Hamas-Terror Universität Bern stellt Dozenten nach umstrittenen Posts frei

sda/toko

11.10.2023 - 17:10

Die Universität Bern zieht Konsequenzen nach den umstrittenen Posts. 
Die Universität Bern zieht Konsequenzen nach den umstrittenen Posts. 
KEYSTONE/PETER SCHNEIDER (Symbolbild)

Die Uni Bern zieht Konsequenzen aus umstrittenen Posts einer ihrer Dozenten und stellt ihn frei. Er hatte sich auf einer Online-Plattform positiv über den Angriff der Hamas geäussert.

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  • Jener Dozent, der sich online wohlwollend über den Hamas-Angriff auf Israel geäussert hatte, wird per sofort von der Universität Bern freigestellt.
  • Die inzwischen gelöschten Postings des Dozenten seien inakzeptabel, teilte die Uni mit.
  • Der Dozent soll laut einem Medienbericht über den Hamas-Überfall gesagt haben, es sei das beste Geschenk, das er vor seinem Geburtstag bekommen habe.

Die Universität Bern hat den Dozenten freigestellt, der sich in zwei Online-Beiträgen auf X (ehemals Twitter) positiv zum Hamas-Angriff geäussert hatte. Die Postings des Dozenten seien inakzeptabel, teilte die Uni Bern mit.

Der Dozent, welcher dem Institut für Studien zum Nahen Osten und zu muslimischen Gesellschaften angehört, werde «aufgrund einer eingehenden Beurteilung der Sachlage mit sofortiger Wirkung bis zur abschliessenden Klärung der Konsequenzen» freigestellt, teilte die Universität der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Mittwoch mit.

Die Abklärungen würden eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, hiess es. Voraussichtlich werde Anfang nächster Woche wieder kommuniziert. Die Universität Bern nehme die Situation sehr ernst.

Die Universität ist sehr betroffen vom Grossangriff der Hamas und der weiteren Eskalation der Gewalt in der Region, wie sie weiter mitteilte. Sie verurteile jegliche Art von Gewalt und deren Unterstützung. Damit wiederholte die Uni bereits am Dienstag gemachte Aussagen auf X.

Der Dozent soll laut «20 Minuten» über den Hamas-Überfall gesagt haben, es sei das beste Geschenk, das er vor seinem Geburtstag bekommen habe. In einem weiteren Post soll er ein Video des Hamas-Überfalls mit den Worten «Shabbat Shalom» (‹Friede sei Sabbat›) kommentiert haben. Die Online-Beiträge wurden unterdessen gelöscht.

sda/toko