ProzessBündner Staatsanwaltschaft fordert zweieinhalb Jahre für Ex-Richter
anve, sda
1.11.2024 - 10:50
Die Staatsanwaltschaft Graubünden fordert für einen wegen Vergewaltigung, sexueller Nötigung und Bedrohung einer Praktikantin angeklagten Ex-Richter zweieinhalb Jahre Gefängnis. Die Verteidigung beantragt Freispruch, sie zieht die Darstellung der Frau in Zweifel.
01.11.2024, 10:50
01.11.2024, 18:41
SDA
Die Staatsanwaltschaft verlangte am Freitag vor dem Landgericht Plessur in Chur die Anerkennung aller Vorwürfe, nämlich Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, Drohung und Ausnützung des Abhängigkeitsverhältnisses gegenüber der jungen Frau. Für das Hauptdelikt, die mutmassliche Vergewaltigung von Mitte Dezember 2021, verlangte die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von zweieinhalb Jahren.
Eine teilweise Aussetzung der Strafe ist möglich. Dies bedeutet, dass der ehemalige Richter im Falle einer Verurteilung mindestens sechs Monate im Gefängnis verbringen müsste.
Aufgrund der Drohungen, die in einem Brief des Mannes an das mutmassliche Opfer und deren Partner enthalten waren, forderte die Staatsanwaltschaft zudem eine Geldstrafe von 5400 Franken (60 Tagessätze à 90 Franken) und eine Busse.
Nach der Flut: Spanien schickt mehr Einsatzkräfte ins Katastrophengebiet
Nach der Flutkatastrophe in Spanien mit mindestens 158 Toten fehlt es an vielen Orten an Lebensmitteln, Wasser und Strom. Dutzende Menschen werden vermisst. Die Regierung will deshalb weitere 500 Soldaten in die betroffene Region entsenden.
01.11.2024
Spanien: Mindestens 158 Tote bei Unwettern
Madrid, 31.10.2024: Alle hatten es bereits befürchtet: Die schweren Unwetter in Spanien verziehen sich zwar langsam, aber immer noch werden weitere Opfer geborgen.
Die Zahl der Toten steigt auf mindestens 158 in Spanien. Allein in der am schwersten betroffenen Region Valencia im Osten des Landes wurden 155 Leichen geborgen, das teilt die Regionalregierung mit.
Dutzende Menschen gelten nach wie vor als vermisst.
Bei extrem starkem Niederschlag waren am Dienstag immer mehr Flüsse über die Ufer getreten, allen voran in Valencia, aber auch in den ebenfalls bei Touristen sehr beliebten Mittelmeerregionen Murcia und Andalusien.
01.11.2024
Katastrophe in Urlaubsregion: Mehr als 70 Tote bei Unwetter in Valencia
Valencia, 30.10.2024: Spanien trägt Trauer: Ein Wetterphänomen, das als «kalter Tropfen» bekannt ist, fordert Dutzende Menschenleben. Dabei ist das ganze Ausmass der Jahrhundert-Tragödie noch unbekannt.
Besonders schlimm ist die Lage in der auch bei Urlaubern sehr beliebten Region Valencia. Mindestens 70 Tote gibt es allein dort, so die Regionalregierung. Zwei weitere Leichen werden einer benachbarten Region geborgen. Es wird derweil befürchtet, dass die Zahl der Opfer weiter ansteigen wird. Nach zahlreichen Vermissten wird intensiv gesucht.
Die starken Regenfälle setzten unzählige Strassen, Gebäude und Felder unter Wasser. Neben heftigem Regen gibt es Hagel und starke Windböen.
31.10.2024
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