Riesige Flotte bekämpft Flammen Grossbrand bedroht Athen

dpa

12.8.2024 - 11:58

Riesige Flotte bekämpft Flammen: Grossbrand bedroht Athen

Riesige Flotte bekämpft Flammen: Grossbrand bedroht Athen

Kampf gegen die Flammen nahe Athen: Ein Grossbrand nördlich der griechischen Hauptstadt konnte bislang nicht gelöscht werden. Am Morgen mussten weitere Ortschaften evakuiert werden.

12.08.2024

Kampf gegen die Flammen nahe Athen: Ein Grossbrand nördlich der griechischen Hauptstadt konnte bislang nicht gelöscht werden. Am Morgen mussten weitere Ortschaften evakuiert werden.

Die griechische Feuerwehr hat einen seit gestern Nachmittag wütenden Grossbrand am nördlichen Stadtrand von Athen bisher nicht eindämmen können. Die Einwohner von zwölf Ortschaften seien per SMS aufgerufen worden, ihre Häuser in der Region um Marathon und Penteli zu verlassen, teilte ein Sprecher der Feuerwehr im griechischen Radio mit.

«Bei Tagesanbruch werden wir 29 Löschflugzeuge und Helikopter einsetzen», teilte er mit. Penteli liegt rund 15 Kilometer, Marathon etwa 30 Kilometer nördlich der griechischen Hauptstadt. Griechischen Medien zufolge wurden zahlreiche Menschen nach Angaben des Rettungsdienstes mit Atemwegsbeschwerden abtransportiert. Auch zwei Spitäler mussten evakuiert werden, wie die Regierung mitteilte.

Wegen der starken Rauchbildung lag stundenlang eine dichte graubraune Wolke über Athen. Die Rauchschwaden erstreckten sich über mehr als 100 Kilometer und erreichten die Halbinsel Peloponnes, wie Anwohner berichteten und auf Satellitenbildern zu sehen war. 

Regierungschef Mitsotakis unterbricht Urlaub

In der Region um Athen und in weiten Teilen Mittelgriechenlands herrscht Angaben des Zivilschutzes nach die höchste Stufe der Brandgefahr. Die Lage werde in den kommenden Tagen äusserst gefährlich bleiben, teilte der Zivilschutz mit. In den meisten Regionen Griechenlands hat es seit Monaten nicht mehr richtig geregnet.

Für die vor den Flammen flüchtenden Menschen öffnete die Regierung laut Behörden die Anlagen des Olympiastadions im Norden Athens und andere Sporthallen. Auch Hotels stellten Zimmer zur Verfügung, wie der Verband der Hoteliers mitteilte. Touristische Einrichtungen werden bislang nicht bedroht, berichteten übereinstimmend Reporter vor Ort.

Zahlreiche Einwohner blieben den Angaben nach in ihren Häusern und kämpften mit Gartenschläuchen gegen die Flammen an. Wegen der dramatischen Entwicklung unterbrach der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis seine Ferien und kehrte nach Athen zurück, teilte ein Regierungssprecher mit. In der Nacht kamen Medien zufolge zahlreiche Einheiten der Feuerwehr aus Süd- und Westgriechenland nach Athen.

Meteorologen und Zivilschutz hatten in den vergangenen Tagen immer wieder gewarnt: Wegen der extremen Trockenheit und der starken Winde, die derzeit rund um die Ägäis wehen, könne sich jeder kleine Brand binnen Minuten zu einem Grossfeuer ausweiten.


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