Amokdrohungen an Schulen: Aargauer Polizist warnt Kinder mit eindringlicher Botschaft
Die Kantonspolizei Aargau hat ein Video in den sozialen Medien geteilt: Darin warnt Polizeisprecher Bernhard Graser mit ernster Miene Jugendliche und Kinder vor den Konsequenzen einer Amok-Drohung.
12.11.2024
Die Kantonspolizei Aargau hat ein Video in den sozialen Medien geteilt: Darin warnt Polizeisprecher Bernhard Graser mit ernster Miene Jugendliche und Kinder vor den Konsequenzen einer Amok-Drohung.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Nach mehreren Amokdrohungen an Aargauer Schulen veröffentlichte die Kantonspolizei Aargau ein eindringliches Video auf den sozialen Medien.
- Polizeisprecher Bernhard Graser warnt Jugendliche vor den schwerwiegenden Konsequenzen solcher üblen Scherze und appelliert an ihr Verantwortungsbewusstsein.
- Die Kantonspolizei Aargau erhofft sich dadurch mehr Aufklärung an Schulen und zu Hause.
Die Aargauer Kantonspolizei hat gestern auf Instagram und TikTok ein Video veröffentlicht. Darin sagt Polizeisprecher Bernhard Graser: «Auf diesem Kanal teilen wir immer wieder auch humorvolle Inhalte. Doch dieses Mal ist die Message ernst. Wirklich ernst.»
Das Thema: Die Amokdrohungen an mehreren Aargauer Schulen von vergangener Woche. Diese gab es an Schulen in Suhr, Lenzburg und Bremgarten. In den Toiletten wurden bestimmte Daten für Amokläufe angekündigt. «Diese Ankündigungen waren auch der Grund für das Video», so Mediensprecherin der Kantonspolizei Aargau Vanessa Rumpold.
Alle Vorfälle erwiesen sich als üble Scherze, die Jugendliche zuvor auf TikTok gesehen und nachgeahmt hatten.
«Du bekommst richtig Ärger, denn es handelt sich um schwere Straftaten»
In strengem Ton warnt Graser: «Solltest du jemals auf die dumme Idee kommen, auch so etwas zu probieren, muss ich dir sagen: Lass es.» Weiter sagt er: «Du bekommst richtig Ärger, denn es handelt sich um schwere Straftaten und wir werden dich erwischen.» Es drohen Anzeigen, Einträge ins Strafregister und Bussen.
Mit dem Video will die Polizei Jugendliche aufrütteln. Glaser fragt: «Ist dir eigentlich klar, wie schrecklich Amokläufe wirklich sind? Welches Leid sie an ausländischen Schulen bereits angerichtet haben?» Weiter sagt er: Es sei «unterirdisch», sich mit Pseudo-Drohungen über diese Opfer und ihre Familien lustig zu machen.
Hauptsächlich positives Feedback habe die Kantonspolizei für das Video bekommen. «Die Leute haben eingesehen, was damit gemeint ist», sagt Rumpold weiter.
«Wir hoffen, dass die Schulen das Thema aufgreifen und die Eltern ihre Kinder beispielsweise beim Mittagessen darüber aufklären und dass die Jungen wissen, was für Konsequenzen ein solcher Streich hat.»