme wegen Schwemmholz im Lago Maggiore
Nach den Unwettern im Tessin gestalten sich die Räumungsarbeiten schwierig. Äste, Baumstämme oder Schwemmmaterial treiben im Hafen von Locarno. Tourist*innen und Einheimischen wird vom Baden im Lago Maggiore abgeraten.
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19.12 Uhr
Ab Freitag verkehren wieder Kursschiffe auf dem Lago Maggiore
Ab Freitag verkehren wieder Kursschiffe auf dem Lago Maggiore. Dies teilte die Schifffahrtsgesellschaft des Luganersees mit.
Die Schifffahrt auf dem Lago Maggiore war seit Sonntag eingestellt. Grund war laut Informationen der Gesellschaft das viele Material, welches die Flüsse nach den Unwettern in den Langensee getragen hatten.
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19.03 Uhr
550 Anrufe auf Hotline wegen Unwetter im Maggiatal
Nach einem Unwetter im oberen Maggiatal sind bisher 550 Anrufe auf der eigens dafür eingerichteten kantonalen Hotline eingegangen. Dies erklärte der Tessiner Notfallstab.
Alle Hinweise der Anrufenden seien zurückverfolgt und erledigt worden, hielt der Einsatzleiter Antonio Ciocco fest.
Er fügte an, dass derzeit von Exkursionen ins Bavona- und obere Maggiatal abgesehen werden solle.
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18.44 Uhr
Noch kein «Fahrplan» für Brückenbau im Maggiatal
Die von den Wassermassen weggerissene Visletto-Brücke soll durch eine provisorische Brücke ersetzt werden. Wann diese fertig sein wird, sei noch unklar, erklärte der Tessiner Krisenstab vor den Medien.
Zuerst müsse das Fundament erstellt werden, erklärte Militärkommandant Maurzio Dattrino in Locarno. «Normalerweise dauert der Bau einer Brücke ein volles Jahr», mahnte er. Man arbeite derzeit fast rund um die Uhr an der Planung einer provisorischen Brücke.
Beim heftigen Unwetter im oberen Maggiatal vom vergangenen Wochenende wurde die Autobrücke zwischen Visletto und Cevio von den reissenden Wassermassen teilweise zerstört.
Seit Mittwoch dürfen vorübergehend nicht zu schwere und nicht zu breite Autos über die verstärkte Velobrücke fahren. Diese befindet sich unterhalb der Autobrücke. Zugelassen sind in erster Linie Einsatzfahrzeuge.
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18.05 Uhr
Krisenstab bereitet Evakuierungen im Maggiatal vor
Im von einem Unwetter stark getroffenen oberen Maggiatal werden für das kommende Wochenende erneut Gewitter und Regenfälle erwartet. Der Krisenstab arbeitet an einem Evakuationsplan, wie er vor den Medien in Locarno erklärte.
Die Situation sei nun natürlich eine andere, erklärte der Kantonsgeologe Andrea Pedrazzini vor den Medien. Im oberen Maggiatal gebe es «offene Erdrutsche», und die Flussläufe hätten ihre Flussbetten verlassen. Das mache die ganze Zone sensibler. «Wir müssen sehr vorsichtig damit umgehen», resümierte Pedrazzini.
Derzeit arbeite der Notfallstab daran, Zonen auszuarbeiten, welche gesperrt werden müssten. Wie viele Personen potentiell evakuiert werden müssen, konnte der Geologe noch nicht sagen. Sobald der Plan stehe, werde man die betreffenden Personen kontaktieren.
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15.46 Uhr
Vermisster Kraftwerk-Mitarbeiter wohl weggerissen
Seit dem 29. Juni wird im Wallis der Mitarbeiter eines Kraftwerks vermisst. Er rückte zu einer Störungsmeldung in einem Kraftwerk in der Region «Heiligkreuz» in Binn aus. Nun liefert die Kantonspolizei Wallis neue Details zum Vermisstenfall.
Demnach konnte der Mann die Störung beheben, danach habe er das Gebäude verlassen. «Es ist davon auszugehen, dass er in der Folge von den Geröllmassen mitgerissen wurde. Seither fehlt vom Mann und dem Fahrzeug jede Spur», heisst es bei der Kantonspolizei Wallis.
Trotz der intensiven Bemühungen konnte der Mann bis dahin nicht gefunden werden. Nachdem der Schadensplatz erneut abgeflogen und die Hundestaffel der Kantonspolizei auf dem Schuttkegel erfolglos nach dem Vermissten gesucht hatte, werden im betroffenen Gebiet nun die Geröllmassen abgetragen. Sollten im Zuge dessen neue Hinweise auf den Verbleib des Mannes auftauchen, wird die aktive Suche wieder aufgenommen.
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13.58 Uhr
Badeverbot für die Maggia und Teile des Lago Maggiore
Infolge der heftigen Unwetter von vergangenem Wochenende ist das Baden in der Maggia sowie in Teilen des Lago Maggiore verboten. Dies teilte der Tessiner Notfallstab am Donnerstag mit.
Demnach ist das Baden im Lago Maggiore überall da verboten, wo Geröll und Holz durch das Unwetter angeschwemmt wurde. Konkret betroffen sind die Gebiete in Locarno, Ascona und Tenero.
Eine Aufhebung des Verbots werde erst in Betracht gezogen, nachdem laufende Analysen des kantonalen Labors abgeschlossen seien, hiess es.
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12.25 Uhr
Evakuierte Personen im Wallis dürfen zurück
Nach einem Murgang im Val de Bagnes VS kann ein Grossteil der rund 240 in Sicherheit gebrachten Personen wieder in seine Häuser zurückkehren. Das Dorf Champsec war in der Nacht auf Donnerstag wegen einer bedrohlichen Lage vorsorglich evakuiert worden.
«Fast alle Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfes Champsec können zurückkehren», sagte der stellvertretende Gemeindesekretär von Val de Bagnes, Antoine Schaller, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Von den rund 200 Betroffenen dürften nur die Bewohnenden von fünf Häusern am Ufer der Dranse de Bagnes nicht in ihre Wohnungen zurück.
Für die rund vierzig Personen aus den Weilern Les Epenays und Fregnoley sowie vom Campingplatz Champsec blieben die Vorsichtsmassnahmen zunächst bestehen. Die Behörden hatten am Mittwochnachmittag nach dem Niedergang der Schlammlawine im Torrent du Fregnoley die Evakuierung dieser drei Orte angeordnet.
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11.20 Uhr
200 Personen im Val de Bagnes nach Murgang evakuiert
Nach dem Murgang im Val de Bagnes VS haben die Behörden in der Nacht auf Donnerstag auch das Dorf Champsec evakuiert. Zuvor waren am Mittwochnachmittag bereits ein Campingplatz und zwei Weiler geräumt worden. 200 Menschen wurden insgesamt in Sicherheit gebracht.
Am Donnerstagvormittag entspannte sich die Lage zusehends. Vor Ort waren ein Dutzend Maschinen damit beschäftigt, Dämme zu errichten, um das Wasser und den Schlamm zu kanalisieren. «Im Morgengrauen schien die Dranse de Bagnes unter Kontrolle zu sein», teilt die Gemeinde Val de Bagnes am Donnerstag mit.
«Es gibt im Moment keine Schäden, aber die Lage ist bedrohlich», sagte der stellvertretende Gemeindesekretär, Antoine Schaller, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Vorsorglich sei darum die Bevölkerung in Sicherheit gebracht worden. Zudem würden die Dranse de Bagnes und der zufliessende Wildbach genau beobachtet, hiess es.
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9.51 Uhr
Alertswiss warnt versehentlich vor «Lava» im Wallis
Liebe @Alertswiss,
— 🏳️🌈🇪🇺 THOMAS SUTTER the real ZÜRCHER STADTFUX (@ZStadtfux) July 3, 2024
Ich hoffe wirklich es ist im #Wallis gerade kein #Vulkan ausgebrochen.
Aber allenfalls sollte man eine 4-Augen-Kontrolle einführen, bevor man auf der nationalen Warnapp die Bevölkerung vor sintflutartiger Lava warnt. pic.twitter.com/T94w7sAk4UBei der Warnung vor einem Murgang ist in der Alertswiss-App am Mittwochabend ein Übersetzungsfehler aufgetreten. Deutschsprachige Nutzer der App erhielten eine Warnung vor «Sintflutartiger Lava», ähnlich wie bei einem Vulkanausbruch. «Aufgrund anhaltender strömender Lava ist das Haut Val de Bagnes ab Champsec und Sarreyer für den Verkehr gesperrt», hiess es im Text.
Mehrere Nutzer posteten Screenshots davon auf X. Der Fehler wurde kurze Zeit später manuell korrigiert.
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9.01 Uhr
San-Bernardino-Route ab Freitag mit Einschränkungen wieder offen
Ab morgen Freitag ist die nach den Unwettern zerstörte A13 bei Lostallo GR wieder einspurig befahrbar. Auch die Passstrasse über den San Bernardino ist für den Verkehr freigegeben. Die San-Bernardino-Route ist aber dennoch nicht ganz ohne Einschränkungen befahrbar.
Auch nach der Teilöffnung weise die A13 nicht die gewohnte Kapazität auf, schrieb das Bundesamt für Strassen (Astra) im Juni. Die Gründe sind die reduzierte Geschwindigkeit und die Verkehrsführung im Gegenverkehr. Bis der durch das Hochwasser weggespülte Strassenabschnitt wie gewohnt zweispurig befahrbar sein wird, dürfte es Ende Jahr werden.
Auch die Kantonsstrasse zwischen Grono und Lostallo bleibt wegen den Räumungsarbeiten weiterhin dem Lokalverkehr vorbehalten, wie der Kanton Graubünden am Donnerstag schrieb. Jedoch dürfen auch Reisende mit Zielort zwischen Lostallo und Grono, insbesondere touristischer Verkehr mit Nachweis einer Reservierung, die Strasse benutzen.
Die Räumungs- und Instandstellungsarbeiten im betroffenen Gebiet dauerten noch mehrere Wochen, hiess es weiter. Die Baufahrzeuge seien darauf angewiesen, die Kantonsstrasse zu benutzen. Deshalb möchten die Behörden möglichst viel Verkehr von dort fernhalten.
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Donnerstag, 4. Juli 2024, 0.30 Uhr
Zwei Weiler und ein Campingplatz im Wallis evakuiert
Die Walliser Behörden haben am Mittwoch nach heftigen Regenfällen einen Campingplatz und die beiden Weiler Le Frignoley und Les Epenays im Val de Bagnes evakuieren lassen. Der Zutritt ins Gebiet um einen Bach und den Fluss Danse ist verboten.
Der obere Talteil war unzugänglich. Beide Zufahrtsstrassen sind ab den Ortschaften Champsec und Sarreyer für den Verkehr gesperrt. Die Alarm-App Swiss Altert meldete am Abend, das Betreten des Gebiets sei verboten. Es gelte, sich unbedingt von Bach- und Flussufern fernzuhalten.
Gemäss den Angaben des Alarmdienstes kam es am Wildbach Le Frignoley, der bereits einen Murgang ausgelöst hatte, zu weiteren Abgängen von Schlamm und Schutt. Für die Nacht organisierten die Behörden einen Überwachungsdienst am Bach und bis zum talabwärts liegenden Dorf Etiez am Rhone-Nebenfluss Dranse. Polizei und Feuerwehr waren vor Ort.
Die Wassermassen des über die Ufer getretenen Wildbachs spülten am Mittwoch nach Starkregen am Alpenkamm eine alte Deponie aus, wie Vincent Pellisser, der Chef der zuständigen kantonalen Dienststelle, im Radio RTS sagte. Dabei flossen viel Schlamm und Schutt auf die Kantonsstrasse.
Pellisser versicherte, die Deponie stehe nicht im Verzeichnis der Standorte mit Altlasten. Das Risiko einer Umweltverschmutzung sei gering. Hingegen sei die Gefahr gross, dass Schutt und Schlamm aus dem Wildbach den den Fluss Dranse einem Pfropfen gleich verstopfen könnte.
Gegen Abend bildete sich aufgrund der Erosion aus einem Murgang oberhalb des Wildbachs und des erhöhten Wasserabflusses ein See im Tal, wie die Gemeindebehörden des Val de Bagnes mitteilten.
Nach Angaben der Behörden gab es bis am Abend keine Schäden an Infrastrukturen, aber das Risiko sei so gross, dass die Bevölkerung und die Gäste des Campingplatzes in Sicherheit gebracht worden seien. Die Evakuierten fanden in zwei Mehrzwecksälen Unterkunft oder privat. Der Gemeindekrisenstab beschloss, die Massnahmen bis auf weiteres aufrecht zu erhalten.
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23.56 Uhr
Wir beenden den Ticker am Mittwoch, 3. Juli 2024
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21.45 Uhr
Murenabgang im Val de Bagnes – Zufahrtsstrassen gesperrt
Der obere Teil des Val de Bagnes ist unzugänglich. Beide Zufahrtsstrassen sind ab den Ortschaften Champsec und Sarreyer für den Verkehr gesperrt. Die Alarm-App Swiss Altert meldete, das Betreten des Gebiets sei verboten.
Die Behörden befürchteten, dass der Wildbach Le Frignoley, der bereits einen Murgang ausgelöst hatte und viel Wasser führt, erneut für Schuttlawinen sorgt. Für die Nacht ist ein Überwachungsdienst organisiert. Polizei und Feuerwehr waren vor Ort.
Der über die Ufer getretene Wildbach hatte eine alte Deponie ausgewaschen, wie Vincent Pellisser, der Chef der zuständigen kantonalen Dienststelle, im Radio RTS sagte. Dabei flossen viel Schlamm und Schutt auf die Kantonsstrasse.
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18.53 Uhr
Bahnlinie Siders-Visp im Wallis ab Donnerstag wieder offen
Der zwischen Leuk und Gampel unterbrochene Bahnverkehr auf der Strecke Siders-Visp im Wallis verkehrt ab Donnerstag wieder planmässig. Die Instandstellung nach den verheerenden Unwettern ist auf Kurs.
Gemäss den Prognosen vom heitigen Mittwoch sollte der Zugverkehr am Donnerstag um 12 Uhr wieder aufgenommen werden, wie die SBB am mitteilten. Der Wasserstand der Rhone sei gesunken, und die Reparaturarbeiten könnten bald abgeschlossen sein.
Die SBB empfehlen jedoch, vor jeder Reise den Online-Fahrplan zu überprüfen. Zunächst hatten sie damit gerechnet, den Unterbruch bereits am Dienstag aufheben zu können.
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18.16 Uhr
Velobrücke im Maggiatal für Autoverkehr freigegeben
Die vom Unwetter verschont gebliebene Velobrücke bei Visletto ist für den Autoverkehr freigegeben worden. Zugelassen sind bisher jedoch nur Einsatzfahrzeuge oder Autos, welchen der Tessiner Krisenstab die Überquerung ausdrücklich erlaubt.
Laut Informationen der Tessiner Kantonspolizei dürfen Fahrzeuge, die nicht schwerer als 3,5 Tonnen und nicht breiter als 1,8 Meter sind, mit einer Geschwindigkeit von maximal 10 Kilometern pro Stunde die Brücke überqueren.
Die Freigabe der Velobrücke erleichtere den Transport von Gütern des täglichen Bedarfs für die Bevölkerung, den Transport von Ausrüstungsmaterial für Hilfs- und Sucheinsätze sowie den Transport von Personal der Ersthelferorganisationen.
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16.17 Uhr
Unversehrte Velobrücke im Maggiatal wird für Autoverkehr verstärkt
Die vom Unwetter verschont gebliebene Velobrücke bei Visletto soll bald für Einsatzfahrzeuge befahrbar sein. Zu diesem Zweck werde sie derzeit verstärkt, erklärte der Tessiner Notfallstab.
Die Velobrücke überquert die Maggia unterhalb der zerstörten Autobrücke zwischen Visletto und Cevio.
Die noch relativ neue Brücke solle möglichst rasch für Einsatzfahrzeuge und Autos von Einheimischen freigegeben werden.
Zudem hat der Tessiner Notfallstab für Donnerstag den Fahrplan zum Bau einer provisorischen oder halbprovisorischen neuen Autobrücke in Aussicht gestellt.
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13.39 Uhr
Murgang beschädigt Sägerei
Am Montagabend hat ein Murgang in Vitznau LU eine Sägerei beschädigt. Das schreibt die Gemeinde auf ihrer Webseite. Demnach habe sich ein kleiner Murgang unterhalb vom Eselberg gelöst und hat lokal Schäden an der Sägerei im Bärgli verursacht.
Die Situation bleibe weiterhin angespannt, schreibt die Gemeinde weiter. Man nehme unter anderem Entwässerungsmassnahmen vor. Der Hang oberhalb des Dorfes bewegt sich in den vergangenen Wochen stark, es kam bereits zu teilweisen Evakuierungen.
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12.15 Uhr
Experte rechnet mit möglichen weiteren Murgängen
Nach den verheerenden Überschwemmungen und Murgängen im Kanton Wallis und Tessin, bei denen mehrere Menschen ums Leben kamen, steht ein weiteres unruhiges Wochenende bevor. Laut Meteoschweiz ist erneut mit starken Regenfällen in gewissen Regionen zu rechnen.
Meteorologe Michael Eichmann sagt gegenüber dem «Blick», dass dies die Gefahr von weiteren Überschwemmungen und Murgängen erhöhe, insbesondere im Berner Oberland und im Alpsteingebiet, wo die Pegel der Bergbäche schnell steigen können.
Die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten muss sich auf weitere schwierige Tage einstellen. «Murgänge sind durchaus realistisch», warnt Eichmann.
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11.59 Uhr
Weitere Leiche entdeckt
Wie die Kantonspolizei Tessin mitteilt, wurde bei einer Suchaktion eine weitere Leiche gefunden. Der leblose Körper wurde mit einem Rega-Helikopter geborgen. Die Identität der toten Person sei noch unklar.
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10.42 Uhr
Riesige Schwemmholz-Massen vor Locarno
Die heftigen Unwetter der vergangenen Woche haben im Tessin schwere Spuren hinterlassen. Videos zeigen einen riesigen Schwemmholzteppich im Lago Maggiore vor Locarno. Das Schwemmholz wurde bei den Unwettern im Maggiatal mitgerissen.
