Überschallknalle bei Bern Schweizer Luftwaffe überprüft fremdes Staatsflugzeug

tgab

9.11.2023

Ein F/A-18-Kampfflugzeug der Schweizer Luftwaffe während eines Test- und Evaluierungstages auf dem Luftwaffenstützpunkt der Schweizer Armee in Payerne. (Archiv)
Ein F/A-18-Kampfflugzeug der Schweizer Luftwaffe während eines Test- und Evaluierungstages auf dem Luftwaffenstützpunkt der Schweizer Armee in Payerne. (Archiv)
Valentin Flauraud/KEYSTONE

Zwei Überschallknalle waren am Donnerstagnachmittag in der Region Solothurn zu hören. Der Grund: Die Schweizer Luftwaffe kontrollierte die Überflugbewilligung eines ausländischen Staatsflugzeugs.

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  • Zwei F/A-18-Kampfflugzeuge produzierten am Donnerstagnachmittag unangekündigt zwei Überschallknalle in der Region Solothurn/Bern.
  • Grund war die Überprüfung eines «ausländischen Staatsluftfahrzeugs» durch die Schweizer Luftwaffe.
  • Es gab keine Angaben aus welchem Land das kontrollierte Flugzeug stammte.

Zwei Überschallknalle erschreckten am Donnerstagnachmittag die Bewohner*innen der Region Solothurn und liessen  die Fenster zwischen Bern und Gösgen erzittern. Der Boden vibrierte, sodass auch Auto-Alarmanlagen losgingen, berichteten Leserreporter dem Portal «20 minuten».

Grund seien zwei mit Überschallgeschwindigkeit fliegende F/A-18 der Schweizer Luftwaffe gewesen. Diese hätten im Rahmen einer so genannten Live Mission den Überflug eines «ausländischen Staatsluftfahrzeugs» kontrolliert.

Dabei sei die Diplomatic Clearance – also die Bewilligung für den Überflug – geprüft worden, sagte VBS-Mediensprecher Mathias Volken dem Portal. Solche Kontrollen fänden regelmässig statt und seien nichts Spezielles. Dazu, aus welchem Land das kontrollierte Flugzeug stammte, machte Volken keine Angaben.

Seit 2020 stehen rund um die Uhr an 365 Tagen zwei bewaffnete Kampfjets bereit, um notfalls intervenieren zu können. Als Staatsflüge gelten Flüge, welche für Missionen im Dienst von Staaten, Militär-, Zoll- und Polizeibehörden durchgeführt werden.