Übersicht So läuft das mit der Booster-Impfung in deinem Kanton

Booster-Impfung neu schon nach vier Monaten

Auffrischimpfungen sind in der Schweiz neu schon vier Monate nach der zweiten Impfung möglich. Dies kündigte Bundesrat Alain Berset am Freitag vor den Medien in Bern an. Bis anhin betrug die entsprechende Frist sechs Monate.

20.12.2021

Die Wartezeit für den Booster wird verkürzt: Die Auffrischimpfung gibt es schweizweit bald schon vier Monate nach der letzten Dosis, einige Kantone sind bereits so weit. Wie rasch du zum Zug kommst, zeigt diese Übersicht.

Boostern, was das Zeug hält: Auf dieses Rezept setzt der Bundesrat, um die aktuelle Delta-Welle zu brechen und der Omikron-Variante Einhalt zu gebieten. Dafür wird auch die Wartefrist zwischen der zweiten Impfdosis und der Auffrischimpfung verkürzt, von sechs auf vier Monate.

Noch ist die Verkürzung nicht fix: Gesundheitsminister Alain Berset hat sie am vergangenen Freitag angekündigt. Die angepasste Empfehlung der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (Ekif) und des Bundesamts für Gesundheit (BAG) steht noch aus.

Doch allein die Ankündigung hat bereits einen Effekt: Erste Kantone verkürzen von sich aus die Frist, und viele Impfwillige wollen sich möglichst rasch den Booster-Shot holen. Auch, da sie so keinen Corona-Test machen müssen, um Zutritt zu 2G+-Betrieben zu erhalten.

Die grosse Übersicht zeigt, wie du in deinem Kanton zur Booster-Impfung kommst und wo du weiterreichende Informationen findest.

Hinweis: Die Übersicht wird laufend aktualisiert. Stand: 27. Dezember 2021.

Der Kanton Aargau kann sich jeder zur Auffrischimpfung anmelden, dessen Grundimmunisierung mindestens vier Monate zurückliegt. Es stehe genügend Impfstoff zur Verfügung, doch die Behörden warnen: «Es wird aber nicht möglich sein, allen Impfwilligen gleichzeitig einen Termin zu organisieren.»

Interessierte können sich im Aargau über diesen Link des Kantons für den dritten Piks anmelden. Hier findest du eine Übersicht über die aargauischen Apotheken, die den Booster verabreichen.

Interessierte können sich entweder online, per Telefon über die Corona-Hotline 071 353 67 97 oder beim Hausarzt für den Booster anmelden.

Den dritten Schuss gibt es nach einer Anmeldung, die online oder über die Impf-Hotline 071 788 99 66 erfolgen kann. Achtung: Wer den Vektor-Impfstoff von Johnson & Johnson wünscht, kann diesen nur telefonisch beantragen. Ein dritter Weg führt über den Hausarzt.

Das Impfzentrum am kantonalen Gesundheitszentrum Appenzell ist vom 24. Dezember 2021 bis und mit 2. Januar 2022 geschlossen. Ab dem 4. Januar wird dort wieder geimpft.

In diesem Kanton bekommt den Booster, wer sich online anmeldet, den Hausarzt aufsucht oder sich an bestimmte Apotheken wendet.

In Basel-Stadt gibt es den dritten Piks nach Anmeldung im Corona-Impfzentrum, beim Hausarzt oder in gewissen Apotheken.

Im Kanton Bern werden seit Mitte November Booster-Impfungen durchgeführt. Wer dafür zugelassen ist, erhält eine persönliche Einladung via SMS oder Brief. 

Am 21. Dezember wurde ein Impfzentrum in der BernExpo eröffnet. Hier sind alle drei Impfstoffe vorhanden. Eine Impfung ist auch ohne Anmeldung möglich, diese wird jedoch empfohlen.

Einen Termin kann man sich online oder jeweils von 8 bis 20 Uhr per Telefon unter 031 636 88 00 sichern. Welche Ärzt*innen und Apotheken die Auffrischimpfung durchführen, kannst du hier nachlesen.

Auch in Freiburg ist eine Anmeldung für die Booster-Impfung zwingend erforderlich. Das muss online geschehen. Apotheken, die im Kanton Corona-Impfstoffe spritzen, findest du hier.