Die Aufräumarbeiten laufen bereits. Videos zeigen Schiffe, welche das Schwemmholz aus dem See befördern.
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8.07 Uhr
Walliser müssen WC-Papier in Abfall werfen
Sieben Kläranlagen im Wallis stehen aufgrund der heftigen Unwetter am Wochenende still. Jetzt warnt der Kanton die Bevölkerung. Weil die Abwasser unbehandelt in die Rhone fliessen, sollen Walliser*innen derzeit kein Toilettenpapier ins WC werfen.
Stattdessen solle die Bevölkerung das WC-Papier im Abfall entsorgen, wie der «Walliser Bote» berichtet. Zudem sollen vollständig biologisch abbaubare Seifen und Waschmittel verwendet werden und auf Weichspüler, WC-Steine oder Bleichmittel verzichtet werden.
Derzeit arbeite man «auf Hochtouren» daran, die Kläranlagen wieder in Betrieb zu nehmen.
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21 Uhr
Wir beenden den Ticker am Dienstag, 2. Juli 2024
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18.46 Uhr
Weitere Leiche im Maggiatal gefunden
Nach den Unwettern im Tessin ist im Maggiatal am Dienstag eine weitere Leiche gefunden worden. Ein Helikopter hatte die am Dienstagabend noch nicht identifizierte tote Person in Riveo im Flussbett gesichtet, danach wurde sie von einem Helikopter geborgen.
Ein Militärhelikopter ortete die tote Person in der Maggia, wie die Kantonspolizei mitteilte. Später barg sie ein Helikopter der Rettungsflugwacht. Die Identifizierung war am Abend im Gang.
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18.08 Uhr
Keine Überschwemmungsgefahr im Tessin
Entgegen vorheriger Angaben der Nachrichtenagentur SDA gab es keinen erneuten Überschwemmungsalarm von Alert Swiss im Tessin. «Der Kanton Tessin informierte über die Alarm-App lediglich über eine neu aufgeschaltete Webseite zum Thema. Dabei entstand ein Missverständnis», informiert die Agentur.
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17.05 Uhr
Transparenzhinweis: Hier war vorher eine Falschmeldung zur Überschwemmungsgefahr im Tessin zu lesen. Diese wurde entfernt.
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16.51 Uhr
Drei deutsche Touristen sterben
Die Kantonspolizei Tessin hat drei Unwetter-Tote identifiziert. Diese starben bei den Unwettern im Raum Fontana am vergangenen Wochenende. Es handelt sich um einen 76-Jährigen und zwei 73-Jährige, deutsche Staatsbürger mit Wohnsitz im Land Baden-Württemberg.
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16.25 Uhr
Schüler entdeckte Leichen: «Werde die Bilder nie mehr vergessen»
Der Schüler Kevin Balli berichtet dem «Blick» von der Katastrophe im Val Bavona. In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatte der 16-Jährige mit seinem Vater die Leichen von zwei Opfern des Unglücks gefunden.
Aufgewacht sei er um 1.30 Uhr von Wasser, dass von der Decke des Zimmers getropft sei. Nachdem er von dem Erdrutsch erfahren habe, sei er mit seinem Vater talaufwärts gegangen. Neben einem zerstörten Rustico sahen die beiden den Körper einer Frau.
«Die Frau sass dort. Regungslos. Sie war tot», erinnert sich der Jugendliche. Eine zweite tote Frau sei zur Hälfte von Steinen und Ästen bedeckt gewesen.
«Ich werde die Bilder nie mehr vergessen», sagte Balli dem «Blick» bei einem erneuten Besuch der Stelle seines grausigen Fundes. «Es beschäftigt mich und macht mich traurig.»
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14.26 Uhr
Rösti: «Es gibt kein Leben ohne Risiko»
Umweltminister Albert Rösti sieht das Risiko weiterer Schadensereignisse bei Unwettern in der Schweiz als nicht verhinderbar an. «Es gibt kein Leben ohne Risiko», sagte Rösti im «Tagesgespräch» von Radio SRF. Dies sei insbesondere in Berggebieten der Fall.
Deshalb wolle man der Bevölkerung kein «Null-Risiko» verkaufen. Er glaube denn auch den Experten, die sagten, dass der Klimawandel hierbei einen Einfluss habe. Die Ereignisse würden «intensiver». Zudem würden in gefährdeten Gebieten mehr Menschen wohnen, als noch zu früheren Zeiten.
Es brauche eine Anpassung des Schutzniveaus. Man müsse nun dafür sorgen, dass die Ereignisse weniger Auswirkungen hätten. Der Bund alleine zahle jährlich 160 Millionen Franken für Schutzmassnahmen. Man könne die Gelder aber noch gezielter und risikobasierter einsetzen, sagte Rösti. «Das heisst gezielt da, wo man feststellt, dass das Risiko aufgrund von Wetterereignissen grösser ist.»
Eine Erkenntnis aus den jüngsten Unwettern sei dabei, dass «wir das neue Wasserbaugesetz sehr rasch in Kraft setzen müssen», sagte Rösti. Dieses sehe noch gezieltere Risikoverminderungen vor, auch in raumplanerischer Hinsicht. «Wir wollen mit den gleichen Mitteln noch einen grösseren Schutz erreichen.»
Die Rhonekorrektur – die im Moment gestoppt ist – sei ein Projekt, dass über 20 Jahre hinweg finalisiert werde, wobei der Bund mit mehr als einer Milliarde Franken Unterstützung leiste, führte Rösti aus. Der Kanton Wallis wolle nun noch einmal überprüfen, ob dabei wirklich rund 150 Hektar Fruchtfolgeflächen verloren gehen sollten respektive müssten. Das liege in der Hand des Kantons.
Es sei aber unbestritten, dass bei diesem Interessenkonflikt keine Abstriche bei der Sicherheit gemacht werden dürften, sagte der der Vorsteher des eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek). Da werde auch der Bund draufschauen.
Klar sei hierbei auch, dass es bei der voraussichtlichen Dauer bis zur Fertigstellung des Projekts, «noch den einen oder anderen Schaden geben wird». Mit den bisher vorgenommenen Korrekturen an Rhone und Rhein habe man mit Blick auf die jüngsten Überschwemmungen und Erdrutsche in der Schweiz derweil ein noch «viel grösseres Schadenspotenzial» als das jetzige bereits verhindert, sagte Rösti.
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13.24 Uhr
Walliser Firmen beantragen Kurzarbeitsentschädigung
Nach den Unwettern im Wallis stehen die beiden auf Aluminiumprodukte spezialisierten Unternehmen Constellium und Novelis in Siders VS und Chippis VS still. Wann der Betrieb wieder hochgefahren wird, war zunächst unklar. Die Firmen haben Antrag auf Kurzarbeitsentschädigung gestellt.
«Die Aufräumarbeiten haben am Montag begonnen, wobei die Räumung der Zugänge Priorität hat», sagte Serge Gaudin, Chef von Novelis Siders, am Dienstag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Auf dem Gelände seien Feuerwehrleute und Armeeangehörige damit beschäftigt, den Schlamm wegzuräumen.
«Wir wissen noch nicht, wie lange die Fabrik still seht wird und wie gross der Schaden ist. Insbesondere müssen alle Maschinen auf Defekte untersucht werden, und das Gelände ist gross», fügte Gaudin hinzu. Er könne deshalb noch keine Zahlen zu den finanziellen Auswirkungen der Überschwemmung auf das Unternehmen nennen,
Das multinationale Unternehmen Novelis beliefert die Automobilindustrie in ganz Europa. Constellium stellt Eisenbahnmaterial her. Am gesamten Industriestandort arbeiten rund 1200 Personen, davon 520 bei Novelis. «Wir haben beim Kanton präventiv einen Antrag auf Kurzarbeitsentschädigung (KAE) gestellt», erklärte Gaudin. Er bestätigte damit eine Meldung in «Le Temps» und «Le Nouvelliste».
Constellium reichte ebenfalls ein Gesuch beim Kanton ein. Laut Aussagen von Wirtschaftsdirektor Christophe Darbellay (Mitte) haben sich bislang keine weiteren Unternehmen an den Kanton gewandt. Der Walliser Regierungspräsident Franz Ruppen (SVP) schätzte am Montagabend die Unwetterschäden auf 200 Millionen Franken – ohne die Schäden, die Privatpersonen oder Unternehmen erlitten haben. Dieser Betrag sei jedoch nur vorläufig.
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12.51 Uhr
Vermisstensuche im Misox geht weiter
Im Misox in Graubünden wird nach schweren Unwettern weiterhin nach einer vermissten Person gesucht. Die Suche laufe bis auf Weiteres, sagte der Bündner Regierungsrat Peter Peyer (SP) am Dienstag vor den Medien in Chur.
Wie lange die Suche laufe und wo überall gesucht werde, stehe noch nicht fest, sagte der Justiz- und Sicherheitsdirektor. Bisher forderten die Unwetter und nachfolgende Fluten sowie Schuttströme im Misox zwei Todesopfer. Eine weitere Person konnte lebend aus Schuttmassen geborgen werden.
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12.01 Uhr
Wasserstand erschwert Suche nach Vermissten
Die Suche nach insgesamt fünf Vermissten in Folge eines heftigen Unwetters im Maggiatal vom letzten Wochenende wird durch viel Wasser führenden Fluss erschwert. Derzeit ist laut Informationen der Tessiner Kantonspolizei nur eine Suche an der Wasseroberfläche möglich.
Der Wasserstand der Maggia lasse derzeit keine gründlicheren Kontrollen zu, heisst es in einem Communiqué der Kantonspolizei weiter. An der Suche beteiligt seien zurzeit rund fünfzehn Spezialisten, darunter Angehörige der Kantonspolizei (Such- und Ermittlungseinheit, Hundestaffel, Seeeinheit und Helikopterspezialisten) sowie Rettungskräfte des Schweizer Alpen-Clubs (SAC).
Unterstützt würden die Suchenden von Helikoptern des Militärs sowie zivilen Helikopter-Besatzungen. Die Einsätze konzentrierten sich besonders auf die Gebiete von Peccia und Prato Sornico sowie auf den Flussabschnitt zwischen Pian di Peccia und Bignasco.
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11.57 Uhr
135 Armeeangehörige im Tessin und im Wallis im Einsatz
Rund 135 Angehörige der Schweizer Armee helfen im Tessin und im Wallis bei der Bewältigung der Unwetterschäden. Im Tessin ist der Bau einer militärischen Hilfsbrücke geplant.
Aktuell erfolgten durch die zivilen Behörden in der Region Cevio im Maggiatal die notwendigen ingenieurtechnischen Vorbereitungen, um mit dem Bau der Brücke sicher beginnen zu können, teilte die Armee heute mit. Die Brücke soll von etwa 35 Angehörigen des Katastrophenhilfe-Bereitschaftsbataillons erstellt werden.
In der Region Siders und Chippis im Wallis sind Angehörige des Katastrophenhilfe-Bereitschaftsbataillons sowie des Geniebataillons 6 damit befasst, Wassermassen abzupumpen und Verkehrswege freizuräumen. Zudem sind Armeeangehörige bereit, die Beleuchtung von Schadenplätzen auch der zivilen Einsatzkräfte sicherzustellen. Bei Bedarf soll damit auch in der Nacht gearbeitet werden können.
Im Rahmen einer ständigen Leistungsvereinbarung stand die Armee bereits am Wochenende mit Mitteln der Luftwaffe im Einsatz. Aufnahmen aus der Luft ermöglichten es den zivilen Krisenführungsorganisationen, ein umfassendes Bild vom Ausmass der Unwetterschäden zu bekommen. Zudem unterstützte die Luftwaffe am Wochenende im Tessin die Evakuation von rund 300 Personen mit zwei Helikoptern aus einem abgeschnittenen Gebiet.
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9.46 Uhr
Suche nach fünf Vermissten im Tessin
Im von einem Unwetter versehrten oberen Maggiatal im Tessin ist am Dienstagmorgen die Suche nach insgesamt fünf Vermissten fortgesetzt worden. Neben Helikoptern sind Spezialisten der Alpinen Rettung und Spürhunde im Einsatz.
Eine genaue Zahl der im Einsatz stehenden Suchkräfte konnte der Kommunikationsverantwortliche des Tessiner Notfallstabs Renato Pizolli am Dienstagmorgen nicht nennen. Bis zum Mittag stellte er jedoch weitere Informationen in Aussicht.
Auch im Wallis wird nach wie vor eine Person vermisst. Es handelt sich um einen Kraftwerk-Vermissten, der am Abend der schweren Unwetter auf Pikettdienst war.
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7.21 Uhr
Bahnstrecke zwischen Leuk und Gampel-Steg VS bis Donnerstag zu
Die Bahnstrecke Lausanne-Brig zwischen Leuk und Gampel-Steg VS bleibt aufgrund des Hochwassers voraussichtlich bis am Donnerstag unterbrochen. Für Reisende zwischen Siders und Visp sowie Gampel-Steg und Leuk standen weiterhin Ersatzbusse bereit.
Betroffen vom Unterbruch waren sowohl Fernverkehrszüge wie auch Regionalzüge, wie aus der Bahninformation der SBB am Dienstagmorgen hervorging. Reisenden zwischen Genf-Flughafen, Genf, Lausanne und Visp sowie Brig wurde angeraten, via Bern zu reisen.
Der Bahnverkehr war seit dem frühen Montagmorgen wegen Hochwassers unterbrochen. Zunächst gingen die SBB davon aus, dass die Einschränkungen bis am Dienstag dauern würden.
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4.30 Uhr
Wallis: Unternehmen beantragen Kurzarbeit
Mehr als 2000 Beschäftigte sind von den Überschwemmungen der Rhone in der Walliser Industriezone Siders-Chippis betroffen. Die Unternehmen Constellium und Novelis beantragten für ihre Mitarbeitenden Kurzarbeit, wie «Le Temps» schrieb. Die beiden Unternehmen, die sich auf das Recycling und die Herstellung von Aluminiumprodukten spezialisiert haben, beschäftigen im Kanton Wallis über 1200 Personen.
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Dienstag, 2. Juli 2024, 4.18 Uhr
Gemeindepräsident: «Wir Menschen haben leider wenig zu melden»
Zur Prävention von Naturkatastrophen wird in Lavizzara TI laut dem Gemeindepräsidenten Gabriele Dazio alles getan. «Doch wenn Ereignisse dieser Tragweite eintreten, haben wir Menschen leider wenig zu melden», sagte Dazio – von Beruf Förster – in einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung».
Der Gemeindepräsident der vom Unwetter betroffenen Gemeinde im Bezirk Vallemaggia rechnet mit einem jahrelangen Wiederaufbau. Es gebe Gebiete, die sehr stark betroffen seien und andere weniger, sagte Dazio. Insgesamt sei die Situation aber äusserst schwierig.
Angesichts dessen sei der Besuch von Bundespräsidentin Viola Amherd am Montag eine sehr wichtige Geste gewesen. Auch der Sonnenschein vom Montag habe Kraft gegeben, «die Ärmel hochzukrempeln und nach vorne zu schauen», sagte Dazio.
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23 Uhr
Wir beenden den Ticker am Montag, 1. Juli 2024
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22.52 Uhr
Die Zahl der Vermissten im oberen Maggiatal steigt
Die Zahl der Vermissten im oberen Maggiatal nimmt zu: «Heute Abend wurden vier weitere Vermisste gemeldet!» Die Kantonspolizei teilte am Montag mit, dass im Laufe des Abends vier Meldungen über Personen eingegangen sind, die aufgrund der Unwetter im oberen Maggiatal vermisst werden.
Es handelt sich um zwei Frauen und zwei Männer, die in den Gebieten Prato Sornico und Fontana vermisst werden. Die Suchaktionen und die technischen und bodenbezogenen Ermittlungen der regionalen Einsatzkräfte dauern an.
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21.41 Uhr
Mobilfunk und Strom im Maggia-Tal funktionieren wieder
Die Bewohner des Maggia-Tals, die seit dem vergangenen Wochenende ohne Strom und Mobilfunk auskommen mussten, können teilweise aufatmen. «Die Mobilfunkantennen sind wieder in Betrieb», bestätigte Swisscom-Sprecherin Ivana Sambo am Montagabend gegenüber «RSI». Noch seinen aber nicht alle Festnetz-Anschlüsse wieder in Betrieb.
Gegen 18 Uhr konnte auch die Stromversorgung in praktisch allen vom Unwetter betroffenen Gebieten im Maggia-Tal wiederhergestellt werden.
Für die Ortschaften im Peccia-Tal und einige Häuser im oberen Lavizzara-Tal ist jedoch «aufgrund vereinzelter Störungen im Niederspannungsnetz» noch etwas Geduld erforderlich. Fast fast alle Störungen nördlich von Visletto konnten in weniger als 48 Stunden behobben werden.
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18.58 Uhr
Wassermassen erschweren im Tessin Suche nach vermisster Person
Die grossen Wassermassen erschweren die Suche nach der am Montag noch immer vermissten Person im oberen Maggiatal. Dies erklärte der Verantwortliche des Tessiner Notfallstabs an einer Medienkonferenz am frühen Montagabend in Locarno.
Es sei gut möglich, dass weitere Personen verschwunden oder vermisst würden, fuhr der Leiter des Tessiner Notfallstabs Antonio Ciocco fort.
Auf welche Zonen sich derzeit die Suche konzentriere, konnte und wollte Ciocco auf Nachfrage von Medienschaffenden nicht sagen. Es gingen sehr viele Hinweise ein und man gehe allen nach.
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18.18 Uhr
«Fahrplan» für Bau von Ersatzbrücke sollte bis Donnerstag stehen
Der «Fahrplan» für den Bau einer provisorischen Brücke zwischen Visletto und Cevio im oberen Maggiatal sollte bis Donnerstag stehen. Dies gab der Notfallstab des Kantons Tessin am Montagabend an einer Medienkonferenz bekannt.
Vorerst brauche es noch weitere «technische Vertiefungen» erklärte der Abteilungsleiter Militär und Bevölkerungsschutz Federico Chiesa vor den Medien in Locarno.
