Kutter kämpferisch «Es gibt einen Weg zurück ins Leben»

phi

15.3.2023

Mitte-Nationalrat und Wädenswilder Stadtpräsident Philipp Kutter. 
Mitte-Nationalrat und Wädenswilder Stadtpräsident Philipp Kutter. 
Bild: Keystone/Gaetan Bally

Eine Delegation aus Wädenswil ZH hat Philipp Kutter im Paraplegiker-Zentrum besucht – und berichtet, dass der Mitte-Nationalrat nach seinem schweren Unfall weder Humor noch Optimismus verloren hat.

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Sein Skiunfall Anfang Februar hat die Schweiz geschockt: Philipp Kutter ist seit einer Kollision auf der Skipiste am rechten Arm und beiden Beinen gelähmt. Nun wird der 47-Jährige im Schweizer Paraplegiker-Zentrum im luzernischen Nottwil betreut.

Am 13. März hat eine politische Delegation den Wädenswiler Stadtpräsidenten und Nationalrat der Mitte-Partei besucht: Stadtschreiberin Esther Ramirez und Vizepräsident Jonas Erni sowie Stadtrat Daniel Tanner von der SP konnten in Nottwil mit Kutter sprechen, berichtet die «Zürichsee-Zeitung».

Das Trio habe sich sehr gefreut, den Kollegen endlich wieder persönlich zu sehen: Laut Erni tauschte man sich über Privates, aber auch über Politik aus. Der Stadtpräsident und sein Vize stünden zudem wöchentlich in telefonischem Kontakt.

Kutter mache einen gefassten Eindruck, sei geistig fit und habe seinen Humor nicht verloren, berichtet Erni. Er hat seinem Vize zudem einen Brief mitgegeben, den Erni in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates Wädenswil am selben Abend vorgelesen hat.

«Ich kämpfe noch etwas gegen das Fieber, sonst geht es mir den Umständen gemäss gut», lässt Kutter mitteilen und scherzt, er könne reden und «so weit man das von einem Politiker erwarten kann – denken». Er mache täglich kleine Fortschritte. «Es braucht aber Geduld.»

Wann sein Körper wie weit rehabilitiert werden kann, sei derzeit noch nicht abzuschätzen, lässt Kutter erklären. Doch er bleibe optimistisch: «Es gibt einen Weg zurück ins Leben.»