Prozess Arzt wegen Covid-Maskendispensen vor dem Bezirksgericht Hochdorf LU

rl, sda

23.8.2024 - 09:39

Die Maske war eine nicht unumstrittene Massnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus. (Symbolbild)
Die Maske war eine nicht unumstrittene Massnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus. (Symbolbild)
Keystone

Ein Luzerner Arzt hat sich am Freitag vor dem Bezirksgericht Hochdorf gegen den Vorwurf verteidigt, während der Coronapandemie ungerechtfertigte Maskendispense ausgestellt zu haben. Unterstützt wurde er von mehreren hundert Sympathisanten.

Der Arzt sagte bei der Befragung, er habe im Rahmen seiner ärztlichen Pflicht gehandelt. Die Patienten hätten jeweils medizinische Gründe geltend gemacht, sowohl physische wie auch psychische. Es habe auch Fälle gegeben, in denen er Anfragen für ein Dispens abgelehnt habe.

Über 300 Massnahmenkritiker verfolgten den Prozess, der im grossen Saal des Kulturzentrums Braui stattfand. Sie seien da, um «positive Energie» zu geben, sagte eine Sprecherin vor der Verhandlung.

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