Derzeit arbeiteten zwei Arbeitsgruppen an zwei verschiedenen Untersuchungen, um möglichst rasch zu einer Lösung für eine provisorische oder halbprovisorische Brücke über die Maggia zu kommen.
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18.09 Uhr
Gegen 1000 Personen stehen nach Unwetter im Tessin im Einsatz
Gegen 1000 Personen sind gemäss Schätzungen des Tessiner Notfallstabs seit dem Unwetter vom vergangenen Wochenende im oberen Maggiatal im Einsatz gestanden. Darunter seien auch zahlreiche Personen, die «hinter den Kulissen» helfen würden.
Eine exakte Zahl sei jedoch kaum nennbar, sagte der Verantwortliche des Tessiner Notfallstabs Antonio Ciocco an einer Medienkonferenz in Locarno am frühen Montagabend. Allein schon im Bereich Strassenunterhalt stünden zwischen 60 und 80 Personen im Einsatz.
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17.05 Uhr
Kraftwerk-Mitarbeiter im Wallis verschwunden
Recherchen der Zeitung Blick zeigen, dass der vermisste Mann im Wallis ein Einheimischer und Sicherheitsbeauftragter des lokalen Elektrizitätswerks ist.
In der Nacht des Unwetters hatte der Mann Pikettdienst. «David reagierte auf einen Vorfall in unserem Kraftwerk ‹Heiligkreuz›», erklärte sein Vorgesetzter gegenüber Blick. «Er wollte einem Schadenfall infolge des Unwetters nachgehen.»
Der Mann verschwand gegen 23 Uhr, vermutlich im Zusammenhang mit einem Stromausfall, der um 22.35 Uhr auftrat. Seither steht auch die Kirchturmuhr still, wie es in dem Bericht heisst.
Seither fehlt vom 52-Jährigen jede Spur. Rudolf Jossen, der Gemeindepräsident von Binn, sagte zu Blick: «Am Nachmittag werden wir eine erneute Suchaktion starten. Wir geben die Hoffnung nicht auf.»
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15.45 Uhr
Saas-Grund: Unwetter-Toter in Hotel identifiziert
Die Person, welche in einem Hotel in Saas-Grund ums Leben kam, konnte formell identifiziert werden. Das teilt die Kantonspolizei Wallis mit. Es handelt sich dabei um einen 67-jährigen deutschen Staatsangehörigen.
Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, befand sich der Mann im Untergeschoss eines Hotels, um persönliche Gegenstände zu behändigen. Dabei wurde er von den Wassermassen überrascht und schaffte es nicht mehr rechtzeitig, die Räumlichkeiten zu verlassen.
Die Suche nach dem vermissten 52-jährigen Mann in der Region «Heiligkreuz» in der Gemeinde Binn dauert an. Die Kantonspolizei steht in engem Kontakt mit den Angehörigen des Vermissten.
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15.38 Uhr
Von Geburtstagsparty im Maggiatal evakuiert: «Gepäck vorbereiten und weg»
Der Tessiner Olivier von Känel verweilte mit Freunden im oberen Maggiatal, um seinen 50. Geburtstag zu feiern, als das Unwetter seinen Lauf nahm. Wie viele andere Betroffene wurde auch er am Montag von einem «Super Puma» aus dem Katastrophengebiet geflogen.
Er habe nur eine halbe Stunde vor Abflug von der Evakuierung erfahren, sagt von Känel zu «Blick». «Da hiess es einfach: Gepäck vorbereiten und weg.» Ansonsten hätte man womöglich das einzige Zeitfenster für den Helikopterflug verpasst.
Einen Murgang oder Steinschlag habe von Känel nicht erlebt, «aber die Maggia und die Zuflüsse waren sehr voll». Angst habe er keine verspürt: «Ich bin mir solche Bedingungen etwas gewohnt.» Anders sehe es bei seiner Familie aus.
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14.59 Uhr
Evakuierter im Maggiatal: «Wir waren dem Tod nahe»
Am Montag werden im Tessin diverse Personen aus dem oberen Maggiatal mit Helikoptern in Sicherheit geflogen. Auch Keegan Le Roux aus Lausanne befand sich zum Zeitpunkt des Unwetters auf einem Zeltplatz im Katastrophengebiet. Zu «Blick» sagt der 22-Jährige: «Es hagelte und blitze wie verrückt. Wir gingen sofort zum Auto und hielten uns eine Stunde dort auf.»
Seine Begleiter und er hätten sich entschieden, das Tal hinunterzufahren, allerdings sei die Strasse zerstört gewesen. «Nur 50 Meter vor uns ereignete sich ein Erdrutsch. Wir waren dem Tod nahe.»
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13.19 Uhr
«Sie müssen mit Gas, Grill oder Feuer kochen»
Noch immer sind sechs Dörfer im oberen Teil des Tessiner Maggiatals ohne Wasser und Strom. «In der Schweiz sind glücklicherweise viele Haushalte mit Vorräten ausgerüstet. Die werden sie jetzt wohl essen», sagt ein Sprecher der Kantonspolizei Tessin zu «20 Minuten».
Auch beim Kochen muss auf Strom verzichtet werden: «Weil der Strom fehlt, muss die Bevölkerung vorerst mit Gas, einem Grill oder Feuer auskommen», so der Sprecher.
Aus den betroffenen Ortschaften seien rund zwanzig Touristinnen und Touristen evakuiert worden. Sie seien vorerst im nationalen Jugendsportzentrum Tenero untergebracht worden.
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11.51 Uhr
Bundespräsidentin Amherd im Wallis: «Solidarität ist sehr wichtig»
Bundespräsidentin Viola Amherd hat sich am Montag im Wallis beeindruckt gezeigt vom Ausmass der Hochwasserschäden vom Wochenende. Für sie sei es wichtig, sich selber einen Eindruck zu verschaffen, sagte sie bei einem Augenschein.
«Man hat Bilder. Aber das aus der Nähe zu sehen, ist enorm, beeindruckend. Das ist hart für die Bevölkerung», sagte Amherd. «Ich habe das schon 1993 in Brig erlebt, und damals hat man gesehen, dass Solidarität sehr wichtig ist.»
Viola Amherd besucht Unwettergebiet im WallisViola Amherd besucht Unwettergebiet im WallisViola Amherd dachte auch an die Industriebetriebe, von denen einige nach den Unwettern vom Wochenende ihre Produktion einstellen mussten: «Wir müssen schnell eingreifen, damit die Arbeit wieder aufgenommen werden kann. Die Schäden sind enorm», sagte sie.
Die Chefin des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) erinnerte daran, dass die Armee Truppen mobilisiere, um dem Kanton zu helfen. Sie sagte aber auch, dass sie «nicht über Tausende von Soldaten» verfüge, um einzugreifen. Doch bereits am Sonntag habe die Armee Unterstützung leisten können, und sie werde diese ab dem heutigen Montag intensivieren.
Solche Ereignisse «folgen immer schneller aufeinander, man muss auf die Prävention achten», fügte die Bundespräsidentin hinzu. 1993 habe sie in Brig als «junge Gemeinderätin, die für die Bauten zuständig war» bereits eine solche Situation erlebt.
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11.31 Uhr
Wallis: Bahnlinie zwischen Fiesch und Oberwald bleibt unterbrochen
Im Wallis ist die Bahnlinie zwischen Fiesch und Oberwald am Montag wegen Unwetterschäden nach wie vor unterbrochen. Die Dauer des Unterbruchs war unbestimmt.
Für Fahrten zwischen Fiesch und Oberwald standen Ersatzbusse zur Verfügung, wie die Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB) am Montag auf der Plattform X mitteilt.
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10.59 Uhr
RS startet verspätet
In der Schweiz beginnt am Montag für rund 8200 Rekrutinnen und Rekruten die militärische Grundausbildung. Die Militärpolizei-Rekrutenschule in Sitten beginnt wegen der Hochwasserlage allerdings voraussichtlich erst am Mittwoch.
Das teilte das Verteidigungsdepartement am Montag mit. Der Kanton und auch das Tessin wurden am Wochenende von schweren Unwettern heimgesucht. Die Schäden durch Hochwasser sowie Erd- und Geröllrutsche sind gewaltig.
Im Wallis sind wegen der Hochwasserschäden immer noch wichtige Verkehrswege unterbrochen, darunter die Autobahn A9 und die Bahnstrecke Lausanne-Brig zwischen Leuk und Gampel-Steg.
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10.38 Uhr
Sechs Dörfer ohne Wasser und Strom
Laut einer Mitteilung der Tessiner Polizei sind derzeit nach wie vor sechs Dörfer ohne Wasser und Strom. Dörfer, die von der Trinkwasserversorgung abgeschlossen sind, werden mit Helikoptern beliefert, heisst es. Betroffen sind Menzonio, Brontallo, Prato Sornico, Peccia, Piano di Peccia und Veglia.
In weiteren Ortschaften ist die Versorgung mit Strom und Trinkwasser nicht immer gewährleistet. In Cevio, Bignasco und Cavergno ist die Versorgung indes gewährleistet.
Mehrere Patrouillen der Kantonspolizei sind vor Ort. Sie errichteten Hotspots, um die Kommunikation sicherzustellen. In den kommenden Stunden wolle man die entlegensten Orte erreichen, um Unterstützung zu bieten.
Weiter geht die Suche nach der vermissten Person. Auch wolle man Teile des Strassennetzes wieder herstellen, unter anderem die zerstörte Visletto-Brücke.
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9.29 Uhr
Suche nach vermisster Person im Maggiatal geht weiter
Die Suche nach der vermissten Person im Maggiatal ist am Montagmorgen fortgesetzt worden. Wegen der Unwetter, die viel Geröll in den Lago Maggiore transportiert haben, ist die Schifffahrt aus Sicherheitsgründen bis auf Weiteres eingestellt worden. Dies teilte die Schifffahrtsgesellschaft des Luganer Sees am Montagmorgen mit.
Die Arbeiten zur Wiederherstellung der Stromleitungen im betroffenen Gebiet des Maggiatals gingen ebenfalls weiter, teilte die Tessiner Kantonspolizei mit. Am Sonntagabend hätten alle 300 Teilnehmer des lokalen Fussballturniers in Peccia im hinteren Maggiatal evakuiert werden können.
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9.15 Uhr
Bundespräsidentin Amherd besucht Unwettergebiete im Wallis und im Tessin
Bundespräsidentin Viola Amherd besucht am Montagvormittag gemeinsam mit dem Walliser Staatsrat Frédéric Favre betroffene Gebiete im Kanton Wallis, wie das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) mitteilt. Am Nachmittag wird sich Amherd dann im Kanton Tessin vor Ort ein Bild der Lage machen, zusammen mit Regierungsratspräsident Christian Vitta.
Die Armee leistet in den Unwettergebieten Hilfe. Seit Sonntagmorgen liefern Helikopter-Besatzungen der Armee den zivilen Behörden Bilder für die Abklärung des Ausmasses der Schäden. Im Tessin unterstützte die Luftwaffe mit zwei «Super Pumas» die Evakuation von rund 300 Personen aus einem abgeschnittenen Gebiet.
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9.08 Uhr
Bahnlinie zwischen Leuk und Gampel-Steg VS weiterhin unterbrochen
Im Wallis war am Montagmorgen die Bahnlinie zwischen Leuk und Gampel-Steg weiterhin wegen Hochwassers unterbrochen. Laut der SBB-Bahninformation fielen die Fernverkehrszüge IR90 zwischen Siders und Brig aus.
Zwischen Leuk und Gampel-Steg verkehrten laut der genannten Webseite keine R91-Züge. Zwischen Siders und Visp sowie zwischen Leuk und Gampel-Steg zirkulierten Ersatzbusse. Die Einschränkung werde bis zum Dienstagmorgen andauern, hiess es auf der Webseite der SBB.
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9.02 Uhr
A9 im Zentralwallis immer noch wegen Hochwassers gesperrt
Nach den schweren Gewittern vom Wochenende war die Autobahn A9 im Zentralwallis am Montagmorgen immer noch auf einem Teilstück in beiden Richtungen gesperrt. Wegen Hochwassers ebenfalls nicht befahrbar war die Strecke zwischen Siders-Ost und Sitten-West.
Der Verkehr wird dort örtlich umgeleitet, wie der TCS-Verkehrsinformation und der Seite «truckinfo.ch» des Bundesamts für Strassen Astra zu entnehmen war. Ebenfalls noch unterbrochen war wegen eines Erdrutsches die Passstrasse über den Simplon, welche ebenfalls als Nationalstrasse gilt.
Laut dem Astra ist es möglich, von Brig her bis zum Barralhaus bei der Passhöhe zu fahren. Die Strecke vom Barralhaus bis Simplon-Dorf ist aber gesperrt.
Weiterhin gesperrt war am Montagmorgen laut TCS und Saas-Fee-Tourismus die Strasse zwischen Saas-Baalen und Saas-Grund vor dem bekannten Tourismusort Saas-Fee. Erreichbar war hingegen Zermatt. Noch gesperrt war am Montagmorgen weiterhin der Nufenenpass zwischen Ulrichen VS und Airolo TI auf der Höhe des Passübergangs.
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7.10 Uhr
Im Tessin bahnen sich neue Gewitter an
Nach den Unwettern der letzten Tage bahnen sich im Tessin auch zum Start der neuen Woche Gewitter an: Der Montag startet gemäss MeteoSchweiz zwar ziemlich sonnig, im Tagesverlauf bilden sich allerdings Quellwolken und am Nachmittag muss mit einzelnen Schauern oder Gewittern gerechnet werden.
Auch am Dienstag und Mittwoch sind einzelne Gewitter möglich. Erst am Donnerstag beruhigt sich die Wetterlage, so die Prognose.
Im ebenfalls von Unwettern betroffenen Wallis sind heute Montag bei wechselnder Bewölkung ebenfalls einige Schauer möglich.
Die Schweiz liegt derzeit auf der Rückseite eines Tiefs über der Ostsee, welches langsam nordostwärts zieht. Mit einer nordwestlichen Strömung gelangt heute feuchte und allmählich kühlere Luft zu den Alpen.
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2.12 Uhr
Tessiner Behörden warnen vor Überschwemmungen
Die Tessiner Behörden haben in der Nacht auf Montag im Maggiatal, im Val Osernone und Val Lavizzara vor weiteren Überschwemmungen gewarnt. Die Kantonspolizei hielt die Bevölkerung an, in den Häusern zu bleiben und Meldungen am Radio zu verfolgen.
Die Kommunikation und die Stromversorgung in der Region waren weiterhin unterbrochen, wie aus der Warnung des Kantons Tessin über den Warndienst Alertswiss vom frühen Montagmorgen hervorging. Für Notfälle seien drei Kontaktstellen – in Fusio, Pian di Peccia und San Carlo – eingerichtet worden. Die Arbeiten zur Wiederherstellung waren demnach im Gange.
Die Bevölkerung wurde aufgerufen, nicht in Keller oder Tiefgaragen zu gehen. Auch sollte sie sich von Gewässern fernhalten, die Hochwasser führen.
In der Zone Prato-Sornico bei Lavizzara mussten Menschen ihre Häuser verlassen und in höhere gelegene Lagen gehen, wie aus der Meldung auf Alertswiss hervorging. Über 300 Personen wurden im Val Lavizzara bis am Sonntagabend evakuiert.
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Montag, 1. Juli 2024, 0.27 Uhr
Bahnstrecke zwischen Leuk und Gampel-Steg VS unterbrochen
Die Bahnstrecke Lausanne-Brig ist zwischen Leuk und Gampel-Steg wegen Hochwassers unterbrochen. Der Unterbruch dauert voraussichtlich bis am Dienstagmorgen, wie die SBB am Montag kurz nach Mitternacht mitteilten.
Vom Unterbruch betroffen seien die Bahnlinien EC, IR, IR90 und R91, teilten die SBB auf der Onlineplattform X mit. Es sei mit Verspätungen und Ausfällen zu rechnen.
Für Reisende zwischen Visp und Siders sowie zwischen Gampel-Steg und Leuk standen demnach Ersatzbusse zur Verfügung.
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23.59 Uhr
Wir beenden den Ticker am Sonntag, 30. Juni 2024
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22.52 Uhr
Luftbild zeigt Ausmass der Zerstörung
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21.10 Uhr
300 Teilnehmer eines lokalen Fussballturniers evakuiert
Die Evakuierung von rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines lokalen Fussballturniers in Peccia, im Val Lavizzara, hat am Abend abgeschlossen werden können. Sie waren nach den schweren Unwettern in der betroffenen Region blockiert gewesen.
Die Personen hatten während des ganzen Tages auf ihren Helikoptertransport ins Tal warten müssen. Zuvor war eine Sommerkolonie mit 40 Kindern und 30 Erwachsenen aus Mogno im oberen Val Lavizzara evakuiert worden.
Die Suche nach der vermissten Person im Val Lavizzara dauere an, teilte die Kantonspolizei Tessin mit. Auch die Arbeiten zur Wiederherstellung der Stromleitung würden fortgesetzt.
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19.13 Uhr
Rega-Video zeigt schwere Verwüstungen im Maggiatal
Die extremen Unwetter richteten im Maggiatal verheerende Schäden an. Das vom Kanton veröffentlichte Video zeigt die schlimmen Verwüstungen. Es wurde von einem Rega-Helikopter aus aufgenommen. Das Tal ist derzeit nur über die Luft erreichbar.
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18.22 Uhr
Tessiner Regierungspräsident: «Alpenraum auf harte Probe gestellt»
Der Tessiner Regierungspräsident hateinen baldigen Zeitplan für die Wiederherstellung der Verkehrswege im oberen Maggiatal in Aussicht gestellt. Der Alpenraum sei in der vergangenen Woche auf eine harte Probe gestellt worden.
Für den gesamten Alpenbogen sei es in diesen Tagen wichtig, die Nähe der Schweizer Bevölkerung zu spüren, hielt der Tessiner Regierungspräsident Christian Vitta (FDP) fest.
Mit dem zweiten Unwetter-Wochenende in Folge in einer Bergregion nähmen die Geschehnisse eine «nationale Dimension» an, fuhr Vitta fort. Aus diesem Grund sei es wichtig, dass der Bundesrat vor Ort sei.
Das Tessiner Elektriziätsunternehmen Società Elettrica Sopracenerina (SES) arbeite mit Hochdruck daran, wieder Strom in die betroffene Region im Maggiatal zu bringen, erklärte Vitta weiter.
