Tödliche SchlangeAustralier will Freund vor Biss bewahren – und stirbt selbst
dpa/phi
11.9.2023 - 07:48
Australische Medien berichten von einer «Heldentat»: Ein 69-Jähriger wollte in Australien einem Freund helfen, um dessen Knöchel sich eine giftige Braunschlange gewickelt hatte. Das wurde ihm zum Verhängnis.
11.09.2023, 07:48
dpa/phi
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Im australischen Koumala im Bundesstaat Queensland gab es bei der Jubiläumsfeier einer Schule mehrere Schlangenbisse.
Eine Braunschlange hat sich um den Knöchel einer Person gewickelt. Er wurde gebissen, überlebte aber.
Ein 69-Jähriger wurde mehrfach gebissen, als er helfen wollte. Der Mann verstarb vor Ort.
Tragischer Tod bei einem Schulfest in Australien: Ein 69-Jähriger ist bei dem verzweifelten Versuch ums Leben gekommen, einen Freund aus den Fängen einer giftigen Schlange zu befreien. Das Tier hatte sich australischen Medienberichten zufolge um den Knöchel des Freundes gewickelt.
Bei Versuchen, das Tier von dem Bein zu lösen, sei der Mann gleich mehrmals von der Schlange gebissen worden, schrieb die Nachrichtenseite Perth Now heute unter Berufung auf die Einsatzkräfte. Trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche sei das Opfer vor den Augen seiner Familie gestorben, noch bevor das rettende Gegengift auf dem Schulgelände in der Stadt Mackay im Bundesstaat Queensland eintraf.
Laut Polizeisprecherin Claire Bertenshaw handelte es sich wegen der Symptome, die der Mann zeigte, vermutlich um eine Braunschlange. Die tagesaktiven Brown Snakes gelten als eine der giftigsten Schlangenarten Australiens. Ihr Toxin ist extrem wirksam und enthält gerinnungshemmende und nervenschädigende Substanzen.
Das Unglück ereignete sich bei der 100-Jahr-Feier der Koumala State School im tropischen Norden des Landes. Medien sprachen von einer «Heldentat»: Der Freund des Toten wurde zwar ebenfalls von der Schlange gebissen, überlebte jedoch.
In Australien leben extrem viele giftige Tiere, die für Menschen gefährlich sein können, darunter auch Spinnen und Quallen. Als giftigste Schlange der Erde gilt der nur in Down Under vorkommende Inlandtaipan (Oxyuranus microlepidotus). Laut WWF kann ein einziger Biss theoretisch bis zu 250 Menschen töten.
Es regnet weiter: Zahl Hochwasser-Toten in Europa steigt
Breslau/Prag, 16.09.2024
Mindestens elf Tote durch Hochwasser in Europa: In Teilen von Österreich, Polen, Rumänien und Tschechien bleibt die Lage weiterhin angespannt. Es regnet unaufhörlich weiter. Neben den elf Toten berichten tschechische Behörden auch von mindestens sieben Vermissten.
Obwohl die Situation im Osten Deutschlands bisher weniger dramatisch ist, steigen auch hier die Wasserstände weiter an. An der Elbe in Dresden lag der Pegelwert am Morgen bei 5,54 Metern, so das Landeshochwasserzentrum. Es wird erwartet, dass im Laufe des Tages die Sechs-Meter-Marke überschritten wird. Dann gilt die zweithöchste Alarmstufe drei. Überschwemmungen in bebauten Gebieten sind möglich. Der normale Pegelwert liegt bei rund zwei Metern.
Auch in Bayern bleibt die Hochwasserlage an einigen Orten angespannt, und neuer Regen ist vorhergesagt.
17.09.2024
Hochwasser bei Deutschlands Nachbarn: Lage spitzt sich zu
Hochwasser bei Deutschlands Nachbarn: Lage spitzt sich zu
14.09.2024
Regen ohne Ende: Nachbarländer rüsten sich vor Hochwasser
Breslau/Bratislava/Prag, 13.09.24: Wie hier in Tschechien regnet es in den östlichen Nachbarländern Deutschlands so viel, dass Überschwemmungen drohen.
Die tschechische Regierung bereitet sich nach eigenen Angaben auf das Schlimmste vor. Sie befürchtet ein derart schlimmes Hochwasser, wie es statistisch gesehen nur einmal im Jahrhundert auftritt.
Besonders kritisch könnte die Lage im Osten Tschechiens werden. Dort könnten den Vorhersagen zufolge bis einschliesslich Sonntag bis zu 400 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen.
Auch in Deutschland könnte sich die Lage zuspitzen: Die Elbe könnte das Hochwasser nach Sachsen bringen, die Oder nach Brandenburg.
Wegen der eingestürzten Carolabrücke in Dresden ist die Lage ohnehin angespannt. Unter Hochdruck versuchen Einsatzkräfte derweil, Trümmerteile aus dem Weg zu räumen.
13.09.2024
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