Gegen 21.30 Uhr wurden zwei Personen, die mit einem Schlauchboot unterwegs waren, über das Stauwehr bei Rheinau ZH gespült. Eine 28-jährige Schweizerin konnte von einem Passanten aus den Fluten gerettet werden. Sie wurde durch einen Rettungswagen ins Spital gebracht. Die zweite Person, ein 37-jähriger Deutscher, gilt seither als vermisst.
Sofort wurden verschiedene Rettungskräfte aufgeboten, wie die Kantonspolizei Zürich schreibt. Die Rega führte mehrere Suchflüge durch. Verschiedene Feuerwehren aus der Schweiz und Deutschland suchten zu Fuss und mit Booten die Ufer und die Wasseroberfläche des Rheins ab.
Gegen Mitternacht wurde die Suche aus Sicherheitsgründen eingestellt. Die Suche läuft seit Mittwochmorgen wieder.
In der Nacht standen zirka hundert Kräfte im Einsatz. Zusammen mit der Kantonspolizei waren dies Angehörige der Feuerwehren Weinland, Eglisau, Jestetten, Lotstetten, Hohentengen, der DLRG, der Kreisbrandmeister, zwei Helikopter der Rega, der Rettungsdienst Winterthur mit Notarzt, der deutsche Rettungsdienst, eine Patrouille der deutschen Polizei und Angehörige der Seepolizei der Kantonspolizei Zürich.