Dass die Menschen von der Kommunikation abgeschnitten seien in einer Zeit, in der man sich gewohnt sei, dass alles immer sofort funktioniere, sei besonders einschneidend, ergänzte der Vorsteher des Tessiner Justiz- und Polizeidepartements Norman Gobbi.
Neben dem oberen Maggiatal sind auch die Orte Stalvedro und Piottino in der Leventina von den Unwettern getroffen worden. Dort würden die Elektrizitätswerke nicht mehr richtig funktionieren.
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18.07 Uhr
Gemeindepräsident von Lavizzara ringt um Fassung
An der Medienkonferenz nach den verheerenden Unwettern im Tessin hat der Gemeindepräsident von Lavizzara im Bezirk Vallemaggia um Fassung gerungen. Er wisse nicht, wie er seiner Region eine Zukunft geben könne, sagte Gabriele Dazio in Locarno.
Er hätte nie im Leben damit gerechnet, am heutigen Tag in dieser Situation an diesem Ort zu sein, sagte der Gemeindepräsident von Lavizzara mit brüchiger Stimme. «Ich hätte nie geglaubt, dass meine Augen einmal eine solche Verwüstung sehen werden.»
Da sei eine Turnhalle, die einfach verschwunden sei, Ferienhäuser, die nicht mehr existierten, Freunde, welche aus der Gemeinschaft gerissen worden seien. Diese Situation können man sich nicht sich vorstellen, wenn man sie nicht am eigenen Leib erfahren habe, hielt Dazio fest.
Er hoffe, dass bald Trinkwasser in die untere Lavizzara gebracht werden könne. Wie man den betroffenen Dörfern eine Zukunft geben könne, wisse er aber nicht. Das Dorf Peccia, welches eine bekannte Skulpturenschule beherbergt, sei in einem desaströsen Zustand.
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17.58 Uhr
Oberes Maggiatal nur aus der Luft erreichbar
Das obere Maggiatal sei von den Unwettern schwer getroffen worden, erklärten Tessiner Behördenvertreter vor den Medien. Der Kanton veröffentlichte ein von einem Rega-Helikopter aus aufgenommenes Video von der hoch gehenden Maggia und den gewaltigen Verwüstungen. Hunderte Menschen mussten evakuiert werden.
Der obere Teil des Maggiatales war nach den Unwettern nur noch auf dem Luftweg erreichbar, weil die Maggia in der Nähe von Cevio eine Brücke weggerissen hatte. Auch die Kommunikation war schwer beeinträchtigt, die Wasser- und Stromversorgung unterbrochen.
Es konnte eine Sommerkolonie mit 40 Kindern und 30 Erwachsenen aus Mogno im oberen Val Lavizzara evakuiert werden. 300 Personen hingegen, die sich in Peccia, ebenfalls im Val Lavizzara, zu einem Fussballturnier versammelt hatten, warteten am Nachmittag noch auf ihren Helikoptertransport ins Tal.
Der Geologe Stefano Daverio erklärte vor den Medien, dass die starken Regenfälle, die innerhalb weniger Stunden im Raum Cevio-Airolo niedergingen, zu überlaufenden Flüssen und Bodenerosion führten. Die besondere Beschaffenheit des Gebiets habe Sturzfluten und Erdrutsche begünstigt, führte er aus.
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17.41 Uhr
Cassis: «Geht es weiter so in diesem Sommer?»
Es sei nicht einfach, an zwei aufeinanderfolgenden Sonntagen aufgrund einer durch die Natur ausgelösten Tragödie an einer Medienkonferenz aufzutreten, sagte Cassis. Familien hätten in der vergangenen Nacht Schreckliches erlebt, manche hätten Tote zu beklagen. Der Bund stehe dem Kanton Tessin in diesem Moment mit Hilfeleistungen zur Seite. Das Militär unterstütze die kantonalen Einsatzkräfte.
«Was ist passiert?», fragte der Bundesrat in den Raum. «Geht es weiter so in diesem Sommer?» Diese Wiederholung von Unwettern zeige, wie verwundbar wir seien, resümierte ein sichtlich bewegter Bundesrat.
Cassis dankte speziell den Polizistinnen und Polizisten, welche oftmals die ersten vor Ort seien. Er schicke den von der Tragödie betroffenen Familien «un abbraccio» – eine Umarmung – und sprach den beiden anwesenden Gemeindepräsidenten aus dem Maggiatal sein vollstes Mitgefühl aus.
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17.32 Uhr
Cassis: Diese Wiederholung von Katastrophen berührt zutiefst
Diese Wiederholung katastrophaler Ereignisse «berührt uns zutiefst». Das sagte Bundesrat Ignazio Cassis bei einer Medienkonferenz in Locarno TI nach den verheerenden Unwettern im Maggiatal.
Aussenminister Cassis drückte die Unterstützung des Bundesrates für die betroffene Bevölkerung und die Behörden aus. Er erinnerte daran, dass die Armee den Rettungskräften bereits Super Puma-Helikopter zur Verfügung gestellt habe.
Cassis war bereits am vergangenen Wochenende nach den Unwettern in die Mesolcina gereist. Damals war das italienischsprachige Graubünden von schweren Unwettern getroffen worden.
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17.25 Uhr
Oberes Maggiatal: Regen eines Monats in wenigen Stunden
Das Tessin wurde von den Unwettern des Wochenende hart getroffen. Ein Meteoschweiz-Experte erklärt, wie es zu dem Extremereignis kam – und was der menschengemachte Klimawandel damit zu tun hat. Hier geht es zum Artikel.
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16.36 Uhr
Wallis und Tessin bitten die Armee um Unterstützung
Nach den schweren Unwettern im Wallis haben die Behörden des Kantons die Armee um Hilfe gebeten. Unterstützung leisten soll diese insbesondere in der Region Siders/Chippis.
Die Hilfe der Armee sei nötig, da bereits sämtliche kantonalen Einsatzkräfte und privaten Firmen vor Ort im Einsatz seien, schrieb das Kantonale Führungsorgan (KFO). Die Region ist stark von Überschwemmungen betroffen, unter anderem musste die Autobahn A9 am Vormittag wegen Hochwassers gesperrt worden.
Auch der Kanton Tessin hat die Hilfe der Armee angefordert, wie Behördenvertreter an einer Medienkonferenz in Locarno sagten. Zum einen werde für die Installation einer provisorischen Brücke in Cevio im Maggiatal Hilfe gebraucht, und zum anderen benötige man zwei Super-Puma-Helikopter für Evakuierungen.
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16.01 Uhr
Weihbischof spricht Unwetter-Betroffenen sein Mitgefühl aus
Weihbischof Alain de Raemy, apostolischer Administrator der Diözese Lugano, hat den von den schweren Unwettern betroffenen Personen im Tessin sein Mitgefühl ausgesprochen. Er werde die Gebiete sobald als möglich besuchen.
Er habe mit grossem Bedauern von der schwierigen Situation im oberen Maggiatal erfahren, schrieb der Bischof in einer Botschaft. Er bedankte sich bei den Behörden und den Rettungskräften, die in diesen Stunden unermüdlich im Einsatz stünden. Und er schliesse sie alle in seine Gebete ein, besonders die Opfer und ihre Familien.
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15.40 Uhr
Schwere Unwetter in der Schweiz – Bilder zeigen Verwüstungen
Verheerendes Unwetter in der SüdwestschweizVerheerendes Unwetter in der Südwestschweiz -
14.31 Uhr
Drittes Todesopfer im Maggiatal gefunden
Im Tessiner Maggiatal ist ein dritter Leichnam gefunden worden. Dieser wird laut Behördenangaben derzeit identifiziert. Nach einer weiteren vermissten Person wird weiterhin mit Helikoptern gesucht. Es ist aktuell nicht klar, ob es sich bei der zuletzt geborgenen Person um jene handelt, die seit heute Morgen als vermisst gilt.
Nel corso della notte tra sabato 29 e domenica 30 giugno 2024, violenti temporali hanno colpito la Vallemaggia; in particolare si segnala un'importante frana in zona Fontana. La strada cantonale è interrotta dal ponte di Visletto, travolto dalle acque. Le valli Bavona, Lavizzara… pic.twitter.com/RYpzJctamX
— Repubblica e Cantone Ticino (@Cantone_Ticino) June 30, 2024 -
14.24 Uhr
Mann tot in Hotel in Saas Grund VS aufgefunden – weitere Person wird in der Gemeinde Binn VS vermisst
Die Walliser Kantonspolizei meldet, dass sie am Sonntagmorgen einen Mann tot in einem Hotel in Saas Grund aufgefunden habe. Wahrscheinlich sei er von den Wassermassen überrascht worden. Zuvor hatte ihn seine Lebenspartnerin als vermisst gemeldet.
Eine weitere Person wird seit Samstagabend in der Gemeinde Binn, Region Heiligkreuz, vermisst. Es handelt sich laut der Walliser Polizei um einen 52-jährigen Schweizer.
Unwetter: Lageberichthttps://t.co/RjG989K5jX pic.twitter.com/2KY8CxQIcz
— Polizei Wallis (@PolizeiWallis) June 30, 2024 -
14.09 Uhr
Suche nach vermisster Person per Heli: Die Lage im Maggiatal
Nach wie vor wird eine Person aus dem Val Lavizzara gesucht, einem Seitental des Maggiatales. Die Suche war um die Mittagszeit noch im Gang.
Tessiner Medien berichteten ausserdem, dass es sich bei den leblos aufgefundenen Personen im Val Bavona am Vormittag um zwei Deutschschweizerinnen handle, die dort Ferien gemacht hatten. Dies wurde jedoch von der Tessiner Polizei noch nicht offiziell bestätigt.
Die Tessiner Polizei informierte an einer Medienkonferenz in Locarno über die Folgen der Unwetter im Maggiatal. Die heftigen Gewitter, die in der Nacht auf Sonntag über dem Maggiatal niedergingen, brachten in wenigen Stunden 200 Millimeter Wasser. Die Lage war schlimmer als bei den starken Überschwemmungen im Jahr 1987.
Die Suche nach der noch vermissten Person ging am Sonntag mit Hilfe von Helikoptern weiter. Die Behörden erinnerten daran, dass die Unwetter auch eine Brücke in Cevio, am Eingang des Maggiatales, zum Einsturz gebracht hatten.
Der gesamte obere Teil des bei Touristinnen und Touristen beliebten Tales war deshalb von Verkehrswegen abgeschnitten. Die Region muss nach Behördenangaben zudem ohne Kommunikation, Strom und Trinkwasser auskommen.
Im Weiler Mogno, am oberen Ende des Val Lavizzara – bekannt für die futuristische Kirche von Mario Botta – konnte eine Sommerkolonie mit 40 Kindern und 30 Erwachsenen evakuiert werden.
In Peccia hingegen warteten 300 Personen, die sich zu einem Fussballturnier versammelt hatten, am Sonntagmittag immer noch darauf, wieder ins Tal hinunter gebracht zu werden.
Ein weiterer kleinerer Erdrutsch wurde aus dem Onsernone-Tal oberhalb von Locarno gemeldet. Der Rest des Tessins blieb von den Unwettern verschont.
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13.46 Uhr
Zufahrt ins Saastal gesperrt
Das Saastal ist wegen Hochwasserschäden von der Umwelt abgeschnitten. Fotos von Onlineportalen zeigen ein Bild der Verwüstung.
So veröffentlichte 20min.ch ein Augenzeugen-Bild aus Saas-Grund von durch einen Geröllfluss gegen eine Hausfassade gedrückten Autos. Weitere Bilder zeigen riesige Geröll- und Schlammhaufen zwischen den Häusern des Dorfes.
Gemäss dem Portal saas-fee.ch war das Saastal von der Umwelt abgeschnitten. Die Strassen von Saas-Balen nach Saas-Grund sowie von Saas-Grund nach Saas-Almagell waren am Sonntag gesperrt. Die Strasse nach Saas-Fee war wegen eines Erdrutsches ebenfalls gesperrt.
Das Portal blick.ch berichtete von einem Todesopfer in Saas-Grund. Der Kantonale Führungsstab bestätigte diese Meldung auf Anfrage von Keystone-SDA bisher nicht.
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13.23 Uhr
Industriegebiet bei Aigle VD wird wegen Hochwassergefahr geräumt
Wegen Überschwemmungsgefahr wird das Industriegebiet von Aigle im Waadtländer Chablais vorsorglich geräumt. Nach Angaben des Kantons Waadt verschlechtert sich die Lage entlang der Rhone. Der Fluss führte am Mittag rund 1200 Kubikmeter Wasser in der Sekunde.
Es besteht laut der Meldung von Alertswiss die Gefahr, dass der Fluss auch in diesem Gebiet überläuft und der Rhone-Deich brechen könnte. Wer sich im Industriegebiet bei Aigle aufhält, muss die Zone verlassen. Die kantonalen Behörden forderten die Menschen auf, Radio zu hören und die Anweisungen der Einsatzkräfte zu beachten.
Wer sein Wohnhaus und seine Betriebsräume verlässt, wird ersucht, Strom und Gas abzuschalten und Türen und Fenster zu schliessen, wie der Kantonale Führungsstab schrieb. Mitgenommen werden sollten neben Papieren und Handy Kleidung zum Wechseln und benötigte Medikamente. Den Evakuierten wurde ein Saal in Yvorne zur Verfügung gestellt.
Bis mindestens am Sonntag um 18.00 Uhr ist die Strasse vom Industriegebiet Aigle bis St-Triphon gesperrt. Personen, die in der Nähe des evakuierten Gebiets zwischen Rhone und A9 wohnen, wurden aufgefordert, zuhause zu bleiben. Im evakuierten Gebiet befindet sich unter anderem eine Kläranlage.
La situation se détériore et les risques de débordement du Rhône ou de rupture de digues augmentent. Les autorités cantonales ont décidé d’évacuer la ZI d’Aigle et d’interdire l’accès à la route industrielle d’Aigle à Saint Triphon jusqu’à ce soir 18h00.https://t.co/zVrxFZXDon pic.twitter.com/8caDlEAsdG
— Police vaudoise (@Policevaudoise) June 30, 2024 -
12.34 Uhr
Armee hilft mit Super-Puma-Helikoptern in Unwetter-Gebieten
Die Schweizer Armee unterstützt die Kantone Tessin und Wallis bei der Bewältigung der schweren Unwetter vom Samstag und der Nacht auf Sonntag. Sie hat in den Unwettergebieten Super-Puma-Helikopter im Einsatz.
Das teilte das Verteidigungsdepartement am Sonntag im Kurznachrichtendienst X mit. Zur Zahl der Helikopter im Einsatz machte sie keine Angaben. Auf Gesuch der Kantone würden weitere Einsatzmittel zur Verfügung gestellt, hiess es in der Kurznachricht.
Vom Unwetter und schweren Hochwassern betroffen sind das Maggiatal im Tessin und auch Teile des Kantons Wallis. Zahlreiche Verkehrswege sind in diesen Gebieten unterbrochen.
Nach den schweren Unwettern in verschiedenen Regionen der Schweiz unterstützt die Armee die Kantone Tessin und Wallis mit Super Puma Helikoptern. Weitere Einsatzmittel werden auf Gesuch der Kantone in den nächsten Stunden zur Verfügung gestellt. pic.twitter.com/s2lIcJ2LDN
— VBS - DDPS (@vbs_ddps) June 30, 2024 -
12.30 Uhr
12 Kilometer Stau vor Gotthard-Südportal
Viele Automobilist*innen wollen zurück auf die Alpen-Nordseite. Vor dem Gotthard-Südportal zwischen Giorico und Airolo staut sich der Verkauf auf 12 Kilometern, was die Reisezeit um rund zwei Stunden verlängert.
#A2 - Chiasso -> Gotthard - zwischen Giornico und Airolo 12 km Stau, Überlastung, Zeitverlust von bis zu 2 Stunden
— TCS Verkehr Gotthard (@TCSGotthard) June 30, 2024 -
11:53 Uhr
Überblick über die Situation im Oberen Maggiatal und Val Bavona
Nach einem Erdrutsch sind zwei Personen tot geborgen worden. Eine dritte Person galt als vermisst. Das Unglück ereignete sich im Gebiet Fontana, wie die Kantonspolizei Tessin mitteilt. Zur Identität der tot Geborgenen macht sie keine Angaben. Die Identifikation sei im Gang.
Die Kantonsstrasse durch das Maggiatal ist nach Polizeiangaben unterbrochen, nachdem in Visletto, einem Ortsteil von Cevio, eine Brücke eingestürzt ist. Die Seitentäler Val Bavona, Val Lavizzarra und Val die Campo sind daher auf dem Landweg nicht mehr erreichbar. Die Campingplätze an der Maggia sowie ein Sommerlager in Mogno sind evakuiert.
Ultim’ora🇨🇭 Ci sono dei dispersi dopo i violenti temporali che hanno colpito nella notte fra sabato e domenica la Vallemaggia (nord del Ticino). Il crollo di un ponte ha isolato le valli Bavona, Lavizzara e di Campo, evacuati i campeggi lungo il fiume Maggia. pic.twitter.com/FDMxyLiNjC
— maurizio canetta 🖤💙 ⭐️ ⭐️ (@mauriziocanetta) June 30, 2024Die Tessiner Kantonspolizei hat ein Callcenter eingerichtet, um von Angehörigen und Freunden Informationen zu erhalten zu Personen, die sich möglicherweise im Unwettergebiet aufhalten. Ziel sei, an für allfällige Suchaktionen nützliche Informationen zu kommen, schreibt die Polizei.
Im Oberen Maggiatal ist seit Sonntag das Trinkwasser verschmutzt. Die Behörden warnen über Alertswiss davor, das Leitungswasser zu konsumieren. Betroffen ist das Gebiet ab Cevio, Vaö Rovana, Val Bavona und Val Lavizzara.
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11.10 Uhr
Gezielte Überflutung zur Entlastung im Kanton Uri
Im Kanton Uri haben in der Nacht auf Sonntag Feuerwehrleute an mehreren Orten mobile Hochwasserschutzmassnahmen umgesetzt. Auch sind entlang der Reuss an mehreren Orten sogenannte Entlastungsanlagen in Betrieb genommen worden.
