Coronavirus – Graubünden Bündner Skigebiet kündigt Zertifikatspflicht für Wintersaison an

uj, sda

31.8.2021 - 13:34

Viele Gäste in den Fideriser Heubergen übernachten gleich im Skigebiet. Nächsten Winter geht das nur mit Covid-Zertifikat. (Archivbild)
Viele Gäste in den Fideriser Heubergen übernachten gleich im Skigebiet. Nächsten Winter geht das nur mit Covid-Zertifikat. (Archivbild)
Keystone

Die Fideriser Heuberge haben als erstes Bündner und wohl auch als erstes Schweizer Skigebiet eine Covid-Zertifikatspflicht für die kommende Wintersaison beschlossen. Die Zertifikate werden für alle Aktivitäten und Betriebe im gesamten Skigebiet verlangt.

Die Pflicht, sich als «genesen, geimpft oder getestet» auszuweisen, wird auch auf der bekannten Schlittelbahn und in Zubringerbussen gelten, wie das Skigebiet Fideriser Heuberge am Dienstag mitteilte. Ebenfalls in Hotels und Restaurants gibt es nur mit Zertifikat Einlass.

Mit nur drei Skiliften ist das Skigebiet im Prättigau zwar sehr überschaubar. Im Unterschied zu den meisten Schneesportdestinationen gehe der Betrieb nach Pistenschluss aber mitten im Skigebiet weiter, schrieben Verwaltungsrat und Geschäftsleitung in der Mitteilung.

Bis zu 270 Gäste übernachten in drei Berghäusern zwischen den Pisten, andere bleiben dort zum Abendessen. Das Gebiet setzt stark auf Schullager und Vereine. Auch die Beherbergung der Mitarbeitenden findet auf dem Berg statt.

Das Skigebiet will mit der Zertifikatspflicht eine Schliessung des Betriebes «unbedingt vermeiden». Zudem möchte es einen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten – und zwar durchaus aus Eigennutz. Es sei im Interesse des Betriebes, erneute Schliessungen und Restriktionen wegen eines überlasteten Gesundheitssystems zu vermeiden, hiess es.

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