Die Impfzentren in Granges-Paccot und Bulle sind über die Festtage geschlossen: Granges-Paccot von 24. bis 28. Dezember, am 31. Dezember sowie am 1. und 2. Januar 2022. Bulle vom 1. bis 4. Januar 2022.

Wer sich hier online oder per Telefon unter 0800 909 400 anmeldet, bekommt einen Impf-Code und kann den Termin abmachen.

Auch Glarus schaltet beim Booster einen Gang höher: Ab dem 21. Dezember gilt auch hier eine verkürzte Frist von vier Monaten nach der letzten Impfdosis der Grundimmunisierung, wie die Staatskanzlei auf Anfrage von blue News mitteilt. Priorität habe die Altersgruppe der über 65-Jährigen.

Interessierte können sich hier für den Booster anmelden. Covid-Impfungen gibt es auch in der Apotheke Glarus am Zaunplatz, eine Anmeldung ist jedoch über den kantonalen Link möglich. 

Die Bündner*innen können sich online für die Auffrischung anmelden. Alternativ geht das auch über die Hotline 081 254 16 00. Welche Apotheken Corona-Impfungen anbieten, siehst du hier. Eine Alternative ist die Impfung über den Hausarzt respektive die Hausärztin. 

Das Pop-up-Impfzentrum in Chur bleibt über die Festtage weitgehend in Betrieb, auch ohne Voranmeldung. Am 24. und 31. Dezember jeweils von 8 Uhr bis 12 Uhr. Geschlossen ist es am 25. und 26. Dezember.

Wer nicht vom Kanton selbst kontaktiert worden ist, kann sich über die Hotline 032 420 99 00 oder hier anmelden. Und hier siehst du, welche Apotheken Corona-Impfungen vornehmen.

Luzern hat die Wartefrist für den Booster bereits gesenkt. Liegt die letzte Impfdosis mindestens vier Monate zurück, kannst du dich ab Dienstag, 21. Dezember, für die Auffrischimpfung anmelden. 

Mit Voranmeldung wird in den kantonalen Impfzentren Luzern, Willisau und Hochdorf geboostert. Ohne Voranmeldung gibt es den dritten Schuss auf dem Impfschiff, beim Impftruck oder an einem der dezentralen Impfstandorte im Kanton. Ausserdem gibt es die Corona-Impfung in diesen Apotheken. Alternativ hilft die Hotline 041 228 45 45.

Für den Booster anmelden kannst du dich  online oder telefonisch unter 032 889 21 21. Eine Liste mit den Apotheken im Kanton, die Impfungen anbieten, gibt es hier. Aber: Weil in den Apotheken nur der Moderna-Impfstoff verabreicht wird, können sich nur über 30-Jährige auf diesem Weg boostern lassen. 

In Nidwalden kannst du dich online oder unter 041 618 40 80 anmelden. Welche Ärzte und Apotheken den Booster anbieten, siehst du hier. Die Impfstelle im alten Zeughaus in Oberdorf hat dienstags und freitags geöffnet. Am Dienstag wird jeweils mit Moderna und Pfizer/Biontech geimpft, am Freitag nur mit Moderna. Am 24. und 31. Dezember 2021 bleibt die Impfstelle geschlossen.

Auch in Obwalden wird bereits geboostert, wenn die Grundimmunisierung vor mindestens vier Monaten abgeschlossen wurde. Für den Booster kannst du dich auf der Website der Firma Misanto anmelden, die die Corona-Impfungen für den Kanton abwickelt. Welche Arztpraxen boostern, erfährst du hier. Alternativ hilft auch die kostenpflichtige Hotline 0840 005 800 weiter (täglich von 8 Uhr bis 18 Uhr, max. 7,5 Rappen/Minute).

Ostschweizer*innen können sich online für Impfung und Booster anmelden. Bis zum 23. Dezember muss die zweite Impfung fünfeinhalb Monate zurückliegen, danach mindestens vier Monate. Im Impfzentrum im Westcenter in St. Gallen sind an gewissen Tagen auch spontane Booster-Impfungen ohne Voranmeldung möglich, wenn man älter als 65 Jahre ist. Die Jüngeren brauchen eine Anmeldung. Zudem dürfen Hausärzte den dritten Schuss geben, und auch diese Apotheken impfen gegen Covid-19.