Die vor kurzem baulich optimierte Entlastungsanlage Seedorf habe sich dabei sehr bewährt, teilte die Urner Kantonspolizei am Sonntag mit. Während der Gewitternacht von Samstag auf Sonntag sei die Reuss stark angeschwollen.
Die Entlastungsanlage in Seedorf befindet sich nördlich der Reussbrücke auf der linken Dammseite. Ab einer bestimmten Pegelhöhe der Reuss wird der Damm in genau definierten Abschnitten überschwemmt. Das Wasser fliesst kontrolliert auf die Landwirtschaftsflächen.
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11.01 Uhr
Grosse Unwetterschäden im Wallis: Sierre, Goms und Saastal
Der Kanton Wallis und die zuständigen Stellen der Gemeinden informieren über zahlreiche Überschwemmungen. Besonders betroffen sind das Goms, Saas Grund und Sierre/Siders – dort steht die Industriezone Chippis unter Wasser, aber auch diverse Strassen.
Die Matterhorn-Gotthard-Bahn fährt zwischen Brig und Andermatt nicht, weil die Geleise im Goms beschädigt sind. Auch ein Ersatzverkehr mit Bussen sei nicht möglich.
Einen breiten Überblick über die Zerstörungen gibt das Walliser Newsportal «pomona».
Menschen sind soweit bekannt nicht zu Schaden gekommen. Die materiellen Verluste sind jedoch beträchtlich.
Die Walliser Regierung hat wegen der Schäden und der andauernden Gefahr die besondere Lage ausgerufen.
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10.23 Uhr
Zwei Vermisste im Maggiatal tot geborgen
Zwei vermisste Personen sind im Maggiatal tot geborgen worden. Das berichtet RSI unter Berufung auf die Tessiner Kantonspolizei. Die Identifikation sei im Gang. Nach einem Erdrutsch werden wird eine weitere Persone im Dorf Fontana, Gemeinde Cevio, vermisst.
Die schweren Gewitter haben in mehreren Regionen der 🇨🇭grosse Schäden verursacht. Im Tessin werden Personen vermisst. Meine Gedanken sind bei den betroffenen Menschen. Die Situation bleibt angespannt. Bitte passen Sie auf sich auf und befolgen Sie die Anweisungen der Behörden.
— Viola Amherd (@Violapamherd) June 30, 2024 -
8.58 Uhr
Rekord-Niederschläge im oberen Maggiatal
Die Gewitter seit Samstagmittag haben den südlichen Walliser Alpen, dem Simplon-Gebiet und bis in die Leventina heftige Gewitter mit Rekord-Regenmengen gebracht.
Wie der Niederschlagsradar von Meteonews zeigt, fielen etwa im oberen Maggiatal in den vergangenen 24 Stunden rund 200 Liter Regen pro Quadratmeter. Das ist noch viel mehr als am vergangenen Wochenende beim verheerenden Unwetter im Misox GR. Dort waren es 120 Liter Regen pro Quadratmeter.
Für heute Sonntag sind entlang der Alpen erneut Gewitter vorhergesagt, am Abend sollte sich das Wetter beruhigen.
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8.15 Uhr
Nach Erdrutsch werden im Tessin mehrere Personen vermisst
Im Maggiatal werden nach einem Erdrutsch mehrere Personen vermisst. Nach Angaben der Tessiner Kantonspolizei vom Sonntagmorgen ereignete sich das Unglück im Gebiet Fontana.
Das schlechte Wetter erschwere die Rettungsarbeiten, schrieb die Tessiner Kantonspolizei am Sonntag.
Auch die Kantonsstrasse durch das Maggiatal ist den Angaben zufolge unterbrochen, da in Visletto, einem Ortsteil von Cevio TI, eine Brücke einstürzte. Mehrere Seitentäler seien daher auf dem Landweg nicht mehr erreichbar.
Auch die Campingplätze entlang der Maggia wurden evakuiert, wie es weiter hiess. In den betroffenen Gebieten fielen zum Teil der Strom und die Internetverbindungen aus, wie die Zeitung «La Regione» online berichtete.
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8.06 Uhr
Evakuierungen im Wallis: Mehrere hundert Personen mussten ihre Häuser verlassen
Der Kanton Wallis informier über die Hochwasser-Situation und Evakuierungen. Mehrere hundert Personen im Goms, in Täsch, in Sierre/Chippis und in Sion mussten ihre Wohnhäuser verlassen.
Überschwemmungen gab es Communiqué unter anderem zwischen Raron und Gampel und zwischen Chippis und Siders. Unter anderem im Goms, in Täsch, in Siders/Chippis oder in Sitten mussten Menschen ihre Häuser verlassen. Insgesamt wurden nach Behördenangaben mehrere hundert Personen in Sicherheit gebracht.
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7.30 Uhr
Zermatt wird wieder überschwemmt
Acht Tage nach der letzten Überschwemmung tritt die Vispa in Zermatt erneut über die Ufer.
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7.07 Uhr
Überschwemmungen im Wallis und im Tessin – Alertwiss warnt davor, in die Nähe von Gewässern zu gehen
Alertswiss ruft dazu auf, die Rhone zu meiden, vom Oberwallis bis an den Genfersee.
Die Autobahn A9 im Wallis ist streckenweise gesperrt.
Im Tessin gibt es Überschwemmungen im Altavallemaggia und im Val Onsernone. Menschen, die in Flussnähe wohnen, sind zur Evakuierung aufgerufen worden. Die anderen sollen in der Höhe bleiben und sich nicht in der Nähe der Maggia aufhalten.
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6.57 Uhr
Furka-Dampfbahn-Strecke von Erdrutsch verschüttet
Auch die historische Furka-Dampfbahn kann bis auf weiteres nicht verkehren. Schlamm und Geröss haben die Geleise verschüttet.
!!!Unwetter!!! Die starken Regenfälle Im Oberwallis haben leider auch die Furka-Bergstrecke getroffen. Wie die Aufnahmen zeigen, wurde die Strecke oberhalb von Oberwald verschüttet. Einmal mehr wird ein kurzfristiger Einsatz der Bauabteilung notwendig sein, um die Strecke wiede… pic.twitter.com/z8EbbfBXXY
— Dampfbahn Furka-Bergstrecke (@furkadampf) June 29, 2024 -
6.30 Uhr
Verschmutztes Trinkwasser in Teilen des Tessins
Im Alta Vallemaggia im Tessin ist das Trinkwasser verschmutzt. Die Behörden haben am Sonntagmorgen über Alertswiss davor gewarnt, das Leitungswasser zu konsumieren.
Betroffen war das Gebiet ab Cevio, Vaö Rovana, Val Bavona und Val Lavizzara, wie es auf Alertswiss hiess. Das Trinkwasser sollte demnach bis auf Weiteres nicht zum Trinken, Kochen oder Waschen verwendet werden.
Durch das Unwetter in der Nacht auf Sonntag war es in Teilen des Tessins zu Überschwemmungen gekommen. Die Menschen in Prato-Sornico und im Maggia-Tal waren über Alertswiss aufgerufen worden, Häuser in Flussnähe zu evakuieren und sich in die Höhe zu begeben. Das Naturgefahrenportal des Bundes hatte die Gefahrenstufe für die Region kurzzeitig auf die Stufe vier ("Grosse Gefahr") erhöht.
Crolla il ponte di Visletto, Alta Vallemaggia isolata https://t.co/RRsUN6KsZ2
— laRegione (@laregione) June 30, 2024 -
5.30 Uhr
Bahnverkehr im Wallis ist wegen Hochwasser eingeschränkt
Im Gebiet vom Oberwallis bis nach Riddes schwoll die Rhone zudem laut Alertswiss rasch an. Um Riddes kam es laut den SBB zu Einschränkungen des Bahnverkehrs wegen Hochwassers. Auch auf der Strecke Visp-Andermatt kam es laut der Matterhorn Gotthard Bahn wegen Hochwassergefahr zu einem Unterbruch. Das Naturgefahrenportal des Bundes warnte vor Hochwassergefahr für die Rhone von der Mündung Saltina bis zum Genfersee, wie der Website zu entnehmen war.
Auf der Plattform X kursierten ausserdem Videos, die Überschwemmungen in der Gemeinde Zermatt VS zeigen sollten. Das Bundesamt für Strasse Astra vermeldete auf ihrer Website die Sperrung der Zubringerstrasse zwischen Täsch und Zermatt wegen Hochwassers.
En Valais, le Rhône a débordé en plusieurs points. A Sierre, des quartiers entiers sont sous les eaux. Images du pont de Chippis. pic.twitter.com/W8CxW1OUsg
— Romain Boisset (@RomainBoisset) June 30, 2024Il est 5 heures! #Sierre et le quartier de Sous-Géronde se réveillent avec les pieds dans l’eau! 60 cm ici après le débordement du Rhône! pic.twitter.com/gaEkAXspzU
— Johan Tachet (@JohanTachet) June 30, 2024 -
4.30 Uhr
Bund warnt vor Hochwasser im Wallis
Der Pegel der Rhone im Wallis ist in der Nacht auf Sonntag infolge starker Niederschläge rasch angeschwollen. Betroffen war laut Alertswiss das Gebiet vom Oberwallis bis nach Riddes.
Das Naturgefahrenportal des Bundes warnte vor Hochwassergefahr für die Rhone von der Mündung Saltina bis zum Genfersee, wie der Website zu entnehmen war.
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30. Juni 2024 2 Uhr
Menschen im Tessin zur Evakuierung aufgerufen
Im Tessin ist es in der Nacht auf Sonntag teils zu Überschwemmungen gekommen. Die Menschen in Prato-Sornico und im Maggia-Tal wurden über Alertswiss aufgerufen, Häuser in Flussnähe zu evakuieren und sich in die Höhe zu begeben.
Keller, Tiefgaragen und Gewässer sollten in den betroffenen Gebieten gemieden werden, teilten die Behörden über Alertswiss mit. Überflutete Strassen sollten zudem nicht mit dem Auto oder mit Velos befahren werden.
Auf dem Naturgefahrenportal des Bundes wurde die Gefahrenstufe für das Tessin westlich von Faido auf Stufe vier ("Grosse Gefahr") erhöht. In den Regionen Leventina, Alta Valmaggia und Verzasca konnte es laut Angaben des Bundes aufgrund des Gewitters zu abbrechenden Ästen, umstürzenden Bäumen sowie Blitzschlägen oder Hagelschäden kommen. Dazu bestand die Gefahr vor Rutschungen an Hängen, Flutwellen und Überschwemmungen. Exponierte Flächen sollten darum gemieden werden, wie es hiess.
Für das Tessin nördlich von Bellinzona galt laut dem Naturgefahrenportal die Gefahrenstufe drei ("Erhebliche Gefahr").
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Wir beenden den Ticker am 29. Juni
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23.31 Uhr
Gewitterschwerpunkte zwischen Genfersee und Neuenburgersee und im Jura
Es gibt zwei Gewitterschwerpunkte: Zwischen Genfersee und Neuenburgersee und im Jura. Auch in Teilen des Wallis und des Tessins treten Gewitter auf.
Aktuell gibt es in der Schweiz zwei #Gewitterschwerpunkte: Zwischen #Genfersee und #Neuenburgersee sowie im #Jura, der andere in Teilen des #Wallis und des #Tessins. Letztere Niederschläge greifen nun zunehmend in den Norden und Osten des Landes über. https://t.co/PSSm2JQTCp (km) pic.twitter.com/UTr2rzzAI9
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) June 29, 2024 -
20.56 Uhr
Simplon-Route wegen eines Murgangs nicht mehr befahrbar
Wegen eines Murgangs aufgrund der starken Niederschläge am Samstagnachmittag ist die Simplon-Route bis auf Weiteres nicht mehr befahrbar. Bis am Abend rutschte noch Material auf den Streckenabschnitt auf Höhe Galerie Engi VS.
Der Bereich rund um die Galerie Engi sei seit einigen Wochen gefährdet gewesen, teilte das Bundesamt für Strassen (Astra) am Samstagabend mit. Um 16.30 Uhr habe sich dann der Murgang ereignet. Verletzt worden sei dabei niemand.
Seither sei aber die Strasse zwischen Ried-Brig und Simplon-Pass gesperrt. Zu den Schäden an der Infrastruktur oder Prognosen über die weitere Entwicklung seien nicht möglich. Die Situation könne erst im Verlaufe des Sonntagmorgens analysiert werden, wenn die Sicherheit gewährleistet sei.
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18.11 Uhr
Die ersten Gewitter ziehen über die Schweiz
Die ersten Gewitter ziehen von Südwesten her über die Schweiz., wie MeteoNews Schweiz berichtet.
Von Südwesten her ziehen die ersten #Gewitterzellen über die #Schweiz. Es lohnt sich also den (#Fussball-)Abend in der Nähe eines schützenden Daches zu verbringen. #HoppSchwiiz! 🇨🇭 (aw)
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) June 29, 2024
Mehr zum Wetter hier: https://t.co/KQGxlKQiP4
Radar: https://t.co/O488DysMQu pic.twitter.com/vemL9tFVV2 -
17.02
Nufenenpassstrasse nach Erdrutsch auf Passhöhe gesperrt
Die Nufenenpassstrasse zwischen dem Oberwallis und dem Tessin ist am Samstagmittag durch einen Erdrutsch unterbrochen worden. Der Vorfall ereignete sich laut Angaben des Touring-Clubs der Schweiz (TCS) auf der Passhöhe.
Die Sperre dauere in beide Fahrtrichtungen bis auf Weiteres an, heisst es in den TCS-Verkehrsinformationen weiter. Ein Mediensprecher der Walliser Kantonspolizei sagte auf Anfrage, Autos seien vom Erdrutsch nicht erfasst worden.
Übers Wallis zogen laut den Radarbildern von Meteostationen wie Meteoschweiz schon seit Samstagmorgen Gewitter. Ob der Erdrutsch etwas mit diesen Niederschlägen zu tun hat, konnte der Polizei-Mediensprecher nicht sagen.
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16.45 Uhr
Vermisste Frau an der Lenk im Berner Oberland tot geborgen
Eine seit einer Woche an der Lenk im Berner Oberland vermisste Frau ist tot gefunden worden. Die Tote wurde am Samstag im Rahmen einer Suchaktion im Iffigbach entdeckt und aus dem Wasser geborgen.
Die Frau war am 22. Juni, am Samstag vor einer Woche, zusammen mit einer Begleiterin auf einem Spaziergang, als sie aus ungeklärten Gründen in den Iffigbach stürzte. Die Suche nach ihr war umgehend aufgenommen worden.
Formell identifiziert ist die Tote noch nicht, wie die Berner Kantonspolizei und die zuständige Staatsanwaltschaft am Samstag mitteilten. Es lägen aber konkrete Hinweise auf ihre Identität vor.
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15.26 Uhr
Kanton Basel-Landschaft veröffentlicht Warnung
Zuletzt veröffentlichte auf Alertswiss der Kanton Basel-Landschaft eine Warnung. Der Kanton fordert auf, nicht in den Wald zu gehen und auch offenes Gelände, Bäume und Türme zu meiden. Damit Regenwasser abfliessen kann, sollten Abflüsse freigehalten und wegen der Böen bewegliche Gegenstände wie etwa Gartenmöbel gesichert werden.
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13.18 Uhr
Kanton Waadt verbietet alle Freiluftveranstaltungen
Der Kanton Waadt verbietet wegen Unwettergefahr alle Freiluftveranstaltungen vom Samstagnachmittag und -abend. Er rät auch dringend von Schifffahrten auf dem oberen Genfersee ab.
Zur Begründung gibt die Waadtländer Kantonspolizei in einer Mitteilung vom Samstagmittag an, Meteorologen sprächen von einer ausserordentlichen Wetterlage am Samstagnachmittag. Es könne zu heftigen Winden mit Geschwindigkeiten von über 100 Kilometern pro Stunde kommen, dazu auch zu Blitzen, Hagel und heftigem Regen.
Der Entscheid fiel laut Communiqué nach einem Treffen des kantonalen Führungsstabs, an dem auch Meteorologen teilnahmen. Die Veranstaltungen werden bis Sonntagmorgen, 8 Uhr, verboten.
Der Kanton Waadt rät auch, Fahrten wenn möglich zu vermeiden und sich nicht in Wälder oder Parks zu begeben. Am Samstagvormittag hatte schon die Stadt Nyon VD bekanntgegeben, sie sage ein Fussball-EM-Public Viewing vom Samstagabend ab.
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12.29 Uhr
Nyon VD sagt Public Viewing ab und schliesst Freibad
Die Stadt Nyon VD hat wegen einer Unwetterwarnung die Freiluft-Übertragung des Fussball-Europameisterschaftsspiels Schweiz-Italien vom Samstagabend abgesagt. Sie schliesst wegen der Warnung auch ein Schwimmbad schon am Nachmittag um 15 Uhr.
In einer Mitteilung vom Samstag begründen die Behörden der Stadt am Genfersee den Schritt mit den prognostizierten Hagel-Gewittern, starken Winden und heftigen Regenschauern. Die Behörden rufen die lokale Bevölkerung auf, am Samstagnachmittag am besten zu Hause zu bleiben.
Zuvor hatte schon die Stadt Genf mitgeteilt, sie entziehe wegen der Sturmwarnung allen Freiluftveranstaltungen vom Samstagnachmittag die Bewilligung.
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12.23 Uhr
Bund erhöht Gefahrenstufe für Tessin
Jetzt gilt auch im Tessin Gefahrenstufe 4 von 5 für Gewitter. Möglich sind laut der Gefahrenmeldung: Blitzeinschläge, Sturmböen, das Umstürzen von Bäumen, Starkregen, Rutschungen in steilen Hängen, plötzliches Auftreten von Flutwellen in Bächen, Überflutungen und Hagelschäden.
Wer sich im Freien aufhalte, solle «Schutzmöglichkeiten und Alternativrouten in Betracht ziehen». Weitere Informationen dazu bei Meteoschweiz.
Zudem seien Gegenstände im Freien zu sichern. Hat das Gewitter den eigenen Wohnort erreicht, ist es sinnvoll, Computer, Fernseher und weitere elektrische Geräte vom Stromnetz zu trennen, um sie vor Überspannung im Fall eines Blitzeinschlags zu schützen.
