Ein Airbus A330 der Swiss musste auf dem Weg von Zürich nach Miami über dem Atlantik umkehren, nachdem sich einer der Piloten unwohl fühlte. Die 123 Passagiere des Fluges LX66 landeten sicher in Zürich, wo die Feuerwehr für die ausserplanmässige Landung bereitstand.
«Einer der Piloten fühlte sich nach Antritt des Flugs nicht restlos fit», erklärte Swiss auf Anfrage von «Blick». Aus Sicherheitsgründen entschied sich die Cockpit-Crew dazu, den Flug abzubrechen und nach Zürich zurückzukehren. Die Landung verlief sicher und ohne Probleme.
Auch Rückflug ab Miami annuliert
Da der A330 für den Langstreckenflug viel Kerosin geladen hatte und über keine Treibstoffablassvorrichtung verfügt, musste die Landung mit einem höheren Gewicht als üblich erfolgen. Swiss erklärte, dies könne «möglicherweise zu einer erhöhten Erhitzung der Bremsen führen». Am Flughafen Zürich standen deshalb Einsatzkräfte der Feuerwehr bereit.
Die Rückkehr des Flugzeugs hatte auch Auswirkungen auf den geplanten Rückflug von Miami nach Zürich (LX67), der annulliert werden musste. Swiss arbeitet derzeit an Umbuchungen für die betroffenen Passagiere. «Wir entschuldigen uns für die entstandenen Umstände», teilte die Airline mit. Kosten für Hotelübernachtungen, Verpflegung und Transport werden übernommen. Passagiere haben zudem die Möglichkeit, Flüge kostenlos umzubuchen oder zu stornieren.