Wahlen im Kanton ZürichSVP-Chef Rösti gibt SRF Mitschuld für Wahlschlappe
uri
26.3.2019
Bei den Wahlen in Zürich am Wochenende erlitt die SVP herbe Verluste. Parteichef Albert Rösti macht dafür auch die SRG verantwortlich. Ihre Sender hätten aus dem Klimastreik «eine nie da gewesene Propagandaschlacht gemacht».
Bei den Wahlen in Zürich verlor die SVP im Kantonsrat neun Sitze. Mit nun 45 Mandaten stellt sie zwar noch immer die grösste Fraktion, schlechter schnitt sie hier jedoch seit 1995 nicht mehr ab.
Im Interview mit dem «Tages-Anzeiger» wollte Rösti nicht von einer grossen Krise sprechen, gleichwohl gebe es aber nichts schönzureden. Für das schlechte Abschneiden seiner Partei machte er an erster Stelle die Klimadiskussion verantwortlich.
Massive Kritik am «Staatsfernsehen»
Und hier müsse er «massive Kritik» üben, denn «das Staatsfernsehen habe «aus dem Klimastreik eine nie da gewesene Propagandaschlacht gemacht.» In den letzten zwei Wochen vor der Wahl habe es im Fernsehen fast täglich Sendungen zur Klimaproblematik gegeben. Diese «unverhältnismässige Klimakampagne» habe allen Bürgerlichen geschadet. Vor diesem Hintergrund, so Rösti, brauche man scheinbar eine Initiative «zur Halbierung der Rundfunkgebühren, um die SRG auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.»
Den Kandidaten in Zürich wollte Rösti hingegen keine Vorwürfe machen. Sie seien mit vollem Engagement unterwegs gewesen. Dagegen müsse er selbst sich hinterfragen: «Wie bringen wir es kommunikativ hin, dass der Wähler erkennt, dass nur die SVP unbeirrbar für Unabhängigkeit und Sicherheit eintritt?»
Mit Botschafterkonzept gegen Mobilisierungsproblem
Es gelte zwar auch die Sorgen der Bürger hinsichtlich der Klimaproblematik ernst zu nehmen, doch die von den Grünen geplanten Massnahmen seien falsch. Er wolle stattdessen, so Rösti, dass beim Klimaschutz in die Forschung investiert werde. Das helfe mehr, «als den Mittelstand mit nicht zielführenden Klimaabgaben abzuzocken.» Er hielte es auch für politisch völlig falsch, wenn die SVP sieben Monate vor den eidgenössischen Wahlen, auf den Klimazug aufspringen wolle.
Die SVP wolle stattdessen auf Themen setzen, die die Bevölkerung langfristig mehr beschäftigten. Das seien die Themen Asyl, Zuwanderung, EU und tiefere Gebühren und Abgaben für den Mittelstand.
Dem Mobiliserungsproblem der SVP wolle man künftig mit der Umsetzung eines «Botschafterkonzepts» entgegenwirken. Das sehe vor, dass Parteimitglieder an Wahltagen an die Haustüren gehen würden, um Personen zu überzeugen, die sonst zu Hause bleiben würden. Vom Wahlziel von 29,4 Prozent bei den eidgenössischen Wahlen werde die SVP nicht abrücken, auch wenn sie sich bewusst sei, dass dies eine enorme Herausforderung sei.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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