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11.47 Uhr
Kanton Wallis warnt vor Hochwasser und Murgängen
Der Kanton Wallis warnt für Samstagnachmittag und die Nacht auf Sonntag vor Hochwasser und Murgängen in Seitenflüssen der Rhone. Auch die Wassermassen in der Rhone werden voraussichtlich weiter steigen.
Am Samstagnachmittag und bis in die Nacht auf Sonntag werden zahlreiche Gewitter das Wallis überqueren. Gemäss den Wettervorhersagen können sich grosse, sehr dynamische Gewitterzellen mit «lokal heftigen Ereignissen» entwickeln, wie das Kantonale Führungsorgan (KFO) am Samstagvormittag mitteilte.
Die Niederschläge könnten vor allem in den Seitentälern des linken Rhoneufers lokal sehr hoch sein. Besonders betroffen sind voraussichtlich das Entremont, das Val d'Hérens, das Goms, das Binntal und die Simplonregion. Aber auch andere Regionen könnte es aber gemäss KFO treffen.
Die Schneeschmelze und die durchnässten Böden werden zudem zu einem deutlichen Anstieg der Seitenflüsse und der Rhone führen, was zu Murgängen und Überschwemmungen führen dürfte. Von der Mündung der Saltina bis zum Genfersee besteht erhebliche Hochwassergefahr.
Das KFO warnt deshalb vor dem Aufenthalt in der Nähe von Wasserläufen. Autolenker sollen nicht auf Brücken parkieren, auf das Filmen und Fotografieren von Unwetter-Ereignissen sei zu verzichten, um sich selber nicht in Gefahr zu bringen. Die Bevölkerung solle allgemein «ihre Bewegungsfreiheit einschränken».
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10.35 Uhr
Genf sagt Public Viewing und weitere Veranstaltungen ab
Der Kanton Genf annulliert ab Samstag 14 Uhr alle Genehmigungen für Veranstaltungen, die auf öffentlichem Grund geplant sind. Grund dafür ist eine Wetterwarnung, laut der ab dem späten Nachmittag in dieser Region ein heftiger Sturm zu erwarten ist.
Laut einer Mitteilung der Genfer Kantonsverwaltung vom Samstag kommt es in Genf am Nachmittag mit hoher Wahrscheinlichkeit zu stürmischen Böen mit Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h. Auch kann es grosse Hagelkörner, Blitzeinschläge und ergiebige Regenschauer geben.
Die Absage betrifft insbesondere die Fanzone im Gebiet Plainpalais, wo um 18 Uhr beim Start des Fussball-Europameisterschaftsspiels Schweiz-Italien 15'000 Zuschauer erwartet wurden.
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7.44 Uhr
Meteoschweiz: Erste Gewitter schon am frühen Nachmittag möglich
Die neusten Prognose-Modelle zeigten schon am frühen Samstag-Nachmittag erste Gewitter. Bislang haben die Wetterdienste diese erst am frühen Abend erwartet. Die ersten kräftigen Regenschauer könnten schon am Mittag die Westschweiz erreichen und um 14 die Zentral- und Ostschweiz.
Allerdings relativiert der Meteo-Dienst des Bundes die Prognose mit dem Verweis auf andere Modelle, die den Starkregen und die Gewitter erst später, einige sogar erst am späten Abend über die Schweiz ziehen sehen. Wo und wann genau sich ein Gewitter bildet, bleibt schwer vorhersehbar. Allen, die den heissen Samstag im Freien geniessen sei empfohlen, den Himmel im Auge zu behalten und sich in der Nähe eines sicheren Unterstands aufzuhalten.
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22 Uhr
Wir erinnern an die Gewittergefahr und beenden den Ticker am 28. Juni
Danke für das Interesse, passt auf euch und eure Liebsten auf.
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19.46 Uhr
Schwere Hagel-Gewitter im Kanton Bern
Über den Kanton Bern ziehen schwere Gewitter hinweg. Hagelkörner, so gross wie Golfbälle, fielen vom Himmel. Ein «Blick»-Leserreporter berichtet: «Das grösste Hagelkorn hatte die Grösse eines kleinen Tennisballs, andere waren so gross wie ein Golfball!» Betroffen sind laut Leserreporter Schwadernau, Biel und Studen.
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18.57 Uhr
Blitz schlägt in Solothurner S-Bahn ein
Ein Blitzeinschlag hat am Freitagnachmittag zwischenzeitlich die Solothurn-Niederbipp-Bahn lahm gelegt und für Verspätung gesorgt. Nach 45 Minuten konnte die Bahn wieder wie gewohnt in Betrieb genommen werden, berichtet «20 Minuten».
«Das Wetter war recht schön, dann hat es plötzlich von null auf hundert gewechselt», berichtet eine Leserin gegenüber dem Nachrichtenportal. Sie habe den Blitz gesehen, es sei sehr hell gewesen. Der Zug sei schliesslich zum Stillstand gekommen.
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18.46 Uhr
Bund warnt vor heftigen Gewittern am Samstag – vor allem in der Romandie
Meteoschweiz warnt vor einem «explosiven Wettercocktail» am späten Samstagnachmittag, vor allem in der Westschweiz. Demnach drohen heftige Gewitter, die Sturm und Hagel bringen.
Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) spricht auf seinem Blog von einem «explosiven Fussballspiel» und meint damit das EM-Achtelfinale Schweiz-Italien, das am Samstag um 18 Uhr in Berlin beginnt und in zahlreichen Public Viewings in der ganzen Schweiz übertragen wird. Bei einigen könnte es demnach ziemlich nass werden.
Die Ankunft von warmer und sehr feuchter Luft in der Schweiz mit Werten bis zu 21 Grad auf etwa 1500 Metern über Meer, gepaart mit der tageszeitlichen Erwärmung im Laufe des Nachmittags, werde zu einer starken Instabilität führen, schreiben die Wetter-Prognostiker.
«Ab dem späten Nachmittag werden dynamische Gewitter aus Südwesten die Westschweiz und den Jura in nordöstlicher Richtung überqueren. Im Gegensatz zu den letzten Gewitterereignissen werden diese Gewitter organisiert und in Bewegung sein und können hohe Niederschlagsintensitäten, starke Windböen am Boden sowie Hagelkörner im Zentimeterbereich produzieren», warnt das Institut.
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17.42 Uhr
Gerölllawine droht oberhalb Brienz GR abzurutschen
Oberhalb des Bündner Bergdorfs Brienz droht eine Gerölllawine als sogenannter Schuttstrom abzurutschen. Zwar könnten Teile dieser Lawine bis ins Wiesland am Dorfrand gelangen, das Dorf selber sei aber nicht bedroht, schrieb die Gemeinde Albula auf X.
Ergiebige Niederschläge haben starke #Beschleunigung im oberen Schuttkegel ausgelöst. Spontane #Rutschungen bis in die Wiesen hinter dem Dorf sind möglich. 𝗙𝘂𝗲𝗿 𝗕𝗿𝗶𝗲𝗻𝘇/𝗕𝗿𝗶𝗻𝘇𝗮𝘂𝗹𝘀 𝗯𝗲𝘀𝘁𝗲𝗵𝘁 𝗸𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗚𝗲𝗳𝗮𝗵𝗿. #Sicherheitszone einhalten! #BrienzerRutsch pic.twitter.com/NO9F1m4ivZ
— Gemeinde Albula/Alvra (@AlbulaAlvra) June 28, 2024Die starken Niederschläge der letzten Tage hätten eine Beschleunigung der Rutschung ausgelöst. Aktuell bewegen sich die Geröllmassen mit einer Geschwindigkeit von 10 Zentimetern pro Tag talwärts, wie der Kommunikationsverantwortliche der Gemeinde Albula, Christian Gartmann im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Freitag sagte.
Bei dem absturzgefährdeten Material handelt es sich um bereits abgestürztes Material vom Schuttstrom im Juni 2023. Es befindet im Schuttkegel der sogenannten Insel, aus der sich im vergangenen Jahr 1,2 Millionen Kubikmeter Gestein gelöst hatten.
Sollte es nun zu einem Abrutschen dieses Schuttkegels kommen, könne man sich das wie eine Nassschneelawine vorstellen, sagte Gartmann weiter. Experten hätten den drohenden Schuttstrom aber so eingestuft, dass er höchstens das Wiesland oberhalb des Dorfes erreicht. Dort ist nach wie vor eine Sperrzone eingerichtet. Diese muss nicht erweitert werden.
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15.15 Uhr
Teilweise erhebliche Gefahr
Auch am Freitagnachmittag ziehen an einzelnen Orten der Schweiz Gewitter auf. Besonders betroffen sind aktuell das Mittelland und die Region Basel. Hier warnt der Bund vor erheblicher Gefahr (Stufe 3). Die Gewitter ziehen aktuell weiter Richtung Osten.
Im Kern der Gewitterzelle wird derzeit eine besonders hohe Blitzaktivität gemessen. Laut dem Bund gilt es hier, besondere Vorsicht walten zu lassen.
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Freitag, 28. Juni 2024, 4.50 Uhr
Warnung vor Hochwasser in der Sitter
Die Sitter im Kanton Thurgau führt Hochwasser. Der Kanton hat am Freitagmorgen zunächst via Alertswiss-App mitgeteilt, man solle das betroffene Gebiet meiden. Mittlerweile ist die Warnung wieder aufgehoben.
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21 Uhr
Wir beenden den Ticker am Donnerstag, 27. Juni 2024
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18.16 Uhr
Rettungskräfte finden weibliche Leiche am Fluss Moesa
Rettungskräfte haben am Donnerstag im Fluss Moesa bei Grono GR eine tote Frau gefunden. Ob es sich dabei um eine der vermissten Personen im Bündner Südtal Misox handelte, war am Abend zunächst unklar.
Einsatzkräfte hatten die Leiche um 10.25 Uhr entdeckt, wie die Kantonspolizei Graubünden am Abend schrieb. Der Fund war das Ergebnis einer gemeinsamen Suchaktion verschiedener Einsatzkräfte, um die zwei nach den Unwettern im Misox GR am vergangenen Freitag nach wie vor vermissten Personen zu finden.
Der Fundort ist nicht weit von demjenigen entfernt, an dem am Sonntag die Leiche des ehemaligen Gemeinderats von Lostallo gefunden wurde. Dessen Lebensgefährtin konnte am Samstagmorgen nach einer in den Trümmern verbrachten Nacht lebend geborgen werden.
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Donnerstag, 27. Juni 2024, 14.15 Uhr
In Mesocco droht ein Erdrutsch
In Mesocco zeigen sich Risse im Boden zwischen dem Burghügel und der Autobahnkreuzung. Es droht also ein Erdrutsch. Der Hügel, auf dem das Schloss Mesocco steht, könnte in den Fluss Moesa abgleiten. Die Gemeinde hat bereits eine Sperrzone um das betroffene Gebiet eingerichtet. Der Kanton Graubünden warnt davor, sich in der Nähe der Moesa aufzuhalten.
Dopo l'alluvione: a Mesocco cede la collina sotto il Castellohttps://t.co/HtZzLljgXf
— RSI Info (@RSIInfo_) June 27, 2024 -
23.36 Uhr
Wir beenden den Ticker am Mittwoch, 26. Juni 2024
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19.17 Uhr
Wetterlage entspannt sich – Warnungen der Stufe 4 aufgehoben
Die Unwetterlage in der Schweiz hat sich etwas beruhigt. So hob der Bund alle Unwetterwarnungen der Gefahrenstufe 4 auf. Erhebliche Gefahr (Stufe 3) besteht demnach noch im Raum Genf.
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16.18 Uhr
Bund warnt im Gebiet Thun-Belp vor «grosser Gefahr» durch Gewitter
Der Bund warnt im Gebiet Thun-Belp vor «grosser Gefahr» durch Gewitter. MeteoSchweiz hat entsprechend die Warnstufe 4 (von 5) ausgerufen. Gefahr drohe vor allem durch umstürzende Bäume und herunterfallende Äste oder Erdrutsche und Überflutungen.
Der Bund empfiehlt, Gewässer und für Blitzschlag exponierte Orte wie Bäume, Masten, Berggipfel sowie offene Flächen zu meiden.
Derweil ist die Warnstufe 4 für Teile des Kantons Neuenburg wieder herabgestuft worden. Die Bevölkerung wird aber weiter zur Vorsicht angehalten.
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15.13 Uhr
Suche mit Helikoptern nach Vermissten im Misox
Die Suche nach den beiden seit dem Unwetter von Freitagabend vermissten Personen im Misox ist am Mittwoch aus der Luft weitergeführt worden. Retter suchen mit Helikoptern entlang des Flusses Moesa nach den Vermissten.
Die Suche im Schuttkegel, der einen Teil des Dorfes zerstörte, sei am Mittwoch abgebrochen worden, sagte ein Sprecher des regionalen Führungsstabes der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Bisher suchten Angehörige der Feuerwehr und des Zivilschutzes mit Hilfe von Baggern – anfänglich auch mit Hunden – nach den beiden vermissten Dorfbewohnern. Diese befanden sich am Freitagabend vermutlich in einem von drei Häusern, die von einer Gerölllawine mitgerissen wurden.
Ungewiss bleibt, wann mit den Aufräumarbeiten im Dorf Sorte gestartet werden kann. Zuerst müsse der Hang oberhalb der Siedlung gesichert werden. Wann die 15 evakuierten Dorfbewohner zurück in ihre Häuser dürfen, sei ebenfalls unklar. Sie hätten vorübergehend in der Region untergebracht werden können, erklärte der Sprecher weiter.
Am Freitagabend hatte ein heftiges Unwetter im Bündner Südtal zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Ein Murgang erfasste das Dorf Sorte in der Gemeinde Lostallo.
Am Samstagmorgen konnte eine Frau aus einem Schuttkegel gerettet werden. Am Sonntag fanden Rettungskräfte im Fluss Moesa eine männliche Leiche. Zwei Personen werden weiterhin vermisst.
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13.23 Uhr
Bund erhöht Warnstufe
In Teilen des Kantons Neuenburg hat der Bund die zweithöchste Gewitter-Warnstufe ausgerufen. Neu gilt die Stufe 4 und damit «Grosse Gefahr». Betroffen sind das Val de Travers, das Val de Ruz und Colombier.
In diesen Regionen muss laut Bund mit dem Abbrechen von grösseren Ästen, Umstürzen von Bäumen. Blitzeinschläge und/oder Hagelschäden, Rutschungen in steilen Hängen oder plötzlichem Auftreten von Flutwellen in Bächen und Überflutungen gerechnet werden.
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12.41 Uhr
Bilder zeigen Überschwemmungen in Schaffhausen
Am Mittwochmorgen zieht ein heftiges Gewitter über die Stadt Schaffhausen. Die Wassermassen sorgen für Behinderungen, unter anderem auf Baustellen. Ein Bild von «BRK» News zeigt, wie Bauarbeiter die Wassermassen mit Schaufeln beseitigen.
Auch Unterführungen wurden überschwemmt. Manche Personen mussten deswegen ihr Auto sogar in den Wassermassen zurücklassen.
Strassen verwandelten sich innert Minuten in reissende Flüsse. Auch Wiesen wurden überschwemmt. Mittlerweile hat sich die Lage wieder beruhigt.
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12.17 Uhr
Flughafen Genf wieder bei 70 Prozent der Kapazität angelangt
Der Flughafen Genf hat nach der Überschwemmung im Gebäude der Flugsicherung Skyguide den Betrieb am Mittwochmorgen nach und nach wieder hochfahren können.
Die genaue Ursache für die Überschwemmung im Untergeschoss des Kontrollzentrums der Flugsicherung in Genf nach den heftigen Gewittern vom Dienstagabend sei Gegenstand laufender Untersuchungen, teilte Skyguide mit.
Die Flugsicherung hatte kurz nach 22 Uhr entschieden, den Luftraum für zwei Stunden zu sperren. Weil das Kühlsystem für Server ausgefallen war, drohte eine Überhitzungsgefahr. In den frühen Morgenstunden konnte das Kühlsystem laut Skyguide wieder in Betrieb genommen werden.
Die Kapazität im von Genf aus kontrollierten Luftraum konnte laut Skyguide unterdessen auf 70 Prozent erhöht werden. Rund 30 Flüge nach Genf und 22 Abflüge waren in der Nacht gestrichen worden.
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11.58 Uhr
Hunderte Blitze in Schaffhausen
Kräftige Gewitter mit viel Regen haben am Mittwochvormittag den Norden der Schweiz überzogen. In der Region Schaffhausen gingen über 200 Blitze nieder.
An der Messstation Lohn im Kanton Schaffhausen wurden 44 Millimeter Regen innerhalb von einer Stunde gemessen, wie MeteoSchweiz, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, am Mittwoch auf X meldet. Es handelte sich demnach um mehrzellige Gewitter.
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11.47 Uhr
Unwetterschäden von mindestens 20 Millionen Franken in der Waadt
Das Unwetter von Dienstagabend hat im Kanton Waadt Schäden von mindestens 20 Millionen Franken angerichtet. Dies entspricht einer ersten Schätzung der Kantonalen Gebäudeversicherung (ECA).
«Es ist jedoch noch viel zu früh, um eine vollständige Bilanz des Ereignisses zu ziehen. Diese kann erst in einigen Tagen erstellt werden», sagte ECA-Sprecher Rafael Stuker am Mittwoch der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Die ECA rechnet damit, dass in den nächsten Tagen zwischen 2000 und 3000 Schadensmeldungen bei der Versicherung eingehen werden. «Der Grossteil der Schadenfälle stammt aus der Region Morges», sagte Stuker. «Aber auch aus dem nördlichen Waadtland wurden Schäden gemeldet, zum Beispiel aus Orbe, Champvent und L'Auberson.»
In Morges trat am Mittwochabend der gleichnamige Fluss nach heftigen Regenfällen über die Ufer und überflutete zahlreiche Keller und Tiefgaragen. Menschen kamen nicht zu Schaden.
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9.45 Uhr
Hier ziehen die Gewitter demnächst durch
In den kommenden Stunden blitzt und donnert es in vielen Teilen der Ostschweiz. Um kurz vor 9 Uhr haben heftige Gewitter die Region rund um Schaffhausen erreicht und dort auch für einen Stromausfall gesorgt. Eine zweite Gewitterzelle hat sich derweil in der Region Bodensee ausgebreitet, auch dort kommt es zu starken Niederschlägen und teils heftigen Gewittern.
