Im ersten Halbjahr 2019 haben 3317 Dienstpflichtige ein Gesuch für den Zivildienst gestellt. Das sind 2,3 Prozent weniger als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Offiziell werden keine Gründe für die Abnahme genannt. Der Trend dürfte aber anhalten.
Gemäss den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Bundesamts für Zivildienst stellte über die Hälfte der neu Zugelassenen ihr Gesuch vor Beginn der Rekrutenschule, ein weiteres Drittel wollte nach bestandener RS in den Zivildienst wechseln, 14 Prozent dazwischen.
Die Zulassungszahlen unterliegen laut den Behörden erfahrungsgemäss Schwankungen. Tendenzen seien erst über einen längerfristigen Betrachtungszeitraum erkennbar. Dennoch dürfte der abnehmende Trend anhalten. Dies ist politisch so gewollt.
Der Bundesrat will den Zivildienst weniger attraktiv machen, damit wieder mehr Personen Militärdienst leisten. Die Armee kann nach eigenen Angaben wegen Personalmangels nicht die volle Leistung erbringen.
Das grösste Problem ist gemäss einem Bericht der Zivildienst. Auswirkungen auf den Armeebestand haben die seit Jahren hohe Zahl der Zulassungen und der Wechsel nach der Rekrutenschule sowie die Wechsel von Fachspezialisten und Armeekadern zum Zivildienst.
Nach Berechnung des Bundesamts für Zivildienst dürften die Diensttage von aktuell rund 1,7 Millionen auf 1,3 Millionen im Jahr 2030 sinken, wenn die bundesrätlichen Pläne für die Reduktion der Zulassungen in Kraft treten. Die Vorlage zur Revision des Zivildienstgesetzes kommt voraussichtlich in der Herbstsession in den Ständerat.
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Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
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