Unter diesem Link können sich Interessierte anmelden. Alternativ hilft die Hotline unter 052 632 65 57. Für eine Booster-Impfung muss man mindestens 16 Jahre alt sein. Wie lange die zweite Impfung zurückliegen muss, verrät die Website der Behörden leider nicht.

Wer sich unter diesem Link anmeldet, bekommt einen Termin für eine Booster-Impfung in den drei Impfzentren der Spitäler Schwyz, Lachen und Einsiedeln. Alternativ kann der dritte Piks (nach Anmeldung) auch beim Hausarzt oder in einer dieser Apotheken bezogen werden, wenn die zweite Impfung sechs Monate zurückliegt. Am 21. und 22. Dezember 2021 verimpft das Team des Rettungsdienstes Lachen in der Turnhalle Brüel an der Churerstrasse 9 in 8808 Pfäffikon SZ die Auffrisch-Impfung. Informationen bekommst du auch bei der Hotline unter 041 819 15 95.

Den ersten, zweiten oder dritten Piks bekommt, wer sich online oder telefonisch unter 032 627 74 11 anmeldet. Für den Booster muss die zweite Impfung mindestens vier Monate zuvor passiert sein.

Das Tessin war einer der ersten Kantone, der die Booster-Impfung ermöglicht hat. Hier hatte die Fraktion über 75 den Vortritt, doch inzwischen können sich auch andere online oder telefonisch unter 0800 128 128 anmelden, um dann entweder nach Mendrisio, Breganzona, Ascona, Tesserete, Biasca oder Giubiasco zu fahren. Eine Liste der Apotheken, in denen man sich impfen lassen kann, findest du hier.

Im Thurgau ist eine Anmeldung für die Erstimpfung oder den Booster unter diesem Link erforderlich. Für den Booster muss die zweite Impfung mindestens vier Monate zurückliegen. Alternativ kannst du einen Termin mit deinem Hausarzt oder in einer jener Apotheken vereinbaren, die die Impfung anbieten. Informationen bekommt man unter 041 800 88 66 44.

Wer sich hier online oder per Telefon unter 058 463 00 00 anmeldet, kann die (Booster-)Impfung im Kantonsspital Uri erhalten. Beim Booster muss die zweite Impfung vier Monate zurückliegen. Wer die ersten Impfungen beim Hausarzt oder in der Amavita Apotheke in Altdorf bekommen hat, kann sich dort via Telefon anmelden. Bis zum 23. Dezember sind zwischen 10 und 20 Uhr zudem Booster-Impfungen ohne Voranmeldung im Zeughaus Altdorf möglich.

Interessierte melden sich online oder via Telefon unter 058 715 11 00 an. Mobile Impf-Teams werden Alters- und Pflegeheime besuchen. Wessen erste Impfungen vier Monate zurückliegt, kann sich hier für den Booster anmelden.

Die Anmeldung für die Impfung ist hier möglich. Ausserdem nehmen auch einige Hausärzte und Apotheker*innen den Piks vor. Informationen bekommst du auch telefonisch unter der Nummer 058 433 0 144. Wer sich für die Booster-Impfung melden möchte, muss diesen Link benutzen, sofern die zweite Impfung vier Monate zurückliegt.

Auch in Zug brauchen Interessierte eine Anmeldung, die entweder online oder unter 041 531 48 00 gemacht werden kann. Für den Booster kann sich hier anmelden, wer im Kanton Zug wohnt und vor sechs Monaten die zweite Dosis bekommen hat oder dort im Gesundheitswesen arbeitet. 

Im Kanton Zürich haben bereits rund 330'000 Personen eine Booster-Impfung erhalten. Im Januar sollen täglich 23'000 Impfungen verabreicht werden, wie Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli erklärte. Dazu werden unter anderem neue Impfzentren eingerichtet.

Die Voraussetzung für den Booster ist ab 1. Januar, dass die zweite Impfung mindestens vier Monate zurückliegt und dass man beim kantonalen Impftool VacMe registriert ist. Alternativ kann die Hotline 0848 33 66 11 genutzt werden. Zudem ist es stets möglich, einen Termin über den Hausarzt respektive die Hausärztin abzumachen.

Wer sich unter diesem Link anmeldet, bekommt den Booster entweder in einem der Impfzentren oder in einer der Apotheken, die ebenfalls impfen.