Bis am Mittag ziehen die Gewitterzellen nun weiter Richtung Westen, erreichen dann auch den Aargau und Solothurn. Wie stark die Gewitter ausfallen werden, lässt sich nicht genau prognostizieren. Laut Meteoswiss muss aber mit teils heftigen Gewittern gerechnet werden.
Eine weitere, kleine Gewitterzelle bildet sich laut Radar derzeit über Wil SG. Sie zieht weiter Richtung Winterthur und Zürich und dürfte die Städte gegen Mittag erreichen. Wie intensiv die Gewitter ausfallen werden, lässt sich aber laut Meteoschweiz nur schwer voraussagen.
Ruhig bleibt es derweil noch in der Region Bern. Hier dürfte es erst am Nachmittag zu Gewittern kommen. Der Bund hat die mögliche Warnstufe 3 dennoch weiter ausgedehnt und warnt bis am Abend auch in der Romandie und in den Voralpen sowie im Wallis vor möglichen weiteren heftigen Gewittern.
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9.32 Uhr
Aufräumarbeiten in Morges laufen
In Morges VD sind die Aufräumarbeiten am Mittwochmorgen nach dem Unwetter vom Vorabend weiter im Gange gewesen. Rund 20 Feuerwehrleute standen im Einsatz. Sie wurden von einem etwa gleich grossen Aufgebot des Zivilschutzes unterstützt. Einige Gebäude in der Kleinstadt am Genfersee waren stark beschädigt worden.
«Wir haben insgesamt 187 Einsätze durchgeführt. Etwa 25 stehen heute auf dem Programm. Es handelt sich hauptsächlich um Überschwemmungen von Kellern und Tiefgaragen», sagte Feuerwehrkommandant Thierry Charrey der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Die Einsätze konzentrierten sich auf die Umgebung des Flusses Morges, der am Dienstag gegen 18 Uhr über die Ufer getreten war, und auf die oberen Teile der Gemeinde. «Die Situation ist unter Kontrolle», fügte der Kommandant hinzu.
«Der Pegelstand der Morges ist schnell angestiegen, aber auch schnell wieder gesunken. Es gibt grosse Schäden an den umliegenden Gebäuden», sagte er.
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9.13 Uhr
Stromausfall in der Region Schaffhausen
Im Gebiet Stein am Rhein / Ramsen kommt es zu einem teilweisen Ausfall der Stromversorgung aufgrund von Gewittern. Das teilt der Kanton via Alertswiss-App mit. Wegen Schäden am Stromnetz muss mit Stromausfällen gerechnet werden. Lifte sollen nicht benutzt werden.
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08.22 Uhr
Heftige Gewitterzelle – Bund warnt
Aus Osten zieht derzeit die erste grosse Gewitterzelle des Tages auf. Die Zelle überquert gemäss dem Radar die Ostschweiz vom Bodensee in den kommenden Minuten und zieht anschliessend weiter Richtung Zürich.
Der Bund warnt vor der Gewitterzelle und hat in der Region Amriswil die Warnstufe 3 ausgerufen. Mögliche Auswirkungen sind laut dem Bund das Abbrechen von Ästen, Umstürzen einzelner Bäume. Blitzeinschläge und/oder Hagelschäden. Rutschungen in steilen Hängen oder plötzliches Auftreten von Flutwellen in Bächen und Überflutungen.
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07.01 Uhr
Nächste Gewitterwelle zieht bereits auf
Am Mittwoch wartet auf die Schweiz ein gewittriger Tag. Bereits bilden sich in den Bergen erste Schauer- und Gewitterwolken, die später dann auch Richtung Flachland weiterziehen. Laut Meteoschweiz sind ab Nachmittag erneut teils kräftige Gewitter mit kurzzeitigen, lokal starken Niederschlägen möglich. Besonders betroffen dürften erneut der Jura und die Voralpen sein.
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4.15 Uhr
Festnetztelefon in mehreren Waadtländer Gemeinden ausgefallen
In mehreren Gemeinden des Kantons Waadt ist in der Nacht auf Mittwoch das Festnetztelefon ausgefallen. Grund dafür war laut Alertswiss das Unwetter vom Dienstag.
Das Festnetztelefon in den Gemeinden Pampigny, Sévery, Clarmont, Apples, Yens, Cottens, Reverolle, Villars sous Yens und Bussy Chardonay war nicht mehr funktionsfähig, wie der Kanton Waadt um 4.00 Uhr über Alertswiss mitteilte. Notdienste waren nur noch über das Mobilfunknetz erreichbar.
Die Dienste von Systemen des Typs Secutel werden nicht mehr angeboten. Personen, die mit einem Alarmsystem vom Typ «Secutel» ausgestattet sind, werden gebeten, ihre Mitmenschen zu informieren.
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2.37 Uhr
Skyguide hebt Luftraumsperrung im Raum Genf auf
Das Flugsicherungsunternehmen Skyguide hat in der Nacht auf Mittwoch um 0.30 Uhr den Luftraum im Raum Genf wieder freigegeben. Die Betriebskapazität wurde vorerst um die Hälfte reduziert.
Am Dienstagabend war es im Untergeschoss des Kontrollzentrums der Schweizer Flugsicherung zu einer Überschwemmung gekommen, wie Skyguide mitteilte. Dadurch bestand die Gefahr einer Überhitzung der Flugsicherheitssysteme, weswegen der Luftraum Genf kurz nach 22 Uhr gesperrt wurde. Das Kühlsystem konnte nach rund zwei Stunden wieder in Betrieb genommen werden. Skyguide beobachte die Situation, hiess es.
Die ersten Abflüge vom Flughafen Genf waren laut Website für Mittwochmorgen um 06.00 Uhr geplant. Der Flughafen teilte über X mit, dass es zu Störungen im Flugverkehr komme. Passagier*innen sollen sich bei den Fluggesellschaften erkundigen, ob ihr Flug stattfinde und nicht zum Flughafen kommen, wenn er ausfalle.
Following a flood at the Skyguide control centre, air traffic is disrupted. Please check with your airline whether your flight is being maintained or cancelled. Skyguide is actively working on a solution. Please do not come to the airport if your flight is cancelled. Thank you.
— Genève Aéroport (@GeneveAeroport) June 25, 2024 -
Mittwoch, 27. Juni 2024, 2 Uhr
Gewitter und starker Regen über Westschweiz
Am Dienstagabend haben Gewitter und starker Regen das Baselbiet und die Waadt unter Wasser gesetzt. Die heftigsten Gewitterspitzen seien sehr lokal vorgekommen und hätten sich kaum bewegt, was zu grossen Wasseransammlungen an einigen Orten geführt habe, sagte Meteoschweiz-Prognostikerin Aude Untersee am Dienstagabend gegenüber Keystone-SDA.
In L'Auberson VD fiel mit 98 mm Regen während einer Stunde möglicherweise eine Rekordmenge Wasser. «Das ist enorm», sagte Untersee.
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24 Uhr
Wir beenden den Ticker am Dienstag, 25. Juni 2024
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23.54 Uhr
Skyguide sperrt Luftraum im Raum Genf wegen Überschwemmung
Das Flugsicherungsunternehmen Skyguide hat am Dienstagabend kurz nach 22 Uhr den Luftraum im Raum Genf vorübergehend gesperrt. Grund ist eine Überschwemmung des Kontrollraums der Flugsicherung.
Die Überschwemmung infolge eines heftigen Gewitters beeinträchtigte die Kühlung des Rechenzentrums, wodurch Überhitzungsgefahr der Flugsicherungssysteme bestand, wie Skyguide am Dienstagabend mitteilte. Es können demnach weder Starts noch Landungen durchgeführt werden. Skyguide arbeitet laut Mitteilung an einer Lösung.
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23.44 Uhr
Hunderte Meldungen im Kanton Basel-Landschaft
Mehrere Hundert Meldungen zu überfluteten Kellern, Stromausfällen und anderen Schäden gingen bei der Kantonspolizei Basel-Landschaft in Liestal ein, wie eine Sprecherin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Betroffen sind neben der Kantonshauptstadt auch Frenkendorf und Füllinsdorf. Ein Leserreporter berichtet gegenüber «Blick» zudem von Überschwemmungen in Pratteln.
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21.32 Uhr
Morges VD unter Wasser
Auch Morges VD wurde von den Unwettern stark getroffen. Der Fluss Morges trat an mehreren Stellen im Stadtgebiet über die Ufer. Terrassen wurden überflutet, Wasser drang in Geschäfte und Restaurants ein. Strassen verwandelten sich innert Minuten in reissende Flüsse, Unterführungen wurden unter Wasser gesetzt. Das zeigen Bilder auf Instagram.
Ein Instagram-Bild zeigt, wie Menschen versuchen, ein Auto aus einer überfluteten Unterführung zu befreien.
Das Stadtzentrum wurde unter Wasser gesetzt, wie «20 Minutes» berichtet. Bilder zeigen Menschen, die durch das Wasser waten.
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21.15 Uhr
Überschwemmte Keller im Baselland
«20 Minuten» berichtet von überfluteten Kellern in Baselland. Die Kantonspolizei Baselland bestätigte dies: «Es sind etwa 30 Meldungen eingegangen. Meistens geht es um überflutete Keller.» Das Unwetter richtete Sachschäden an, verletzte Personen sind der Polizei nicht bekannt.
Mehrere hundert Meldungen zu überfluteten Kellern, Stromausfällen und anderen Schäden gingen allein bei der Kantonspolizei Basel-Landschaft in Liestal ein, wie eine Sprecherin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Betroffen waren neben der Kantonshauptstadt vor allem auch Frenkendorf und Füllinsdorf.
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21.03 Uhr
Wegen eines Gewitters konnten Passagiere ihr Flugzeug auf dem Flughafen Zürich nicht verlassen
Wie der «Blick» schreibt, hatte ein Passagier Probleme auf dem Flughafen Zürich. «Wir warten rund seit einer Stunde im Flugzeug und können nicht aussteigen», so der verärgerte Mann. Die Passagiere mussten im Flugzeug warten, da aufgrund eines Gewitters keine Passagierbrücke ausgefahren werden konnte.
«Von circa 18.30 Uhr bis 19.50 Uhr war ein Handling- und Betankungsstopp aktiv. Dabei müssen alle Arbeiten im Freien sofort eingestellt werden», teilte der Flughafen Zürich auf eine «Blick»-Anfrage mit.
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19.57 Uhr
Hagelsturm setzt Schnellstrasse in Liestal unter Wasser
Eine heftige Gewitterzelle hat im Kanton Baselland sintflutartige Regenfällen verursacht. Die Schnellstrasse in Liestal wurde aufgrund des starken Regens überschwemmt. «Wir waren zu dritt im Auto und gerade auf dem Heimweg», erzählt ein News-Scout von «20 Minuten». «Dann fing es plötzlich an, heftig zu regnen. Es ging nur noch ganz langsam vorwärts, die Situation war etwas Neues für mich», ergänzt er.
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19 Uhr
Warnung für das Waadtländer Mittelland und das Val de Travers
Aktuell warnt Meteo Schweiz vor schweren Gewittern im Waadtländer Mittelland und im Val de Travers. Gewässer und für Blitzschlag exponierte Orte wie Bergkreten und -gipfel, Bäume, Masten oder Türme und offene Flächen (z.B. Lichtungen, Fussballfeld) sollten gemieden werden.
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18.32 Uhr
Schwere Gewitter über der Zentralschweiz
Ein Wolkenband mit Gewitterwolken erstreckt sich derzeit über die komplette Zentralschweiz. In Ried-Muotatal führte der Starkregen zwischenzeitlich dazu, dass der Bettbach-Wasserfall anschwoll, berichtet der «Blick». Herunterströmenden Wassermassen führten zu einer zwischenzeitlichen Hauptstrasse durch die Kantonspolizei.
Im Berner Oberland entlud sich ein Gewitter mit Hagelkörnern. Strassen und Gärten sind teilweise von einer weissen Schicht überzogen. Meteo Schweiz warnt vor abbrechenden Ästen und sogar einzelnen umstürzenden Bäumen.
Für die Region Glarus Nord-Mitte gilt aktuell die zweithöchste Gefahrenstufe.
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15.28 Uhr
Bund warnt vor heftigen Gewittern
Durch die recht labile Luftschichtung, die warme Luftmasse, die kräftige Sonneneinstrahlung tagsüber sowie die vielerorts eher nassen Böden sind heute die Voraussetzungen für kräftige Gewitter gegeben. Das schreibt Meteoschweiz, der Wetterdienst des Bundes, auf seiner Webseite. Vor allem in den Voralpen und im Jura gilt deswegen die Gefahrenstufe 3.
In der westlichen Landeshälfte scheint die Gewitteraktivität heute generell höher zu liegen, dort werden deshalb alle Regionen vor kräftigen Gewittern gewarnt, also auch das Mittelland und das Wallis. «Da die Höhenströmung – wie bei Ostlagen typisch – eher schwach ist, verlagern sich die Gewitter nur langsam», schreiben die Meteorologen des Bundes. Aus diesem Grund sind lokal grosse Niederschlagsmengen möglich.
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9.05 Uhr
Wettlauf gegen die Zeit?
Im Misox haben nach den Unwettern vom vergangenen Freitag die Aufräumarbeiten begonnen. Im Weiler Sorte wurden drei Häuser zerstört, auch ein Stall und eine Garage wurden von einem Gesteins- und Schuttstrom dem Erdboden gleich gemacht.
Nun beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Vier Regen-Auffangbecken an der Moesa müssten nun «so schnell wie möglich» mit Lastwagen und weiterem schweren Gerät entleert werden, berichtet die «Südostschweiz». Denn die Becken erfüllten eine wichtige Schutzfunktion für Lostallo und Cabbiolo. Gemeindepräsident Nicola Giudicetti erklärt: «Sonst haben wir ein Problem, wenn es zu grösseren Regenfällen kommen sollte.»
Bereits am Dienstag dürften die nächsten Gewitter über die Schweiz ziehen. Am Mittwoch dürfte es dann verbreitet regnen und gewittern. Wie stark die Gewitter tatsächlich sein werden, lässt sich gemäss dem aktuellen Bericht von Meteonews allerdings noch nicht sagen.
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23 Uhr
Wir beenden den Ticker am Montag, 24. Juni 2024
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22.21 Uhr
Suche nach vermissten Personen im Misox dauert an
Im Bündner Südtal Misox werden seit dem starken Unwetter vom Freitagabend weiterhin zwei Personen vermisst. Die Suche nach den beiden Menschen blieb am Montag erfolglos, wie die Bündner Kantonspolizei am Montagnachmittag mitteilte.
Am Freitagabend hatte ein Murgang in der Ortschaft Sorte GR drei Häuser zerstört. Eine Bewohnerin konnte am Samstag verletzt geborgen werden. Die Leiche eines Mannes fanden Rettungskräfte am Sonntag im Fluss Moesa, der duch das Misox fliesst.
Die Suche nach den beiden noch vermissten Personen werde fortgesetzt, erklärte die Bündner Kantonspolizei am frühen Montagabend der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Das Unwetter richtete im Tal zwischen San-Bernardino-Pass und Bellinzona TI grosse Schäden an. Die Gebäudeversicherung Graubünden erklärte am Montag auf Anfrage, dass in einer ersten Schätzung mit rund 200 beschädigten Gebäuden im Südtal gerechnet werde.
Der Schweizer Energiekonzern Axpo stellte wegen der Hochwassersituation im Misox sechs Wasserkraftwerke vorübergehend ausser Betrieb. Einige wurden beschädigt und müssen wieder instand gesetzt werden.
Die Schweizer Patenschaft für Berggebiete gab am Montag bekannt, sie stelle den vom Unwetter betroffenen Gemeinden eine Million Franken in einem speziellen Unwetterfonds zur Verfügung.
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16.59 Uhr
Schäden an 200 Liegenschaften
Die Gebäudeversicherung des Kantons Graubünden ist am Montag von Schäden an rund 200 Liegenschaften aufgrund des Unwetters im Misox GR ausgegangen. Die Schadenssumme dürfte sich im zweistelligen Millionenbereich bewegen.
Das Ausmass der Unwetterschäden an den Gebäuden im Bündner Südtal ist gross. «In einer ersten Schätzung gehen wir von rund 200 beschädigten Gebäuden aus», sagte Marc Handlery, Direktor der Gebäudeversicherung Graubünden der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er sah sich am Montag das Ausmass der Zerstörung im Misox an.
Die Gebäudeschäden verteilen sich demnach auf mehrere Ortschaften im Tal. Sie sind unterschiedlich gravierend. In Sorte GR zerstörte ein Murgang drei Häuser vollständig. In anderen Orten seien Keller mit Wasser und Schlamm vollgelaufen, hiess es.
Die Schadenssumme bewege sich im zweistelligen Millionenbereich, so Handlery weiter. Genauere Angaben könnten «im Laufe der Woche» gemacht werden. Mehrere Experten seien derzeit daran, Schäden vor Ort zu dokumentieren.
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11.53 Uhr
Bahnstrecke zwischen Visp und Täsch bleibt zu
Der während der Unwetter im Wallis über die Ufer getretene Fluss Vispa hat die Bahnstrecke zwischen Visp und Täsch an drei Stellen massiv in Mitleidenschaft gezogen. Die Reparaturarbeiten werden voraussichtlich mindestens bis Ende der Woche dauern. Es verkehren Ersatzbusse.
Ein Sprecher der Matterhorn Gotthard Bahn erklärte am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, Geologen und Ingenieure seien vor Ort, um zu analysieren, wie die Instandsetzungsarbeiten durchgeführt werden könnten. Die betroffenen Bereiche seien nicht mehr stabil und schon unter normalen Umständen «schwer zugänglich». Auch der Rest der Strecke werde «Meter für Meter» analysiert, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung sei, bevor der Bahnbetrieb wieder aufgenommen werden könne.
Bis Täsch verkehren Ersatzbusse. Die Bahnstrecke von Täsch nach Zermatt konnte bereits am Samstagabend wieder geöffnet werden.
Die Bahngesellschaft, die laut dem Sprecher versichert ist, kann die Schäden vorerst nicht beziffern. Diese müssten zuerst von Experten geschätzt werden.
Das sehr enge und steile Mattertal sei anfällig für Naturgefahren, sagte der Sprecher. Zwar sei es nicht das erste Mal, dass die Bahngesellschaft mit solchen Ereignissen konfrontiert werde, doch seien Umfang und Ausmass der Schäden dieses Mal «ungewöhnlich».
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10.24 Uhr
Reparaturarbeiten an der A13 im Misox haben begonnen
An der Autobahn A13 durchs Misox haben die ersten Reparaturarbeiten nach dem Unwetter vom Freitagabend begonnen. Das Bundesamt für Strassen (Astra) geht bei günstigen Wetterbedingungen davon aus, dass die A13 in etwa einem Monat wieder teilweise befahren werden kann.
‹Zuerst werde die Fahrbahn in Richtung Süden wiederhergestellt, sagte am Montagmorgen Astra-Mediensprecher Jérôme Jacky der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. In rund vier Wochen sei diese Fahrbahn bereit, sofern die Bauarbeiten reibungslos vonstatten gingen. Das werde beispielsweise vom Wetter abhängen, so Jacky. Wie genau die Fahrbahn wieder für den Verkehr geöffnet werde, sei noch zu definieren.
Solange die A13 bei Lostallo GR gesperrt sei, werde es auf den Alternativrouten durch oder über die Alpen sicher zu Mehrverkehr kommen, führte Jacky weiter aus. «Wir sind am Analysieren, mit welchen Massnahmen wir den Verkehr auf diesen anderen Routen so flüssig wie möglich halten können».
Schon jetzt weise das Astra auf grossen Anzeigetafeln entlang der Autobahnen die Verkehrsteilnehmer auf die gesperrte A13 hin. In der Westschweiz werde die Route über den Simplonpass für die Fahrt nach Süden empfohlen.
Jede Verkehrsteilnehmerin und jeder Verkehrsteilnehmer könne in den kommenden Wochen selber etwas zur Gewährleistung eines flüssigen Verkehrs beitragen, indem Reiserouten und Reisezeit bestmöglich geplant würden.
Am Freitagabend hatte der Fluss Moesa während eines Unwetters die A13 bei Lostallo GR ein Stück weit weggerissen. Seither ist die Autobahn dort unterbrochen.
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10.09 Uhr
Nach Hochwasser folgt eine Mückenplage am Bodensee
Am Bodensee breiten sich Stechmücken nach dem Hochwasser explosionsartig aus. Man könne schon von einer Mückenplage sprechen, sagte Rainer Bretthauer, der Umweltschutzbeauftragten der deutschen Stadt Radolfzell am Bodensee.
Dem Mückenexperten zufolge bieten die Überschwemmungen perfekte Bedingungen für die Eiablage. Die Folge: massenhaft Nachwuchs. Sogenannte Überschwemmungsmücken, die vermehrt nach Überflutungen schlüpfen, sind dabei besonders penetrant auf Blutjagd, da sie sich schnell fortpflanzen müssen, bevor die günstigen Bedingungen wieder verschwinden.
Überschwemmungsmücken legen ihre Eier gern auf feuchtem Boden ab, oft in Uferzonen und Flussauen. Dort können sie mehrere Jahre im Boden überdauern. Wenn die Ablageorte überflutet werden und die Temperatur günstig ist, beginnt die Entwicklung vom Ei zur stechfreudigen Mücke. Bei grossflächigen Überschwemmungen kann es zum Massenschlupf kommen.
Bodensee-Touristen und Anwohnerinnen und Anwohner sollten sich wappnen, etwa durch angepasste Kleidung, sagte Bretthauer. Locker sitzende, lange Kleidung sei zu empfehlen. Auch die Zeit spiele beim Aufenthalt draussen eine Rolle: «Während der Dämmerung bei mehr als 18 Grad werden sie bissig.»
Für viele Tiere sind die Mücken dem Naturschutzbund (Nabu) zufolge etwas Gutes. «Die ganzen Insekten, die sich jetzt entwickeln, sind eine ganz wichtige Nahrungsgrundlage für viele Fischarten und auch für Vögel», sagte Eberhard Klein vom Nabu in Konstanz.
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9 Uhr
Im Misox werden weiterhin zwei Personen vermisst
Nach dem Unwetter von Freitagabend im Bündner Südtal Misox werden dort auch immer noch zwei Personen vermisst. Das gab ein Mediensprecher der Bündner Kantonspolizei am Montagmorgen auf Anfrage bekannt.
Die Suche nach den zwei Personen sei in der Nacht nicht unterbrochen worden, sagte Polizeisprecher Roman Rüegg der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Im Tal, das sich zwischen dem Berninapass im Norden und dem Tessin im Süden erstreckt, waren am Freitagabend vier Personen vermisst worden.
Am Samstagmorgen wurde eine Frau verletzt aus dem Schutt eines Murgangs gerettet, der in der Ortschaft Sorte GR drei Häuser zerstörte. Am Sonntag fanden Rettungskräfte im Fluss Moesa, der sich durchs Tal zieht, eine männliche Leiche.
Am späteren Sonntagabend gaben die Behörden die Kantonsstrasse durch das Misox wieder frei, doch nur für Zubringerdienste, nicht für den Transit- und Durchgangsverkehr, wie Roman Rüegg von der Bündner Kantonspolizei betonte. Die Autobahn A13 bleibt unterbrochen, nachdem sie von der Moesa unterspült worden war.
Der öffentliche Verkehr durchs Misox wurde am heutigen Montagmorgen wieder aufgenommen. Doch ist laut den Bündner Behörden und auch laut der SBB-Bahninformation mit unregelmässigem Betrieb respektive mit Verspätungen zu rechnen.
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Montag, 24. Juni 2024, 6.55 Uhr
Axpo muss Kraftwerke im Hochwassergebiet abschalten
Die Axpo hat wegen der Hochwassersituation im Misox sechs Wasserkraftwerke vorübergehend ausser Betrieb gestellt. Einige wurden beschädigt und müssen wieder instand gesetzt werden. Alle seien jedoch kontrolliert abgeschaltet worden und in einem sicheren Zustand, teilte der Energiekonzern am Montag mit.
Bei den vom Hochwasser betroffenen Kraftwerken handelt es sich laut der Mitteilung um die Kraftwerke OIM (Officine Idroelettriche di Mesolcina SA), Calancasca SA und Elin (Elettricità Industriale SA). Zudem seien auch das von der Axpo im Auftrag der BKW und der Gemeinde Calanca betriebene Kleinkraftwerk der Idro Arvigo AG und das eigene Kleinraftwerk der Tecnicama AG abgeschaltet worden.
Laut der Mitteilung erlitten die Kraftwerke der OIM und der Calancasca AG nur geringfügige Schäden. Sie befänden sich in einem sicheren Zustand und könnten wieder in Betrieb genommen werden. Die Wiederinbetriebnahme erfolge zu gegebenem Zeitpunkt und in Absprache mit den Behörden. Die Anlagen und Stauseen der Elettricità Industriale erlitten hingegen Schäden und können erst nach der Instandsetzung wieder in Betrieb genommen werden, wie Axpo weiter schreibt.
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24 Uhr
Wir beenden den Ticker am Sonntag, 23. Juni 2024
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22.05 Uhr
A13 soll in «drei bis vier Wochen» wieder befahrbar sein
Der Vizedirektor des Bundesamts für Strassen Astra, Guido Biaggio, hat sich ein Bild über den Schaden an der A13 gemacht. So bald wie möglich sollen Baumaschinen auffahren und eine neue Trasse bauen, sagt Biaggio im Interview mit dem «SRF». Zuerst müsste jedoch der Wasserstand der Moesa fallen. Ziel sei es, schnellstmöglich eine erste Hälfte der Strasse dem Verkehr zur Verfügung stellen.
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19.41 Uhr
Kantonsstrasse wird für für Regionalverkehr geöffnet
Das Tiefbauamt öffnet die Kantonsstrasse im Misox am Sonntag um 22 Uhr wieder, aber nur für den Zubringerverkehr. Für den Durchgangs- und Transitverkehr bleibt sie mindestens eine Woche gesperrt. Und dem Nord-Süd-Verkehr soll sie nicht dienen, betonte der Bündner Regierungspräsident. «Wenn am Schluss auch der internationale Verkehr über die Kantonsstrasse läuft, dann ist der Kollaps mehr als programmiert», sagte er. Die Kantonsstrasse dürfe keine Alternativroute werden.
Idealerweise wollen wir eine erste Hälfte der Strasse dem Verkehr zur Verfügung stellen. Das heisst, dass sie einspurig befahrbar ist. Das wäre unsere erste Priorität und wir haben uns das zum Ziel gesetzt.
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17.17 Uhr
Cassis im Katastrophengebiet: «Diese Bilder sprechen für sich»
Im Anschluss an die Medienkonferenz hat Bundesrat Ignazio Cassis das Katastrophengebiet besichtigt. «Diese Bilder sprechen für sich. Da drunter liegen tote Menschen. Es geht jetzt darum, sie zu bergen – mit einer Resthoffnung, dass sie noch atmen», erklärte er gegenüber Medienvertretern.
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16.24 Uhr
Gerettete Frau aus dem Misox verlässt die Intensivstation
Die Frau, die am Samstagmorgen aus dem Schutt in Sorte GR gerettet wurde, hat die Intensivstation eines Spitals in Lugano TI verlassen. Sie wechselte in die normale Abteilung. Körperlich gehe es ihr den Umständen entsprechend gut.
Das sagte der Einsatzleiter der Bündner Polizei William Kloter einer Reporterin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bei einer Begehung der Schadenplätze im Misox GR am Sonntag auf Anfrage. Die Frau habe unter den Steinen auf ihrem Mobiltelefon die Applikation der Schweizerischen Rettungsflugwacht (Rega) aktivieren können. So konnte sie gerettet werden.
Sie wurde ganz unten bei der Kantonsstrasse gefunden, wie der Polizist sagte. Die Frau, die Mitte 70 alt sei, habe im mittleren der drei mitgerissenen Häuser in Sorte gewohnt.
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16.21 Uhr
Stau vor dem Gotthard-Südportal nimmt ab
Im Verlauf des Nachmittags nahm der Verkehr etwas ab, beim Stau blieb es aber: Kurz nach 16 Uhr wurde noch immer eine Staulänge von sieben Kilometern verzeichnet. Für Autofahrende resultierte laut dem TCS ein Zeitverlust von bis zu einer Stunde und zehn Minuten.
#A2 - Chiasso -> Gotthard - zwischen Quinto und Rastplatz Dosierstelle Airolo Überlastung, 7 km Stau, Zeitverlust von bis zu 1 Stunde und 10 Minuten
— TCS Verkehr Gotthard (@TCSGotthard) June 23, 2024 -
16.10 Uhr
Wasserversorgung in Zermatt wieder hergestellt
Die Gemeinde Zermatt hat darüber informiert, das die Arbeiten am Rohrbruch in der Schluhmattstrasse im Bereich Bergstube bis Wichjiehaus abgeschlossen seien. Alle Wasserbezüger sind wieder am Versorgungsnetz.
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14.50 Uhr
Medienkonferenz beendet
Die Teilnehmer der Medienkonferenz bedanken sich bei den Anwesenden und verlassen den Raum. Und wir bedanken uns bei Ihnen fürs Mitlesen.
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14.49 Uhr
Frau bedankt sich bei den Einsatzkräften
Eine wohl ortsansässige Frau bedankt sich für die Unterstützung der zahlreichen Helfer und Helferinnen. Ein Mann, der wohl ebenfalls aus der Region stammt, appelliert emotional an die Politik: «Die Bergkantone sind stark betroffen von Klimaveränderungen und solchen Extremwetter-Ereignissen. Ich bitte den Bundesrat inständig darum, dafür zu sorgen, dass genug Geld da ist, dass wir uns präventiv vor solchen Ereignissen schützen können.»
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14.45 Uhr
Kantonsstrasse keine Alternative zu Umfahrung der zerstörten A13
Parolini wird gefragt, ob die Kantonsstrasse zur Umfahrung der zerstörten A13 genutzt werden könne. «Das kann sicher keine Alternative sein», erklärt er. Die Strasse müsse für den lokalen und regionalen Verkehr freigehalten werden. «Wenn nationaler und internationaler Verkehr hinzukommt, ist der Kollaps programmiert. Das darf keine Alternative sein.»
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14.43 Uhr
Bündner Regierungspräsident kondoliert Angehörigen
Parolini drückt der Familie des Verstorbenen sein Beileid aus. Zum weiteren Fortgang nach der Katastrophe erklärt er: «Ziel ist, so schnell wie möglich zu räumen.» Das Hauptaugenmerk gilt nun der Räumung der Kantonsstrasse.
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14.40 Uhr
Rund 200 Retter im Einsatz
Innerhalb der gesperrten Zone von 20 Kilometern seien rund 200 Helfer im Einsatz, erklärt Kloter. Sie konzentrieren sich auf Bergungs- und Aufräumarbeiten.
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14.37 Uhr
Der Einsatzleiter über die weitere Suchaktion
Einsatzleiter Kloter wird nochmals zum Fortgang der Suchaktion angesprochen. «Wir haben im Verlauf des heutigen Morgens durch die alpine Rettung im Fluss eine männliche Leiche gefunden.» «Wir wollen keine weiteren Opfer beklagen.» Die Suche nach den weiteren Vermissten gehe weiter. «Wir hoffen, dass wir auch da erfolgreich sein können. »
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14.34 Uhr
Kloter berichtet über den Leichenfund
Einsatzleiter Kloter erklärt: «Die Leiche, die geborgen wurde, ist männlich. Sie wurde bei Roveredo gefunden und wohl mehrere Kilometer mitgetragen von der Lawine oder dem Wetter.» Die Familie wurde umgehend informiert. Es sei «sehr traurig», so Kloter weiter. Man habe versucht zu beurteilen, wo die Vermissten sein könnten, entsprechend sei der Suchrayon ausgerichtet worden. Im Verlauf des Morgens fand die Alpine Rettung den toten Mann in dem Fluss.
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14.30 Uhr
Soll der Nord-Süd-Verkehr ins Ausland ausweichen?
Eine Journalistin fragt nach alternativen Verkehrsrouten. Cassis: «Wir sind heute vor allem hier, um den Betroffenen Unterstützung zuzusichern. Wir werden aber selbstverständlich dann auch mit den Nachbarländern die entsprechenden Möglichkeiten anschauen.»
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14.28 Uhr
Mann tot geborgen
Die Polizei informiert, dass eine weitere Leiche gefunden worden sei. Die Angehörigen seien bereits informiert worden. Nach den anderen zwei Vermissten wird weiterhin gesucht.
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14.27 Uhr
«Wir wollen kein Sightseeing»
Die Kantonsstrasse soll auch deshalb gesperrt bleiben, um die Arbeit der Einsatzkräfte nicht zu stören. Kloter weiter: «Wer innerhalb des gesperrten Abschnitts lebt oder arbeitet, kann passieren. Sonst niemand. Wir wollen kein Sightseeing.»
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14.24 Uhr
Einsatzleiter Kloter: «Es gibt nach wie vor ein Risiko»
Kloter erklärt, dass Teile des Gebiets weiterhin gesperrt bleiben. Die Kantonsstrasse könne derzeit noch nicht wiedereröffnet werden. «Es kommt immer noch viel Wasser runter und es gibt nach wie vor ein Risiko.»
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14.19 Uhr
Der Tessiner Regierungspräsident Christian Vitta nimmt Stellung
«Über die nächsten Wochen werden die Behörden des Tessins und die Bündner Behörden eng zusammenarbeiten. Das Misox gehört genauso zum Tessin, wie es zu Graubünden gehört.»
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14.16 Uhr
Der Bündner Regierungspräsident Jon Domenic Parolini spricht
Regierungspräsident Jon Domenic Parolini erklärt: «Wir sind sehr traurig und betroffen von der Situation.» Er spricht den Betroffenen seine Unterstützung aus und verspricht Solidarität und Unterstützung für den Wiederaufbau. «Der Einsatz und der Zusammenhalt in dieser schwierigen Zeit verdient unseren grössten Respekt. Ohne den unermüdlichen Einsatz der Hilfskräfte wäre die Situation noch viel schlimmer, als sie ist», sagt Parolini.
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14.08 Uhr
Pressekonferenz beginnt
Cassis zeigt sich entsetzt über die schweren Schäden in der Region. Er drückt sein Beileid aus und richtet einen besonderen Dank an alle Helfer. Gleichzeitig lobt er die Solidarität unter den Menschen. Die betroffenen Gebiete könnten auf volle Unterstützung zählen, so Cassis.
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13.55 Uhr
Bundesrat Cassis besucht das Misox
Bundesrat Ignazio Cassis und Vertreter der Bündner und Tessiner Kantonsregierungen besuchen das von mehreren Geröll-Lawinen heimgesuchte Misox. Wir berichten live.
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13.13 Uhr
Anstieg der Wasserpegel am Bodensee verlangsamt sich
Der Anstieg des Wasserpegels am Bodensee hat sich am Sonntag verglichen zum Vortag verlangsamt. Der See trat an einigen Stellen über die Ufer, Schadensmeldungen gingen bei der Polizei aber keine ein. Der Höchststand wird gemäss dem Bund am Montag erreicht.
«Wir haben keine Hilfegesuche von Gemeinden erhalten», sagte ein Vertreter des regionalen Führungsstabs Kreuzlingen auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Gemeinden könnten über den Führungsstab zusätzlich den Zivilschutz anfordern, sollten sie aufgrund der steigenden Pegelstände Hilfe benötigen.
In Gottlieben TG stünden Teile der Uferpromenade unter Wasser, so der Vertreter des Führungsstabs weiter. Zudem stehe das Wasser an einem Ort bis zu den Häusern. In Ermatingen TG, in der Nähe des Freibads, sei zudem der Velo- und Wanderweg unter Wasser.
Schadensmeldungen in Bezug auf die hohen Wasserstände sind bei der Kantonspolizei Thurgau bis zum Sonntagvormittag jedoch keine eingegangen, wie Sprecher Matthias Graf sagte.